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T
Kennt jemand die Situtation: ein naher Angehöriger ist erkrankt und man erkrankt selbst mit? Seit es meiner Mutter gesundheitlich schlecht geht, habe ich mit Panik, Benommenheit, Schwäche und Derealisation zu kämpfen. Außerdem schnürt es mir regelrecht das Becken/LWS ab. Nachts schlafe ich sehr schlecht und frage ständig nach, wie es ihr geht. Da sie mit ihren 72 Jahren nun auch nicht mehr ganz jung ist , weiß ich, dass ihre Zeit irgendwann abläuft. Nun bin ich schon 3 Wochen krank zu Hause und es wird einfach nicht besser. Zum Arbeiten fehlt mir jedoch gerade die Kraft. Einen Termin beim Psychologen habe ich erst in 6 Wochen. Bis dahin bin ich wahrscheinlich vor Sorge verrückt geworden. Ich bemühe mich, das Ganze rational zu betrachten und es frisst mich schier auf. Sobald schlechte Nachrichten eintreffen, reagiere ich extrem dünnhäutig. Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt und kann mir ein paar Tipps geben. Danke fürs Lesen!

Tooly

07.03.2024 18:04 • 07.03.2024 x 1 #1


5 Antworten ↓


A
72 ist noch nicht so alt heutzutage. Ich würde eher überlegen, ob die Krankheit so gefährlich ist, dass etwas passieren könnte. Wenn sie im Krankenhaus liegt, könntest Du sie besuchen und mal mit den Ärzten darüber reden. Oft ist es gar nicht so dramatisch, wie man denkt.
Außerdem beschäftigt man sich dann aktiv, bringt der Mutter ein paar Blümchen, etwas Obst oä. mit und hat etwas gutes getan. Gute Besserung

07.03.2024 18:19 • #2


A


Krank wegen erkrankter Mutter

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F
@Tooly Hast Du andere Symptome auch noch? Konkret irgendwas grippeartiges? Denn da geht zur Zeit was rum. Ich war 2 ½ Wochen außer Gefecht, davon aber nur 1 Woche Grippe, die restlichen 10-12 Tage völlig kraftlos und Angstzustände.

07.03.2024 18:27 • x 1 #3


T
@f-c-t-a Leider nein. Ich wünschte, es ließe sich so einfach erklären aber es ist wahrscheinlich nur der Situation geschuldet. Ich habe mittlerweile Angst verrückt zu werden. Es kommen ständig neue Symptome dazu. Ich frage mich, warum ich das nicht aushalten kann, wie andere auch?

07.03.2024 18:30 • #4


F
@Tooly Wenn es jeder andere aushalten würde, gäbe es dieses Forum nicht! Was ich damit sagen will, es gibt natürlich Menschen, denen es genauso geht wie Dir, also mach Dich nicht selbst nieder, nur weil es Dir gerade nicht gut geht!
Natürlich gibt es eine besondere Verbindung zwischen Menschen, meist jedoch bei Zwillingen. Das heißt aber nicht, dass es bei Deiner Mutter und Dir nicht genauso ist.
Leider gehört es im Alter dazu, dass die Gesundheit etwas leidet. Da gibt es Höhen und Tiefen. Wenn es Deiner Mutter gerade sehr schlecht geht und Du es irgendwie schaffst, ihr beizustehen, tu das! Fahre zu ihr, rede mit ihr, tröste sie und rede ihr gut zu! Das wird Euch beiden helfen. Da bin ich mir ganz sicher!

07.03.2024 18:38 • x 2 #5


T
@f-c-t-a Danke für deinen Zuspruch. Das Problem ist, dass ich mich nie so wirklich vom Elternhaus abgenabelt habe. Wir wohnen im selben Ort und haben täglich Kontakt. Und ich bin Einzelkind. Es ist einfach schrecklich, wenn man dabei zusehen muss, wie die körperlichen und geistigen Kräfte schwinden. Ich weiß, dass ich das Schicksal nicht aufhalten kann und alles zeitlich begrenzt ist aber ich wünschte, ich könnte es aus dieser Theorie heraus etwas gelassener angehen. Außerdem schäme ich mich dafür, da andere Mebschen wesentlich schlimmeren Schicksalen ausgesetzt sind.

07.03.2024 19:13 • #6





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