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Zitat von Prinzess:
ich fürchte aber, dass in den meisten Fällen nur auf gesundes Leben und aus eigener Willenskraft die Angststörung zu bekämpfen, aufbauen, reicht leider nicht aus.

Da hast du mich wohl falsch verstanden.

Eine ungesunde Lebensweise führt zu einem ungesunden Körper, was sich auch mental niederschlägt.
Auf Hilfe von Außen zu setzen oder gar rein auf AD zu bauen, wird keine Angststörung heilen.
Eine gesunde Lebensweise und der Wille zur Heilung sind deswegen die Basis für ein gesundes Leben inkl. mentaler Stabilität.
Zusätzlich kann professionelle Hilfe nützlich oder auch notwendig sein. Aber auch die beste Therapie repariert einen nicht passiv bzw von Außen, sondern kann allenfalls Impulse zur Verhaltensänderung geben, die man selber umsetzen und anwenden muss.

Ich finde es schade, dass das Wissen, welchen immensen Einfluss, die Lebensweise auf Körper und Geist hat, gerade in diesem Forum so unterrepräsentiert ist und statt dessen lieber die Meinung, dass man selbst so wenig ausrichten kann und schon gar nicht ohne Hilfe oder Medikamente, gepflegt wird.

Zitat von Daniel27:
Ich habe von Januar bis jetzt über 3000Euro ausgegeben für alles mögliche
Osteopathen
Chiropraktiker
Neue Matratze
Orthopädische Kissen
Diverse Vitamine und Mineralien
Heilpraktiker
Privat bezahlte Physio Therapeuten

Wieviele Stunden pro Woche machst du zuhause Übungen gegen den Rundrücken?
Das einzige, was gegen Fehlhaltungen hilft oder negative Auswirkungen von evtl. Irreversiblen Fehlhaltungen mildern kann ist: regelmäßiges, gezieltes, konsequentes Training.

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Schmerzen, Panikattacken und psychosomatische Hilfe

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@Pauline333
Ich bezweifle nicht dass ein gesunder Lebensstil viel ausmachen kann.
Aber dann bringe doch mal konkrete Beispiele die einen gesunden Lebenstil ausmachen.
Denn ich bin mir sicher wenn man 10 Personen fragt was einen gesunden Lebensstil ausmacht, werden recht viele unterschiedliche Aussagen dazu kommen.
Wenn du eine tatsächliche Lösung hast, die ich noch nicht ausprobiert habe, bin ich gern Bereit es zu probieren.

@Pauline333 und ich habe drei mal pro Woche Physio und zusätzlich zwei Sporteinheiten.

Zitat von Pauline333:
Oft macht uns ein nicht art gerechter Lebensstil krank. So wie nicht art gerecht gehaltene Tiere krank werden (auch psychisch), gibt es auch beim ...

@Daniel27 s.o.

D.h. du machst zuhause keinerlei Übungen, sondern verlässt dich auf die 5x20-x Minuten pro Woche, wo ein Therapeut mit dir arbeitet?
Und das wäre ja nur gezielt gegen deine Fehlhaltung.

Generell sollte man sich, um einen gesunden Körper zu be- oder erhalten, täglich und viel bewegen.
10.000 Schritte pro Tag sind kein Marketing Gag, Sitzen ist das neue Rauchen keine Übertreibung. Muskeln sind Medizin kein Märchen.

@Pauline333 da muss ich Dir leider widersprechen, denn ich bin bestes Beispiel: ich mache regelmäßig (wirklich regelmäßig, nämlich jeden Tag) Sport, muss ich ja auch, aufgrund von Skolose. Ich bewege mich viel, gehe viel spazieren. Ich esse ausgewogen, viel Gemüse und Obst. Ich trinke kaum Alk., ich rauche nicht und.. trotzdem habe ich eine Angst- und Panikstörung entwickelt (weil meine Wirbelsäule nicht Ordnung ist), welche ich (derzeit) ohne Medikamente nicht in Griff gekriegt hätte. Medikamente beseitigen keine Ursache, das ist absolut richtig, sie können ( und dürfen) aber eine Hilfestellung (wie Krücken bei einem gebrochenen Bein) sein. Und manchmal geht es - zumindest zeitlang - nicht anders. Deshalb soll man die nicht gleich verteufeln..

@Prinzess ist ja auch totaler Quatsch eine psychische Erkrankung entsteht ja auch durch ganz andere Dinge, nämlich Erfahrungen, Erziehung, Traumata usw. Das sind genau diese Klischees die mich so nerven, zu einem Menschen im Rollstuhl sagt man ja auch nicht geh doch pro Tag 10.000 Schritte dann wird’s wieder. Depressionen Angst Störungen klar hilft Bewegung gesunder Lebensstil aber auch in erster Linie Therapie.

@Sonnenzauber da hast Du vollkommen Recht. Die gestörte Wirbelsäule ist eine Ursache, aber es gibt, wie Du schreibst, Dinge, die man erlebt hat, wie Erfahrungen, Erziehung und traumatische Erlebnisse, die nicht nur den Körper, sondern auch die Seele blockieren und ihre Knoten hinterlassen, die sich dann in einer Angst- und Panikstörung mit verschiedensten körperlichen Symptomen äußern

@Sonnenzauber ....und nur gesunder Lebensstil zu praktizieren, ist leider kein Schutz von einer Angst- Panikstörung sowie Depressionen, daher ist ein gesundes Leben zu führen leider kein Garantieschein, angstfrei zu leben. Mag ja sein , dass es bei einigen DIE Lösung ist, wenn aber die Ursachen wo anders liegen, dann hilft es nur sehr bedingt, wenn überhaupt.

Zitat von Prinzess:
@Pauline333 da muss ich Dir leider widersprechen, denn ich bin bestes Beispiel: ich mache regelmäßig (wirklich regelmäßig, nämlich jeden Tag) ...

Wo widersprucht sich das denn?
Ich schrieb u.a.

Zitat von Pauline333:
Zusätzlich kann professionelle Hilfe nützlich oder auch notwendig sein


Wenn bei dir die Basis stimmt, machst du schon viel richtig.
Dann isr es die Verhaltensebene (dass du auf Reiz x mit Angst reagierst), die bearbeitet werden muss..

Zitat von Prinzess:
und nur gesunder Lebensstil zu praktizieren, ist leider kein Schutz von einer Angst- Panikstörung sowie Depressionen


Wie gesagt, sas ist die Basis, zusätzlich kann professionelle Hilfe sinnvoll oder notwendig sein.

Zitat von Sonnenzauber:
ist ja auch totaler Quatsch eine psychische Erkrankung entsteht ja auch durch ganz andere Dinge,


Du empfiehst also hochverarbeitete Lebensmittel, Pendeln zwischen Bett und Couch und 14h Medienzeit?

Wusstest du, dass eine Wochenbettdepression nach der Geburt, allein durch die Hormonumbrüche und Nährstoffmängel ausgelöst werden kann?
Auch ohne Trauma aus der Vergangenheit?

Wusstest du, dass Eisenmangel zu Depression und Angst und bis zum Suizid führen kann?
Auch ohne Trauma aus der Vergangenheit?

Wusstest du, dass die steigende Zahl psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen vor allem der schlechten Ernährung, fehlenden Bewegung und hohen Medienzeit zugeschrieben werden?

Ist tatsächlich noch nicht angekommen, dass ein schlechter Lebensstil zu mentalen Krankheiten entscheidend beitragen kann bis hin zu auslösen?

Gerne ein drittes Mal an dieser Stelle, denn das wird anscheinend überlesen, um sich aufregen zu können: Zusätzlich kann professionelle Hilfe nützlich oder notwendig sein.
Bei vielen Menschen würde aber die Anpassung der Lebensbedingungen schon viel ausrichten.

@Pauline333 ich möchte Dir wirklich nicht zu nah treten - und natürlich ist die gesunde Lebensweise von enormer Bedeutung, das streitet hier niemand ab - aber: man merkt, dass Du dich mit Angst- Panikstörung sowie Depressionen nicht auskennst. Ansonsten würdest Du wissen - wie bereits hier geschrieben - dass in vielen Fällen (nicht allen, da gehe ich mit) , aber in vielen Fällen die negative Erfahrungen, bestimmte Verhaltensmustern in der Kindheit, Traumatische Erlebnisse, die unverarbeitet blieben zu einer Angststörung führen. Du machst es Dir zu einfach, so nach dem Motto: hey, Leute, ihr müsst gesund leben, da habt ihr keine Angststörung/Depressionen und ihr seid selbst schuld an eurem Zustand (so überspitzt gesagt). Dabei pauschalisierst Du das ganze und das ist einfach falsch.

@Pauline333 und noch ergänzend: wie bereits geschrieben, können struckturelle Störungen, Verspannungen an der Wirbelsäule Angststörung verursachen, da unser autonomes Nervensystem davon beeinflusst wird. Und nicht zu vergessen, dass Menschen mit chronischen Schmerzen, die durch die Schmerzen unter mentaler Belastung leben, entwickelt früher oder später eine Angststörung/Depressionen. Ich war in einer Klinik für Psychosomatik und Schmerztherapie und glaube mir, viele (zugegeben nicht alle), aber viele achteten auf Ihre Ernährung, bewegten sich viel, lebten also ein gesundes Leben und hatten trotzdem Angst- und Panikstörung sowie Depressionen.
Ja, richtig, Du räumst zwar ein, dass professionelle Hilfe auch in Anspruch genommen werden kann. Hier geht es aber hauptsächlich um Deine Behauptung, dass gesunde Lebensweise Ängste minimiert oder gar verschwinden lässt. Viele Menschen mit den Ängsten leben gesund bzw versuchen es und trotzdem haben sie ihre Störungen. Abgesehen davon, wenn ein Mensch unter sehr starken Ängsten, Panik und Depressionen leidet, da kann er sich gar nicht aufraffen gesund zu leben. Nicht weil er schwach ist, sondern weil er krank ist und es werden schon die einfachsten Sachen wie Körperpflege, Haushalt führen zu enormen Kraftaufwand. Medikamente sind da sehr wichtig und helfen gut, wieder ein Herr seiner Sinne zu sein und ein mehr oder weniger normales Leben führen zu können. Und ohne ist man oft gar nicht ansprechbar für eine Psychotherapie.

@Prinzess Lies dir gerne mal meine Infos in meinem Profil durch. Dann siehst du, wie sehr ich mich leider mit Depressionen, Angst, Trauma, Psychopharmaka, Krisen und Psychiatrieaufenthalten auskenne.

Und dann hinterfrage gerne mal, was du hieran tatsächlich schlimm findest. Denn es entspricht doch der Wahrheit

Zitat von Prinzess:
Hier geht es aber hauptsächlich um Deine Behauptung, dass gesunde Lebensweise Ängste minimiert oder gar verschwinden lässt.


Es gibt Menschen, die durch eine gesunde Lebensweise auch mental stabil(er) werden. Natürlich. Das ist keine Behauptung, sondern Fakt.

Was du anscheinend nicht so richtig erkennen kannst: Nirgendwo habe ich behauptet, dass das der einzige Weg ist. Im Gegenteil: Ich habe mehrfach betont, dass professionelle Hilfe und damit meine ich Therapie und ggf Psychopharmaka bei manchen Menschen - in diesem Forum vermutlich sogar bei vielen - notwendig ist. Auch bei mir war das ein wichtiger Baustein.

Aber ich bleibe dabei, dass ein psychisch kranker Mensch, der - ich kürze ab - sehr ungesund lebt, eine (eine!) sehr wichtige Säule seiner psychischen Gesundheit außer Acht lässt. Und nichts anderes sage ich.
In der tiefsten Depression kann man sich zu nichts aufraffen, kenne ich. Aber wenn das Tal durchschnitten ist, kann und sollte man aufbauen.

@Pauline333 irgendwie habe ich das Gefühl, wir reden aneinander vorbei.
Vielleicht solltest Du Deine gestiegen Nachrichten hier nochmal lesen. Denn das was Du gestern geschrieben hast, fand ich einfach falsch.
Wir einigen uns am besten darüber, dass die gesunde Lebensweise ein sehr wichtiger Baustein für die Gesundheit. Das streitet niemand ab und das ist Fakt.

Guten Abend, ich war heute bei meinem Arzt weil ich wissen wollte ob meine Probleme Psychosomatisch sind.
Heute haben wir über meine letzte Kontrolle gesprochen und überlegt was wir nun machen… er hat mir ein Rezept für ein MRT gegeben um zu schauen ob es sich um ein BWS-Syndrom handelt. Mein letztes MRT war vor 9 Jahren und da war alles kann und nichts muss als Diagnose. Mal schauen was dabei rauskommt.
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@Patrick123 welche Probleme hast du


@cello2001 hi. Ich kenne die ganze Bandbreit.
Schweres atmen, brennen oder Kälte in derBrust, Druck auf der Brust, Schwindel, Kribbeln im Arm…

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Dr. Christina Wiesemann
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