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Hallo ihr Lieben,

Mitte Februar war der schlimmste Tag meines Lebens, denn dort wurde ich mit einer beidseitigen zentralen Lungenembolie diagnostiziert, 1 Tag intensiv und noch ein paar Tage Krankenhaus. Als Ursache wird die Pille in Kombination mit dem May Thurner Syndrom und Rauchen vermutet. Habe natürlich sofort die Pille abgesetzt und nicht mehr geraucht. Nehme 2x5mg Eliquis täglich. Seitdem plagen mich aber ständige Ängste nach einer Wiederholung.
Ich war vor 4 Wochen in der Notaufnahme, dort wurde ein EKG, Herzultraschall und ein Lungen CT gemacht und dort wurde gesagt, dass ich keine Embolie mehr hätte.
sonst alles unauffällig. Dann wieder Atemnot, Brustschmerzen und wieder Notaufnahme. Wurde wieder alles gemacht - EKG, Blutabnahme, Herzecho. Alles unauffällig. Sogar die DDimere waren niedrig. Allerdings kann der Wert ja verfälscht sein durch Eliquis. CT wurde nicht gemacht.
dann hatte ich wieder so atemabhängige Rückenschmerzen, wieder Notaufnahme. Wieder alles unauffällig. Aber habe halt Angst dass eventuell doch wieder was in den Beinen ist und schon hochgewandert ist. Damals bei meiner Embolie waren meine Werte soweit auch in Ordnung, bis auf die D-Dimere.
Heute hab ich Kopfschmerzen und wieder so Rippenschmerzen seitlich und Rückenschmerzen. Ich werde noch wahnsinnig.
Hat hier vielleicht jemand einen Rat?
Ganz liebe Grüße,
Puzzle

11.04.2025 17:03 • 02.11.2025 #1


11 Antworten ↓


Hi, hattest Du Corona Impfungen?
Seltsam ist es nämlich dass gesunde Menschen teilweise erhebliche Probleme hatten z.b. Geringelt im Kopf

A


Panische Angst vor neuer Embolie

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Gerinsel

Die 3. IMPFUNG HATTE ich erhebliche NERVENSCHMERZEN

@Puzzle Hi, gute Entscheidung, das Rauchen aufzugeben. Deine Angst mag nicht für jeden berechtigt sein, aber für Menschen mit einer Angststörung völlig legitim.

Die Angst wird auch vergehen, arbeite daran wieder dein altes Leben zu führen. Natürlich ohne Rauchen!

Die Gegebenheiten, die damals zur Embolie geführt haben sind heute nicht mehr vorhanden!

Du wurdest mehrmals untersucht, kenne 2-3 Personen die eine Embolie hatten, teilweise viel schlimmer als bei dir (Not-Op, dazu viel älter als du mit 40+ Rauchen) und diese Personen hatten das auch nie mehr. Haben das Rauchen aufgegeben und gut ist.

Ich denke, deine Schmerzen kommen von der Angst/Anspannung und aus die daraus resultierenden Verspannungen.

Ich hatte in meiner Phase der Angst oft Schmerzen in Brust- und Rückenbereiche sowie Probleme mit der Atmung.

Ich finde es sehr gut, dass du dich organisch untersuchen lassen hast aber nun kümmere dich auch etwas um deine Psyche. Ich kenne deine Angststörung nicht, und weiß nicht wie lange du schon damit lebst, aber zu akzeptieren dass es psychisch bedingt ist kann Wunder wirken!

@Clown Erstmal vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Es ist halt sehr schwer für mich, wieder in den Alltag zu finden. Das ganze ist jetzt ca 7 Wochen her und mir geht’s immer noch schlimm. Jeden Tag habe ich irgendwelche Symptome, jeder Tag ist eine Qual. Jeden Abend überlege ich ob ich nochmal in die Notaufnahme fahre oder nicht. Hatte vor zwei Tagen auch einen Psychologen Termin.

Mit Angststörungen habe ich schon länger zu kämpfen, phasenweise. Mal sind sie ein paar Jahre weg und jetzt wieder voll da.

Ich denke immer, ob die bei mir vielleicht doch was übersehen haben, ich war beim letzten Notaufnahme Besuch etwas verängstigt, dass man mit mir nicht wenigstens noch ein Bein-Ultraschall gemacht hat. Aber sie meinten das Risiko wäre bei mir so gering, dass keine weiteren Untersuchungen gemacht werden. Sie hatten ja mein Blut ausgewertet, Röntgen Thorax (kein CT) Herzultraschall, EKG.
Aber irgendwie denke ich, dass ich trotzdem was habe. Manchmal sind diese Werte ja unauffällig und man hat trotzdem was. D-Dimere hat dieses Krankenhaus nicht überprüft (das Krankenhaus davor schon) weil sie der Meinung sind unter Blutverdünnung seien die Werte verfälscht. Aber so ohne das kann man sich eben dann nicht sicher sein. Das belastet mich so.
Denke jeden Tag ich falle jetzt gleich um.
Ich würde mir so gerne denken, dass es von der Angst kommt aber dann bin ich wieder unsicher bzgl meiner Befunde.
Dann habe ich Angst dass mein Blutverdünner nicht gewirkt hat weil ich es durch die Zeitverschiebung ne Stunde früher als sonst genommen habe.


Und deine Bekannten die das hatten nehmen jetzt auch noch Blutverdünner ein?

@Puzzle soviel ich weiß, nehmen sie keine Blutverdünner. Aber ja alles was du sagst ist auch sehr typisch für eine Angststörung. Wir müssen den Ärzten auch mal glauben, das ist der schwierigste Prozess. Und glaub mir ich und alle hier wissen wie belastend das ist :/

Hallo zusammen,
ich hatte 2024 eine periphere Lungenembolie. Damals hatte ich Magen-Darm Beschwerden, und die Ärzte sagten Magenschleimhautentzündung
Das ging knapp 3 Monate. Ich war fast täglich beim Arzt. Eine Kollegin hatte mich auf den Trichter gebracht, die D-Dimere prüfen zu lassen. Und siehe da 2300 D-Dimere Wert! Also ab ins CT und dort wurde die Embolie festgestellt.
Nun hab ich seit Anfang Oktober wieder die gleichen Beschwerden, starker Magendruck, ab und zu Herzrasen, Übelkeit und Schweißausbruch. Diesmal wurde die D-Dimere wieder gemessen und sie war einmal erhöht mit 750, danach wieder im Normalbereich. Jetzt will kein Arzt nochmal testen. Ich bin so verzweifelt...

Zitat von Thor85:
Ich bin so verzweifelt


Das glaube ich dir sofort. Die ultimative Problematik bei Angstpatienten ist nämlich eine echte Erkrankung und die Erkenntnis, dass Ärzte ganz viel Mist bauen können.

Ich hatte nach der Diagnose der Herzrhythmusstörungen auch riessen Probleme. Hab mich ständig mit einem Bein im Grab gesehen. Furchtbar.

Ich denke, du nimmst Blutverdünner und die sind jetzt deine Freunde, könnten aber auch Magenprobleme als Nebenwirkungen haben.

Bei mir waren es die Blutdrucksenker - habe 2 Jahre gelitten, bis ich nur noch die Hälfte genommen habe und der Magen war geheilt. - Ich sags dir....

Unterm Strich, so blöd das alles auch ist- da musst du durch. Und das Wichtigste ist, dass du deine Diagnose schwarz auf weiss hast, das ist gut so.

Und Angst- nun, wäre ja komisch, wenn wir nicht überreagieren würden, mit unserer Vorgeschichte. Aber zu bedenken bleibt: Hättest du damit gerechnet, mal ne Lungenembolie zu kriegen?

Also ich wäre nie im Traum darauf gekommen, echten Brustkrebs und Herzrhythmusstörungen zu kriegen. Insofern waren unsere vorherigen Angstgedanken eigentlich für die Katz.

Und die D-Dimere Testung gibt es auch für Zuhause. Ist jetzt zwar psychologisch unklug, aber gibt dir vielleicht Sicherheit und dadurch beruhigt sich dein ganzes System wieder?

@Puzzle du hast schlimmes erlebt. Aber du nimmst keine Pille mehr, rauchst nicht mehr und nimmst Medikamente. Trägst du auch Strümpfe zur Prophylaye?

Ich selber hatte keine Embolie aber meine beste Freundin. Sie hat lange Strümpfe getragen. Nimmt Tabletten - ein Versuch ohne verursachte Thrombose. Aber nicht jede Thrombose verursacht eine Embolie.
Du musst es verarbeiten, Therapie ist da nicht schlecht denke ich.
Versuch deinem Körper zu vertrauen.

Ich war in der Notaufnahme, weil der KVB Arzt Blut abgenommen hatte und der D-Dimere Wert bei 1400 liegt. Und sie haben kein CT gemacht. Jetzt bin ich zuhause und hab mega Angst

@Thor85 es gibt da ja Grenzwerte ab wann ein CT gemacht wird. Das hatte ich während Corona auch.
Die haben doch sicher nochmal Blutwerte oder irgendwas gecheckt. Versuch dich zu beruhigen, aich wenn es schwer ist.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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