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Hey,
Also ich bin echt verzweifelt. In dieser Situation war ich seit Jahren der psychischen Probleme noch nicht.
Zum Beispiel will ich das Geschirr runter bringen, hebe es auf und mein Kopf zeigt mir ein Bild wie ich etwas ganz anderes mit dem Geschirr mache, dann Stelle ich es aus Angst wieder ab und mache das Ganze mehrmals und lange Zeit. Am Ende will ich vor Angst und Stress nur noch weinen.
Oder ich schaue ein YouTube Video und sehe etwas was mich triggert, dann spule ich zurück und schau es nochmal an.
Oft muss ich auch mehrmals den Weg zum Klo laufen, aus Angst gegen etwas zu stoßen was unhygienisch ist.
Nun wollte ich zum Beispiel schlafen gehen, aber habe vorher wieder gegoogelt ob ich ein Schwangerschaftsrisiko habe wenn ich mich in frisches Sper. setze. Mein Kopf will mir einreden, dass meine Hände jetzt dreckig sind und ich vielleicht schwanger werden könnte wenn ich jetzt schlafe und mich untenrum anfasse. Außerdem war ich auf Toilette und da berührt man sich ja da unten und da will mein Kopf auch wieder anfangen mit du könntest das Kind eines Fremden bekommen.

Ganz ehrlich, es macht mich wahnsinnig. Ich hatte vorher schon Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, Angst und habe mir manchmal fast schon Dinge eingebildet, aber so wie jetzt war es noch nie. Es ist fast so als ob mein Kopf mir droht. Ein kleiner Teil in mir weiß ja noch, dass man nicht schwanger wird nur weil man am Handy was über Sper. gelesen hat und dass absolut keine Möglichkeit gibt übers Handy Sper. an die Hand zu bekommen, aber dieser kleine Teil interessiert den großen Rest von mir nicht mehr.
Ich bin besessen davon mich zu beschützen und da hilft keinen Logik mehr.
In Therapie war ich jahrelang und mehrere Therapeuten haben nach einer Weile zugegeben, dass sie mich in ihrer Einrichtung als untherapierbar sehen. Also habe ich die Therapie beendet und habe gelernt mit meinen Symptomen zu leben und so wurden sie auch weniger, bis vor einigen Tagen. Es kam wirklich aus dem Nichts.

Kennt jemand ähnliches und hat vielleicht einen Tipp wie ich da rauskommen kann?

30.04.2020 09:18 • 02.05.2020 #1


11 Antworten ↓


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Für mich wirkt das als eine Folge von exorbitantem Stress.
Das mit dem Geschirr, der Triggerwiederholung und das mit dem bessessen sein davon dich zu schützen macht mir Gedanken.

Darf ich fragen ob man bei dir eine Traumafolgestörung diagnostiziert hat?

30.04.2020 09:37 • x 1 #2


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Ich kann kaum noch entscheiden was wirklich passiert

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Zitat von cube_melon:
Für mich wirkt das als eine Folge von exorbitantem Stress. Das mit dem Geschirr, der Triggerwiederholung und das mit dem bessessen sein davon dich zu schützen macht mir Gedanken.Darf ich fragen ob man bei dir eine Traumafolgestörung diagnostiziert hat?


Nicht wirklich. Aber ich hab mit den Therapeuten eher auf einer sehr sachlichen Art geredet und da würde nie wirklich deutlich ob mich was belastet. Auch wegen meiner Angewohnheit die Dinge die mir passiert sind klein zu reden.

Aber ja, es gab einige Dinge in meinem Leben die man als traumtisierend bezeichnen kann.

Stress habe ich ohnehin sehr viel. Ich vermute das kommt von meinem fehlenden (Schlaf)rhythmus und da ich erst 17 bin und noch bei meiner Familie lebe. Habe Probleme mit meinem Vater und Bruder da in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart ziemlich viel stressiges passiert. Sind auch nicht wirklich hygienisch die beiden und ich muss immer putzen, sonst trau ich mich nicht mich zu waschen.

30.04.2020 09:57 • #3


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Das mit den Therapeuten glaube ich dir. Nur stelle ich mir die Frage warum mehr als einer sagt er könne dich nicht therapieren. Das soll alles andere sein als eine Unterstellung, sondern mir stellt sich die Frage warum die das so sehen.
Mit einem Therapeuten sollte man schon ein Vertrauensverhältnis haben, sonst stelle ich mir das schwierig bis unmöglich vor das eine Therapie was bringt.

Kleinreden von Ereignissen ist ein Schutzmechanismus. Schutz davor das das Ereignis schlimm war. Ein anderer Schutzmechanismus ist die Verdrängung.

Mit 17 Jahren bist Du recht jung. So gesehen stehst Du noch relativ gesehen am Anfang einer Therapie, dem Lernen mit Symptomatiken umzugehen. Es liegt mir fern deine Erfolge klein zu reden, sondern es ist mir wichtig zu vermitteln das da noch weit mehr gehen kann was Therapie und Erfahrung angeht.

Bei so ziemlich jeder Diagnose ist Stress schlecht. Mein Elternhaus war extremst unsauber - Stichwort Messihaushalt. Was gerade mein Vater und meine Mutter getrieben haben - davon habe ich bis heute, 45 Jahre später, Flashbacks. Was deine Familie in Sachen Hygiene für dich bedeutet kann ich nicht so wie Du empfinden, jedoch kenne ich das Gefühl dieser Unhygiene.

Damals gab es so was wie Psychotherapie nicht. Auch spezielle Therapien, meine Diagnose betreffend, nicht.
Heute ist das anders.

Das was Du gerade durchmachst kann man schlecht aus der Ferne und mit einem Schnipp wegmachen.

Was ich dir sagen kann sind Dinge die ich in deiner Situation für gut halte.

- Tag- /Nachtrythmus einhalten.
- Tagesstruktur erarbeiten/aufrecht erhalten
- Stressvermeidung, sich dem Stress entziehen so weit wie möglich.
- Bewegung an der frischen Luft. Muss kein Sport sein, Spazieren geht auch. Und wenn es 5 Minuten um den Block sind.
- Rückzugsmöglichkeiten in der Wohnung schaffen.
- Ich-Zeit einrichten, Entspannungsübungen regelmäßig und täglich machen.
Dazu gehören so Erdungsübungen, PMR, Traumreisen, Musik hören usw.

Warst Du schon einmal in einer Tagesklinik oder in stationärer Behandlung? Was haben dir die Therapeuten an Werkzeugen beigebracht um mit dem Umzugehen?

30.04.2020 10:21 • x 1 #4


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Zitat von cube_melon:
Das mit den Therapeuten glaube ich dir. Nur stelle ich mir die Frage warum mehr als einer sagt er könne dich nicht therapieren. Das soll alles andere sein als eine Unterstellung, sondern mir stellt sich die Frage warum die das so sehen.Mit einem Therapeuten sollte man schon ein Vertrauensverhältnis haben, sonst stelle ich mir das schwierig bis unmöglich vor das eine Therapie was bringt.Kleinreden von Ereignissen ist ein Schutzmechanismus. Schutz davor das das Ereignis schlimm war. Ein anderer Schutzmechanismus ist die Verdrängung.Mit 17 Jahren bist Du recht jung. So gesehen stehst Du noch ...


Ich zähle kurz Mal auf was es da an Therapien schon gab.
Mit 13 hab ich zum ersten Mal eine Therapeutin aufgesucht. Wir haben immer nur über die letzte Woche geredet und ich hab selbst gemerkt, dass es nichts bringt.
Dann war ich mit 14 kurz in der Geschlossenen, da ich dachte man würde mir dort helfen. Nur gibt es da keine Therapie sondern nur eingesperrt sein und Langeweile. Tatsächlich war dieses Erlebnis etwas, was man als Trauma bezeichnen kann. Selbst wenn das manche nicht so sehen.
Dann bin ich für drei Monate in eine Tagesklinik welche mir durch meine neu gewonnen Freunde eine mittlere Depression zu einer leichten zu therapieren. Ich denke aber es waren wirklich meinen Freunde die damals den Großteil getan haben.
Dann bin ich wieder in die normale Therapie und im Laufe der Zeit hab ich gemerkt, dass die Therapie nichts an meinem Zustand verändert und habe sie nach einem halben Jahr beendet.
Dann hat sich das Ganze mit der Angst so verschlimmert, dass ich mit 15 nochmal zu Therapeutin gegangen bin, die aber kaum Termine hatte weil sie schwanger war und irgendwie habe ich nur noch verweigert mit ihr zu reden, da sie mich oft nicht verstanden hat und oft nicht die gleichen Weltansichten hatte wie ich.
Also suchte ich eine neue Therapeutin. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass das neue Team aus Therapeutin und Psychologin die Therapie hinter meinem Rücken beendet hat und mich nur beobachten wollte ob es schlimmer wird. Im Nachhinein wollte sie meine Familie auch erpressen, dass sie mich zwangseingewiesen lässt wegen Kindeswohlgefährdung. Nicht wegen dem Streit Zuhause, sondern weil ich die Schule abgebrochen und mein Abschluss von Zuhause machen wollte. Sie wollte ein Attest ausstellen und mich in einer scheinbaren Sicherheit lassen um mich dann eines Tages von der Polizei holen zu lassen. Das hat sie so gesagt.
Das Problem war, dass sie immer wollte, dass ich ine über Klinik gehe, aber ich fand Jugendkliniken immer doof weil man da so eingeschränkt wird. Aber dann war ich in einer Privatklinik wo Kinder so wie Erwachsene behandelt wurde. Die Behandlung dort war auch nicht wir die Konventionelle Psychotherapie und hat mir geholfen. Abgebrochen wurde das Ganze, weil sie mir Blutabnehmen wollten und einfach nicht verstanden haben, dass ich keine Spritzenphobie habe, sondern nicht mehr ich selbst bin wenn jemand mich picksen möchte. Naja der Therapeut dort hat mich einfach nicht verstanden und vermutlich deswegen als untherapierbar erklärt. Vielleicht auch, weil mir Standard-Methoden gar nichts gebracht haben. Keine Ahnung warum nie irgendein Tool hilfreich war.
Danach war eben der Vorfall mit der Erpressung, weil sie die Klinik nicht als richtig für mich angesehen hat und ich habe den Kontakt zu ihr abgebrochen.

Seit dem bin ich nicht mehr in Therapie.

Bis jetzt am Besten geholfen haben mir alle möglichen spirituellen Dinge und imaginäre Freunde zu haben. Da ich mit Menschen keinen Kontakt habe außer mit meiner Mutter, da ich die anderen beiden vermeide, tut es mir gut, viel mit mir selbst zu reden. Aber sag mal einem Therapeuten, dass du spirituell bist. Das nimmt keiner ernst. Ich habe mich auch viel mit Therapeuten gestritten, weil sie mich immer wie ein kleines dummes Kind behandelt haben. Wenn man mich nicht mit Respekt behandelt bin ich weg. Es sei denn es ist meine Familie, weil Ausziehen halt nicht so einfach ist.
Stand der Dinge war halt, dass ich den externen Abschluss schreiben muss und dann durchhalte bis ich mein eigenes Zuhause habe. Das Durchhalten gestaltet sich nur immer schwerer, weil mein Vater gefühlt von Tag zu Tag kindischer und meine Angst mehr wird.
Ich weiß ja wie Gehirne lernen. Deshalb weiß ich auch, dass diese Dinge die ich in meinem Thema beschreibe, weggehen, sobald ich oft genug einfach aufhöre statt es nochmal zu machen. Im dem Moment ist es aber dann nochmal schwerer als jetzt darüber zu reden

30.04.2020 17:19 • #5


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In eine geschlossene Station kommt man eigentlich nur in hochaktuem Zustand, also bei Eigen- oder Fremdgefährdung.
Ebenso kommt man da auch nur wieder raus, wenn das eben nicht der Fall ist.
Besondern prickelnd ist so eine Station nicht unbedingt.

Ist oft so das die Mitpatienten die man da kennenlernt mehr bewirken als einmal die Woche der Termin beim Stationspsychologen.

Das mit der der Therapeutin die dir nur noch zur Beobachtung Termine gegeben hat klingt strange. Weil entweder sagt ein Therapeut Ja zu einer Behandlund oder nein. Und wenn der denkt das da eine Kindswohlgefährdung vorliegt meldet er das umgehend und experimentiert nicht herum. Er würde sich strafbar machen.

Und ja, es besteht Schulpflicht. Und das müssen deine Eltern nachweisen.

Eine Erpressung bedingt in der Sache einen Gegenwert zu der Androhung. Warum denkst Du das es eine Erpressung war?

Klar, wenn Du kein Blut abnehmen lassen kannst, was auch immer der Grund dafür ist - eine Klinik entlässt dich recht zeitnah, wenn Du es nicht schaffst.

Was meinst Du mit spirituell?

Wenn man mich nicht mit Respekt behandelt bin ich weg.
Mit der Einstellung besteht aber die Möglichkeit das dir Chancen verloren gehen. Und zwar in dem Moment wo Du das einmal falsch verstehst/interpretierst was der Therapeut will.

Wenn Du dein Elternhaus als so unzuträglich empfindest, kann ich das verstehen das Du da zeitnah raus willst.

30.04.2020 18:21 • x 1 #6


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Zitat von cube_melon:
In eine geschlossene Station kommt man eigentlich nur in hochaktuem Zustand, also bei Eigen- oder Fremdgefährdung.Ebenso kommt man da auch nur wieder raus, wenn das eben nicht der Fall ist.Besondern prickelnd ist so eine Station nicht unbedingt.Ist oft so das die Mitpatienten die man da kennenlernt mehr bewirken als einmal die Woche der Termin beim Stationspsychologen.Das mit der der Therapeutin die dir nur noch zur Beobachtung Termine gegeben hat klingt strange. Weil entweder sagt ein Therapeut Ja zu einer Behandlund oder nein. Und wenn der denkt das da eine Kindswohlgefährdung vorliegt meldet er ...


Ja sie wollte halt, dass ich nochmal in eine Klinik gehe. In eine die sie für richtig hält. Das Gespräch lief ungefähr so ab
Sie: Die Klinik in der du warst ist keine richtige Klinik und ich sehe, dass es dir nicht besser geht
Ich: Woran wollen sie bitte sehen wie es mir geht?
Sie: Du hast mir die Hand nicht gereicht und du trägst deine Jacke auch hier im Raum.
Ich: Entschuldigen sie, aber ich reiche meine Hand nur Menschen die mich nicht bei jedem vorherigen Termin verurteilt und runtergemacht haben. Außerdem entscheide ich doch selbst ob mir kalt ist oder nicht.

Dann hat sie mir versprochen ich darf meinen externen Abschluss machen und sie schreibt mir das Attest für die Schule. Danach hat sie mit meinen Eltern alleine geredet und ihnen gedroht mich zwangseingewiesen zu lassen, weil sie mich nicht in die Schule zwingen.
Außerdem hat sie (die Psychologin) ihnen mitgeteilt, dass die Therapeutin keine Therapie mit mir machen sollte und es auch nicht getan hat.

Das war eine extrem komische Situation und ich habe auch schon überlegt ob ich Mal mit einem Anwalt rede ob da irgendwas falsch gelaufen ist.

Spirituell mein ich halt Dinge wie Meditation, Edelsteine und Engel. Das hilft natürlich nicht jedem, aber für mich passt es.

Ich weiß, dass wir eine Schulpflicht haben, aber ich kam mit Schule jahrelang nicht klar. Es gibt in meinen Augen keinen Weg, wie ich in der Schule meinen Abschluss hätte schaffen sollen. Durch eine glückliche Fügung aka Berufsschule ist voll, bin ich von der Schulpflicht befreit dieses Jahr und kann meinen externen Abschluss machen. Danach werd ich mir was suchen was mir Spaß macht.

Ich geb halt Leuten immer viel zu viele Chancen. Ich geh in viele Therapiestunden und geb den Therapeuten nochmal ne Chance und dann läuft die Stunde wieder doof. Ehrlich gesagt ist ein guter Urlaub mehr Therapie als einen Stunde alle zwei Wochen über Probleme reden.

Ich werde auch bald mal schauen wie ich hier günstig ausziehen kann. Klar wär es irgendwo traurig aber vielleicht für alle gesünder. Vor allem könnt ich halt echt endlich ich selber sein

30.04.2020 23:42 • #7


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Zum Verständnis - hast Du eine Psychotherapeutin und eine Psychologin oder eine Psychiaterin und Psychotherapeutin?

Das was Du da erzählt hast mit der Sache wegen der Schule klingt strange. Ob du dem nachgehen solltest, würde ich mit gut überlegen. Alleine wegen dem Trubel und den Begleiterscheinungen. Und dann wäre auch die Erfolgsaussicht und der Nutzen zu hinterfragen.
Die Geschichte mit der Hand und der Jacke - ja ihr werdet vermutlich keine Freunde werden.

Du, wenn Du da Kraft und Halt daraus schöpfen kannst, warum nicht? Persönlich habe ich da keinen Zugang zu, aber es soll ja dir helfen und nicht mir.

Mit den Therapeuten, das kann ich nachvollziehen. Auch das Du dann Vergleich mit dem Urlaub machst.
Trozdem läuft man bei so was Gefahr evtl. wegen zu vieler negativer Erfahrungen zu schnell zuzumachen. Und das evtl. nicht nur bei Therapeuten, sondern auch bei allen Menschen die dir begegnen. Das ist das was ich dir transportieren wollte.

Das wäre wirklich super, wenn Du den externen Abschluss so machen könntest. Damit wäre der Auszug von Elternhaus eine Schritt näher.
Deine häusliche Situation kenne ich ja nur microbruchstückhaft, aber ein Auszug klingt sinnvoll. Wenn erst mal eine räumliche Trennung da ist und Du dir dein Home Sweet Home augebaut hast, ist vielleicht genug Abstand um das alles mal von aussen zu betrachten.

01.05.2020 00:35 • x 1 #8


H
Erst hatte ich eine Therapeutin dann Tagesklinik, dann habe ich irgendwann eine neue Therapeutin gesucht und das war dann eine Gemeinschaftspraxis mit Pschychiatern und Therapeuten. Dort hatte ich eine Psychiaterin und eine Therapeutin. Das waren auch die Beiden die so komisch waren.

Vielleicht meld ich das Mal irgendeinem Amt, aber ansonsten lass ich es auf sich beruhen. Wenn ich jedem Menschen nachrenne der Mist gebaut hat hab ich ja gar keinen Zeit mehr für mich.

Genau. Jeder Mensch ist individuell und jedem helfen andere Dinge.

Nun im Grunde vertraue ich Menschen schnell alles an, es sei denn sie sind in einer Machtposition. Psychiater sind das leider solange ich 17 bin. Ansonsten habe ich zum Glück noch niemandem ohne gegebenen Grund oder Vertrauensbruch misstraut. Im Grunde bekommt jeder eine individuelle neue Chance von mir.

Ja. Ein eigener Ort ist auch einfach ruhiger und man ist nicht abgelenkt von allem möglichen. Ich möchte auch nicht über die Familie reden, weil da einfach ewiges erklären und Beschreiben nötig wäre und dafür bin ich zu faul xD

01.05.2020 05:31 • #9


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Jetzt verstehe ich das besser.
So lange man Minderjährig ist, besteht halt eine gewisse Sorgfaltspflicht bei den Therapeuten/Ärzten.
In dem Sinne haben sie eine gewisse Macht.

Von den Therapien und Ansichten über Angst, komme ich halt aus der klassischen Schiene. Aber selbst bei PITT, also Imagination mit imaginären Helfern, inneres Kind versorgen usw., so schaut mich manch einer ungläubig an. Aber so ist das halt xD

Das ist gut das Du das differenzieren kannst. Wichtig das Du das behältst.

Ja, Familie und deren gegenseitig verknüpfte Probleme können abendfüllend sein, wenn man das auflisten will.
Wenn Du selbst die Chance einer Lösung sehen würdest, hättest Du mehr erzählt und speziell Fragen deswegen gestellt.

01.05.2020 08:49 • x 1 #10


H
Ich versteh die Therapeuten ja, dass sie da eine Pflicht haben, aber nur deshalb soll man nicht aufhören dem Klienten zuzuhören, denn der weiß ja wohl am Besten wie es ihm geht und was ihm hilft und was nicht.
Man wollte mir jahrelang Atemübungen verkaufen. Die können ja auch manchen helfen, aber wenn ich sage, dass ich es ausprobiert hab und es nicht hilft, dann kann man mir nicht vorwerfen ich hätte es nicht ausprobiert.

Es ist interessant, wie manche Therapeuten mit Dingen wie dem inneren Kind haben und andere sowas gar nicht machen würden. Therapeuten sind halt auch Menschen mit eigenen Meinungen und solange sie die Reife haben anderes wenigstens zu respektieren, ist das auch gut so.

Ich Versuch auf jeden Fall das beizubehalten.

Das ist es halt. Im Moment sehr
ich nur die Lösung in eine Art tiny House zu ziehen. Da muss ich aber noch viel planen, erstmal den Abschluss machen und dann Führerschein. Bis dann seh ich keine wirkliche Lösung.

Auf jeden Fall muss ich versuchen das paranoide soweit in den Griff zu bekommen, damit ich die Prüfung schaffen kann. Ich muss ja auch Mal Zeit zum Lernen haben und nicht immer nur jede Sache die ich tue fünfmal wenn nicht öfter machen. Problem ist halt, mich triggert vor allem der Gedanke von jemandem den ich nicht liebe schwanger zu werden (wie gesagt, es gibt eigentlich nicht was in die Richtung passiert, aber mein Kopf zeigt mir das so stark bildlich, dass ich was getan hätte, dass ich es mehr oder weniger glaube). Ansonsten war da schon lange die Angst vor HIV, weil ich mich nicht picksen lassen kann und ich es dann unbemerkt hätte. Die wird aber langsam besser, da mein Hausarzt mich unterstützen würde auch mit einer Betäubung für den Zeitraum einer Blutabnahme. Klingt albern, aber ja, ich raste extrem aus wenn mir jemand zu nahe kommt mit Nadel. Hab ich das schon erwähnt? Ich bin verwirrt zu wem ich was sage xD

02.05.2020 06:24 • #11


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Zitat von Hoffnungslicht:
Ich versteh die Therapeuten ja, dass sie da eine Pflicht haben, aber nur deshalb soll man nicht aufhören dem Klienten zuzuhören, denn der weiß ja wohl am Besten wie es ihm geht und was ihm hilft und was nicht. Man wollte mir jahrelang Atemübungen verkaufen. Die können ja auch manchen helfen, aber wenn ich sage, dass ich es ausprobiert hab und es nicht hilft, dann kann man mir nicht vorwerfen ich hätte es nicht ausprobiert. Es ist interessant, wie manche Therapeuten mit Dingen wie dem inneren Kind haben und andere sowas gar nicht machen ...


Die Pflich haben sie und um so mehr, wenn der Klient minderjährig ist.
Das Patienten immer besser wissen wie es ihnen geht - vom Prinzip her und von dem was Du meinst gebe dir Recht. Nicht umsonst gibt es die Ausbildung zum Ex-in. Man sollte aber bedenken das es Diagnosen gibt wo das definitiv anders ist.

Das was ich als Umgang mit meiner Symptomatik habe ist ein Patchwork aus vielen verschiedenen Therapieformen. Und ja, was dem einem Hilft, mit dem kann der andere evtl. gar nix anfangen. Wie Du sagst, man sollte das dem PAtienten nicht so aufzwängen. Wenn derjenige keinen emotionalen Zugang zu etwas hat, ist die Art der Therapie nutzlos.

Bei paranoiden oder psychotischen Gedanken und Sinneswahrnehmungen werden Ärzte ganz arg hellhörig.
Und ja, da ist es angeraten das Du es in den Griff bekommst.
Von dieser Art von Angst, von einem anderen schwanger zu werden, habe ich noch nie gehört. Ich stelle mir das echt stressig vor.

Dein Hausarzt scheint da wesentlich besser auf dich einzugehen, bzw. mit dir umzugehen. Weiß er von deinen Erfahrungen mit den Psychiatern und hat er dazu eine Meinung?
Wie würde dich dein Doc betäuben bis zur Blutabnahme?

02.05.2020 11:15 • #12


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Dr. Christina Wiesemann