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Hallo zum Sonntag,
auch wenn ich bereits zwei Themen erstellt habe, muss ich dennoch meine Gedanken loswerden und hoffe irgendwie hier doch jemanden zu finden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Ich wache seit über zwei Monaten fast jede Nacht ca. eine Stunde nach dem einschlafen wieder auf. Meist mit einem beschleunigten Puls (80-90) und einem erhöhten Blutdruck. Systolisch ist er dann oft zwischen 125-135. Meine eigentlichen systolischen Werte liegen im Durchschnitt sonst zwischen 95-105 - also niedriger Blutdruck. Diese nächtlichen Ereignisse merke ich total.
Mir ist dann unwohl, ich hab kribbeln am Kopf, Brustkorb und Oberarme. Manchmal ist ein Zittern dabei und häufiger ein sehr komisches Gefühl im Kopf.
Nach 5-10 Minuten ist es wieder halbwegs vorbei und ich schlafe bis zum nächsten Morgen durch.

Am Morgen bin ich allerdings irgendwie total platt und komme meist nicht gut aus dem Bett. Seitdem fühle ich mich körperlich auch nicht mehr so wie sonst, was meinen Alltag enorm beeinträchtigt.

Ärztlich wurde bereits alles abgecheckt, insbesondere durch Kardiologie. Keiner weiß so richtig was das sein soll.

Mich zermürbt es allerdings immer mehr. Ich habe oft Angst zu schlafen. Und auch sonst geht es mir irgendwie nicht so gut. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, damit das endlich wieder aufhört. Es ist der Horror für mich.

Hat jemand von euch sowas nächtlich schonmal gehabt und kann mir weiterhelfen?

05.02.2023 16:59 • 05.02.2023 #1


18 Antworten ↓


Bilbo78
Hi, ich habe sowas ähnliches. Ich wache beim einschlafen und im schlaf oft auf mit Angstgefühlen und beschleunigtem Puls. Das habe ich seit dem C-Impfungen. Mir wurde gesagt, die symptome seien psychosomatisch (war hart impfgegner und habe die impfungen widerwillig bekommen). Ich stand unter großem druck und stress und bei solchen Konflikten kann die psyche körperliche Symptome hervorrufen. Mir hat meditieren und mich mit dem konfrontieren der angst (ist auch beim meditieren gekommen) am meisten geholfen. Und psychotherapie, bei der ich gelernt habe, dass es nichts körperliches ist. Angst einzuschlafen hatte ich auch anfangs, dann irgendwann hab ich der angst den Mittelfinger gezeigt und mich nicht beirren lassen. So lies sie nach. Nur das symptom aufzuwachen direkt nach dem einnicken habe ich immer noch. Vor allem wenn ich auf dem rücken liege

05.02.2023 17:05 • x 2 #2


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Schlafstörung beeinträchtigt mich - Kardiologie unauffällig

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@Bilbo78
Danke für deinen Beitrag! Hat das denn bei dir direkt nach der Impfung angefangen oder in welchem zeitlichen Abstand ungefähr?

05.02.2023 17:27 • #3


Bilbo78
@schneeflocke13 ja, direkt nach den impfungen (ca 5 tage nach der ersten und auch nach der 2.). Mehr als 2 impfungen hatte ich nicht. War nach beiden Impfungen bei zig Ärzten und hab mich total auf den kopf stellen lassen. 15 Ärzte sagten mir, dass ich nichts habe. Andererseits sind die Nebenwirkungen der impfung m.e. Nicht vollständig erforscht. Aber nun ja, da ich tatsächlich sehr widerwillig war und nach Monaten des verweigerns gebrochen wurde und mich hab doch impfen lassen, Kann es sehr gut sein dass es psychosomatisch ist. Vielleicht hattest du in deinem leben ja auch eine sehr stressige phase und hast nun dadurch unerklärliche symptome. Wenn du allerdings nichts besonderes belastendes erlebt hast, und du trotzdem solche symptome hast, wäre das merkwürdig. Vll doch mal wegen schlaf-apnoe checken lassen. Aber normalerweise wissen die Ärzte bzgl körperlicher krankheiten gut Bescheid, da übersehen sie eher selten was denke ich.

05.02.2023 17:35 • x 1 #4


Antji
Ich habe ebenso nachts diese Schreckphasen. Werde ganz plötzlich wach, als ob man erschrickt, bekomme wenig Luft, renne zum Fenster um Sauerstoff zu bekommen. Brauche teilweise mehrere Stunden um ich zu beruhigen. Für mich eindeutig eine Panikattacke. Mein Herz springt fast aus der Brust, hoher Puls, fühle mich wie eingesperrt. Gehe auch meistens aus dem Schlafzimmer.
Die nächsten Male kann ich kaum ins Bett gehen, aus Angst, das es nach einer Stunde wieder passiert.
Liege auch dabei auf dem Rücken und nicht länger als eine Stunde nach dem einschlafen, passiert es.

Momentan schaffe ich es sogar, nach kurzer Zeit wieder einzuschlafen. Nehme mir nämlich sofort ein Buch oder Rätselheft zur Hand ( liegt alles neben meinem Bett bereit) und ein homöopathisches Mittel.
Habe sogar mal eine Stunde lang Stadt, Land, Fluss mit allen Buchstaben ausgefüllt- man lenkt den Kopf ab, denke das is eine für mich gute Lösung. Aber ich beschreie es besser nicht, das es mich auch wieder heftiger erwischt.

Leidest du noch an anderen Krankheiten? Ich habe Depressionen mit einer generalisierten Angststörung. Und kurz vor Weihnachten hatte ich Corona, das 1.x!
Seitdem habe ich Depressive Schübe, da eine Mittelschwere Depression ausgebrochen ist. Lt. meiner Psychiaterin muss ich mit mindestens einem halben Jahr rechnen, bevor es besser bzw. weg ist.

Ich nehme Antidepressiva und als ich diese reduziert hatte, letzten Oktober, fing diese nächtlichen Attacke schon an. Entzug evtl.

Vielleicht kannst du hier irgendwas draus entnehmen, was dir hilft. Ich hoffe es.

Ich bin auch nachts wenn es wieder soweit ist, auf der Suche im Netz nach Gleichgesinnten. Bin irgendwie froh von euch zu lesen, das ihr das kennt. Denn im ähnlichen Forum hat man mir leider gar keine Tipps geben können, geschweige denn das es jemand kannte.

Viel Glück!

05.02.2023 17:46 • x 1 #5


Angstmaschine
Zitat von schneeflocke13:
Mir ist dann unwohl, ich hab kribbeln am Kopf, Brustkorb und Oberarme. Manchmal ist ein Zittern dabei und häufiger ein sehr komisches Gefühl im Kopf.

Hast Du mal kontrolliert, ob Du schnarchst oder Atemaussetzer hast?

05.02.2023 17:46 • #6


S
@Bilbo78
Schlafapnoe hatte meine Kardiologin auch angesprochen, allerdings nicht weiter nachgegangen, weil ich meinte, dass ich gar nicht schnarche.

Hatte halt überlegt, ob es an der Impfung liegen kann. Die dritte letzte hatte ich allerdings im Dezember '21 und im März '22 Corona. Also eigentlich alles zu lange her, finde ich.

Das einzig belastende was mir einfällt wäre Liebeskummer im letzten Jahr. Der ist aber seit dem Sommer stetig besser geworden..

Ich find diesen zeitlichen Abstand von einer Stunde nur seltsam. Ich denke halt, wenn es wirklich körperlich ist, dann müsste ich ja auch zu anderen Zeitpunkten was merken. Aber in den Situationen überkommt einen natürlich total die Angst.
Wenn ich zum Beispiel morgens auf die Toilette gehe und mich dann wieder hinlege und einschlafe, dann habe ich nichts. (kein aufwachen, keine Blutdruckschwankung)

05.02.2023 17:48 • #7


S
Zitat von Angstmaschine:
Hast Du mal kontrolliert, ob Du schnarchst oder Atemaussetzer hast?

Nein, ich schnarche nicht. Außer ich bin dick erkältet.

05.02.2023 17:51 • x 1 #8


S
@Antji
Danke! Ich bin irgendwie „froh“, dass es mir nicht allein so geht und du deine Gedanken mit mir teilst.

Ich habe niedrigen Blutdruck und Augenerkrankungen. (angeboren) Weiter nichts. Allerdings merke ich schon, dass sich meine Stimmung durch diesen anhalten Zustand verändert und ich auch hin und wieder weinen muss.

05.02.2023 17:55 • #9


Antji
@schneeflocke13
Niedrigen Blutdruck habe ich auch. Ich verstehe dich total, das zieht einen dermaßen runter, weil man sogar am Tage schon überlegt, ob es einem am Abend gut geht. Ich steigere mich leider auch rein und ja ich weine dann auch schon mal. Gerade in meiner momentanen Situation.

05.02.2023 18:02 • x 1 #10


Angstmaschine
Zitat von schneeflocke13:
Ich find diesen zeitlichen Abstand von einer Stunde nur seltsam. Ich denke halt, wenn es wirklich körperlich ist, dann müsste ich ja auch zu anderen Zeitpunkten was merken.

Ich habe sowas auch eine Zeit lang gehabt und es passiert mir ab- und zu noch immer. Allerdings dauert es meist keine Stunde, bis ich aufwache, eher 30 Minuten oder noch kürzer.
Wache dann mit einem unguten Gefühl, beinahe schon Angst auf, hoher Puls, Arme manchmal taub aber auch irgendwie der Kopf kribbelig und benommen und auch manchmal Atemnot. Ich hab' das bei mir immer auf die Atmung geschoben (Schnarchen, Kopf so blöd im Kissen, dass ich keine Luft bekomme), irgendwann war es wieder weg.

05.02.2023 18:05 • x 1 #11


S
@Angstmaschine
Da erkenne ich mich wieder.
Ich wache dann meist auf und nach einer halben Minute treten die Symptome ein.
Der Körper ist manchmal irgendwie rätselhaft, besonders das man eine innere Uhr haben kann.

05.02.2023 19:45 • #12


Angstmaschine
Zitat von schneeflocke13:
Der Körper ist manchmal irgendwie rätselhaft, besonders das man eine innere Uhr haben kann.

Ja, das mit der inneren Uhr finde ich manchmal schon unheimlich. Ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass wenn ich zu spät aufstehe (ganz egal, wann ich vorher ins Bett gegangen bin) den ganzen Tag vollkommen neben der Spur bin. Der Schlaf nach 6:00 Uhr macht mich irgendwie völlig fertig.
Ich habe mir jetzt angewöhnt, zwischen 4:30 Uhr und 5:00 Uhr aufzustehen - muss dann aber eben auch schon um 22:00 Uhr ins Bett. Das funktioniert komischerweise selbst dann, wenn ich zu spät eingeschlafen und dann tagsüber müde bin. Es mir dann trotzdem besser als mit genug Schlaf aber später aufstehen.

05.02.2023 20:00 • x 1 #13


Antji
@Angstmaschine
6 Stunden ist schon sehr wenig, aber manche kommen echt gut klar. Ich habe ich auch 7 bis 7,5 Stunden eingestellt, den Unterschied merkt man wirklich spürbar.

05.02.2023 20:10 • x 1 #14


Angstmaschine
Zitat von Antji:
6 Stunden ist schon sehr wenig, aber manche kommen echt gut klar.

Ich muss zugeben, dass ich mich meist mittags nochmal für max. 1 Stunde hinlege. Ob das viel rausreisst bezweifle ich aber. Ich schlafe seit längerem schlechter als früher, d. h. ich bin nicht wirklich erholt - eher gerädert. Egal, wie lange ich schlafe.

Komisch ist aber: ich kann mich daran erinnern, dass ich letztes Jahr einmal so richtig gut geschlafen habe. Tief und fest ohne Störung oder komische Träume und ich bin so erholt und frisch aufgewacht, dass ich mich eben heute noch daran erinnern kann. Es geht also schon irgendwie, ich muss nur rausfinden wie

05.02.2023 20:25 • #15


S
@Angstmaschine
Verrückt. Ich hab sonst immer 6-8 Stunden geschlafen und es hat meist voll ausgereicht.
Aber seitdem mein Körper so komisch ist, bin ich auch irgendwie müder egal wie lange ich schlafe.
Aber ich glaube bei mir kommen dann noch die ganzen körperlichen Symptome tagsüber dazu, weswegen ich mich total ausgenockt fühle.

05.02.2023 20:31 • #16


Antji
@Angstmaschine Dann war es wirklich eine Ausnahme, wenn du das heute noch weißt
Ich kann mich daran nicht mal mehr erinnern, auch schlecht

05.02.2023 20:46 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Antji
@schneeflocke13 Auf 8 Stunden Schlaf möchte ich gar nicht ehr kommen, aber am Wochenende komme ich dann doch mal au8,5 und dann ist der ganze Tag dahin. Und eigentlich ist ja auch gerade Winterschlaf, müssen wir auch bedenken

05.02.2023 20:47 • x 1 #18


Svenni1985
6 Stunden Schlaf ist vollkommen in Ordnung. Unter 5 Stunden sollten es nicht dauerhaft sein.

05.02.2023 22:18 • #19


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