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Liebestraum
Hallo Zusammen

Ich habe da mal eine Frage und zwar leider ich seitdem ich 16 bin, dass heißt jetzt schon seit 2 Jahren an Panikattacken.

Der Auslöser dafür war, dass mein Vater schon früh gestorben ist und da ich nicht so ein gutes Verhältnis zu ihm hatte (Meine Mutter und er waren getrennt) dann totale Schuldgefühle bekommen habe.

Vor 1 Jahr konnte ich noch kaum in die Schule gehen, weil ich so schreckliche Angst an jedem Ort hatte..
Mittlerweile mache ich eine Ausbildung und es geht von den Attacken her, ich kann sie gut überspielen ( MEISTENS )!

Doch vor fliegen, langen Autofahrten habe ich immernoch Angst. Außerdem denke ich dauernd mir würde es schlecht gehen und habe dann Angst mich zu übergeben. Aber apropos übergeben wäre das schlimmste auf der Welt!

Kennt jemand das auch? Die ständige Angst, dass es einem nicht gut geht? (Krank ist)

18.08.2016 08:16 • 18.08.2016 #1


11 Antworten ↓


Ayioura
Hallo Liebestraum,

die Angst das es mir unterwegs schlecht gehen könnte (besonders im Bezug aufs Erbrechen) ist eins meiner Hauptprobleme, weshalb ich Bus und Zug fahren zb komplett vermeide und Auto fahren nur in Ausnahmefällen möglich ist. Und wenn ich dann mal im Auto sitze wird mir wirklich speiübel wie gehst du im Alltag damit um?

Alles Liebe dir:)

18.08.2016 12:14 • x 1 #2


A


Panikattacken mit 18 Jahren

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Liebestraum
Zitat von Ayioura:


Hallo Ayioura,

erstmal bedanke ich mich für deine schnelle Antwort.

Du sprichst mir ebenfalls aus der Seele...
Auto fahren geht meistens nur, wenn ich selber fahre. Da konzentriere ich mich auf auf fahren und bin abgelenkt.
Im Alltag lass ich es entweder über mich ergehen (Wenn ich alleine bin) oder ich atme tief ein und wieder aus. Zähle die Sekunden oder schreibe mir selbst einen Brief, dass es mir gut geht und ich kerngesund bin. Meistens hilft mir das...

Wünsche dir auch alles Gute!

18.08.2016 14:40 • #3


Ayioura
Das sind doch ganz gute Alternativen nächsten Mittwoch bin ich leider gezwungen Beifahrer zu sein, habe jetzt schon tierisch Panik

Danke dir

18.08.2016 17:04 • #4


Carla_1983
Hallo Liebestraum,
ich kenne das auch.
Erstmal gratuliere ich Dir, dass Du Deine Schule abgeschlossen hast und eine Ausbildung machst. Da hast du doch trotz Krankheit schon super viel erreicht und warst ganz stark.
Mir hat es sehr geholfen mir meine Panik vorzustellen und ihr einen Namen zu geben. Wenn sie dann aktiv wird, rede ich mit ihr und sage ihr sowas wie Okay, du willst mir jetzt sagen, dass ich etwas langsamer machen soll, habe ich verstanden du kannst jetzt wieder gehen. Denn wegen nichts anderem kommt sie vorbei. Es gibt Leute, die bekommen bei Streß Kopfschmerzen, wir haben eben Panikattacken. Wenn Du Dir das klar machst, verliert das Ganze schon ganz viel von seinem Schrecken. Und zu Deiner Angst vorm Erbrechen: Stell Dir die Situation doch mal vor: Du bist in der Innenstadt und musst Dich aufeinmal übergeben. Erstens wette ich mit Dir, dass es noch nie passiert ist und auch nicht passieren wird. Aber angenommen es sollte passieren, dann würden die Leute ja nicht denken Ih was ist das für ein ekliger Mensch, sondern wahrscheinlich, würden sie Dir sogar Hilfe anbieten. Klar wäre das keine angenheme Situation, aber du würdest sie überleben, niemand würde Sie Dir übel nehmen und Du könntest einfach nichts dafür. Mach Dir einfach kalr, dass das nur eine Angstvorstellung ist - sobald sie einsetzt und Du anfängst dir sowas auszumalen, sag innerlich laut STOPP und denk an etwas schönes. Unterbrich die negativen Gedanken aktiv und lenk dich ab. Zum Beispiel kannst du einfach Deine Atemzüge zählen, oder Rechenaufgaben im Kopf lösen. Lass einfach nicht zu, dass diese Gedanken groß werden.

Fliegen geht bei mir auch noch nicht. Noch nicht, aber je mehr ich mich innerlich entspanne und meine Abläufe und mein LEben vereinfache - kurz so gut es geht den Streß raus nehme - destso weniger Grund hat die Panik vorbei zu kommen. Vielleicht helfen Dir diese Gedanken ja.
Ganz liebe Grüße Carla

18.08.2016 17:30 • x 1 #5


Liebestraum
Liebe Carla,

Erstmal herzlichen Dank für sone aufbauenden Worte! Ich werde diese umsetzten und hoffentlich bringen Sie mir auch so viel wie dir! Bleib weiterhin so stark und halte durch!

Ganz ganz liebe Grüße

18.08.2016 19:33 • x 1 #6


Liebestraum
Zitat von Ayioura:
Das sind doch ganz gute Alternativen nächsten Mittwoch bin ich leider gezwungen Beifahrer zu sein, habe jetzt schon tierisch Panik

Danke dir



Alles wird gut! Immer auf deine Atmung achten und bist du denn wenigstens mit deinem Fahrer vertraut?

18.08.2016 19:34 • #7


Ayioura
Meine Stiefmutter wird fahren, das Verhältnis ist nicht das beste, ganz okay halt, aber sie kann unsere Angstgedanken in keinster Weise nachvollziehen. Generell hat sie keinen Sinn für psychologische Zusammenhänge o.ä.

18.08.2016 19:36 • #8


Liebestraum
Oh nein, so ähnliche Situationen hatte ich auch schon... Aber ich hab es auch überlebt. also Stück für Stück schafft man dann auch mehr.

18.08.2016 19:38 • #9


Ayioura
In dem Fall gibt es auch kein zurück, das muss an dem Tag sein, also muss ich da durch, geht nicht anders. Werde dann daran denken was du geschrieben hast, du hast es ja auch schon geschafft

18.08.2016 19:47 • #10


Liebestraum
Ja das wird schon klappen.
Ich werde die Daumen drücken.
Viel Erfolg, das wird!

18.08.2016 20:11 • x 1 #11


Ayioura
Ich danke dir

18.08.2016 20:15 • #12


A


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