
Lasaya_
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Hallo zusammen, ich habe seit etwa einem Jahr mit merkwürdigen Attacken zu kämpfen und wollte wissen, ob jemand hier schon einmal Ähnliches durch hatte oder irgendeine Idee/Tipps hat. Ich weiß, dass hier keiner genaue Diagnosen geben kann, aber selbst meine Ärzte sind überfragt, deshalb bin ich dankbar für jeden Ansatz. Hier die Kurzzusammenfassung:
Vor ca einem Jahr bin ich zum ersten Mal in Ohnmacht gefallen. Da ich chronische Magenschmerzen habe und in der Situation Schmerzen hatte, stand und mich unwohl fühlte, gab es die Verdachtsdiagnose auf eine einmalige vasovagale Synkope. Mir wurde gesagt, ich solle mich bei sowas hinsetzen und die Wahrscheinlichkeit sei gering, dass es wieder auftreten könnte. Ich hab mir keine Gedanken mehr darum gemacht und für einige Monate war alles gut. Anfang diesen Jahres hatte ich eine längere Erkältung und familiär und schulisch viel Stress. Plötzlich begannen dann sehr merkwürdige Zustände. Ich geriet immer wieder in Zustände, die sich genauso anfühlten wie damals vor der Ohnmacht nur noch viel stärker. Da das zunehmend belastender wurde und es sich niemand erklären konnte, wurde ich zum Psychiater geschickt. Ich habe schon seit vielen Jahren Depressionen und Angststörungen und einen PTBS Verdacht, überwiegend belasteten mich aber meine Depressionen, weniger aktiv die Angst. Ich wurde auf Escitalopram gesetzt und man stellte die Verdachtsdiagnose auf Panikattacken und sicherte mir zu, dass eine Ohnmacht ausgeschlossen sei und nichts passieren würde. Ich solle Atemübungen machen und Skills ausprobieren. Das tat ich auch bei allen künftigen Attacken, hatte jedoch nie den Eindruck, dass es tatsächlich Einfluss auf diese nahm. Ich hatte immer mehr das Gefühl, dass es Zufall war, dass die Attacken wieder nachließen mit der Zeit. Vor einigen Monaten kam es dann im Sitzen trotz Anwendung von Anti-Panik-Strategien und Versuchen den Kreislauf zu stabilisieren erneut zur Ohnmacht, was sich meine Psychiaterin nicht erklären konnte. Mein Kardiologe stellte die Diagnose auf orthostatische Kreislaufdysregulation, aber so dumm es vielleicht klingt, ich spüre irgendwie, dass die Psyche da mit drin steckt und meine Psychiaterin ist auch nach wie vor der festen Überzeugung, dass mehr dahinter steckt, sie weiß aber nicht was.
Hier schildere ich einmal den Ablauf einer solchen Attacke:
Ich befinde mich in einer für mich unangenehmen Situation (dabei ist es egal, ob es nur leicht oder stark unangenehm ist), meistens spüre ich aber dennoch keine wirkliche Angst, sondern bin höchstens etwas nervös/aufgewühlt. Plötzlich macht sich aus dem nichts eine Art Beklemmungsgefühl in mir breit, das mir irgendwie im Hals sitzt, es wird schwer mich zu konzentrieren. Ablenkungen funktionieren nicht, es ist mir nicht möglich, mich runterzuregulieren. Manchmal aber nicht immer beginne ich zu zittern. Manchmal bleibt es bei diesen Gefühlen und es geht dann wieder weg, manchmal geht es aber weiter. Das ist dann wie folgt: Mein ganzer Körper wird von einem Schauer überzogen, alles kribbelt. Ich habe Empfindungsstörungen was warm/kalt betrifft. Es fühlt sich an als würden schauerartige Wellen sich meinen Nacken hochziehen. Mit einem Mal ist meine Wahrnehmung völlig merkwürdig, es fühlt sich an als würde ich nach innen hin irgendwie mental wegsacken. Ich sehe zwar alles noch und höre alles aber es wirkt fern und abgedämpft. Ich spüre, wie ich immer mehr in mich hinein falle. Im schlimmsten Falle wird dann alles schwarz und ich werde ohnmächtig.
Hat vielleicht irgendjemand eine Ahnung, was da genau passiert bzw was ich tun kann? Ich weiß nicht mehr weiter. Vielen Dank im Voraus
Vor ca einem Jahr bin ich zum ersten Mal in Ohnmacht gefallen. Da ich chronische Magenschmerzen habe und in der Situation Schmerzen hatte, stand und mich unwohl fühlte, gab es die Verdachtsdiagnose auf eine einmalige vasovagale Synkope. Mir wurde gesagt, ich solle mich bei sowas hinsetzen und die Wahrscheinlichkeit sei gering, dass es wieder auftreten könnte. Ich hab mir keine Gedanken mehr darum gemacht und für einige Monate war alles gut. Anfang diesen Jahres hatte ich eine längere Erkältung und familiär und schulisch viel Stress. Plötzlich begannen dann sehr merkwürdige Zustände. Ich geriet immer wieder in Zustände, die sich genauso anfühlten wie damals vor der Ohnmacht nur noch viel stärker. Da das zunehmend belastender wurde und es sich niemand erklären konnte, wurde ich zum Psychiater geschickt. Ich habe schon seit vielen Jahren Depressionen und Angststörungen und einen PTBS Verdacht, überwiegend belasteten mich aber meine Depressionen, weniger aktiv die Angst. Ich wurde auf Escitalopram gesetzt und man stellte die Verdachtsdiagnose auf Panikattacken und sicherte mir zu, dass eine Ohnmacht ausgeschlossen sei und nichts passieren würde. Ich solle Atemübungen machen und Skills ausprobieren. Das tat ich auch bei allen künftigen Attacken, hatte jedoch nie den Eindruck, dass es tatsächlich Einfluss auf diese nahm. Ich hatte immer mehr das Gefühl, dass es Zufall war, dass die Attacken wieder nachließen mit der Zeit. Vor einigen Monaten kam es dann im Sitzen trotz Anwendung von Anti-Panik-Strategien und Versuchen den Kreislauf zu stabilisieren erneut zur Ohnmacht, was sich meine Psychiaterin nicht erklären konnte. Mein Kardiologe stellte die Diagnose auf orthostatische Kreislaufdysregulation, aber so dumm es vielleicht klingt, ich spüre irgendwie, dass die Psyche da mit drin steckt und meine Psychiaterin ist auch nach wie vor der festen Überzeugung, dass mehr dahinter steckt, sie weiß aber nicht was.
Hier schildere ich einmal den Ablauf einer solchen Attacke:
Ich befinde mich in einer für mich unangenehmen Situation (dabei ist es egal, ob es nur leicht oder stark unangenehm ist), meistens spüre ich aber dennoch keine wirkliche Angst, sondern bin höchstens etwas nervös/aufgewühlt. Plötzlich macht sich aus dem nichts eine Art Beklemmungsgefühl in mir breit, das mir irgendwie im Hals sitzt, es wird schwer mich zu konzentrieren. Ablenkungen funktionieren nicht, es ist mir nicht möglich, mich runterzuregulieren. Manchmal aber nicht immer beginne ich zu zittern. Manchmal bleibt es bei diesen Gefühlen und es geht dann wieder weg, manchmal geht es aber weiter. Das ist dann wie folgt: Mein ganzer Körper wird von einem Schauer überzogen, alles kribbelt. Ich habe Empfindungsstörungen was warm/kalt betrifft. Es fühlt sich an als würden schauerartige Wellen sich meinen Nacken hochziehen. Mit einem Mal ist meine Wahrnehmung völlig merkwürdig, es fühlt sich an als würde ich nach innen hin irgendwie mental wegsacken. Ich sehe zwar alles noch und höre alles aber es wirkt fern und abgedämpft. Ich spüre, wie ich immer mehr in mich hinein falle. Im schlimmsten Falle wird dann alles schwarz und ich werde ohnmächtig.
Hat vielleicht irgendjemand eine Ahnung, was da genau passiert bzw was ich tun kann? Ich weiß nicht mehr weiter. Vielen Dank im Voraus
23.09.2025 21:04 • • 23.09.2025 #1
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