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52

B
Vielen Dank für Eure Worte....
Ich probiere es immer wieder mir zu sagen, alles sei psychisch auch der plötzliche druck im kopf und kribbeln im linken arm, es ist psychisch... Nur möchte mein Kopf das nicht richtig wahrhaben wie stellt man das dann am besten an?

15.11.2020 21:13 • #21


Monschu
In dem du das was du gerade tust oder vorhast einfach weiter machst und tust.
Egal welche Symptome kommen.
Also wenn du gerade vor hattest eine Runde spazieren zu gehen und dann kommt der Druck im Kopf, dann geh trotzdem spazieren.

15.11.2020 21:39 • #22


A


Hausarzt meint es wäre psychisch weil immer was anderes ist

x 3


B
Zitat von Monschu:
In dem du das was du gerade tust oder vorhast einfach weiter machst und tust.Egal welche Symptome kommen.Also wenn du gerade vor hattest eine Runde spazieren zu gehen und dann kommt der Druck im Kopf, dann geh trotzdem spazieren.


Und genau das ist mein Problem... Dann nehme ich mir vor, so Morgen machst du Sport und dann lernst du.. Dann wache ich auf, meine Haut am ganzen Körper brennt und kribbelt und fühlt sich an wie mit 1000 Nadeln hineingestochen, starke Rückenschmerzen, komische Geräusche im Hals und dann ists bei mir vorbei... Dann kommt die Panik.. Hirntumor, Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs, dann wird gegoogelt und dann liege ich heulend im Bett und überlege zu welchem Arzt uch noch gehen soll usw.... Ich weiss, es hört sich so doof an...

15.11.2020 21:52 • #23


D
Zitat von Bibi86:
Und genau das ist mein Problem... Dann nehme ich mir vor, so Morgen machst du Sport und dann lernst du.. Dann wache ich auf, meine Haut am ganzen Körper brennt und kribbelt und fühlt sich an wie mit 1000 Nadeln hineingestochen, starke Rückenschmerzen, komische Geräusche im Hals und dann ists bei mir vorbei... Dann kommt die Panik.. Hirntumor, Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs, dann wird gegoogelt und dann liege ich heulend im Bett und überlege zu welchem Arzt uch noch gehen soll usw.... Ich weiss, es hört sich so doof an...


Ich kann dich verstehen.

Mir geht es heute schon etwas besser. Leichter benommenheitsschwindel ist noch da, jedoch auszuhalten.
Was mir aktuell hilft ist die Tatsache, dass jeder Mensch einmal sterben wird. Und ich mir nicht irgendwann am Sterbebett vorwerfen möchte warum ich ständig gegoogelt habe und nicht gelebt habe.

Ich hatte letztens ein gutes Gespräch mit meinem Hausarzt. In diesem hat er mir verdeutlicht dass ich es merke wenn ich etwas schlimmeres habe. Wichtig ist Vertrauen in seinen Körper zu gewinnen. Selbst wenn es die nicht gut geht, mache sport. Lenke dich ab. Power dich mal so richtig aus und fühle dann deinen Körper. Das hilft mir auch. Ich konzentriere mich dann nicht auf irgendeinen schwindel oder sonst was, sondern auf das gut Gefühl nach dem Sport. Das hilft sehr!

15.11.2020 21:58 • #24


B
[/quote]Ich kann dich verstehen. Mir geht es heute schon etwas besser. Leichter benommenheitsschwindel ist noch da, jedoch auszuhalten. Was mir aktuell hilft ist die Tatsache, dass jeder Mensch einmal sterben wird. Und ich mir nicht irgendwann am Sterbebett vorwerfen möchte warum ich ständig gegoogelt habe und nicht gelebt habe. Ich hatte letztens ein gutes Gespräch mit meinem Hausarzt. In diesem hat er mir verdeutlicht dass ich es merke wenn ich etwas schlimmeres habe. Wichtig ist Vertrauen in seinen Körper zu gewinnen. Selbst wenn es die nicht gut geht, mache sport. Lenke dich ab. Power dich mal so richtig aus und fühle dann deinen Körper. Das hilft mir auch. Ich konzentriere mich dann nicht auf irgendeinen schwindel oder sonst was, sondern auf das gut Gefühl nach dem Sport. Das hilft sehr! [/quote]

Das freut mich wenn es dir heute besser geht... Ich hoffe für dich dass es so bleibt...
Mhmm das ist es, vertrauen in den Körper haben... Das habe ich total verloren durch all diese Beschwerden... Und auch das Vertrauen in Ärzte usw. Frage mich dann ja aber wenn dies alles vom Kopf kommt usw. das haben sie ja nicht untersucht... Meine Ärztin ist überzeugt es ist psychisch... Das zu glauben ist so schwer... Ich kann nicht mal mehr mein geliebtes Bad nehmen, da nacher alles brennt wie Nadelstiche... dann ist es wieder ein paar Stunden weg und dann kommts wieder... Echt beschissen... Eine Freundin von mir hat das alles auch durchgemacht in ihren schlimmen Zeiten... Sie hatte Beschwerden das glaubt man nicht, bis zur Gesichtslähmung, kaum mehr sprechen können usw. Sie war aber nicht wie ich und lief von Arzt zu Arzt.... Und langsam habe ich auch keine Energie mehr....

15.11.2020 22:49 • #25


B
Achjaaa und das lustige ist, seit ich all diese Symptome habe, ist mein Benommenheits-/Schwankschwindel wie weggeblasen... Und vorher hatte ich ihn auch täglich...

15.11.2020 23:03 • #26


D
Ich habe das Gefühl dass ich über Jahre hinweg immer ängstlicher in jeder Hinsicht geworden bin. Sei es diese Angst vor schlimmen Krankheiten, aber komischerweise auch Angst vor dem Fliegen (was ich früher nie hatte).
Bei mir fing das so richtig an als mein Sohn geboren wurde. Die Angst ihn nicht aufwachsen zu sehen, hat alles nochmal verstärkt.
Jetzt liege ich zum Beispiel grad im Bett und habe Angst dass heute im Laufe des Tages wieder Symptome auftreten die mich dann verunsichern und diese hypochondrie wieder ins Rollen bringen.

Eigentlich bräuchte ich mal ne Auszeit von allem aber als Familienvater hat man gewisse Verantwortungen...

Hast du dir mal Fachliteratur über Hypochondrie gekauft? Ich habe mir letztens ein Buch darüber gekauft indem verschiedene mentale Trainings beschrieben und erklärt werden um einfach den Körper bisschen zu beruhigen.

Auch ich kann mir nicht erklären dass die psyche ständig solche Symptome verursacht. Ich hatte schon das Gefühl von Haaren im Hals, Atemnot, habe Wochen lang meine lymphknoten abgetastet, habe versucht meine Leber zu Tasten, hatte Angst vor Zungen, mandel, Speiseröhren, Magen, darm und und und Krebs und bin immer noch hier... Trotz ständiger Symptome...

16.11.2020 07:26 • #27


Monschu
@bibi
Nimmst du irgendwelche Medikamente?

16.11.2020 10:39 • #28


Calima
Zitat von DG32:
Trotz ständiger Symptome...

Wären es Symptome, wärst du nach all den Jahren längst tot. Es sind aber keine, sondern nur fehlbewertete normale Körperlichkeiten.

Dass du dir auch ohne diese Sorgen machst, zeigt, wie sehr dein Hirn darauf trainiert ist, sich mit Angst zu beschäftigen.

Es braucht neue Beschäftigungen für Körper und Kopf, damit man die alten löschen kann.

16.11.2020 11:01 • #29


D
Zitat von Calima:
Wären es Symptome, wärst du nach all den Jahren längst tot. Es sind aber keine, sondern nur fehlbewertete normale Körperlichkeiten. Dass du dir auch ohne diese Sorgen machst, zeigt, wie sehr dein Hirn darauf trainiert ist, sich mit Angst zu beschäftigen. Es braucht neue Beschäftigungen für Körper und Kopf, damit man die alten löschen kann.


Da gebe ich dir zu 100 % Recht!

Eigentlich dachte ich mir geht es heute besser, jedoch ist dieses blöde Benommenheitsgefühl immer noch da.
Ich fokusiere mich so darauf, dass es auch gar nicht weg gehen kann...

Ständig diese Gedanken an was es liegen kann.... mein Lieblingsopa ist, als ich ein Kind war an einem Hirntumor verstorben. Deswegen denke ich bei jeder Beschwerde die sich rund um meinen Kopf dreht immer an einen Hirntumor, so wie auch jetzt...

16.11.2020 11:24 • #30


Christine4070
Hallo zusammen, ich reih mich mal hier ein.
Bin auch geplagt von Krankheitsangst.
Ich hatte jetzt auch verschiedene Untersuchungen, alle ohne Befund.
Das beruhigt mich kurzfristig, aber die ruhigen Phasen nach einer Arzt-Entwarnung werden immer kürzer, leider.
@calima: dein Tagebuch werde ich heute auch mal lesen, es tut immer gut, zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Einen Tipp habe ich auch noch, es gibt auf Spotify einen Podcast von einer jungen Frau, der heißt Mit Anouk gegen die Angst. Da sind gute Impulse dabei und auch Meditationen.
Manchmal hilft das bei mir...
Ich bin in Therapie, aber ich habe noch einen langen Weg vor mir.
Liebe Grüße an alle Ängstlichen!

16.11.2020 11:33 • #31


B
Zitat von DG32:
Da gebe ich dir zu 100 % Recht!Eigentlich dachte ich mir geht es heute besser, jedoch ist dieses blöde Benommenheitsgefühl immer noch da. Ich fokusiere mich so darauf, dass es auch gar nicht weg gehen kann...Ständig diese Gedanken an was es liegen kann.... mein Lieblingsopa ist, als ich ein Kind war an einem Hirntumor verstorben. Deswegen denke ich bei jeder Beschwerde die sich rund um meinen Kopf dreht immer an einen Hirntumor, so wie auch jetzt...


Ich bin auch gerade voll in der Angst bei einem Hirntumor wegen diesem Ameisenlaufen / Brennen auf der Haut im ganzen Körper.... Und die komischen Geräusche im Hals.... und das alles habe ich noch nicht so lange, seit ca. 2 Wochen...

16.11.2020 11:35 • #32


D
Zitat von Christine4070:
Hallo zusammen, ich reih mich mal hier ein.Bin auch geplagt von Krankheitsangst.Ich hatte jetzt auch verschiedene Untersuchungen, alle ohne Befund.Das beruhigt mich kurzfristig, aber die ruhigen Phasen nach einer Arzt-Entwarnung werden immer kürzer, leider.@calima: dein Tagebuch werde ich heute auch mal lesen, es tut immer gut, zu wissen, dass man nicht alleine ist.Einen Tipp habe ich auch noch, es gibt auf Spotify einen Podcast von einer jungen Frau, der heißt Mit Anouk gegen die Angst. Da sind gute Impulse dabei und auch Meditationen.Manchmal hilft das bei mir...Ich bin in Therapie, aber ich habe noch einen langen Weg vor mir.Liebe Grüße an alle Ängstlichen!


ich stehe aktuell auf der Warteliste mehrere Therapeuten (teilweise bis zu 8 Monate)
Nehme Citalopram 20 mg - also seit 4 Wochen 10 mg und seit letzter Woche 20 mg.

Eigentlich bräuchte ich ein MRT Gerät in meinem Wohnzimmer um alle 2 - 3 Wochen meinen ganzen Körper untersuchen zu können...So lustig es klingt, so dumm ist es eigentlich auch....
aber wie du sagst, man rennt ständig zu ärzten, alles ist ok und nach einigen Wochen kommt die nächste Beschwerde und dann geht das ganze wieder von vorne los

16.11.2020 11:42 • #33


D
Zitat von Bibi86:
Ich bin auch gerade voll in der Angst bei einem Hirntumor wegen diesem Ameisenlaufen / Brennen auf der Haut im ganzen Körper.... Und die komischen Geräusche im Hals.... und das alles habe ich noch nicht so lange, seit ca. 2 Wochen...


Tut auch gut zu wissen dass man nicht alleine ist mit der Angst...
Im Endeffekt sind es bei mir jetzt schon 8 Wochen in der ich mit dieser Angst lebe...
Angefangen vor 8 Wochen, als mir plötzlich auffiel ich sehe rechts schlechter als links...Optiker stellte eine Hornhautverkrümmung fest, durch Brille wurde es besser
Dazu kam das Gefühl die Welt durch eine Glasscheibe zu sehen, ganz seltsam
Dann ging es bisschen besser, aber hatte so ein komisches Pezigkeitsgefühl im Fuß, auch das ist mittlerweile weg
Aber die Gedanken drehen sich natürlich weiterhin um einen Tumor
Letzte Woche Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich und dann etwas höher, anschließend dieses Benommenheitsgefühl wieder

16.11.2020 11:47 • #34


Christine4070
Zitat von DG32:
Eigentlich bräuchte ich ein MRT Gerät in meinem Wohnzimmer um alle 2 - 3 Wochen meinen ganzen Körper untersuchen zu können

hach, das wärs doch, oder?
Ich weiß, es ist eigentlich nicht lustig, die Ängste machen einen fertig und man sehnt sich so nach der Gewissheit, gesund zu sein.

16.11.2020 12:09 • #35


D
Zitat von Christine4070:
hach, das wärs doch, oder? Ich weiß, es ist eigentlich nicht lustig, die Ängste machen einen fertig und man sehnt sich so nach der Gewissheit, gesund zu sein.


Aber mal ehrlich, selbst wenn man die Gewissheit bekommt Gesund zu sein, dann vergehen einige Wochen und dann fängt es wieder von vorne an...
Das Problem ist einfach nur der Kopf!
Die Gedanken müssen weg von diesen Krankheitsängsten, denn durch diese Gedanken lassen scih auch keine krankheiten besiegen

16.11.2020 12:46 • #36


Calima
Zitat von DG32:
eswegen denke ich bei jeder Beschwerde die sich rund um meinen Kopf dreht immer an einen Hirntumor, so wie auch jetzt...


Würde das einen tatsächlichen Tumor in irgendeiner Form beeinflussen? Nein. Es verdirbt dir nur jeden Tag, an dem du völlig zufrieden und beschwerdefrei leben könntest, weil du dir darüber Sorgen machst. Und wenn du als Großmutter dann tatsächlich an einem solchen Teil stirbst, kannst du dir auf die Schulter klopfen und sagen: Prima, ich hab' es die letzten 50 Jahre immer gewusst!

Leb' diese 50 Jahre lieber, dann hast du ein Leben geführt, auf das du beglückt zurückschauen kannst. Das ist weit besser, als dich irgendwann mal fragen zu müssen, was du von deinem Leben eigentlich hattest außer Angst.

16.11.2020 14:26 • x 2 #37

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D
Zitat von Calima:
Würde das einen tatsächlichen Tumor in irgendeiner Form beeinflussen? Nein. Es verdirbt dir nur jeden Tag, an dem du völlig zufrieden und beschwerdefrei leben könntest, weil du dir darüber Sorgen machst. Und wenn du als Großmutter dann tatsächlich an einem solchen Teil stirbst, kannst du dir auf die Schulter klopfen und sagen: Prima, ich hab' es die letzten 50 Jahre immer gewusst!Leb' diese 50 Jahre lieber, dann hast du ein Leben geführt, auf das du beglückt zurückschauen kannst. Das ist weit besser, als dich irgendwann mal fragen zu müssen, was du von deinem Leben eigentlich hattest außer Angst.


Das ist so wahr!
Es verdirbt einen wirklcih den Tag! Noch dazu ist man selber kein Mediziner und kann gar nicht beurteilen was die Beschwerden überhaupt bedeuten.
Im Endeffekt ist es wie im Flugzeug wenn es leicht Turbolenzen gibt. Habe mal mit einem Piloten gesprochen der mir sagte dass diese Turbolenzen dem Flugzeug gar nichts ausmachen. Wenn man aber selber im Flugzeug sitzt, hat man erstmal ein komisches Gefühl und frägt sich ob alles ok ist.
Vielleicht etwas komischer Vergleich aber eigentlich ganz passend

16.11.2020 14:34 • #38


Christine4070
Ich habe in einem der Bücher, die ich grad lese, folgenden Satz gefunden: Angst sagt keine Ereignisse voraus, sie warnt nur vor möglichen Gefahren.
Ist das nicht ein schöner Satz? Er macht aus der Angst etwas anderes, wandelt sie von einer düsteren Unglücksbringerin in eine freundlich-besorgte Beraterin. Ich mag diese Haltung. Gut, meine Beraterin ist etwas übermotiviert, aber sie meint es eigentlich nur gut...

18.11.2020 22:25 • x 1 #39


LeLion
Und der Satz ist auch genau so richtig, meistens ist Angst bzw. Panik nichts anderes als ein Signal von unserem Unterbewusstsein an unser Bewusstsein zu sagen du hörmal hier läuft schon lange etwas gewaltig falsch und du musst jetzt mal was ändern.
Leider wissen wir natürlich nicht genau (zumindest am Anfang) auf was unser Unterbewusstsein jetzt genau anspielt. Aber mit der Zeit (oder sagen wir mal wenn wir gut in uns hinein hören) kommen wir oftmals den Wahren Gründen auf die Schliche.

Problematischer wird es natürlich wenn die Angst nicht mehr nur im Unterbewusstsein stattfinden und zu Besuch im Bewusstsein ist, sondern sich da schon verfestigt hat, dann ist der Weg meist ein längerer.

18.11.2020 23:03 • #40


A


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