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I
Hallo!

Nehme täglich zusätzlich zu einem Antidepressivum eine halbe Tavor (0,1 mg Lorazepam) ein! danach komm ich ganz gut über den Tag! Bin ich jetzt schon abhängig?

Hat jemand Erfahrung mit dem Medi? Nehme wirklich nicht mehr als eine halbe Tavor am tag ein!

Damit hab ich immerhin ein paar gute Minuten, als garkeine, die bestärken mich geben mir ne sehr gute Stütze!


Aber ich weis halt nicht ob ichs lieber ganz weglassen soll??


Bitte um Erfahrungen!!


Vielen Dank!!


Isabell

29.03.2003 10:32 • 08.10.2010 #1


13 Antworten ↓


T
hallo isabell....

ich kann dir wirklich nur raten, nimm die tavor nur ab und zu !!
man wird in kürzester zeit süchtig davon...
und reduziere sie vielleicht zu einem viertel, ein paar tage lang.
man sollte siewirklich nur sehr langsam abbauen...
ich hab sie jetzt auch l4 tage - d.h. nächte lang genommen, die ärzte raten wirklich vor intensivem gebrauch davon ab...
und ob du es glaubst oder nicht, ich merk schon nach einer nacht - wenn ich mal eine genommen hatte, dass ich danach fast nicht mehr einschlafen konnte ohne tavor...
sie sind halt wirklich sehr, sehr wirksam, und ab und zu kann ich halt auch nicht ohne sein, ich nehm , oder will sie nur nicht regelmässig nehmen...

ich grüss dich ganz lieb tamara

05.04.2003 15:07 • #2


A


"jeden Tag ne halbe Tavor, bereits abhängig?

x 3


I
Hallo tamara!

Ja, is sehr schwierig momentan für mich die zu reduzieren oder wegzulassen! Was passiert denn dann? Entzugserscheinugen, die man kaum aushält? Also würde ich morgen keine ,mehr nehmen, fang ich dann schon an zu zittern? Was passiert wenn ich sie am zweiten Tag auch nich mehr nehme??

Entzugserscheinugen pur?? Das doofe is ja, wenn ich das zeug nehme, kann ich immerhin noch was am tag machen, aber ohne, bin ich sehr panisch und aufgedreht, finde keine ruhigfe Minute, das is doch auch schrecklich!

Ich werde in drei Wochen mit "Trevilor" anfangen, das soll ja auch bei manchen Wunder wirken! Hauptsache es macht den Kopf mal endlich freier, das is ja kaum zum aushalten! Morgens isses bei mir immer ganz schrecklich, da könnt ich mich schon an Baum hängen, furchtbar! Aber rumjammern und darüber reden wie schlimm das doch alles ist, hilft da auch nicht viel ((((

Am schlimmsten hab ich zur zeit das Gefühl garnix mehr machen zu können, nich merh aufstehn zu können, nichts mehr wahrzunehmen, mich nicht, die andern nicht, aber es passiert nicht, ich bewege mich immer weiter aber es is so anstrengend! Ich weis nicht was kann man denn da noch machen?? Kennst du das Gefühl über sekunden nix mehr machen zu können?


Vielleicht hast du noch einen guten Ratschlag für mich??

Hilfreich wär es ja!

Vielen dank dir fürs lesen )))

Isabell

09.04.2003 22:06 • #3


J
Hallo!

Lass das doch mit der Tavor langsam sein. Und wenn Dir Benzidiazepine wirklich über den Tag (&Nacht) Erleichterung bringen, dann geh lieber auf Diazepam (=z.B.Valium) über. Ist von dem Wirkungsspektrum am günstigsten (lange Halbwertszeit) und mit Tropfen (z.B. Valiquid) kannst du rauf und runter gehn und wenn es wieder ohne geht, auch prima damit tropfenweise ausschleichen. Ein Tropfen ist 0.3mg Diazepam. Damit gibt es praktisch beim Ausschleichen keine Entzugserscheinungen.
Liebe Grüße

17.04.2003 23:42 • #4


I
Hallo!

Will nun Tavor endlich absetzen! Nehme jetzt jeden Tag ne Woche lang ne halbe und dann garkeine mehr? Ob das gut ist?

18.04.2003 14:44 • #5


G
Hallo,

auch ich habe vor ziemlich genau vor 2 Jahren mit der gleichen Dosis angefangen und diese dann längere Zeit genommen. Anfangs - so die ersten drei bis vier Wochen - hatte ich auch das Gefühl, dass es besser geht. Nach einem halben Jahr habe ich dann an einer REHA-Maßnahme teilgenommen. Es ging nichts mehr bei mir. Dort habe ich dann den Entschluss gefaßt ohne Tavor aus zukommen, nachdem mir sehr sehr deutlich gemacht wurde, dass eine Abhängigkeit schon nach 2 Woche mit dieser Dosis eintreten kann.
Es war die Hölle, zumal ich innerhalb von 5 Wochen auf "NULL" gefahren bin (Stichwort langsames Ausschleichen).

Schlußfolgerung: man ist schneller abhängig als man denkt, das Loskommen ist wesentlich schlimmer als der Zustand davor.

Also: LAS DIE FINGER DAVON!

22.04.2003 17:08 • #6


J
Hi,
ich muss dir leider sagen, dass ich ganz schlechte Erfahrungen mit Tavor gemacht habe. Am Ende hätte ich lieber meine Depressionen zurückgehabt als meine Entzugserscheinungen. Die sind wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber ich hatte wirklich zu kämpfen. Allerdings hat man mich in einer Klinik wirklich mit nem ausgesprochenen Mix versorgt, so dass da vielleicht wirklich wechselwirkungen aufgetreten sind. Aber in der anderen klinik, in die ich nachher verlegt worden bin und wo der Entzug stattgefunden hat (am ende gab es achteltabletten bzw. nen wechsel auf valium), hab ich wirklich gekämpft.
Noch ne gute Nachricht am Schluss? Bin seit Jahren Tablettenfrei (will das Zeug auch nie wieder sehen), hab zwar noch meine Hänger (könnte man auch als ziemlich starke Zweifel bezeichnen), aber führe inzwischen ein Leben, dass ich mir vor Jahren nicht erträumt hätte.
Also vielleicht solltest du mal bei einem zweiten arzt ne meinung einholen. einige sind nämlich mit den "hämmern" wirklich fix bei der Hand.
gruss jessi

24.04.2003 06:32 • #7


G
Nach dem Entzug von Benzodiazepinen hat man noch etliche Jahre lang mit Entzugserscheinungen zu kämpfen, so schlimm ist das.

Nur langsam ausschleichen.... (ganz wichtig!)

25.06.2004 22:01 • #8


G
Und selbstverständlich ist man bei eineer halben Tavor täglich innerhalb kürzester Zeitb hochgradig abhängig davon!

25.06.2004 22:04 • #9


G
Hi Tavor ist ein Teufelszeug ich war nach einer Woche total süchtig und habe beim Absetzen Endzugserscheinungen bekommen wie Muskelkrämpfe und Schweissausbrüche. Damit unterdrückt mann doch nur die Symtome aber das eigendliche Problem wird nicht gelöst wenn ich Tavor nehmen würd könnt ich auch alles machen aber zu was für einem Preis? Damit lebt mann doch nur in einer Scheinwelt

28.06.2004 13:57 • #10


A
Also Du solltest auf keinen fall diese tabletten ohne aufsicht eines Neurologen nehmen, da diese in kürzester zeit abhängig machen und alleine dies wird deine probleme nicht lösen, du solltest anfangen an dir zu arbeiten und was in deinem leben zu ändern tabletten sollen ja nur in akuten situationen bis du stabiler bist in der therapie helfen, nur guter ratschlag tavor ist ein teufelszeug, finger weg echt mal, ich grüße dich herzlichst und hoffe du holst dir hilfe mfg

04.10.2010 11:52 • #11


S
Hallo,
ja Tavor macht schnell süchtig.
Ich hab über 3 Wochen 1 MG am Tag genommen und nun soll ich laut meines Psychiaters 2MG am Tag nehmen weil ich Citalopram am einschleichen bin..

Aber ich merke selbst das ich immer höher Dosieren muss um überhaupt einen Effekt zu erzielen.

Aber ich schleiche es bald aus.

04.10.2010 12:22 • #12


A
pass bloss auf dich auf mam man alles gute für dich lieben gruß

04.10.2010 12:25 • #13


O
Ich hatte über 10 Jahre Pa und Angstzustände. Sämtliche Antidepressiva haben mehr Nebenwirkungen gehabt als sie Nutzten unter anderem eben Panikatacken gegen die sie helfen sollten.

Dann bekam ich Tavor. Über 2 Jahre und bin ohne Probleme mit nach so einem Zeitraum natürlich schrittweiser Verringerung der Dosis und anschließendem Austausch zu Diazepam und auch da schrittweise verringert ohne Probleme runter gekommen und anschließend in Langzeitherapie gegangen.

Man sollte das Medikament nicht verteufeln. Angstmache ist auch keine Lösung. Ich kenne leute die Abhängig sind. 90 % davon haben von selber die Dosis erhöht weil sie den Kick wollten obwohl die Angst gar nicht da war. das macht dann abhängig.

Auch Leute die am Tag bis zu 16 Tabletten zu je 10mg Diazepam genommen haben und dann von heute auf Morgen abgesetzt haben brauchen sich nicht wundern wenn sie dann Krampfanfälle bekommen. und plötzlich umkippen.

Doch von der Normaldosis kommt man ohne größere Probleme wieder runter. So war es bei mir auch.

Sind ja auch für Notsituationen gedacht. Dafür werden sie ja auch verschrieben. ich finde es nicht in Ordnung Leuten die diesen Strohalm nutzen noch mehr in die Angst zu treiben. Aufklärung ja. Panikmache Nein.

Wer vernünftig damit umgeht kommt davon auch wieder runter. Meine Meinung.

Was ist mit den Leuten die Diazepam nehmen ? Das hat ne Halbwertzeit im Blut von 14 Tagen. Obwohl man es vieleicht nur 3 Stunden merkt. danach lässt die Wirkung bereits nach. Der Wirkstoff ist allerdings viel länger im Blut. Bis zu 14 Tagen. Wenn die Leute dann nach dem 5ten Tag Absetzen sagen oh toll ich hab ja gar keinen Entzug also bin ich nicht abhängig nehme ich mehr davon ist das eher eine Gefahr abhängihg zu werden. Denn der Entzug bei Mißbrauch des medikamentes würde ja erst nach 14 Tagen einsetzen.

Tavor bleibt nicht so lange im Blut wirkt dafür aber ca.2 Tage- 3 tage. Ergo warum mehr nehmen ? Weniger Gefahr der Abhängigkeit weil es höchstens 3 Tage im Blut ist. Wenn man einen Entzug hat dann merkt man ihn nach 3 Tagen Abstinenz und nicht erst nach 14 Tagen wie bei Diazepam.

Also keine Panikmache sondern Aufklärung. Es ist ein Medikament und kein Rauschgift. Wer damit Probleme hatte hat was verkehrt gemacht.

Bei mir hat es funktioniert ohne große Probleme beim langsamen Absetzen. Nach 2 Jahren Einahme des Medikamentes. Hätte ich nach so langer Zeit von heute auf morgen aufgehört . hätte ich auch Probleme bekommen. Aber bei einem so langen Zeitraum würde das bei plötzlichem absetzen bei jedem Benzo und auch anderen Medikamenten Probleme geben.


Doch sie redet hier von 0,1mg Hallo?? Das is nix. und davon nur ne halbe Tablette. Was soll die Panikmache bei der Dosis wen man da von Dosis überhaupt sprechen kann.

Ist meine persönliche meinung und Erfahrung.

Man möge mich steinigen.

LG Oldie.

08.10.2010 19:36 • #14


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