Pfeil rechts
301

koenig
Du musst nicht in ihr gefangen sein. Nimm sie an dein Hand und höre ihr zu. Oft habe ich dann gemerkt was mich gerade unruhig macht.

15.10.2017 12:45 • #61


Hotin
Hallo laterra,
Zitat:
Danke euch allen für die wertvollen Tipps. Bin gerade wieder in der Angst gefangen.


sind es vielleicht zu viele Anregungen, die wir hier versuchen zu geben?
Du hattest ja mal gesagt, viele Reize steigern Deine Angst.

15.10.2017 12:52 • #62


A


Ich komme aus der Angst Spirale nicht mehr raus

x 3


L
Zitat von Hotin:
Hallo laterra,


sind es vielleicht zu viele Anregungen, die wir hier versuchen zu geben?
Du hattest ja mal gesagt, viele Reize steigern Deine Angst.



Nein,absolut nicht lieber Hotin.Im Gegenteil.

15.10.2017 13:43 • x 1 #63


Hotin
Hallo laterra,
Zitat:
sind es vielleicht zu viele Anregungen, die wir hier versuchen zu geben?
Du hattest ja mal gesagt, viele Reize steigern Deine Angst.
Nein, absolut nicht. Im Gegenteil.


was mich bei vielen Gesprächen hier im Forum etwas wundert ist.
Warum hilfst Du uns nicht ein wenig damit, dass Du hier bei den vielen Tipps mal
anfängst zu sortieren.
Warum steuerst Du uns nicht besser?
Schreibe doch häufiger, was Du gut und hilfreich findest, was Du als richtig oder falsch empfindest.

Sonst stelle ich mir das immer so vor, wie das Rufen vom Blinde Kuh spielen, falls Du das kennst.
Es geht doch um Dich und Deine Zufriedenheit nicht um uns.

Würdest Du Dich trauen, mir zu sagen.
Was Du an der Stelle geschrieben hast finde ich falsch.
Und das auch noch begründen? Mir würde das sehr helfen.

15.10.2017 13:59 • x 2 #64


L
Hallo ihr Lieben.Es tut mir leid.Ich sehe wie ihr euch bemüht und schon allein das tut mir unwahrscheinlich gut.Ich weiß auch nicht,aber heute ist wieder ein ganz schlimmer Tag für mich.Eigentlich sollte ich mich freuen das die Sonne scheint,könnte mich auf dem Balkon setzten und sie geniessen. Aber ich bin wieder nur damit beschäftigt gegen die Panik anzugehen.Ich nehme mir jedes Mal vor wenn sie kommt anderes zu reagieren .Warum aber ...sagt mir genau in dem Moment wenn sie an der Türe...mit den massivsten Symptome klopft das ich ernster Gefahr bin? Es ist immer das gleiche.Heute hatte ich das 2 mal.Ich bekomme von jetzt auf gleich einen Druck im Kopf und Zeitgleich ist die Panik da.Das ist schon To.esangst!

15.10.2017 15:58 • #65


L
Zitat von Hotin:
Hallo laterra,


was mich bei vielen Gesprächen hier im Forum etwas wundert ist.
Warum hilfst Du uns nicht ein wenig damit, dass Du hier bei den vielen Tipps mal
anfängst zu sortieren.
Warum steuerst Du uns nicht besser?
Schreibe doch häufiger, was Du gut und hilfreich findest, was Du als richtig oder falsch empfindest.

Sonst stelle ich mir das immer so vor, wie das Rufen vom Blinde Kuh spielen, falls Du das kennst.
Es geht doch um Dich und Deine Zufriedenheit nicht um uns.



Würdest Du Dich trauen, mir zu sagen.
Was Du an der Stelle geschrieben hast finde ich falsch.
Und das auch noch begründen? Mir würde das sehr helfen.



Bisher fand ich gar nichts falsch was mir hier an Tipps vorgeschlagen wurde,ich nehme sie dankend an.Ich werde sie auch versuchen umzusetzend.Natürlich nicht auf einmal.

15.10.2017 16:00 • #66


DanPanic
Hoffentlich kommst du gerade mit deiner heutigen PA ganz gut zurecht. Falls das nicht der Fall sein sollte, ist das auch nicht schlimm, denn sie geht schon wieder vorbei. Ob du jetzt was dazu beiträgst oder nicht. Die Hauptsache ist, und das ist dein schwierigster Teil, so wie ich heraus lesen kann, dass du deinen Kopf ruhig stellst, deine Gedanken einfach mal flüchtige Erscheinungen sein lässt.

Zitat von laterra:
Ich bin im Nachhinein davon überzeugt das der Hypnotherapeut nichts für mich war,das heißt nicht das ich da gar nichts mehr von halte.Im Gegenteil..eine ehemalige Freundin war bei einem der ihr sehr gut helfen konnte.Mein Bauchgefühl hat mir bereits beim zweiten Termin Signale gesendet die ich überhört habe.

Zitat von laterra:
Aber es brachte mir rein gar nichts,hatte jedes Mal angst und war am zittern.Danach habe ich kontakt mit einer HP bei mir im Ort aufgenommen.Sie arbeitet mit Globulis.Nach einiger Zeit merkte ich das es besser wurde,dachte jetzt geht es bergauf

Zitat von laterra:
Bin auf der Suche nach einem Therapeuten.Bisher ohne Erfolg.
Im Januar und Februar hätte ich zwei Plätze haben können,aber da habe ich mich och nicht mal aus meiner Wohnungstüre getraut.Natürlich sind die Plätze dann an andere gegangen.Jetzt sieht es schlecht aus.

Zitat von laterra:
In der Hoffnung das es mich ein stückchen weiter bringt.


Wie man sieht hast du schon vieles ausprobiert und daher viele Erfahrungen gesammelt. Was einem gemeinsam ist, fällt dabei jedoch schnell auf: Du hast die Verantwortung, deine Ängste in den Griff zu bekommen, immer in die Hände und das Vertrauen auf die Fähigkeiten Anderer gegeben. Was ist mit deinen eigenen Fähigkeiten und dem Vertrauen in dich selbst? Du kennst dich besser als jeder Therapeut auf dieser Welt, denn diese sind auch nur Menschen, die deine Erfahrungen erfragen und versuchen zu verstehen. Doch niemand wird das so gut können, wie du sie selbst erlebt hast. Alleine durch deine Erzählungen gehen wichtige Inhalte verloren, wie Gerüche, das was du gesehen hast, was für Gefühle du damit verbindest und so weiter. Dein Gehirn speichert eine Vielzahl solcher Informationen, die wir dann zu einem subjektiven Gesamtbild puzzlen. Das einem Dritten wiederzugeben, grenzt an die Unmöglichkeit. Daher sollte dir klar sein, dass Außenstehende zwar immer einen Einblick bekommen können in dein Leben, aber niemand das so gut kennt, wie du selbst. Eine Therapie, wie du Anfang des Jahres hattest anfangen wollen, könnte dir höchstens Hilfestellung leisten. Der Therapeut kommt aber nicht mit einem Schraubenschlüssel und tauscht ein defektes Teil aus. Er gibt dir höchstens den Schraubenschlüssel in die Hand und du musst damit arbeiten. Dabei kommt folgendes Problem hinzu: Du beschreibst ihm das defekte Teil, er kann es nicht sehen und muss viel Glück haben, dass er dir das passende Werkzeug in die Hand gibt. Daher gibt es so viele unterschiedliche Therapieansätze für ein und die selbe Ursache. Beim Einen wirkt es, beim Anderen versagt es.

Kurz und knapp, was ich aus deinen Zitaten lese: Du legst die Verantwortung weg von dir in die Hände anderer Menschen/Medikamente. Wieso im Außen suchen, wenn du schon alles Notwendige in dir trägst? Vertraue auf dich und deine eigenen Kräfte, denn dir fehlt nichts. Wenn du immer hoffst, dass der nächste Schritt in einer anderen Richtung bei einer fachkundigen Person die Lösung bringt, wartest du nur auf ein Versagen der Person die dir helfen möchte. Die Zweifel in dir bleiben weiterhin aufrecht erhalten, du hinterfragst die Methodik sobald ein kleiner Rückschlag zu erkennen ist, und fällst wieder resignierend auf den Ausgangsstandpunkt zurück.

Das zeigt auch deine Erfahrung, denn geholfen hat dir ja davon scheinbar nichts dauerhaft. Du hast auch bereits geschrieben, dass es dir wie ein langes Training vorkommt und einfach nicht klick macht. Da hast du vollkommen recht und ich denke, du weißt inzwischen über die Jahre sehr gut, dass Besserung nur dann auftrat, wenn der Kopf unter Kontrolle war. Die Systematik des Gehirns basiert auf Routinen, was auch kurz bedeutet, wenn du langfristig angstfrei sein willst, musst du dauerhaft üben. Jeden Tag. Immer wieder bei 0.


Zitat von laterra:
Dann kommen noch Grübeleien ,Krankheitsangst,Zukunftsangst und Zwangsgedanken und Handlungen dazu


Und das ist genau der Punkt. Nicht andersrum. Die Angst ist das Symptom, die Grübeleien, Gedankenspiralen und Sorgen sind die Ursache. Wenn du viel grübelst und dich immer wieder ertappst, wie Angstgedanken und Sorgen vor irgendwelchen zukünftigen Ereignissen auftauchen, zeigt dir das, dass ein hohes Grundrauschen im Unterbewusstsein vorhanden ist, wie ein See, der nie zur Ruhe kommt, weil von der Tiefe immer wieder Luftblasen aufsteigen und an der Oberfläche, deiner bewussten Wahrnehmungen, für Unruhe sorgen. Wichtig ist daher, nicht an der Panikattacke im Supermarkt anzusetzen oder dem Weg dahin, sondern deine Gedanken zu kontrollieren und zur Ruhe zu kommen.

Du sagst zwar, dass deine Angstgedanken immer wieder die Oberhand gewonnen haben, wenn du zum Beispiel in Ruhe auf deine Atmung achtest, doch ist hier der Schlüssel zum Training. Das muss nicht die Atmung sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass immer wieder Gedankenspiralen auftauchten, wenn du versucht hast auf deine Atmung zu achten, oder du innerlich abgeschweift bist und dich in der gedanklichen Zukunft bewegt hast, anstatt im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Das zeigt dir dann, dass du die Kontrolle über deinen Gedankenstrom noch nicht hast. Er beherrscht dich, anstatt anders herum. Wichtig ist es, einen fokussierten, aber entspannten Zustand zu erreichen, in dem du körperlich entspannt bist, aber mental sehr konzentriert. Das ist dann wie in einer Art Trance, ähnlich einem Workflow.

Wenn du das mit der Ruhe und dem Atmen nicht hinbekommen hast und dir fällt es schwer, dann habe ich folgenden Vorschlag: Nehme dir einen handlichen Gegenstand, setze dich aufrecht auf einen Stuhl, so dass du aber entspannt bist, oder setze dich in den Schneidersitz, schließe die Augen und jetzt achte auf diesen Gegenstand. Fühle, wie schwer er in deiner Hand liegt, ist es ein warmes oder kaltes Material? Lässt er sich verformen und welche Oberflächenstruktur hat dieser Gegenstand? Versuche dich, voll und ganz nur darauf zu konzentrieren. Wenn du gedanklich spürst, dass du abschweifst, verurteile das nicht. Sage dir innerlich Abgeschweift und beende deinen inneren Gedankengang. Komm dann wieder zurück zum Gegenstand. Das ist keine besondere rituelle Sache, es ist einfach ein Achtsamkeitstraining. Es soll dir helfen, deine Gedankenspiralen bewusst zu unterbrechen wenn du es willst, und dich sich ausschließlich auf die sachliche Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments konzentrieren lassen.

Das solltest du so lange machen, bis du der Meinung bist, den Gegenstand ausreichend erfühlt zu haben. Das solltest du jeden Tag üben, mindestens 5 Minuten. Mit der Zeit wirst du merken wirst du immer besser. Versuche es dann nochmal mit der Atmung. Achte auf deine körperlichen Empfindungen. Du wirst dann schneller merken, wenn du gedanklich abschweifst und die Kontrolle über deine erwünschte Ruhe verlierst. Dann kommst du sofort wieder zurück zum Fokus. Das solltest du Anfangs üben, wenn du gerade keine Panik hast, denn dann ist in deinem See kein unruhiges Aufsteigen von Blasen zu sehen, sondern der See kocht. Das sollte sich dann erstmal beruhigen.

Es kommt dabei auch nicht darauf an, welche Geschichte in der Vergangenheit war, was dich eventuell in der Zukunft erwartet oder welche Ansichten du dazu vertrittst. Es gibt keine Vergangenheit mehr im Jetzt und es gibt noch keine Zukunft. Sei dir im Klaren darüber, dass der gegenwärtige Moment das Einzige ist, was du erleben kannst. Deinen Neuronen im Hirn hast du es zu verdanken, dass du dich an gestern erinnern kannst. Wenn du das nicht könntest, ist der jetzige Moment aber objektiv exakt der Gleiche. Der Unterschied ist, was du denkst. Wenn du gerade viele negative Gedanken in dir trägst, bestimmen sie deine Wahrnehmung, dann kann es schon morgens beim Aufstehen sein, dass du alles negativ empfindest wie du geschrieben hast. Doch sind wir mal objektiv. Wenn du ein Foto von dir machen könntest, wie du da morgens liegst, kann jeder der das Foto sieht etwas anderes darin erkennen. Der Eine sieht dich da völlig entspannt und ausgeruht liegen und wünschte sich, er könne jetzt auch im Bett liegen anstatt arbeiten zu müssen oder was auch immer. Ein Anderer sieht das Foto und denkt vielleicht, ist die Person krank? Hoffentlich werde ich nicht auch bald krank... Und bewertet das negativ. Es ist also entscheidend, was du in deinem Kopf daraus machst und das bedeutet, seine Gedanken leiten zu können.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist also zu lernen, die Gedankenflut zu beruhigen, und zwar dann, wenn du es möchtest. Inzwischen wurde vielfach durch Untersuchungen der Gehirnströme bewiesen, dass häufig negativ denkende Menschen andere Hirnströmungen verstärkt nutzen, als glückliche und sorgenarme Menschen. Viel entscheidender ist jedoch die Erkenntnis, dass sich die Zusammensetzung des Gehirns durch Training verändert, sozusagen die Datenbahnen neu verknüpfbar sind. Das erreichst du durch gezieltes Training. Wer also Anfangs sehr viel negativ denkt, hat vereinfacht ausgedrückt regelrechte Datenautobahnen in die Angstzentren des Gehirns verlegt. Die Datenbahnen zu den Zentren der Nebenhirnrinde, in der positive Neurotransmitter nach heutiger Forschung größtenteils produziert werden, gleichen dagegen holprigen Feldwegen. Du musst also erstmal die Autobahn räumen und dein Gehirn übernimmt dann mit der Zeit die Umbauarbeiten, wenn die Feldwege besser befahrbar sein müssen. Ich hoffe, das Beispiel ist verständlich.

Rückschläge auf dem Weg sind ganz normal, denn ohne die schlechten Tage wären die guten Tage nicht das, was sie sind..

LG

15.10.2017 16:03 • x 5 #67


Hotin
Zitat:
Bisher fand ich gar nichts falsch was mir hier an Tipps vorgeschlagen wurde,ich nehme sie dankend an.
Ich werde sie auch versuchen umzusetzend. Natürlich nicht auf einmal.


Liebe laterra,

bestimmt solltest Du nicht alle Tipps versuchen umzusetzen. Nimm bitte nur das, von dem Du glaubst, dass es Dir persönlich
gut tun wird. Das andere lass liegen.
Ich glaube @DanPanic hat gut beschrieben, was ich damit meine. Du musst die Verantwortung für das übernehmen,
was Du für Dich positiv ändern möchtest.
Nicht alles, was wir schreiben kann für Dich brauchbar sein.
Allerdings wissen wir nie, was Du hilfreich findest und was nicht. Deshalb solltest Du uns unterstützen und
möglichst genau sagen, wo Du gedanklich gerade stehst und wo Du demnächst hin willst.

15.10.2017 16:30 • x 1 #68


L
@danpanik

wow,vielen Dank für deinen Beitrag.Werde ihn mir nochmal durchlesen müssen.Ich habe sehr wenig Vertrauen in mir.Das war schon immer so,aber seit dem letzten Jahr ist es sehr erschüttert.Also meinst du das ich die Verantwortung an andere weiter gebe?Ich merke es selbst nicht.Für mich hat es eher damit zu tun sich sich Hilfe zu suchen weil ich realisiert habe das ich da alleine nicht mehr raus komme.Aber vielleicht hast du auch Recht damit.Ich hatte schon immer Angst davor Verantwortung zu übernehmen.Ja,mein Ziel ist es meinen Kopf neu zu programmieren.Ich denke auch das das alleine nicht helfen wird....aber wenn ich erstmal damit angefangen habe ,habe ich auch die Kraft und einen klareren Kopf um andere Dinge in Angriff zu nehmen.

15.10.2017 17:12 • #69


L
Die Idee ein Gegenstand zu erfühlen fand ich sehr gut.Auch das Tanzen.Habe es heute umgesetzt,bzw Versucht.Versucht weil auch da die Panik mich überfiel.Habe mir gesagt das es nur die Gedanken sind die mir jetzt wieder Angst machen wollen.Aber ich habe es nicht geschafft länger als ein paar Minuten zu tanzen.

Zitat von Hotin:

Liebe laterra,

bestimmt solltest Du nicht alle Tipps versuchen umzusetzen. Nimm bitte nur das, von dem Du glaubst, dass es Dir persönlich
gut tun wird. Das andere lass liegen.
Ich glaube @DanPanic hat gut beschrieben, was ich damit meine. Du musst die Verantwortung für das übernehmen,
was Du für Dich positiv ändern möchtest.
Nicht alles, was wir schreiben kann für Dich brauchbar sein.
Allerdings wissen wir nie, was Du hilfreich findest und was nicht. Deshalb solltest Du uns unterstützen und
möglichst genau sagen, wo Du gedanklich gerade stehst und wo Du demnächst hin willst.

15.10.2017 17:16 • #70


L
Zitat von Icefalki:
Liebe laterra, Beinepudding bedeutet übertragen, dass dir deine Standhaftigkeit im Leben verloren gegangen ist.

Und Angst bedeutet, dich vor etwas zu fürchten, von dem du noch keine Ahnung hast. Du bist daher ständig in einer Erwartungshaltung, die extremst anstrengend ist. Daher auch die körperlichen Symtome.

Wenn du heute mal tanzt, dann schau mal, mit welcher Musik du dein innerstes Fühlen ausdrücken kannst. Und mit Tanz verbinde kein Sport, sondern Ausdruck. ero., wild, sanft, beschreibe mit deinem Körper deine Empfindungen, lass einfach los. Anschliessend gehst du unter die Dusche und benützt das Wasser um negative Empfinden einfach wegzuspülen. Wasser ist reinigend, Wasser ist das absolute weibliche Element.

Da nur unsere Gedanken Empfinden auslösen und Empfindungen dann die Gedanken, nutze den Tanz zum Ausdruck oder zum Loslassen und am Schluss die Kraft der Reinigung des Wassers.

Wenn das Wasser ins Ungleichgewicht gekommen ist, im menschlichen Körper, dann kann der Mensch seinen Körper mit reinem Wasser in Berührung bringen und dieses Ungleichgewicht wieder ausgleichen. Er kann sich unter einen Wasserfall stellen oder in minimaler Form natürlich unter eine Dusche und sich vorstellen, dass das vorbeiströmende Wasser alle Blockaden, welche im Gefühlsbereich vorhanden sind, aufbricht und wegschwemmt, damit neue reine Energie aufgenommen werden. Wasser des Körpers und damit das vorbeifließende Wasser einen reinigenden aber auch einen nährenden Prozess die Menschen in Gang setzt.

Musst gar nicht gross in die Esoterik gehen. Aber dem Bewusstsein einen anderen Aspekt zu geben, kann helfen, aus einem normalen 08/15 Duschvorgang einen in allen Bereichen reinigenden Effekt zu verwandeln. Hilft, Denkweisen in andere Bahnen zu lenken.



Jo,genauso fühle ich mich Icefalki....genauso.Ich werde das Duschritual heute Abend umsetzten und berichten wie es mir ergangen ist.Ich kann mir vorstellen das es reinigend wirkt..also nicht in Beziehung auf Schmutz sondern Energie.Ich danke dir.

15.10.2017 17:21 • x 1 #71


E
Hallo Laterra,

Einen Therapeuten an seiner Seite zu haben wenn sich der Panik Patient sich mit Entspannungsübungen konfrontieren möchte , denke ich dass es besser ist . Wenn die Seele noch nicht stark genug ist können Entspannungsübungen sprich die Bilder die dann auftauchen eher belasten , schaden als nutzen. Vielleicht brauchst du einfach noch Zeit und Gespräche mit einem Therapeuten bis du dich öffnen kannst für dich .

15.10.2017 17:22 • x 1 #72


Daisho
Zitat von laterra:
....Auch das Tanzen.Habe es heute umgesetzt,bzw Versucht.Versucht weil auch da die Panik mich überfiel.Habe mir gesagt das es nur die Gedanken sind die mir jetzt wieder Angst machen wollen.Aber ich habe es nicht geschafft länger als ein paar Minuten zu tanzen.


Drehe es um, Laterra. Du hast es geschafft ein paar Minuten zu tanzen. Punkt!
Das ist doch schon mal ein guter Anfang!
Heute ein paar Minuten. Morgen wieder. Vielleicht schaffst du übermorgen schon 2 x ein paar Minuten. Ein paar Tage später hast du es vielleicht schon in deinen Tagesablauf eingebaut, vielleicht auch 'nur' Minuten, aber du hast es eingebaut und getan!
Hierbei kommt es darauf an, dass du dran bleibst. Die halbe Stunde wirst du dann irgendwann erreichen. Und ich bin sicher, du wirst dich wundern, wie schnell das geht.

Zitat von Hotin:
bestimmt solltest Du nicht alle Tipps versuchen umzusetzen. Nimm bitte nur das, von dem Du glaubst, dass es Dir persönlich
gut tun wird. Das andere lass liegen.


Da bin ich Bernhards Meinung.
Wir Menschen sind ungeduldig. Am Liebsten wollen wir gleich alles auf einmal. Einmal Fußball trainieren und dann gleich auf die Landesmeisterschaft.
(Kennst du wahrscheinlich genauso gut wie ich, oder? )
Erfolge kommen aber in kleinen Schritten: Heute magst du noch enttäuscht sein 'nur' ein paar Minuten geschafft zu haben. Bleibst du dran, wirst du vielleicht in einer Woche dich verdoppelt haben. In zwei überrascht zurück schauen, wie viel du dich schon verbessert hast!
Hierzu ist es aber wichtig, sich auf wenige Ansatzpunkte zu konzentrieren. Ansonsten verzettelt man sich zu leicht.

'Kleine Änderungen, wie Icefalki's
Zitat von Icefalki:
...Anschliessend gehst du unter die Dusche und benützt das Wasser um negative Empfinden einfach wegzuspülen. Wasser ist reinigend, Wasser ist das absolute weibliche Element.

kannst du aber durchaus einfach in den Tagesablauf einbauen. Möglicherweise haben die Minuten Tanz nicht gereicht, um dich ins Schwitzen zu bringen. Diese Bilder kannst du auch einfach jedes Mal verwenden, wenn du 'einfach so' unter der Dusche stehst. Stelle dir dabei einfach vor, wie mit dem Schaum alles negative von dir abgespült wird.
Etwas zurück erklärte ich ja bereits, wie das Unterbewusstsein mit Bildern arbeitet. Hat also mit Esoterik nix zu tun.

15.10.2017 18:37 • x 2 #73


yellowBag
@Icefalki

Also ich habe das jetzt mal ausprobiert, leicht abgewandelt.

Statt Dusche eine Badewanne mit Melissenschaumbad. Dann noch ein Pflegeeöl auf den frischen Körper und
ein wenig weiße Schokolade für die Seele.

Dabei habe ich mir eben wie gesagt vorgestellt, alles Üble und Sorgen werden weg gewaschen und jetzt, so frisch und duftig
fühle ich mich so entspannt.
Und was seltsam ist, als wäre es heller so innen drin. Na ich hoffe das klingt jetzt nicht völlig eso.
Aber anders kann ich das gerade nicht beschreiben.
Werde das mal so weiter probieren.

Danke, war ein super Typ, dass eine andere Sichtweise so viel verändern kann.

15.10.2017 20:17 • x 2 #74


Daisho
Zitat von yellowBag:
Danke, war ein super Typ, dass eine andere Sichtweise so viel verändern kann.


Negative Gedanken sind es, die Angst- oder Depressionsspiralen auslösen. Positive können dich in schöne Welten führen. Nur sind wir bei den negativen Gedanken zumeist weit besser geübt.

15.10.2017 20:44 • x 3 #75


DanPanic
Zitat von laterra:
Ich habe sehr wenig Vertrauen in mir.Das war schon immer so,aber seit dem letzten Jahr ist es sehr erschüttert.Also meinst du das ich die Verantwortung an andere weiter gebe?

Für mich hat es eher damit zu tun sich sich Hilfe zu suchen weil ich realisiert habe das ich da alleine nicht mehr raus komme.


Ja ich habe das Gefühl, dass du die Lösung für deine Ängste bei Anderen suchst. Das ist auch nicht verwerflich, denn das ist eine relativ einfache Lösung, sich selbst nicht zu verurteilen, was schließlich unangenehm ist. Dabei will ich nicht sagen, dass du dich nun für die PA verurteilen sollst die du durchlebst, dazu neigen aber viele von selbst. Ich bin der Meinung, dass die Ängste nunmal zu deinem Leben gehören und du sie nicht versuchen solltest, auf Biegen und Brechen zu verdrängen, denn dadurch beschäftigst du dich nur noch damit und der Druck steigt noch weiter in dir, dass die Ängste nicht mehr auftauchen dürfen. Doch genau das dürfen sie. Du musst dabei einfach lernen gelassener zu werden, denn wenn du dir klar machst, dass Ängste eben auftauchen, aber auch wieder gehen, baust du deine Angst vor der Angst ab.

Das Leben ist ein ständiger Wandel, du bist heute nicht die Person die du 1990 warst und du wirst morgen nicht die von heute sein. Dir sollte einfach klar sein, dass alles im Leben vergänglich ist, dazu gesellen sich auch deine PA. Jede hat ein Ende gefunden ohne dass du umgefallen oder gestorben bist.

Zum zweiten Teil meines Zitats: wie hast du festgestellt, dass du dir selbst nicht helfen kannst? Du hast doch noch gar nicht alles ausprobiert und bisher die Unterstützung von anderen gesucht, aber hast du dich selbst auf die Reise durch deinen GeistKörper begeben?

Wer sich gut kennt, kann sich Vertrauen, denn er hat ein gutes Selbsbewusstsein im Sinne von sich seiner selbst bewusst sein, entwickelt. Ich glaube, das fehlt dir, um dich selbst besser einzuschätzen und Veränderungen besser zu spüren, die dir unangenehm werden.
Wenn du lernst, wie du dich kontrollieren kannst, kannst du auch Vertrauen wieder aufbauen.

Ich hoffe das kann dir helfen. Wenn du in Richtung zur Ruhe finden mehr Tipps/Ideen haben möchtest, schreib mir gerne dazu. Geht es dir speziell um Programmierung/Konditionierung des Geistes denke ich ist @Daish der bessere Ansprechpartner so wie ich ihn einschätzen kann.

Das wichtigste ist jedoch die Routine. Jeden Tag einfach üben. Dabei wird es bessere und schlechtere Tage geben, doch in der Summe gehst du bergauf.

LG

15.10.2017 21:03 • x 3 #76


Daisho
Danke für die Vorschußlorbeeren, Dan

Zitat von DanPanic:
Geht es dir speziell um Programmierung/Konditionierung des Geistes ...


Nachdem die Worte Programmierung/Konditionierung sehr leicht negativ bewertet werden, in den falschen Hals geraten können:

Tatsächlich werden wir Alle mehr oder weniger täglich negativ programmiert und konditioniert. Die Impulse dazu kommen vielfach von außen. Unsere Eltern machten uns mit guter Absicht Angst vor bestimmten Geschehnissen und Gefahren. Der Chef erzählt, wie viele doch vor der Tür stehen und auf unseren Job warten. Wir schlagen die Zeitung auf, lesen von Selbstmordattentätern. Derlei weckt Angst.
Gleichzeitig sind wir selber aber oft von Kindesbeinen an derart konditioniert, dass wir bereits dergleichen automatisch mit uns selber machen. Wir schleppen 'Schuld', negative Ereignisse aus der Vergangenheit mit, haben Angst vor der Zukunft. Manchmal schleppen wir auch unterschwellig Ängste aus der Kindheit mit, die unter der Betrachtung eines Erwachsenen eher zu einem verstehenden Lächeln führen würden. Da wir uns aber nicht an dieses Geschehnis der Kindheit erinnern, verspüren wir nur die Angst. Und wie wahrscheinlich alle hier schon gespürt haben, sie kann entgleisen und in Depressionen und oder Angststörungen bis hin zur Panikattacke münden. Dauernde Angst zerstört aber auch das Selbstbewusstsein. Baut Scheuklappen auf, die einem die Sicht auf Positiveres versperren.

Dabei, eigentlich ist die Angst einer unserer wohlmeinensten Freunde. Sie hat unsere Ahnen vor tödlichen Gefahren bewahrt. Selbst die Scheuklappen sind eigentlich positiv. War es doch für unsere Ahnen äußerst sinnvoll, die pöse, pöse Gefahr im Blick zu halten. Jedoch heute, tödliche Gefahren? Wir spüren die Angst, sehen oder anfassen können wir die Gefahr aber nicht. Auch nicht mit Hilfe der Scheuklappen. Aber gerade sehr gute, alte Freunde können sich manchmal verd. heftig streiten. Besonders, wenn sie sich gegenseitig nicht richtig zuhören...

Um sich aber gegenseitig 'richtig zuhören' zu können, braucht es eine gewisse Entspannung im Verhältnis mit dem eigentlich sehr guten Freund. Ebenso sollte man nicht gleich die 'großen' Differenzen angehen, sondern erst mal ein paar kleinere Differenzen gemeinsam in Angriff nehmen und lösen. Diese kleinen Erfolge geben mit der Zeit in einem freundschaftlichem Dialog genügend Selbstbewusstsein auch Größeres anzugehen.

Und bei dieser Entspannung setzen die Empfehlungen von Dan an, wie auch @icefalki's Bilder oder meine Empfehlung der Bewegung und folgender Entspannung. Und wie @yellowBag schon berichtete, wirken diese, selbst abgewandelt. Und bei einer toughen Frau wie yellowBag bin ich mir sicher, dass sie - nachdem sie jetzt das Prinzip verstanden hat - es öfter probieren wird. Die Erfahrungen in ihr Leben einbaut.

Die Programmierung/Konditionierung von außen hat aber noch einen weiteren Nachteil: 'Man' ist einfach nicht gewöhnt, sich selber nach eigenen Vorstellungen zu programmieren/konditionieren. Und wenn, dann passiert dies eher unabsichtlich. (Was den positiven Effekt nicht vermindert) Das hat zur Folge, das 'unsereiner' nur zu gerne zu vertrauten Dritten läuft, um sich weitere externe Programmierungen abzuholen. (Habe ich selber gemacht...) Dieses ist grundsätzlich nicht verkehrt, hat man gelernt die Aussagen Dritter als Gedankenanstöße für eigene Entscheidungen zu nehmen, nicht aber als Anweisungen.

So kann ich zwar jemandem beibringen, wie er sich selber programmiert/konditioniert, auch können systemische hypnosystemische Techniken helfen, Gedankenanstöße für eigene Entscheidungen zu liefern. Inhalte dieser Programmierung/Konditionierung muss aber zwingend jeder selber entwickeln und in seiner 'Programmierung' integrieren. Erst dieses ist ein Garant für ein selbstbestimmtes Leben ohne unkontrollierte Ängste oder Depressionen.

Aber: Schritt 1 ist ein Ankommen im hier und jetzt, ein Finden seiner Mitte, eine Entspannung von Körper und Geist... Gleich wie man es nennt oder welchen Weg man wählt, die Bedeutung ist die Gleiche...

15.10.2017 23:52 • x 3 #77

Sponsor-Mitgliedschaft

Daisho
Zitat von yellowBag:
.. Na ich hoffe das klingt jetzt nicht völlig eso.


Ist es eigentlich wichtig wie es klingt, wenn es dir dabei gut geht?

15.10.2017 23:57 • x 2 #78


L
Hallo ihr Lieben,ich bin heute glaube ich nicht dazu in der Lage irgendwas umzusetzen.Ich hatte gestern Abend mehrere Male Zuckungen im Körper,wie kurz vor dem Einschlafen wenn man hochschreckt und das Herz anfängt zu rase.Nur das es nicht vor dem Einschlafen war sondern so im Bett beim Fern sehen,Schwindel und unsicher auf den Beinen.Ich habe mich hinterher nicht mal getraut auf zu stehen um auf die Toilette zu gehen.
heute morgen hatte ich Angst vor dem Aufstehen...schlimmer als sonst.Meine Beine sind wie Pudding und alles ist so unreal.Habe kaum Puste und Kraft:Unsere Wohnung befindet sich auf 2 Etagen.Wenn ich nach oben muß komme ich kaum die Treppe rauf weil ich so kraftlos bin und sofort herzrasen bekomme und aus der Puste bin.Habe keinen Hunger ,heute morgen habe ich kaum mein Butterbrot herunter bekommen weil der Hals so eng ist.
Das das innerhalb so kurzer Zeit wieder so schlecht gehen kann macht mich fertig.Die eine Sache ist nicht raus gehen zu können....zumindest hatte ich aber Zuhause mal Ruhe Pausen.Jetzt fühle ich mich selbst hier nicht mehr sicher.

LG laterra

16.10.2017 10:46 • #79


E
Guten Morgen Laterra,

Ich drücke dich wenn du das möchtest mal ganz sanft auch gerade das solltest du selber machen , dich mal ganz fest im Arm nehmen ,ich denke mal dass brauchst du jetzt, Selbstliebe .
Ich kenne diesen Zustand ,er ist erträglich aber nur ganz schwer. ich habe diesen Zustand seit ich denken kann in Phasen meines Leben durcherlebt und habe es bis jetzt wieder und wieder geschafft.
Diese Symptome sagt dir das deine Seele aus dem Gleichgewicht gekommen ist es bedarf Ruhe und Genuss alles was deine Seele erfreut ist für dich jetzt heilbar. Was mir enorm hilft ist das ich die Tatsache annehme das ich aus dem Gleichgewicht gekommen bin und suche nach Lösungen wie ich wieder im Gleichgewicht komme. Wenn ich diesen Schalter in mir getätigt habe dann ist es meistens nur eine kurze Zeit bis wirklich Besserung eintritt und meine Unsicherheit lässt rasch nach. Jeder noch so kleiner Schritt führt mich dann wieder ans Licht . Viellecht ist es auch was für dich.

16.10.2017 10:55 • x 2 #80


A


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