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Guten Morgen, ca. 3 Wochen ging es mir jeden Tag richtig super. Konnte gut und lange schlafen. Habe auch die letzten 3 Wochen Wiedereingliederung auf Arbeit gemacht was super geklappt hat. Seit dieser Woche gehe ich wieder meine 6h was auf Arbeit ganz gut klappt.
Gestern bin ich aber 2h vorm Wecker klingeln munter geworden und hatte innere Unruhe und Panik. Ging dann auf Arbeit weg.
Heute wieder 4 Uhr munter geworden, allerdings ohne Unruhe und Panik. Vorhin auf Arbeit wurde mir wieder so heiß innerlich wie bei einer Panikattacke. Geht die sch. jetzt schon wieder los!? Ich hoffe nicht. Ich habe die Nase voll von dem Mist. Letzte Woche hatte ich aber auch viel Stress und Sorgen wegen meiner Mutti die im Krankenhaus lag.
Sorry aber ich musste mich mal auskotzen.

Heute 07:56 • 05.11.2025 x 1 #1


7 Antworten ↓


@Dori83 Dass es dir drei Wochen lang gut ging, zeigt, dass dein Körper und dein Nervensystem fähig zur Ruhe sind. Jetzt hattest du wieder viel Stress wegen deiner Mutter – da kann das alte Muster kurz anspringen. Das heißt aber nicht, dass „alles wieder von vorn“ losgeht. Es ist eher wie ein kurzer Alarm, den dein Körper automatisch abfeuert, wenn er merkt: „Zu viel Anspannung, zu wenig Sicherheit.“

Dein System hat dich schon mal in die Ruhe geführt – das schafft es wieder. Diese Wellen gehören leider oft dazu, aber sie werden mit der Zeit flacher.

Versuche halt soviel Stress wie möglich zu vermeiden, ich weiss, ist manchmal einfacher gesagt, als getan. Hast du für dich gute Entspannungs techniken gefunden? LG Rainer

A


Rückfall oder Ausnahme

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@Raiauer zur Entspannung mache ich Meditation, aber die habe ich letzte Woche schleifen lassen weil ich immer erst abends Zuhause war und auch Husten hatte.

Eine Frage
Wer hat schon Cypralex genommen u. wem haben sie geholfen?
Romana

@Dori83 Ja, Meditation hilft auch mir gut. Man braucht solche kurzen Auszeiten. Vielleicht helfen dir noch zusätzlich kleine Mikropausen im Tagesverlauf einzubauen. Kurz mal die Augen zumachen und bewusst tief atmen. So kleine Einheiten mehrmals helfen dem System und geben das Signal: Alles im Griff, LG

@Raiauer Ich danke dir. Ich versuche kleine Pausen einzubauen

@Dori83 bitte auch an die Wechseljahre denken. Vielen Frauen geht es in ihren 40er, 50er Jahren zunehmend schlecht. Nicht selten mit Symptomen, die auch bei Angst und Depression vorkommen.
Unruhe, Schlafstörungen, Ängstlichkeit und depressive Gefühle sind sehr weit verbreitet, wenn der Östrogenspiegel mal steigt mal sinkt und auch das Progesteron immer weiter sinkt.

Zitat von Dori83:
Letzte Woche hatte ich aber auch viel Stress und Sorgen wegen meiner Mutti die im Krankenhaus lag.
Sorry aber ich musste mich mal auskotzen.


Für uns ist Stress reines Gift. Stell dir dich als Gefäss vor. Jeden Tag kommen Stresshormone an und wenn alles gut läuft, dann baust du die auch wieder ab.

Werden die aber zuviel, dann läuft dein System Amok und du hängst in einer Panik drin.

Deswegen MUSS (bei uns) man wirklich wissen, dass man den Stress in vernünftigen Bahnen händeln muss. Und wenn dann etwas von aussen kommt, das nicht geplant war und an den Nerven nagt, dann ist es wichtig, dass man irgendwelche Mechanismen einsetzen kann, die das Ganze einigermassen gedeckelt halten.

Und man muss wissen, dass wir immer erstmals in vermeintlich aussichtslosen, oder unbekannten Situationen, immer sofort am Rad drehen.




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Dr. Christina Wiesemann
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