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Eira3
Kennt ihr das?

Du wachst Morgens auf, nach einer Nacht in der du kaum zur Ruhe gekommen bist - dem entsprechend fühlt sich dein aktueller, körperlicher Zustand auch an. Du startest in den Tag, erneut mit der Angst vor der Angst, bloß nicht daran denken, es könnte ja, vielleicht doch?, wenn doch etwas übersehen wurde?....

So beschäftigst du dich den gesamten Tag damit, dich von der Angst vor der Angst abzulenken - dafür wiederrum benötigst du Energie, die du früher für etwas anderes verwendet hättest. Ist der langwierige Tag dann endlich rum, klopft bereits der erste Gedanke, an das zu Bett gehen an deiner Hintertür : hoffentlich kann ich heute endlich schlafen, ich möchte nicht ins bett gehen, dann geht es wieder los, ich bin nicht müde genug,ich warte noch ein wenig...

...bis sich dein Blick der Uhr zuwendet und du bemerkst, dass es erneut 04:00 Uhr ist und du immer noch nicht schlafen kannst.

Seit meiner ersten PA im Mai, fühle ich mich täglich so. Ich habe das Gefühl, in keinster Weise entspannen zu können - selbst bei Dingen, bei denen ich früher tiefen entspannt war, stehe ich unter Strom. Kann mir denn jemand einen Ratschlag bezüglich des Schlafproblems oder eventuell bezüglich des runterkommens geben? Wie lange hat es bei euch gedauert bis ihr einen Therapieplatz hattet?

Schönen Abend, ich hoffe die meisten von euch schlafen beruhigt. Danke für eure Ratschläge im Voraus!

Grüße, E.

19.08.2016 00:34 • 05.09.2016 #1


9 Antworten ↓


Liebestraum
Hallo Eira,

mir hilft zum entspannenden einschlafen die Muskelentspannungs-CD von Jacobsen.
Hier der Link: http://www.buecher.de/shop/musik/progre ... /10156174/

Ich schlafe innerhalb der ersten 20 Minuten immer ein!

Hoffe konnte helfen, alles Gute!

19.08.2016 12:23 • x 1 #2


A


Die Nacht nach dem Tag

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G
Hallo Eira,

alleine kommt man da nur schwer raus,ich würd zum Psychiater gehen,falls Du einen hast,bei dem Du schonmal warst auch ohne Termin und dann erstmal Beruhigungsmittel und Antidepressivum.
Wenn das nicht reicht,kannst Du jederzeit (auch ohne Einweisung) in eine Akutklinik/Psychiatrie gehen.
Viele machen Tagesklinik,bei der man abends und am Wochenende zuhause sein kann.

19.08.2016 12:37 • #3


Eira3
Danke für eure Antworten.

Entspannungscds oder der artiges helfen bei mir leider gar nichts ich bin momentan wirklich am verzweifeln, ich kann weder schlafen noch irgendetwas essen/trinken.

@greentree: das mit der tagesklinik klingt gut, es gaebe auch eine in meiner Stadt. Weisst du ob man dort anrufen muss zuvor? Sorry, aber ich komme mir da irgendwie wirklich blöd vor....

19.08.2016 14:29 • #4


Liebestraum
OK, das ist natürlich mies..

Vertraue dich doch mal deinem Hausarzt an, vielleicht kann er ja helfen!

19.08.2016 15:12 • #5


G
ja,genau,ich würde da einfach mal anrufen und halt sagen,Du schaffst es momentan alleine nicht mehr zuhause und dass die Angstzustände immer schlimmer werden,dann nehmen sie dich bestimmt bald auf.
Im Grunde kannst Du Montag früh auch direkt hinfahren,dann musst Du halt nur mit Wartezeit rechnen und ich denke mal,am gleichen Tag werden sie dich wahrscheinlich nicht aufnehmen können,vermutlich eher Mitte nächster Woche aber dann hast Du auf jeden Fall schonmal ein Ziel vor Augen.
Ich persönlich würde direkt hinfahren,am Telefon wird man schon eher mal abgewimmelt...

19.08.2016 15:34 • #6


G
und denk dran: wenn es gar nicht mehr geht,kannst Du IMMER hinfahren und stationär aufgenommen werden!Auch ohne Einweisung als Notfall.
Du musst dann dort deutlich machen,dass Du wirklich nicht mehr kannst.

Alternativ Montag früh Beruhigungsmittel vom Psychiater holen,manchmal geht es nicht anders und es ist nur für die Akutphase!

19.08.2016 15:53 • #7


Eira3
Okay, vielen Dank fuer eure Antworten. Ich bekomme die Unterlagen von der Klinik für eine Anmeldung.

Leider (!?) Bieten die nur Gruppentherapien an, was angeblich (?!) Bei Angststörungen nicht so empfehlenswert sein soll ?


Ich haette noch eine Frage anbei. Mein Arzt hat mich gerade zurückgerufen und meinte, dass der Schilddruesenwert zu niedrig sei. Hat jemand von euch eine Erfahrung im Bezug auf Schilddruesenunterfunktion als Ursache fuer Panikattacken?


Hoffe auf antworten

19.08.2016 18:16 • #8


G
die Schilddrüse hat auf jeden Fall Einfluss auf die Psyche,z.B. bei Depressionen.
Deswegen kann ich mir gut vorstellen,dass eine Schilddrüsenerkrankung auch Panikattacken begünstigen kann.

Warum Gruppentherapie bei Angsterkrankungen schlecht sein soll,kann ich mir nicht erklären.
Sie sind anstrengend aber mir haben sie geholfen.

Ist doch super,dass das bei Dir jetzt anläuft,freut mich für Dich!

19.08.2016 18:29 • #9


Eira3
Leider war es doch nicht die Schilddrüße.... ich bin momentan ehrlich gesagt am verzweifeln weiß gar nicht mehr wie es weitergehen soll.
Ich kann nicht mehr schlafen, weil ich dauernd das Gefühl habe zu ersticken (erschwerte Atmung) - mittlerweile habe ich das Gefühl, mich den kompletten Tag auf meine Atmung konzentrieren zu müssen. - so als ob der Atemreflex nicht mehr vorhanden wäre...

Am Do. habe ich endlich einen Termin bei einer Psychologin.. Ich drehe echt gerade durch.
Kennt jemand von euch soetwas? Dass er ausserhalb einer akuten Panikattacke kaum noch luft bekommt, bzw das Gefühl hat?

05.09.2016 18:28 • #10


A


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