Innere Unruhe wird einfach nicht weniger

20.01.2023 09:19 • x 3 #41

@KampfderAngst morgens bin ich auch oft unruhig, wache schon mit erhöhtem Puls auf...wirds dann später besser bei dir, so ab Mittag oder eher am Abend oder hast du es durchgehend ?

20.01.2023 09:21 • x 3 #42

Meistens wird es ab abends besser.
Ich frage mich nur, warum das Quetiapin nicht besser hilft.

Nimmst du auch was?

Innere Unruhe wird einfach nicht weniger

20.01.2023 09:28 • x 2 #43

@KampfderAngst ich nehm nur bei Bedarf Insidon ein, vor dem Schlafengehen...das ist so typisch für die Depression, morgens schlecht drauf, abends besser...ich hatte mal ne Zeit, da wars umgekehrt...abend hatte ich dann depressive Zustände und morgens ging es mir gut...mit Quetiapin habe ich ganz wenig Erfahrung, hatte es 2 mal inder Klinik erhalten um besser schlafen zu können...vielleicht brauchst du ein anderes Medikament ?

20.01.2023 09:32 • x 2 #44

@Kimsy ich nehme ja schon nen ganzen Cocktail an Medikamenten.
Abends 150mg Quetiapin + 50mg Opipramol
Morgens 50mg Quetiapin + 12,5mg Escitalopram

Nochmal umstellen möchte ich eigentlich nicht.
Das bringt nur noch mehr Unruhe.

20.01.2023 09:36 • x 2 #45

@KampfderAngst hui, das ist schon ne ganze Menge, da hast du recht..wenn es aber bis jetzt keine Besserung gebracht hat, würde ich mir schon Gedanken machen ob das die richtigen Medis sind, besonders dann, wenn du sie schon länger nimmst...

20.01.2023 10:09 • x 2 #46

Zitat von Kimsy:
Guten morgen liebe @KampfderAngst, diese Unruhe ist auch was fiesses...kenne das oft...wie lange hast du das jetzt schon mit der Unruhe..gibt es auch Tage, wo es besser ist oder gar ganz weg ist ?lg

Guten Morgen Kimsy (und alle anderen),

habe diese Unruhe verstärkt seit meinen großen Krise vor etwa einer Woche. Auch ich nehme Seroquel retard 150mg (= Quetiapin retard) vor und nach der Krise. Schlafen kann ich (wieder) gut. Aber diese morgendliche Unruhe ist schon belastend und meine Psychiaterin meint, diese würde mit der Zeit (was heißt hier: mit der Zeit?) weggehen. Ich kann nur hoffen, dass diese Unruhe - verbunden mit einer unterschwelligen Ängstlichkeit - bald weggeht (und das wünsche selbstverständlich auch Dir und allen anderen Betroffenen!).
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Ich habe nun eine schwere depressive Episode innerhalb der Bipolar Störung. Durch neue (zusätzliche) Medikation ist diese nun aushaltbar, glücklich bin ich jedoch (noch?) nicht. Bei meinem Termin vor einer Woche nannte sie noch eine Behandlung als mögliche Option, gestern (also nach dieser Woche) meinte sie aber, dass ich noch zu gesund wäre für eine TK ... ... ... Wer hat Erfahrungen mit einer TK?

Danke für Eure Kenntnisnahme, noch einen (möglichst) guten Tag
herzlichen Dank herzliche Grüße
angstrabe

20.01.2023 10:36 • x 3 #47

@angstrabe schlafen kann ich auch gut. Zum Glück....
Aber ich frage mich, warum diese innere Unruhe und Ängste nicht besser werden.

Ich war für 12 Wochen in der Tagesklinik. Der Aufenthalt war wirklich gut und hat mir geholfen.
Allerdings wurde es nach der Entlassung fast schlimmer als vorher.
Ich hatte 12 Wochen eine feste Struktur, immer Leute um mich rum, Ärzte und Pfleger jederzeit greifbar.
Und dann plötzlich nix mehr. War sehr schwer!

20.01.2023 11:06 • x 2 #48

Lieber @angstrabe , deine Krise ist ja noch sehr frisch...die Ärztin von dir hat recht, es wird mit der Zeit besser werden..aber wir müssen halt viel Geduld aufbringen und jeden Tag dafür kämpfen, an uns arbeiten damit es besser wird...

@KampfderAngst nach Klinikaufenthalten gehts mir auch immer erst schlecht, so als müsste ich mich davon erholen...mir tun KH's nicht gut, deswegen will ich da auch nicht hin, für mich ist das mehr Stress als Erholung...

20.01.2023 11:09 • x 1 #49

Zitat von KampfderAngst:
Meistens wird es ab abends besser. Ich frage mich nur, warum das Quetiapin nicht besser hilft. Nimmst du auch was?

Das Seroquel retard, welches ich abends nehme (150 mg!) wirkt bei mir auch nur bis zum nächsten Morgen. Früher nahm ich auch morgens - wie jetzt wie -r - eine Pille (150 mg). Damals ging es mir (verhältnismäßig) gut und ich setzte die morgendliche Dosis auf meinen Wunsch ab (bzw. habe es ausgeschlichen). Des besseren Verständnisses wegen hier eine genaue Auflistung:

vor meiner aktuellen Krise:
Quetiapin retard (Seroquel) 150mg: 0-0-1-0
Quilonum retard (Lithium): 1-0-1-0
bei Bedarf: Quetiapin 25mg /bis 3x tgl.

zur Zeit (seit 7 Tagen):
Quetiapin retard (Seroquel) 150mg: 1-0-1-0
Quilonum retard (Lithium): 1-0-1-0
bei Bedarf: Quetiapin 25mg /bis 3x tgl.
NEU (seit 7 Tagen):
Dipiperon 40mg: 1-1-1-0

Leider bin ich durch die erhöhte Dosierung (Seroquel retard jetzt auch morgens, zusätzlich noch 3x Dipiperon nicht ruhiger geworden, jedenfalls bis jetzt nicht.
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Es tut mir leider, dass die TK Dir im Nachhinein nicht geholfen hat. Vielleicht ist eine ambulante Therapie sinnvoller. Schwierig finde ich es, die richtige Option herauszufinden, welche für einen selbst am Sinnvollsten ist.

Fragen beantworte ich gerne,
herzliche Grüße
angstrabe

:

20.01.2023 11:11 • x 2 #50

@Kimsy warst du schon oft stationär?

Ich war jetzt auch kurz davor in die Klinik zu gehen, aber durch die Erfahrung mit der Tagesklinik habe ich mich dagegen entschieden.

20.01.2023 11:39 • x 1 #51

@KampfderAngst ja 4 mal + eine Reha und 1 x Tagesklinik..hat alles nix gebracht

20.01.2023 11:48 • #52

@Kimsy und noch Medikamente nehmen kommt für dich nicht in Frage?

20.01.2023 11:50 • x 1 #53

@angstrabe ich mache ne ambulante Therapie. Leider ist meine Therapeutin zur Zeit krank und den nächsten Termin habe ich erst am 12.2.

20.01.2023 11:55 • x 3 #54

Zitat von KampfderAngst:
@angstrabe ich mache ne ambulante Therapie. Leider ist meine Therapeutin zur Zeit krank und den nächsten Termin habe ich erst am 12.2.

das ist bei mir ähnlich. Meine Psychiaterin fährt in Urlaub und ich habe erst wieder am 22.2. einen Termin (Gespräch mit einer Ärztin ist aber natürlich nicht zu vergleichen mit einer richtigen Psychotherapie!)
Meine Krise ist ja auch besser geworden bzw. hat sich abgemildert - trotzdem ist die morgendliche dunkle Stimmung ziemlich nervig und belastend.

mfg angstrabe

20.01.2023 12:06 • x 3 #55

@KampfderAngst ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich schon mehrmals erkrankt war, das heisst, immer mit schlimmen Phasen und dann wieder Phasen ohne Angst etc....ich erleb gerade die vierte Phase...seit dem Tod meines Vaters, will es mir nicht so 100 % besser gehen...mir gehts mal gut, mal schlecht...3 Jahre lang habe ich die Mirtazapin genommen, konnte gut schlafen damit und wieder essen..Escitalpram habe ich ausprobiert, ging nach hinten los, sofort abgesetzt und jetzt halt nur Insidon bei Bedarf..da jetzt die WJ ein Thema sind, denke ich, das mich die Hormone aus dem Gleichgewicht gebracht haben...heute ist Tag 5 der Ersatzhormoneinnahme...vielleicht wirds besser..mal sehen..

20.01.2023 12:10 • x 3 #56

@Kimsy ist bei mir ähnlich.
Meine letzte Episode war 2014/2015. Und jetzt wieder seit Oktober.

Ich hoffe auch aufs Progesteron.

20.01.2023 12:13 • x 3 #57

Bei mir genau so wie bei euch
Phasen immer Phasen und dann ein Knall zwischendurch aber die Knaller werden immer schlimmer….

20.01.2023 12:21 • x 3 #58

@Träumerin33 wie geht's dir? Bist du noch in der Klinik?

20.01.2023 12:24 • x 3 #59

@KampfderAngst naja viel Angst vor allem wegen den Blut Popel heute. Und bin bisschen blöd geschlafen. Sehr viel Angst das mir was passiert und hab starke Unruhe

Ja bin noch in der Klinik

20.01.2023 12:33 • x 5 #60

@KampfderAngst @Träumerin33 das schlimme ist ja, dass man in der Krise denk, man kommt da nicht mehr raus, obwohl man es öfters da raus geschafft hat, so als erlebe man die Krise das erste Mal...

Innere Unruhe wird einfach nicht weniger

Innere Unruhe weniger oder weg nach dem Essen

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