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Oktewia
Hallo...
Oh man heute brauch ich echt eine Runde Mitleid von euch .

.kennt ihr das ? Dass ihr eigentlich 2-3 gute Tage hattet , zwar nicht angstfrei aber ihr konntet wenigstens euere gedanken auf andere Dinge lenken und dann ein Tag danach , scheint das wieder wie vergessen ... Man fühlt sich nicht gut, die Gedanken und Gefühle engen einen ein, man muss diesen Tag dann einfach nur ertragen ...
Immer wenn es mir gut geht , merke ich das ich Hoffnung habe das es sich jetzt endlich besser, aber dann kommen diese schlimmen Tage und die Schrecken mich so ab , ziehen mich runter, verliere den Mut und die Hoffnung. Ich versteh das nicht , warum is das so ein hin und her ? Ist das bei euch auch so ?
Auf der einen Seite habe ich diese Panik Attacken in jeglichen Situationen wie einkaufen gehen, oder andere Termine wahrnehmen und auf der anderen Seite habe ich diese schlimmen grübel Angst Gedanken, Angst durchzudrehen, Angst mir etwas antun zu können, Angst meiner Katze was antun zu können, Angst beim Auto fahren das ich die Kontrolle verliere usw.
Ich finde diese Angst Gedanken und Gefühle , noch viel viel schlimmer als mich einer eigentlichen Panik Attacke zu stellen.
Ich hab immer noch keine Möglichkeit für mich gefunden wie ich von diesen Gedanken runter kommen könnte ? Was MAcht ihr in solchen Momenten ?

Ich Versuch sie oft zu überdenken..die Gedanken, und sage mir immer es sind nur Gedanken, dann versuche ich mich abzulenken aber egal was ich tue, die Gedanken kommen trotzdem.

Ich habe auch sehr sehr große entscheidungs Schwierigkeiten
Z.b wenn ich mir die Frage stelle , mach ich jetzt den Abwasch ? Denk ich erst 10 Minuten darüber nach , habe Kopfkinos wie ich es nicht schaffe den Abwasch zu machen, und so ist es bei allem, ich grübel bei jeder Entscheidung die ich mache nach , manchmal Stunden ...
Z.b wenn ich bei meiner Mutter bin, grübel ich dauernd nach ob ich heim fahren soll, aber bevor ich es tue vergeht eine Stunde , ich stell mir den ganzen Weg mim Auto vor, dann wie ich daheim bjn und jedesmal mit so einem schlechten Gefühl, ich Versuch sozusagen nachzudenken wie es mir wohl ergeht ...wenn ich mich für das jeweilige Entscheide, warum is das so? kennt ihr das auch ? Was könnt ich dagegen tun ?

Ich denke jetzt gerade auch ... Oh Gott wenn ich jetzt schlafen geh ,wie geht's mir dann wohl morgen früh ? Und schon gehen die Kopfkinos los... Wie ich da sitze und aus dem Fenster schau und wie schlecht es mir geht ...ich denk dauernd alles im Voraus das ich teilweise komplett das hier und jetzt verliere, aber ich weis nicht wie ich das abstellen kann

Ich musste jetzt mal alles loswerden das tut mir gut , und gleichzeitig würde ich mich freuen etwas Mut und Ratschläge zu kriegen.

16.02.2016 22:37 • 05.07.2016 #1


16 Antworten ↓


danny85
Du könntest meine Zwillingsschwester sein es ist schlimm jeder Gedanke würd durchgespielt und man überlegt bring ich jetzt die Wäsche runter oder lass ich es,wie geht es mir wohl danach was ist wenn mir was im Keller passiert und und ....man liegt im Bett und stellt sich schon vor aber was ist wenn es morgen so ist wenn es mir da so geht oder oder....schlimm ich verstehe dich

16.02.2016 22:41 • x 1 #2


A


Ich lebe schon gedanklich in der nächsten Situation

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Oktewia
Zitat von danny85:
Du könntest meine Zwillingsschwester sein es ist schlimm jeder Gedanke würd durchgespielt und man überlegt bring ich jetzt die Wäsche runter oder lass ich es,wie geht es mir wohl danach was ist wenn mir was im Keller passiert und und ....man liegt im Bett und stellt sich schon vor aber was ist wenn es morgen so ist wenn es mir da so geht oder oder....schlimm ich verstehe dich



Oh Gott ja genau jede Situation wird gründlich überlegt und vorgestellt,
Und das hält unglaublich auf.
Machst du es dann letztendlich doch ? Oder lässt du es ? Wie gehst du den mit den Gedanken um ?

16.02.2016 22:54 • #3


danny85
Zitat von Oktewia:
Zitat von danny85:
Du könntest meine Zwillingsschwester sein es ist schlimm jeder Gedanke würd durchgespielt und man überlegt bring ich jetzt die Wäsche runter oder lass ich es,wie geht es mir wohl danach was ist wenn mir was im Keller passiert und und ....man liegt im Bett und stellt sich schon vor aber was ist wenn es morgen so ist wenn es mir da so geht oder oder....schlimm ich verstehe diicvch[/quote
Oh Gott ja genau jede Situation wird gründlich überlegt und vorgestellt,
Und das hält unglaublich auf.
Machst du es dann letztendlich doch ? Oder lässt du es ? Wie gehst du den mit den Gedanken um ?

Leider ist es so geworden das ich es dann mache aber ich dann keine kraft mehr habe für andre Dinge...diese Gedanken machen ein auch schlapp zumindest ist mein empfinden. ...ich versuche mir meine Gedanken weg zu reden aber das klappt leider auch nicht mehr

16.02.2016 22:59 • #4


Oktewia
@danny85

Ja das kenne ich zugut, ich mache es nach langem überlegen zwar auch, aber danach bin ich fix und alle , den das nachdenken hört ja deswegen nicht auf, man denkt dann gleich an die nächste Situation, was man wieder nicht meistern könnte...
Ich versuche auch mir ein Stopp zu setzen aber diese Gedanken drängen sich jedesmal so hoch

16.02.2016 23:02 • #5


danny85
Ja genau man ist gedanklich schon wieder soweit das man vor der nächsten Situation schon angst hat obwohl sie ja auch noch garnicht da ist .....darf ich fragen kannst du arbeiten gehen ? Oder schränkt dich das da nicht so ein

16.02.2016 23:14 • #6


Oktewia
Bis vor 2 Wochen konnte ich noch arbeiten, jetzt bin ich krankgeschrieben , da ich bald in eine Stationäre Behandlung gehe in Ca. 2-3 Wochen. Meine Arbeitgeber haben bemerkt , das ich die Arbeit nicht mehr sorgfältig und konzentriert meistern kann, dass ich immer öfters gefehlt habe und meinten das ich lieber daheim bleiben soll und gesund werde , mit Unterstützung der stationären Behandlung. Ich habe riesiges Glück solche Arbeitgeber zu haben die hinter mir stehen und nur das beste für mich wünschen.

Als ich noch gearbeitet habe erging es mir aber genauso, ich habe mich als nicht getraut vom Büro Stuhl aufzustehen und irgendwo hinzulaufen , weil dann auch diese Gedanken gekommen sind schaffe ich das jetzt aufzustehen und dies zu erledigen ich habe mich auch jeden Abend gefragt, schaffe ich es morgen arbeiten zu können ? Habe alles bildlich vor mir gesehen , oft war ich auch in der Arbeit einfach nur 8 Stunden da gesessen und habe nichts gearbeitet, weil ich einfach aus dem nachdenken nicht mehr rausgekommen bin, ich will aufjedenfall wieder arbeiten können, aber nicht mit so einem Zustand , den das bringt auch meinen Arbeitgeber nichts wenn ich das ganze nicht mehr meistern kann, oder wenn ich nur rumsitze aber keine Leistung mehr bringen Kann.

Wie ist es bei dir ? Arbeitest du im Moment? Kannst du noch geplante Termine wahrnehmen oder kannst du auch alles nur noch spontan entscheiden ?

16.02.2016 23:41 • #7


danny85
Ich bin jetzt seit 4 Wochen zu hause...ich bin in der Pflege tätig und da muss man auch mit vollem körper Einsatz dabei sein und vom Kopf her natürlich und das geht im Moment nicht!spontan ist Moment mein zweiter Vorname:)ich endscheide alles kurzfristig aber meistens zum negativen hin was natürlich auch falsch ist

16.02.2016 23:51 • #8


Oktewia
Und willst du auch eine Therapie machen dagegen oder eine stationäre Hilfe ?
Weil ich weis , wie schwer das ist das allein da rauszuschaffen ?!
Nimmst du Medikamente ? Ich nehme nur pflanzliches wies lasea, naja helfen tut es nicht wirklich. Hast du Unterstützung wie z.b von deiner Familie oder Freund ?

16.02.2016 23:53 • #9


MelinaS
Hallo.
Ich kenne das auch, dass man sich - bevor eine Situation überhaupt eintrifft - Gedanken darum macht, was passieren würde wenn...
Es hat lange gedauert, aber mittlerweile kann ich sehr gut mit solchen Situationen umgehen, und das grübeln hat fast komplett aufgehört. Hin und wieder erwische ich mich dabei, aber das ist schon okay. Irgendwann wird das auch aufhören.
Diese ganzen was wäre wenn... Fragen werden automatisch mit einer negativen Antwort in unseren Köpfen beantwortet. Immer sind diese Situationen, in denen man sich diese Frage stellt mit etwas negativem behaftet. Für mich war es anfangs auch schwer und anstrengend aber dennoch eine gute Lösung. Sobald eine was wäre wenn... Frage auftaucht, beantworte ich sie (mitlerweile schon ganz automatisch) mit etwas positivem. Was, wenn ich es nicht schaffe aufzustehen und dort drüben hinzugehen? - diese Frage formulierte ich im ersten Schritt um in:was, wenn ich es schaffe aufzustehen und dort drüben hinzugehen? Nun habe ich erst einmal eine nicht negativ behaftete Frage in meinem Kopf. Antwort darauf:ich wäre sehr stolz auf mich. Ich würde mich freuen und mit einem gestärkten Gefühl die Situation meistern.
Das ist jetzt nur ein Beispiel aber ich hoffe man kann es daran verstehen. Es ist anfangs sehr schwer und mühselig aber ich habe es so geschafft und diese was wäre wenn fragen tauchen kaum noch auf...
Liebe Grüße!

17.02.2016 00:04 • x 1 #10


danny85
In tehrapie bin ich seit einem halben jahr....Medis nehme ich auch unter andren auch lasea aber gut wie du schon geschrieben hast; )und durch die PA habe ich seit Jahren hohen blutdruck und nehme dafür auch Tabletten...unterstützen tut mich mein Partner und Familie ganz gut aber es hat lange gedauert bis sie verstanden was ich eigentlich habe...mit Freunden ist es leider so Es sind noch die da die mich vielleicht ein bisschen verstehen können warum ich soviel treffen und Verabredungen Absage ,aber da stehe ich hinter...wie ist es bei dir hoffe du Musst auch nicht alleine sein?

17.02.2016 00:12 • #11


Oktewia
@MelinaS

Wow das klingt nach einem guten Tipp, ich werde versuchen das auch mal umzusetzen, so habe ich bisher noch gar nicht gedacht, wird wahrscheinlich etwas dauern bis man es lernt so zu denken aber ein Versuch ist es wert, besser als sich Stunden lang den Kopf zu zerbrechen

@danny85

Das ist schön, es tut immer gut jemand an seiner Seite zu haben, und das es viele nicht verstehen können, gehört leider auch dazu. Man erkennt eigentlich in solchen Situationen gut , wer wirklich Hinter dir steht.

Ja ich habe meine Familie die hinter mir steht, meine Mama hat auch angstzustände in andere Form , eher aufs schlucken bezogen ( Angst zu ersticken beim Essen usw.) mein Papa hatte früher auch mit Ängsten zu kämpfen, mit dem kann ich leider nur telefonieren da er im Ausland wohnt. Meine Schwester ist voll und ganz für mich da und meine kleine Schwester ist selbst in stationäre Behandlung wegen Angst, wie du siehst is meine Familie umgeben von Angst , es ist wie ein Fluch ..aber das posetive ist das man verstanden wird. Freunde habe ich auch ein paar, manche verstehen es nicht aber akzeptieren es trotzdem, manche haben sich auch abgewendet. Das ich treffen mit Freunden nicht mehr einhalten kann, is zwar immer wieder enttäuschend auch für mich selbst aber die engsten verstehen das . Und dafür bin ich auch sehr dankbar

Und was machst du wenn die 4 Wochen vorbei sind? Meinst du, du schaffst es dann wieder arbeiten zu können ? Oder wie soll es weiter gehen ?

17.02.2016 00:12 • #12


danny85
@Oktewia alter Schwede ihr seit ja wircklich eine richtige angst Familie wahnsinn,ich bin bei uns die einzige damit...wie äußert sich bei dir die angst also welche symptome?darf ich ehrlich sein !wie es dann weiter gehen soll keine Ahnung ,eigentlich freue ich mich wieder aufs Arbeit aaaaber die angst sitzt nun mal immer mit im Boot

17.02.2016 10:47 • #13


Oktewia
@danny85
Ja leider aber meine Familie kann damit umgehen, oder können alltägliche Dinge noch meistern, im Gegensatz zu mir.

Mein Symptome äußern sich meist durch meine Gedanken Gänge, also das ist eigentlich meine Hauptangst , die Gedanken ....
Ich habe quasi vor allem Angst , Angst nicht mehr klar denken zu können, Angst durchzudrehen, Angst das ich ins Krankenhaus muss, das ich nicht mehr mit bekomme was mit mir passiert, und so schlimmer meine Gedanken sind um so schwerer fällt es mir das Haus zu verlassen,

Wenn ich Tage habe wo die Gedanken reduzierter sind, traue ich mir auch mehr zu und setze mich mit der Angst auseinander in dem ich mich in Situationen begebe wo ich eventuell eine Panik Attacke kriegen könnte, vor der Panikattacke habe ich nicht so Angst, sie ist zwar auch unerträglich aber ich weis das sie vorbei geht. Und ich kann leichter daran schritt für schritt arbeiten, aber diese Gedanken machen mich schon wahnsinnig. Dabei sind es ja wirklich nur Gedanken.
Und wie äußert sich deine Angst ? Was ist deine Hauptangst ?

Das glaube ich dir wegen dem arbeiten, aber ich finde es schon mal top das Du dich drauf freust, den viele haben so eine Angst davor das da nicht wirklich Freude übrig bleibt.

17.02.2016 13:58 • #14


danny85
Hallo oktewia wollte mal hören wie es dir geht?lg

05.07.2016 17:30 • #15


Oktewia
Hallo, Nicht so gut , hatte es bis gestern mit Medikamenten versucht aber ging nach hinten los....bin ziemlich verzweifelt gerade und wie geht's dir ?

05.07.2016 18:13 • #16


danny85
Hi warum was ist schief gegangen ?ging es dir noch schlechter dadurch ? Ich sag mal so jeder Tag ein neuer Kampf ,mehr muss ich wohl nicht sagen

05.07.2016 19:01 • #17


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