Aktuell ist mein Zustand etwas labil, sodass normale Termine, wie Erstgespräch zur Psychotherapie, Reifenwechsel usw. der reinste Horror sind. Ich Räume vor dem Termin immer ein paar Minuten Spaziergang ein, um die Angst irgendwie in Bewegung abzuleiten.
Dabei Atemübungen machen und versuchen zu entspannen - vergeblich.
Ab einem gewissen Punkt stellt sich meine Gutmütigkeit zu mir selbst ein und ich sage meiner Angst den Krieg an. Ich denke mir dann f. dich sch. Angst! Lass mich einfach in Ruhe machen!. Oder auch Hello Fear - mit bösem Blick der Kampfbereitschaft. Ich versuche damit mir selbst irgendwie Stärke zu demonstrieren. Wie ein Boxer vor dem Boxkampf.
Das ist mir bisher zwei mal in den letzten zwei Terminen vorgekommen. Und hat mir irgendwie geholfen, etwas Stabilität zu bekommen. Aber ich befürchte, dass diese Gedankenstruktur langfristig schädlich ist. Was meint ihr?
04.04.2024 11:50 • • 05.04.2024 #1