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Daniel09
Hallo alle zusammen ich hoffe mir kann, jemand weiter helfen oder Rat geben. Entschuldigung schonmal für meine Rechtschreibfehler

Zu meiner Geschichte ich hatte letztes Jahr vor Weihnachten eine Panikatacke, weil ein Famielenmitgleid ins Krankenhaus musste wegen eines Herzinfarktes und ich Tage später dachte ich habe auch einen weil ich öfters ein zwicken in der Brust hatte und schluss- endlich ist es zu einer Panikattacke gekommen. Danach hatte ich Schlafprobleme mit Herzrasen und schwitzen vor dem Schlafen gehen, was aber Mittlerweile selten noch vorkommt .

Seitdem hatte, ich dauernd ein Angst Gefühl in mir das ich wieder so eine Panikattacke bekomme, dass es wieder passiert, was es zwischen durch auch tat, aber nicht in den ganz großen Ausmaß was ich dann auch gut in den Griff bekommen habe und seither keine mehr zum Glück hatte . Danach habe ich Insidontropfen verschrieben bekommen von meinem Hausarzt. Nachdem ich die Tropfen regelmäßig genommen hatte, ging es dann nach und nach besser. Seitdem bin ich zum Glück verschont von Panikattacken. Seit über einen Monat habe ich auch die Tropfen abgesetzt was auch gut Funktioniert und ich gut klar komme relativ.

Aber die Angst ist irgendwie in Form von Gedanken geblieben. Ich habe oft Angst bzw. Grübel viel Hoffentlich bekomme ich nicht dies oder das . zb. das ich verrückt werde oder eine Depression bekomme oder eine Psychose oder ähnliches. An manchen Tagen ist alles super und mir geht es ganz normal , ich denke da auch nicht großartig über sowas nach. Aber dann gibt es Tage, wo ich mir wieder selbst Angst mache und dann kommt mir öfters ein Gedanke wieder, das etwas nicht stimmt. Bekomme Angst und fang wieder an zu Grübeln. Gerade auf Arbeit, wenn ich meiner Arbeit nachgehe und über dies und das nachdenke kommen mir öfters solche Gedanken in Sinn und fang an zu googeln was es sein könnte, weil ich mich so Ängstlich oder unsicher fühle. Und laut google, ist es eh immer das schlimmste und da bin ich wieder mit Angs ,und bilde mir sonst was ein.

Ich habe auch im August ein Termin beim Psychater um den ganzen auf den Grund zu gehen.
.Ist es überhaupt schon eine Angstsörung? Hoffe ihr versteht mein Problem oder es geht jemand Ähnlich und kann villeicht mir Tipps geben

26.06.2019 21:47 • 29.06.2019 #1


14 Antworten ↓


Kleine_Matz
Es kommt darauf an wie stark dich diese Ängste und Grübeleien in deinem Alltag einschränken. Wenn du merkst das du gewisse Dinge auf Grund der negativen Gedanken nicht mehr tust, wäre es für mich persönlich - mit meiner jetzigen Erfahrung - der Punkt wo ich mir Hilfe holen würde. Ich habe letztes Jahr leider zu spät reagiert und es ist ausgeufert. Und negative Gedanken kann man nicht einfach abstellen. Das ist leider auch ein Lernprozess, diese Gedankenstrukturen wieder zu verändern. Man hat es sich Ja mehr oder weniger angeeignet, dass muss man wieder verlernen. Das ist der Nachteil an uns Menschen Wir haben leider ein ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen was negative Erlebnisse betrifft

26.06.2019 22:43 • x 1 #2


A


Grübeln oder Angststörung - was ist das?

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S
Hallöchen zusammen
Ich stimme Kleine_Matz vollkommen zu. Es kommt drauf an wie sehr dich dass alles im Alltag beansprucht/einschränkt. Auch ich hatte zu spät reagiert. Und wie meine Vorschreiberin schon meinte, dieses Gedankenmuster zu durchbrechen ist nicht einfach.
Falls du also merkst, dass es zu belastend wird und du eben gewisse Dinge nicht mehr tust, würde ich dir auch raten, dir Hilfe zu holen.

Alles Gute für dich.

27.06.2019 16:05 • x 2 #3


M
Hallo auch,

Bei mir wars genauso, ich hatte das am Anfang auch völlig unterschätzt, bis ich dann an dem Punkt war wo ich gemerkt habe das ich mich zurückziehe und mein Alltag einfach eingeschränkt wurde...........hab mir dann auch Hilfe gesucht und das war auch die richtige Entscheidung für mich, wenn man sich Hilfe holt muss einem nur klar sein das es ein Prozess ist und das nicht von Heute auf morgen wieder aufhört. Ich habe zwar heute immer noch (wenn auch recht selten) mit meiner Panik/Angst zu Kämpfen, aber mein Alltag klappt wieder richtig gut.

Lg

27.06.2019 16:42 • x 1 #4


S
Zitat von Matt83:
bis ich dann an dem Punkt war wo ich gemerkt habe das ich mich zurückziehe und mein Alltag einfach eingeschränkt


Ja, so war es bei mir auch. Wollte nirgends mehr hin, war ein Häufchen elend dass heulend auf der Couch lag ..

Heute geht es mir besser, aber auch ich kämpfe noch mit Ängsten.

27.06.2019 16:50 • x 1 #5


M
Zitat von Sea311:
Ja, so war es bei mir auch. Wollte nirgends mehr hin, war ein Häufchen elend dass heulend auf der Couch lag .. Heute geht es mir besser, aber auch ich kämpfe noch mit Ängsten.


Der Kampf mit den Ängsten wird vermutlich auch noch eine weile so weiter gehen, wichtig ist das man sein Problem erkennt, lernt damit zu leben und sich niemals aufgibt

27.06.2019 17:22 • x 1 #6


S
Zitat von Matt83:
wichtig ist das man sein Problem erkennt, lernt damit zu leben und sich niemals aufgibt


Da hast du Recht, dank der Therapie kann ich das mittlerweile auch gut, aber der Weg war absolut nicht einfach, wie du bestimmt selbst weißt
Mittlerweile kann ich damit viel besser umgehen und weiß was ich machen muss wenn wieder eine Angst kommt.
Aber ob die Angstgedanken jemals ganz verschwinden...

27.06.2019 18:50 • x 1 #7


M
Zitat von Sea311:
Da hast du Recht, dank der Therapie kann ich das mittlerweile auch gut, aber der Weg war absolut nicht einfach, wie du bestimmt selbst weißt Mittlerweile kann ich damit viel besser umgehen und weiß was ich machen muss wenn wieder eine Angst kommt. Aber ob die Angstgedanken jemals ganz verschwinden...



Ganz ehrlich, ich hab mir die Frage auch schon gestellt ob die Angst jemals ganz verschwinden wird, und ich hab da keine wirkliche Antwort drauf gefunden, ich hoffe es, aber selbst wenn nicht, solange man damit Leben kann und auch klar kommt, finde ich, sollte man die Angst als Teil von einem selbst sehen Weil weglaufen und verdrängen würd die Sache einfach nicht besser machen....

27.06.2019 19:28 • #8


Daniel09
Dankeschön erstmal für die ganzen Kommentare .


Also meinen Alltag meister ich dennoch ganz gut geh raus treff mich mit Freunden usw ich lass mich von der Angst und Gedanken nicht Runterziehen. Manchmal ist es halt nur sehr Belastend wenn das Gedankenkarusel einfach nicht auffhören will,gerade beim Schlafen gehen oder wenn man alleine ist. Aber im August hab ich ja zum Glück ein Termin beim Arzt was mich auch überwindung gekostet hat ich mochte mir das nicht unbedingt eingestehen das da was nicht stimmt. Habt ihr vielleicht tipps die euch so im Alltag geholfen haben ?

Mfg

27.06.2019 20:26 • x 1 #9


M
Zitat von Daniel09:
Dankeschön erstmal für die ganzen Kommentare . Also meinen Alltag meister ich dennoch ganz gut geh raus treff mich mit Freunden usw ich lass mich von der Angst und Gedanken nicht Runterziehen. Manchmal ist es halt nur sehr Belastend wenn das Gedankenkarusel einfach nicht auffhören will,gerade beim Schlafen gehen oder wenn man alleine ist. Aber im August hab ich ja zum Glück ein Termin beim Arzt was mich auch überwindung gekostet hat ich mochte mir das nicht unbedingt eingestehen das da was nicht stimmt. Habt ihr vielleicht tipps die euch so im Alltag geholfen haben ? Mfg



Also mir hat im Alltag geholfen erstmal zu verstehen was mit mir los ist, bei mir ist z.B. Stress ein großer Auslöser für Panik und Ängste, hatte damals auch viel mit meinem Job zu tun, ich war son Kandidat der es einfach etwas übertrieben hat, immer eingesprungen, Überstunden immer gerne viel und oft usw.......Ich hab dann gelernt kürzer zu treten, weil ich einfach echt viel auch verdrängt habe so von Situationen und Erlebnissen von früher die nicht gut waren, das war ein riesen Fehler.
Im Alltag mache ich einfach das worauf ich Lust habe, ich versuche ungefähr auch abzuschätzen was mit jetzt gerade bekommt und was nicht, wenns im Job mal wieder stressig wird nehm ich mir jetzt eifnach den Stress raus und pushe mich da nicht noch mehr.
Wenn die Panik kommt dann lenke ich mich ab mit dingen die ich toll finde, Wenn die Panik kommt und ich sie mal nicht weg bekomme, dann lasse ich sie kommen weil ich weiß das verschwindet auch wieder, das ist einfach so eine Kopfgeschichte.
Klar ist aber auch jeder geht damit anders um.

27.06.2019 21:04 • x 1 #10


S
Im Großen und Ganzen gehts mir da wie Matt83. Stress ist auch ein großes Thema. Versuche auch, alles in Ruhe zu machen und mich nicht Stressen zu lassen, auch im Job. Austauschbar sind wir dort alle.

Mir hat geholfen, was ich in der Therapie gelernt habe. Mich ins Hier und jetzt zu befördern. Wenn ein Gedanke kommt, das Muster unterbrechen indem man auf das achtet was genau in diesem Augenblick da ist. Was ich sehe, höre, etc. So komme ich aus dem Muster raus.

27.06.2019 21:49 • x 1 #11


boneria70
Hallo
ich kenne das auch wenn die Angst wie aus dem nichts aufpoppt und die Grübelei losgeht.
Versuche meine Angst anzunehmen und als Teil von mir zu sehen (stelle sie mir als keinen Gremlin vor fällt mir leichter wenn sie ein Gesicht hat). Um in akuten Momenten die negativen Gedanken zu unterbrechen mache ich Atemübungen oder male was aus. Auch in meine Therapie lerne ich wie ich mich schneller raus lösen kann wenn das Gedankenkarusell anfängt.

28.06.2019 01:32 • x 1 #12


Daniel09
Ja das da Stress ein großes Thema ist hab ich auch bei mir gemerkt. Sobald Stress aufkommt denk ich mir immer das Vergeht wieder und gut. Arbeit bleibt auch Arbeit und wird nicht mit nach Hause genommen. Ist aber echt krass zu Lesen das ich nicht der einzige bin was ich lange Gedacht habe .
Die die Angst an sich zu Akzeptieren ist echt schwer ich versuche das schon soweit es geht aber im Hinterkopf ist die Blöde Eule immer da

28.06.2019 17:34 • #13


M
Zitat von Daniel09:
Ja das da Stress ein großes Thema ist hab ich auch bei mir gemerkt. Sobald Stress aufkommt denk ich mir immer das Vergeht wieder und gut. Arbeit bleibt auch Arbeit und wird nicht mit nach Hause genommen. Ist aber echt krass zu Lesen das ich nicht der einzige bin was ich lange Gedacht habe .Die die Angst an sich zu Akzeptieren ist echt schwer ich versuche das schon soweit es geht aber im Hinterkopf ist die Blöde Eule immer da



Glaub mir mit diesem Problem bist du bei weitem nicht der einzige Mensch, weißte es ist ja oft so das man sich nicht traut solche Probleme offen auszusprechen weil keine Ahnung, man denkt die Anderen halten einen dann nicht mehr für normal oder denken man sei bekloppt.Und schon biste da voll drin und denkst das keiner ähnliche Probleme hat. Hab auch ewig gebraucht meinem Umfeld gegenüber mit offenen Karten zu spielen, Therapie zu starten usw.

29.06.2019 00:37 • x 1 #14


Daniel09
Eben ich habe mich lange auch nicht getraut weil ich dachte das ich sicher verrückt werde oder bekloppt bin was es auch nicht besser gemacht habe Aber irgendwie ist das echt bisschen erleichternd zu lesen das man damit nicht alleine ist und doch nicht verrückt ist.

29.06.2019 10:37 • #15


A


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