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T

18.11.2023 12:48 • #41


L
Hallo, ich erkenne mich so wieder in dem was du geschrieben hast.
Ich hoffe wir finden mal einen Weg dort raus zu kommen.
Seit einem Jahr hat sich mein ganzes Leben so sehr verändert, nichts ist mehr wie früher, es zieht einen so runter

18.11.2023 13:03 • x 2 #42


A


Körperliche Symptome - generalisierte Angststörung

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T
Bei mir hat das langsam Ende 2020 angefangen...ich hoffe, es schreibt jemand, der damit Erfahrung hat..

18.11.2023 13:07 • #43


Kruemel_68
@TanjaM
Das, was Du da beschreibst, sind die klassischen Symptome einer Somatoformen Störung und einer Angsterkrankung, wie bei so vielen hier.

Du schreibst, dass Du in den Wechseljahren bist und dass es vor drei Jahren angefangen hat. Hat es wirklich da erst angefangen? Wenn Du vorher komplett symptomfrei warst, hätte ich jetzt erst mal ganz stark das Absinken der Hormone durch die Wechseljahre in Verdacht. Warst Du schon bei Deiner Frauenärztin? Wenn nicht - gleich mal hin und einen Hormonstatus machen lassen. Du könntest dann mit bioidenten Hormonen gegensteuern. Ich habe hier vor einiger Zeit mal was dazu geschrieben:

erfolgserlebnisse-f59/frauenthema-wechseljahre-aengste-depressionen-und-oestrogen-t117277.html

Ansonsten finde ich mich in vielen Details Deiner Schilderung wieder. Ich bin gerade auf einem guten Weg, meine Ängste in den Griff zu bekommen, mit Hilfe einer Körperpsychotherapie. Ich habe dazu schon relativ viel hier geschrieben:

erfolgserlebnisse-f59/mein-tipp-koerper-psychotherapie-bei-somatoformer-stoerung-t106750.html

Ich bin auch Deiner Meinung, was Medikamente angeht. Sie heilen nicht, sondern deckeln nur die Symptome. Ich denke, man sollte es erst einmal ohne probieren. Wenn dann gar nichts mehr geht, bleiben sie immer noch als letzter Ausweg. Bei mir haben Escitalopram und Mirtazapin alles schlimmer gemacht, bei Null Wirkung. Daher habe ich mich irgendwann entschieden, meinen Weg ohne Medis weiter zu gehen.

Du musst für Dich einen Weg finden, Dein vegetatives Nervensystem wieder runterzufahren und wieder Vertrauen in Deinen Körper zu entwickeln. Parallel dazu ist es auf jeden Fall sinnvoll, in einer Therapie zu schauen, wo Deine Druckpunkte liegen. Sind die bearbeitet, wird es Dir besser gehen.

18.11.2023 14:19 • x 1 #44


T
@Kruemel_68 ich bedanke mich für die für mich beruhigenden Worte. Was meinst du,gibt es davon geheilte Menschen..

18.11.2023 14:47 • #45


Kruemel_68
Zitat von TanjaM:
@Kruemel_68 ich bedanke mich für die für mich beruhigenden Worte. Was meinst du,gibt es davon geheilte Menschen..

Ja, natürlich gibt es die. Ich werde auch bald dazu zählen denke ich, denn ich bin auf einem guten Weg dahin.

Wichtig ist, nicht nur an dem Symptomen ruzudoktorn. Das hilft vielleicht kurzfristig, bringt aber keine Heilung. Das einzige, was wirklich hilft, ist nach den Ursachen für die Ängste zu suchen. Ängste haben immer einen Grund und eine Funktion. Diese Ursachen verursachen einen unglaublichen Druck in unserem System, der sich dann wiederum in den körperlichen Symptomen äußert.

Es braucht den Willen und den Mut, diese Druckpunkte zu finden, zuzulassen und daran zu arbeiten. Bei mir hat es ein ganzes Jahr (!) gedauert, bis ich nur den Gedanken zulassen konnte, dass einige Themen in meinem Leben mir einen derartigen Druck machen. Oft sind das Dinge, die wir so gut vor uns selbst verstecken, dass wir verblüfft sind, wenn sie sich offenbarenl. Wenn wir diese Punkte bearbeitet haben, darf die Angst gehen, weil sie keine Funktion mehr hat. Und die körperlichen Symptome verschwinden nach und nach von selbst.

18.11.2023 14:55 • x 1 #46





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