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S
Hallo zusammen,
gerade noch so nett geschrieben und Zack - da kommt sie - die Angst - die Angst vor einer neuen Krankheit. Jetzt habe ich mal Herzklopfen mit Übelkeit. Eigentlich mehr Übelkeit als alles andere.
Ach ja. Warum mal wieder ?
Und dann.
Diese schei. Blähungen.
Zack - alles wieder gut
Gleich geht das wieder von vorne los und um 6 Uhr geht der Wecker.

Aber ich laufe nicht weg vor der Angst - ich lasse sie zu - sie kann mir ja nichts

12.12.2017 23:54 • x 1 #41


Miral
wünsche Dir noch eine ruhige Restnacht ......

13.12.2017 00:02 • #42


A


Hallo Ich erzähle erstmal über mich

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A
Medikament nehme ich seit nen halben Jahr. Opipramol 150 mg täglich. Hilft eigentlich ganz gut. Mach mich insgesamt ruhiger. Half aber an dem abend auch nicht. Meistens hab ich mehrere Wochen ruhe oder auch Monate und dann kommt es auf einmal wieder durch. Sowie gestern. War auch 7 Wochen in ner psychosomatischen Klinik. Hat gut geholfen. Hab da such das Medikament bekommen. Nur hier und da kommt es wieder durch. Geh im Februar noch in psychosomatische Reha mit Orthopädie 4 Wochen lang. Danach fängt meine ambulante Psychotherapie an. Denke mal, das mir das alles weiterbringen wird. Hab den schei. schon 20 Jahre. LG Alfred

13.12.2017 00:06 • #43


S
Ja - das wäre meine Alternative zu der Rumquälerei. Psychosomatische Klinik. Aber 7 Wochen ist natürlich schon sehr lang. Wie war da der Tagesablauf ?
Mit dem Opipramol bin ich wegen etwaiger Auswirkungen auf das Herz so zurückhaltend.
Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug, um eventuelle Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.

13.12.2017 00:12 • #44


A
Also da , wo ich war, war sehr gut. Morgens halb 7 aufstehen. Frühsport und danach Frühstück. Und dann Einzelgespräche mit Psychologin, Gruppentherapie. Musik Therapie. Tanz und Kunsttherapie. Ergotherapie usw. Mass., KrankenGymnastik usw. Hat mir gut geholfen. Ist wie ne grosse Wg. Und das beste sind die Gespräche unter den Patienten. Bring einen echt weiter. Alle haben das selbe. Wir waren 22 Leute auf der Station. Abends konnte man raus. War ja keine geschlossene. Und Samstag morgen mussten wir nach haus und Sonntag abends wieder da sein. Die Klinik ist nur 40 km von mir weg. Das ging. Hab auch jetzt noch mit allen Mitpatienten Kontakt. Tut gut zum Austauschen. Waren wie ne grosse Familie da. Jeder half jeden. Würde jederzeit da wieder hingehen. LG Alfred

13.12.2017 00:30 • x 1 #45


resalu
@Alfred1974
Schön das dir das so gut getan hat! Da erhoffe ich mir sehr viel davon wenn ich eine Zusage bekomme!

13.12.2017 08:31 • x 1 #46


A
Hallo resalu. Ja, hat mir wirklich gut getan. Setze da mit der ambulanten Psychotherapie auch weiter an nach meiner Kur. Es war wie ne grosse WG. Kein Zwang, kein Stress. Alles locker. Hatte Fahrrad da. Sind dann oft mit Rad in Stadt gefahren. Kino etc. Hatten da ne Küche, wo wir zusammen gekocht haben. Und das tolle war, jeder hatte immer Zeit für jeden. Ist ja heute nicht mehr selbstverständlich. Ich hab da unheimlich viel aufgearbeitet, was mich weiter gebracht hat. Ich würde jederzeit wieder hingehen. LG Alfred

13.12.2017 13:21 • x 1 #47


SimonesSchrecken
Ich frage mich nur, ob wir alle so kaputte Seelen haben oder einfach nur echte Gefühlsmenschen sind, die eben noch Probleme zu sehr an sich heranlassen und zu Herzen nehmen ?!?

Ich glaube zweiteres!
Zumindest ist das bei mir so. Ich lasse einfach alles zu sehr an mich ran. Das liegt sicher auch an der riesigen Menge an Informationen die wir heutzutage bekommen. Schalte doch einfach mal das Fernsehprogramm durch. Egal auf welchem Sender, es geht nur noch um Katastrophen, Verbrechen, Krankheiten. Überall wird uns erzählt, das uns was schlimmes passieren kann, und das wir uns falsch verhalten, oder falsch ernähren!
Und, wenn man eben ein Gefühlsmensch ist, prallt das Alles nicht einfach ab!
Da hilft es ( mir jedenfalls) mich hier mit euch auszutauschen. Hier merkt man wenigsten, das man mit dem Ganzen nicht alleine ist!

LG Simone

14.12.2017 13:15 • x 1 #48


kopfloseshuhn
Simone.
Einerseits mag ich dir zustimmen andererseits glaube ich, es ist ein Unterschied, ob man ein Gefühlsmensch ist oder ob man daran kaputt geht und es einen krank macht. Dann ist es nämlich auch nicht mehr gut.
Ich würde meinen, dass man dazu neigt, sich das schön zu reden. Sich zu sagen hach ich bin ja nur ein Gefühlsmensch und damit vielleicht sogar besser als die ganze abgestumpfte Masse. Und damit sich einzureden man wäre nicht psychisch krank und damit muss manja auch nichts ändern.
Da muss man sich eher die MItte suchen.

LG

14.12.2017 13:44 • x 1 #49


SimonesSchrecken
Da hast du recht, ich meinte auch nicht, das wir nicht psychisch krank sind, sondern das es eben die Umstände sind, die sensible Menschen krank machen. Und wenn man einmal krank ist, ist man umso empfänglicher auf alle Äußeren Reize!
LG

14.12.2017 13:56 • #50


B
Oh man, erschreckend wenn man seine Geschichte liest.... wir sitzen wirklich im selben boot.
Lieber Sascha, ich nehme Opi und Kenne die von dir beschriebene Herzangst nur zu gut.
Gegen den hohen Puls nehme ich minimal Bisoprolol seit kurzem, ekg immer unauffällig Abt die ES machen einen fertig.

14.12.2017 14:14 • x 1 #51


SimonesSchrecken
Hallo Leute!
Ich habe zu einem Thema, das mich beschäftigt nur Jahre alte Eintragungen gefunden.

Ich will keinen neuen Threat zu dem Thema eröffnen, um mir Belehrungen zu ersparen!
Also an dieser Stelle meine Frage.
Kennt ihr das, das ihr euren ganzen Körper unter totaler Anspannung habt, also regelrecht verkrampft seid, ohne es vordergründig wahrzunehmen?
Mir geht das dauernd so, auch in vermeindlich entspannten Situationen.
Da denke ich dann manchmal, was ist denn los, ist doch grade alles gut, grade kein Herzrasen, keine PA im Anmarsch, und dann merke ich, das ich völlig verkrampft dasitze oder stehe.
Schultern hochgezogen, Oberschenkel und Oberarme an den Körper gepresst, Pobacken angespannt, Kiefer am kauen!
Ich merke es erst dann, wenn mein Körper anfängt zu zittern, ich nehme an, wegen der enormen Kraftanstrengung.
Dan wende ich PME an, phu besser! Sekunden später merke ich wieder Krampf, wieder PME. Usw, usw, usw.
Kennt das Jemand?

LG

14.12.2017 21:11 • #52


B
Hey Simone

Ja das kenne ich. Mache dagegen
Yoga. Da lernt man seinen Körper gut kennen und bevorzugt Kiefer und Schultern zu entspannen. Dadurch fällt mir jetzt viel viel früher auf wenn ich wieder verspanne und ich erlangte die Einsicht was diese Verspannung/Anspannung mit mir macht. Yoga geht im Studio aber auch hervorragend mit einem you Tube Tutorial speziell für unsere Schultern.
Versuch es mal. Klappt sehr gut.

Viele Grüße

14.12.2017 21:47 • x 2 #53


SimonesSchrecken
Jetzt noch ne vllt blöde Frage!
Lebt irgendwer von Euch in zufriedenstellend geborgenen Verhältnissen?
Ich glaube, das vieles von dem, was mit mir passieret daran liegt, das ich mich so gar nicht geborgen fühle!

14.12.2017 22:49 • x 1 #54


SimonesSchrecken
Hm, schade das keiner antwortet!

14.12.2017 23:20 • #55


S
Also. Du meinst so richtig geborgen, wie in Mamas Schoss, wenn man als Kind hinfällt ?
So leid es mir tut- aber da muss ich echt nein sagen.
Diese Geborgenheit, ob nun in meiner Familie oder in meinen Glauben ist zumindest derzeit leider nicht da.
Deswegen bin ich dann, wenn ich ja eine PA habe, ins Krankenhaus. Da fühlte ich mich dann sicher und mehr oder weniger geborgen.
Gruss,
Sascha

14.12.2017 23:25 • #56


SimonesSchrecken
Muß das immer Mama sein?
Nee, oder? Das geht doch auch ohne Mama!
Da muß doch mal wer her, der das ermöglicht!

14.12.2017 23:50 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

SimonesSchrecken
Gruseliger Weise fühle ich mich auch im KH geborgen!
Was bitte läuft da schief bei uns?

15.12.2017 00:08 • #58


resalu
Zitat von SimonesSchrecken:
Gruseliger Weise fühle ich mich auch im KH geborgen!
Was bitte läuft da schief bei uns?


Hahaha gut. Ich fühlte mich auch immer sicherer wenn ich wegen der PA ins KH bin. Gott sind wir doof!
Aber unsere Angst ist halt einfach stärker als der Verstand. Da kommt man manchmal nicht dagegen an.

Ich hab aber auch überlegt, wann und wo ich mich geborgen fühle. Der Schoss meiner Mutter is es definitiv nicht, da hab ich immer Angst weiter Schläge zu kassieren.
Heute morgen fühle ich mich geborgen zuhause. Das hatte ich seit Monaten allerdings nicht. Ich habe ein Zwiegespräch mit meinem verstorben Kind gehalten (ich habe gesprochen, sie natürlich nicht). Dann hab ich Kerzen angezündet und es duftet jetzt überall. Nachher trink ich einen Tee.

15.12.2017 08:34 • #59


SimonesSchrecken
Hallo,
Ich hoffe dein Tag ist so positiv verlaufen wie den Morgen!

LG

15.12.2017 17:42 • #60


A


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