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F
Also nur mal zum Paroxetin:

Ich habe es über acht Wochen genommen und bin schliesslich in der Psychiatrie gelandet.
Dort bekam ich dann auch noch Sehstörungen bis es endlich abgesetzt wurde.

Finger weg von SSRI ,wenn man an einer Angststörung leidet.

Ja,manchen hilft es aber bei den meisten verstärkt es enorm die innere Unruhe.
Warum viele Ärzte bei Angststörungen SSRI verschreiben,ist mir ein einziges Rätsel.

Und Deine komischen Psychiater bestehen noch darauf?

Dann such Dir bitte einen neuen,auch wenn Du weiter fahren musst.

18.12.2020 16:40 • x 1 #61


S
Zitat von Flame:
Also nur mal zum Paroxetin:Ich habe es über acht Wochen genommen und bin schliesslich in der Psychiatrie gelandet.Dort bekam ich dann auch noch Sehstörungen bis es endlich abgesetzt wurde.Finger weg von SSRI ,wenn man an einer Angststörung leidet.Ja,manchen hilft es aber bei den meisten verstärkt es enorm die innere Unruhe.Warum viele Ärzte bei Angststörungen SSRI verschreiben,ist mir ein einziges Rätsel.Und Deine komischen Psychiater bestehen noch darauf?Dann such Dir bitte einen neuen,auch wenn Du weiter fahren musst.

Hallo Flame

Jetzt bin ich total verunsichert und hab panik.. weiß nicht ob ich das Medikament morgen einfach weglassen soll.
Stehe heute eh schon neben mir und denke das kommt davon das ich nachts mirtazapin 7,5 mg zum schlafen genommen habe und morgens das paroxetin 4 mg. Ich denke ich sterbe einfach.

18.12.2020 17:17 • #62


A


Panikstörung und Bluthochdruck mit Paroxetin 10 mg schlimmer

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squashplayer
Bei mir wirkte Paroxetin mal vor 10 Jahren, aber das kann auch Einbidlung gewesen sein. Es war jedenfalls so, dass die nervliche Erregung nicht mehr so überschießend war, sondern gedeckelt wurde, d.h. sie überschritt eine gewisse Schwelle nicht mehr. War eigentlich ganz nett, nur wirkt das Zeug heute nicht mehr bei mir.

18.12.2020 17:22 • x 1 #63


S
Zitat von squashplayer:
Bei mir wirkte Paroxetin mal vor 10 Jahren, aber das kann auch Einbidlung gewesen sein. Es war jedenfalls so, dass die nervliche Erregung nicht mehr so überschießend war, sondern gedeckelt wurde, d.h. sie überschritt eine gewisse Schwelle nicht mehr. War eigentlich ganz nett, nur wirkt das Zeug heute nicht mehr bei mir.


Über welchen Zeitraum?
Nimmst du was anderes jetzt?
Ich weiß grad echt nicht mehr weiter...

18.12.2020 17:26 • #64


F
Ehrlich gesagt: lass das Paroxetin weg.
Du merkst doch selbst,dass es Dir nicht gut tut...

18.12.2020 17:40 • #65


S
Der Arzttermin ist erst im neuen Jahr.
Es einfach so weglassen ob das geht. Mir ging es ja vorher auch nicht besser und meine Gedanken kreisen nur um das Medikament jedes Körpersymptom vor allem Herzstolpern etc verbinde ich negativ mit dem Medikament heute

18.12.2020 18:24 • #66


squashplayer
Der Hauptfaktor ist deine Panik, sooooo groß sind die Nebenwirkungen auch nicht. Lass es erstmal weg, es wird nichts schlimmes passieren

18.12.2020 20:28 • #67


S
Zitat von squashplayer:
Der Hauptfaktor ist deine Panik, sooooo groß sind die Nebenwirkungen auch nicht. Lass es erstmal weg, es wird nichts schlimmes passieren


Ich weiß nicht so recht ohne Absprache mit dem Arzt.
Das Problem ist meine erneute lange arbeitsunfähigkeit usw. Und wenn ich dann berichte ich hab es wieder abgesetzt ohne mal einen Monat durchzuhalten weiss ich nicht wie die Ärzte reagieren werden.
Dir hat es ja geholfen? Wie lange hast du es eingenommen?

18.12.2020 20:49 • #68


S
Grad aktuell wieder Todesangst. Versuche es auszusitzen und nicht in Notfall zu rennen. Die würden mich eh wegschicken. Ich weiß nicht weiter..
Am liebsten wäre mir mich in Psychiatrie einzusperren. Ruhiggestellt nix denken nix fühlen. Aber dort hatten sie mich dieses Jahr auch weggeschickt. Ich gehöre da nicht hin. Angststörungen gehören da nicht hin. Ich denke aber schon.

21.12.2020 19:45 • #69


F
Ich war 2016 unter Paroxetin am gleichen Punkt wie Du.
Bin in die Psychiatrie und wurde dort aufgenommen: 4 Wochen vollstationär plus 4 Wochen Tagesklinik.

Die versuchen halt gerne,einen abzuwimmeln,weil sie oft Bettenknappheit haben.
Mir haben sie das eine Mal ein Notbett (eine ausklappbare Liege) in ein Zweibettzimmer gestellt.
Es geht alles,wenn es sein muss.

Man muss hartnäckig bleiben und notfalls mehrfach hinfahren.

Oder Du holst Dir eine Einweisung vom Psychiater,ist wohl der einfachste und schnellste Weg.
Hausärzte können auch Einweisungen schreiben.

Hast Du Bedarfsmedikation?
Mit einem vernünftigen Bedarfsmedikament kann man Psychiatrieaufenthalte umgehen.

Vielleicht hilft es jetzt akut,wenn Du das Mirtazapin aufdosierst,das beruhigt Dich evt. soweit,dass die Todesangst sich legt.
Und morgen dann zum Psychiater und ein Bedarfsmedikament einfordern.
Tavor lieber nicht,statt dessen Amitriptylin.
Dann brauchst Du auch das Mirtazapin nicht mehr.

21.12.2020 20:21 • #70


S
Zitat von Flame:
Ich war 2016 unter Paroxetin am gleichen Punkt wie Du.Bin in die Psychiatrie und wurde dort aufgenommen: 4 Wochen vollstationär plus 4 Wochen Tagesklinik.Die versuchen halt gerne,einen abzuwimmeln,weil sie oft Bettenknappheit haben.Mir haben sie das eine Mal ein Notbett (eine ausklappbare Liege) in ein Zweibettzimmer gestellt.Es geht alles,wenn es sein muss.Man muss hartnäckig bleiben und notfalls mehrfach hinfahren.Oder Du holst Dir eine Einweisung vom Psychiater,ist wohl der einfachste und schnellste Weg.Hausärzte können auch Einweisungen schreiben.Hast Du Bedarfsmedikation?Vielleicht hilft es ,wenn Du das Mirtazapin aufdosierst,das beruhigt Dich evt. soweit,dass die Todesangst sich legt.

Die Ärzte möchten mich nicht einweisen. Ich war ja dieses Jahr schon in der Tagesklinik. Davor mehrmals in der Psychiatrie (damals ohne Medikamente) und immer 1-2 Nächte dort und weggeschickt. Bei Ängsten ist es kontraproduktiv hospitalisiert zu werden hieß es. Meine Therapeutin hält auch nix davon stationär aufgenommen zu werden.
Notfallmedikament habe ich keins.
Nur mirtazapin abends zum Schlafen zur Not. Aber das trau ich mich nicht zu nehmen, da ich schon paroxetin nehme.
Anfang Februar habe ich nochmal ein Vorgespräch in der Klinik in der ich dieses Jahr war.
Vor dem paroxetin war es auch nicht wirklich besser. Da war ich laufend beim Hausarzt wg Angst Panik und bluthochdruck. Sehe mit paroxetin aber nach erneuter Einnahme jetzt wieder 2 Wochen keine Besserung. Morgen steigerte auf 6 mg. Ich weiß nicht ob ich dem Medikament weiter eine Chance geben soll weil es ja heißt es dauert bis es wirkt.
Hast du nach dem paroxetin ein anderes Medikament ausprobiert oder es alleine aus der Angst geschafft?

21.12.2020 20:29 • #71


F
Meine Güte,an was für Ärzte/Kliniken bist Du bloss geraten...

Angstpatienten gehören nicht in eine Klinik,so einen Quatsch hab ich ja noch nie gehört...

Ich würde den Hauspsychiater wechseln und es gibt bestimmt weitere Kliniken in Deiner Nähe.
Auch,wenn Du dahin weiter fahren musst.

Wenn einem nicht geholfen wird,geht man woanders hin.
Das gleiche gilt für den Hausarzt.

Das Mirtazapin kannst Du ruhig aufdosieren,da passiert nichts.
Das Paroxetin dafür weglassen,das pusht ohne Ende.
Vertrau mir.

21.12.2020 20:34 • x 1 #72


S
Und was soll mir dann als dauermedikation helfen

21.12.2020 20:40 • #73


F
Gute Frage.

Würde es an Deiner Stelle als Dauermedikation zunächst mit Amitriptylin (trizyklisches Antidepressivum) probieren und als Bedarf geht z.B. Perazin (Neuroleptikum) ganz gut.
Das sollte reichen.Beides auch sehr gut verträglich.
Für den absoluten Notfall Tavor,das aber wirklich nur nehmen,wenn es absolut nicht anders geht.

Wenn das nicht reicht,brauchst Du evt. was stärkeres ,dann könntest Du es mit meinem Medikament (Pregabalin) probieren.

Aber eins nach dem anderen.
Man muss es ausprobieren,anders geht es nicht.

21.12.2020 20:47 • x 1 #74


Ariisha
Hallo ! Ich habe starke innere Unruhe und kann nicht mehr aushalten . Meine Psychiaterin wollte mir nichts verschrieben lange Zeit . Vor kurzem hat sie venlafaxin verschrieben . Hat jemand Erfahrungen damit? Beruhigt es?
Habe gehört dass paroxetin bessere mit Unruhe hilft. Bin total Hilfslos ;(

23.12.2020 17:24 • x 1 #75


F
Wenn´s jetzt gerade ganz schlimm ist,zieh Dir eine Jacke an und laufe schnell und so lange um den Block bis Du nicht mehr kannst.
Komplett auspowern ist ganz wichtig.
Das baut Adrenalin im Körper ab und das bedeutet,Du wirst ruhiger.
Dann erst kalt und dann heiss duschen gehen.Danach stark aufgebrühten Kamillentee oder Fencheltee trinken und dabei beruhigende Musik anmachen.
Das dürfte die Angst/Anspannung in einen erträglichen Bereich bringen.

Zur Beruhigung kannst Du Dir sagen:Ich hole mir Hilfe und dann wird es besser.

Morgen früh würd ich zum Hausarzt gehen und die Situation schildern.
Du brauchst was beruhigendes um erstmal über die Feiertage zu kommen.

Paroxetin und Venlafaxin steigern eher die Unruhe.

23.12.2020 17:29 • x 2 #76


S
Zitat von Ariisha:
Hallo ! Ich habe starke innere Unruhe und kann nicht mehr aushalten . Meine Psychiaterin wollte mir nichts verschrieben lange Zeit . Vor kurzem hat sie venlafaxin verschrieben . Hat jemand Erfahrungen damit? Beruhigt es?Habe gehört dass paroxetin bessere mit Unruhe hilft. Bin total Hilfslos ;(


Ich versuche das auch grad so zu machen wie Flame es beschrieben hat.
Viel laufen. Ich laufe über 10.000+ Schritte am Tag. Tee trinken. Und versuchen zu denken mir wird nichts passieren ich sterbe nicht daran es wird auch wieder besser etc.
Stundenweise geht s auch wieder besser.
Heute leider gar nicht. Heute ist Dauer Todesangst.

23.12.2020 17:39 • x 1 #77

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Ariisha
Zitat von Flame:
Wenn´s jetzt gerade ganz schlimm ist,zieh Dir eine Jacke an und laufe schnell und so lange um den Block bis Du nicht mehr kannst.Komplett auspowern ist ganz wichtig.Das baut Adrenalin im Körper ab und das bedeutet,Du wirst ruhiger.Dann erst kalt und dann heiss duschen gehen.Danach stark aufgebrühten Kamillentee oder Fencheltee trinken und dabei beruhigende Musik anmachen.Das dürfte die Angst/Anspannung in einen erträglichen Bereich bringen.Zur Beruhigung kannst Du Dir sagen:Ich hole mir Hilfe und dann wird es besser.Morgen früh würd ich zum Hausarzt gehen und die Situation schildern.Du brauchst was beruhigendes um erstmal über die Feiertage zu kommen.Paroxetin und Venlafaxin steigern eher die Unruhe.



Vielen Dank für ihre Hilfe . Ich habe diesen Zustand seit drei Jahre . Am Anfang habe ich viel Sport gemacht , getanzt , spazieren jeden Tag gegangen. Aber es ändert sich nichts. Diese Unruhe habe ich 24/7. am Anfang mir wurde Mirtazapin verschrieben. Hat mir gar nicht beruhigt . Nur schlafen konnte ich besser. Meine Psychiaterin sagte mir immer dass ich mich beschäftigen soll. Wieeee? Sie versteht nicht , beim Beschäftigung , beim fahren , beim kochen , schlafen immer Unruhe da. Und sie sagte dass AD machen mehr unruhig und gibts nicht beruhigendes AD. Ich denke ohne Medi es wird nicht gehen. Mein Hausarzt hat mir nichts neues verschrieben , sagte muss ich diese venlafaxin nehmen. Bin ich sehr verwirrt. Ich bin müder von den Ärzten die mir nicht helfen. ;((
Wenn sie können vorschlagen Beruhigendes medis es wäre nett. Da ich nicht mehr weiß was soll ich nehmen .....

23.12.2020 17:54 • #78


F
Als erstes schlage ich vor,die Ärzte zu wechseln.
Habe leider auch von vielen Ärzten keine Hilfe bekommen,man muss manchmal lange suchen... aber bitte nicht aufgeben!
Solange von Arzt zu Arzt gehen bis einer hilft!

Folgende Medikamente beruhigen gut:
Perazin,Amitriptylin.

Die Medikamente wirken nicht bei jedem gleich,deswegen muss man manchmal verschiedene Medikamente ausprobieren.

Aber keine antriebssteigernde Medikamente,das ist das Wichtigste.

Für absolute Notfälle hilft Tavor aber das macht schnell und stark abhängig,deswegen darf man das nur im äussersten Notfall nehmen.
Ist aber gut,wenn man es zur Verfügung hat.

Wenn noch Fragen offen sind oder sonst was auf der Seele liegt,kannst mir gerne jederzeit eine private Nachricht schicken.
Bin nur jetzt erstmal 2 Tage weg über Weihnachten.

23.12.2020 18:01 • x 2 #79


Ariisha
Zitat von Flame:
Als erstes schlage ich vor,die Ärzte zu wechseln.Habe leider auch von vielen Ärzten keine Hilfe bekommen,man muss manchmal lange suchen... aber bitte nicht aufgeben!Solange von Arzt zu Arzt gehen bis einer hilft!Folgende Medikamente beruhigen gut:Perazin,Amitriptylin.Die Medikamente wirken nicht bei jedem gleich,deswegen muss man manchmal verschiedene Medikamente ausprobieren.Aber keine antriebssteigernde Medikamente,das ist das Wichtigste.Für absolute Notfälle hilft Tavor aber das macht schnell und stark abhängig,deswegen darf man das nur im äussersten Notfall nehmen.Ist aber gut,wenn man es zur Verfügung hat.Wenn noch Fragen offen sind oder sonst was auf der Seele liegt,kannst mir gerne jederzeit eine private Nachricht schicken.Bin nur jetzt erstmal 2 Tage weg über Weihnachten.


Ja, haben Sie recht aber man bekommt manchmal keinen Termin zu Psychiater, weil die voll sind und nehmen keine neue Patienten . Danke für die Beispiele . Ich habe aber gelesen , dass Venlafaxin antriebsteigernde Medikament ist. Ich weiß nicht wonach denken die Ärzte wenn die so verschreiben . Ich war eigentlich Nicht depressiv am Anfang , aber jetzt ich habe keine Kräfte mehr . Ich habe Haarausfall Seit dem Krankheit und mehr als die Halfte habe ich verloren.
Beim Bedarf hat sie mir promethazin Tropfen verschrieben , die ich nicht ertragen kann ;(
Vielen lieben Dank für ihre Unterstützung . Ich wünsche ihnen frohe Weihnachten .

23.12.2020 18:23 • x 1 #80


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