Hallo,
ich stelle mich am besten einmal vor
mein Name ist Eva, ich bin 22 Jahre alt und ich kanns selbst kaum glauben aber ich leide inzwischen schon seit 6 Jahren an Panik und Angststörungen.
Ich wohne in Kärnten, im wunderschönen Österreich
Ich bin berufstätig, habe ein eigenes Auto und eine schöne kleine Wohnung. Hobbys habe ich keine besonderen da ich ein bisschen faul bin aber ich unternehme gerne was mit meinen Freunden, bin gerne in der Natur und sehr Tierlieb.
Ich bin wegen meiner Angst auch in Psyhologischer behandlung… das muss man sich mal vorstellen, was da in den 6 Jahren schon Geld geflossen ist :O
Also meine ängste kamen ganz plötzlich als ich ca 15 oder 16 Jahre alt war. Ich persönlich kann mich an keinen Auslöser erinnern. Aber es ging von einer Woche auf die andere. Kopfschmerzen, Übelkeit, schwindel und zittern machten mir plötzlich schwer zu schaffen.
Ich verließ Tagelang das Haus nicht. Besonders schlimm war es in der Nacht und bei schlechtem Wetter. Meine Mama 3 hat mich hier sehr unterstützt und mich zu jedem Arzt geschleppt den es so gib. Als ich dann eine Diagnose bekam, wussten wir beide nicht wie dir damit umgehen… man denkt sonst ja nicht darüber nach, dass es sowas überhaupt gibt.
Teilweise konnte meine Mama nicht einmal das Haus verlassen… da bekam ich höllische angst.
Meine Psyhologin hat mit mir sehr sehr tief gegraben und sie meinte… da ich eine Frühgeburt war könnte die angst durch trennungen ausgelöst werden.
Scheint nicht so abwegig. Da dies ca in der Zeit angefangen hat als mein Vater bei uns ausgezogen ist.
Von meinem „Problem“ weiß nur meine Mama und mein älterer Bruder. Sonst NIEMAND. Es ist wie ein dunkles Geheimnis dass man mit seinem Leben beschützen muss….
Naya inzwischen habe ich viel gelernt und mache so gut wie alles wieder „normal“ ich arbeite, treffe mich mit freunden, habe meine eigene Wohnung und die angst kommt nur noch selten. Und wenn sie kommt kann ich auch schon recht gut damit umgehen.
Also momentan kann ich sagen… die Angst kommt hauptsächlich in neuen und ungewohnten Situationen.
Dann bekomme ich gedanken wie: „ich bin nur zuhause sicher, es ist zu heiß und ich werde ohnmächtig, ich habe durst und werde verdursten, jetzt kommt ein unwetter und ich bin nicht sicher….“
Diese absurden gedanken eben, wo man eh weiß es ist müll. Aber die sind einfach da.
Grundsätzlich hilt es immer wenn meine mama in solchen momenten verfügbar ist. Also anrufen… mama sagt alles ist gut… und das hilft dann plötzlich. Irgendwie irre ^^
Also das wars mal so grob über mich.
Würde mich freuen wenn mich auch mal jemand anschreibt um zu quatschen. Vielleicht hat jemand ja ein paar tips zur Besserrung oder ich kann jemanden etwas Mut machen und Helfen oder einfach nur ein bisschen reden um sich abzulenken um nicht so alleine mit seinen Problemen zu sein.
LG eva
07.08.2015 21:33 •
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