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1

B
Hallo Darleen,

die Magenkrämpfe kommen schlagartig mit wenn die PA kommt. Die HP meinte die Attacken das könnte im Zusammenhang mit der Ernährung und demzufolge am Darm liegen. Habe die Ernährung seit einiger Zeit auch umgestellt nur Puten oder Hähnchenfleisch kein WEeizen usw. Die laktose Intoleranz ist damals in der Reha fest gestellt worden seitdem verwende ich nur noch Laktosefreie Milch Produkte. Ein Borrliose Test war negativ!
Wie du auch habe ich festgestellt das nach der Ernährungs Umstellung Magen-Darm mäßig etwas besserung eingetreten ist. Nach dem Besuch bei der HP bin ich immer noch sehr skeptisch ob und wie das alles zusammenhängen soll oder kann.
Ich danke dir für die Tipps die werde ich auf jedenfall ausprobieren. Es ist einfach schwer mit diesen Situatinen klar zu kommen aber die Erfolgs erlebnisse machen mir auch wieder etwas Mut es doch vielleicht zuschaffen.

liebe Grüße
Ben

21.08.2011 19:07 • #41


D
Huhu Ben! Google doch mal unter 'Glutenunverträglichkeit' oder 'Sprue'. Da werden genau die Symptome, die wir auch haben geschildert. Also, wenn ich eine Panikattacke habe, dann habe ich nicht wirklich Magenkrämpfe....Es ist dann eher ein kalter Schauer durch den Bauch, schätze Adrenalinschub, als wenn man gleich Durchfall bekommen würde oder so. Ist schwierig zu beschreiben. Heute hab ich den ganzen Tag ein wahnsinniges Hitzegefühl und Kopfschmerzen. Wahnsinnigen heißen Kopf. Kann auch am opi liegen, dass ich seit drei Tagen nehme...Bin auch total müde....vielleicht sollte ich diese Tabletten doch nciht nehmen. Wünsche dir einen schönen Abend und ganz wenig bzw. keine Panikattacken.

21.08.2011 21:10 • #42


A


Die Angst hört einfach nicht auf

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B
Hallo ,
von den Symtomen her könnte die Glutenunverträglichkeit bei mir auch in Frage kommen.
Wenn die PA kommt habe ich ähnl. Symt. auch mit den Krämpfen u. Durchfall. Gestern war es wieder ganz schlimm musste gestern dringende Sachen erledigen und die PA finegn schon nach dem Aufstehen an, ich weiss nicht wie oft ich gesatern das Gefühl hatte jeden Moment umzukippen vor lauter Schwindel, Übelkeit, Luftnot einfach nur diese verdammte Angst. Ich wußte schon den Tag vorher das ich gestern unterwegs sein würde und ich habe mich die ganze Zeit vorher total verrückt gemacht und nur darüber nachgedacht ob ich das denn schaffe. Es war die Hölle, im nachhinein frage ich mich warum war es so schlimm, besonders die Fahrten mit dem Auto oder das längere Warten ich weiss es einfach nicht.
So Tage wie gestern habe aber leider in der vergangenheit viele gehabt und ich habe das Gefühl es wird von mal zu mal schlimmer. Ich bekomme das mit dem ablenken und dem akzeptieren einfach nicht hin.

L.G.
Ben

24.08.2011 09:20 • #43


D
Ach Ben....du armes Herzchen! Sende dir ganz viel Kraft! Gestern ahtte ich auch einen schlehcten Tag. Es lag bestimmt auch mit am drückenden Wetter. Hab mich von meinem Vater zu einem Neurologen fahren lassen. Dachte auch ständig, gleich kippe ich um. Ich habe es aber unter Kontrolle bekommen, indem ich einfach immer wieder versucht habe, meine Schultern und Körper zu entspannen und eine lmaa-Haltung eingenommen. Es war sehr anstrengend und ich war abends wie gerädert. Das schlimmste ist dieses Kämpfen dagegen. Hab jetzt ein neues Medikament vom Neuro, lasse es aber erstmal weg. Fühlte mcih damit noch schlechter, wahrsheinlich weil in fast allen Pillen Laktose usw. ist.Hab mir dann BAchblüten-Rescue-Tropfen für den Notfall und als Beruhigung geholt....
Tja, vielleicht liegt bei uns wirklich das meiste am Gluten-und oder Laktose.....Ich muss dringend meine Diät mal besser einhalten..Hab gestern etwas gesündigt....und heute morgen auch direkt Anflüge von Magenkrämpfen....
Alles LIebe udn heute einen besseren Tag,
Darleen

24.08.2011 14:13 • #44


B
Ich denke das hat bei mir einfach mit meien Gedanken zutun. So einen miserabelen Urlaub habe ch noch nie gehabt. Kann einfach nicht richtig abschalten immer wieder kreisen die Gedanken was ist bloss loss mit dir. Es gibt zwar auch Zeiten in denen ich keine oder kaum Beschwerden habe versuche mich an diesen Tagen hoch zuziehen und das positive daraus zu machen. Denke ich bin ein kleines Stückchen weiter was das akzeptieren dieser PA's angeht. Ich sage mir dann immer selber dann komm doch ich weiß auch das du wieder gehst das klappt aber leider nicht oft aber es gibt in gewisser Weise Kraft besser damit um zugehen.

L.G.
Ben

26.08.2011 18:02 • #45


M
Hallo Ben,

ich kann Dich so gut verstehen. Ich habe das auch schon jahrelang. Diese Angst vor der Angst macht mich noch wahnsinnig.
Schön wäre es, wenn jemand dagegen mal ein Zaubermittel findet!

LG
Maresa

26.08.2011 18:30 • #46


D
Hallo Ben! Ich fühle ganz fest mit dir! Bist du im Urlaub zu hause? gab es bei dir eventuell irgendwelche Probleme, die dich im Vorfeld psychisch belastet haben? familienleben, Ehe, Stress im Beruf, nicht verstanden werden usw.
bei mir kam es aus heiterem Himmel in einer Zeit, in der ich keineswegs unglücklich war. Deswegen ists auch für mich schwer zu akzeptieren, eine reine Angststörung zu haben. Richtig wohl fühle ich mich ja nie. meine Panikattacken gingen damals unter Antibiotika weg, da ich ja die Borreliose hatte oder habe...Auch ich versuche zu akzeptieren, dass jetzt vieles Psychosomatisch ist. Bin zum Beispiel gerade mit viel Angst einkaufen gefahren. Hab mit Absicht einen Lidl gewählt, da er kleiner als unser großer Edeka ist und es mir da so extrem schlecht ging. Das unruhige Gefühl hatte ich schon vorger und natürlich steigerten sich meine Symptome. Hier kann ich sagen, dass es rein angst bedingt war. Bin echt nur schnell rein, Julia hat da noch eine Klassenkameradin mit Eltern getroffen. Hab mir immer wieder gesagt, weg mit dir, du blöde angst. Das mus nicht sein und habe mcih auf meine Atmung konzentriert. Wurde alles wieder ziemlich eng. grins, ich bin dann immer froh , einen Einkaufswagen bei mir zu haben, an dem ich mcih festhalten kann. Als ich alles geschafft hatte, ging es schon besser. Hab dann nicht locker gelassen und bin doch noch zum großen Edeka, da ein paar Kleinigkeiten fehlten. Wieder dieses SChwindelgefühl, eiskalte Hände und Füße und ein quengelndes Kind. Aber das habe ich dann auch gepackt. Hab mich dann noch extra lange vorne bei den Zeitschriften aufgehalten, damit meine Tochter sich etwas aussuchen konnte. Sozusagen als Mutprobe und ich begann mich zu entspannen. Zusätzlich ist meine Anspannung derzeit so groß, da meine Eltern im Urlaub sind und ich die angst habe, wenn ich mal umfallen sollte, meine Tochter keine Aufsichtsperson hat. Bin alleinerziehend, aber der Halt von einem Partner fehlt mir. Hatte vor einigen Monaten jemanden Nettes kennengelernt, aber das ist letzte Woche beendet worden. Wir sind noch befreundet, aber irgendwie enttäuscht es mich auch, weil ich vermute, dass es nicht klappt, da ich durch die Krankheit nicht so flexibel bin, wie ich möchte.
Generell hilft es mir allerdings, dass ich sehr offen mit meinen Symptomen umgehe und aus meinem näheren Umfeld auch viel Verständnis entgegen gebracht bekomme.
So, jetzt hoffe ich, dass du für dich heute auch eine kleine Mutprobe bestehst und du wieder etwas Aufschwung bekommst. Wo wohnst du, Ben?
LG
darleen

27.08.2011 17:09 • #47


B
Hallo Darleen,
verbringe den Urlaub zu Hause weil Weg fahren in meiner Verfassung für mich unmöglich ist, zum leidwesen für meine Tochter. Es ging einfach nicht, allein der Gedanke hunderte Kilometer Auto zu fahren lösen die PA's schon aus. Habe gedacht das ich im Urlaub vielleicht besser abschalten könnte und das alles besser in den Griff bekomme aber genau das gegenteil ist eingetroffen, immer nur diese Gedanken und bei jeder kleinigkeit fangen die PA#s an. In letzter Zeit hatteich auch mal wieder viele Probleme unterschiedlichster Art die viellleicht auch Ihr Teil dazu beitragen das es nicht besser wird. So wie dir bei deinem Einkauf geht es mir auch ständig, gehe schion mit einem schlechtem Gefühl in den Laden und wenn dann noch noch Dinge passieren die nicht vorgesehen waren dann wirds richtig eng. Verstehe das ganze einfach nicht, weil ich letztes Jahr ne ganze Zeit beschwerde frei war ohne jegliche Attacken und dann auf einmal wieder diese PA'S. Denke die ganze Zeit darüber nach was der Auslöser gewesen sein könnte, aber ich finde keinen. Heute hatte ich ein kleines Erfolgserlebnis, bin mit meiner Tochter unterwegs gewesen dachte schon das schaffst du wieder nicht, aber ich habe es geschafft es war zwar ein wahnsinns Akt dank Ablenkung und nach dem ich mir öfter gesagt habe du schaffst das ist es mir gelungen.

L.G.
Ben

28.08.2011 11:19 • #48


D
HUhu Ben,
finde es so toll, dass du das heute geschafft hast. Wir haben echt dieselben Probleme. Nimmst du eigentlich Medikamente? Ich habe Sertalin hier liegen, anchdem ich das Opipramol ncihttg vertragen habe, aber traue mich nicht, es zu nehmen. Versuche es erstmal ohne. Wünschte aber manchmal, wie du sicher auch, dass man die Gedanken einfach abschalten könnte.Wenn ich derzeit das Geld hätte, würde ich gern mal eine Hypnosesitzung machen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich darauf anspringen würde. Hast du das schonmal versuchtWie bei dir hatte ich auch sehr lange keine Panikattacken mehr. Bestimmt drei Jahre. Die damaligen PAnikattacken wurden ja bei mir durch die Borreliose ausgelöst und ich bekam sie damals nur mit Antibiotika in den Griff. Da ich aber schon auf einer Autofahrt und Flieger die Panikzustände hatte, sind weite Autostrecken für mich auch einfach unmöglich, geschweige denn Fliegen.War die letzten JAhre auch nicht im Urlaub. Okay, vor zwei Jahren mal mit meinen Eltern und Kind in Holland am Meer.Habs gepackt ohne Attacken, da war ich ja auch beschwerdefrei, aber mit einem mulmigen Gefühl....Am besten wäre es echt, wenn man das Gedächtnis daran ausschalten könnte, einfach löschen wie auf einer Festplatte. Scheinbar haben wir da echt Traumata mit davongetragen.
LG
Monika

28.08.2011 13:46 • #49


B
Hallo,
nehme z.Z. Citralopram mit Sertralin kam ich nicht richtig klar. Wie du schon sagst es wäre am besten man könnte seine Gedanken ausschalten und dann wäre es gut. Ich bin auch total begeistert das das heute geklappt hat. Das schlimme ist daran meiner Meinung das man genau das nicht mehr kann was man gerne unternommen oder getan hat. Bin früher gerne Auto gefahren war immer gerne unterwegs und nun. Ich denke wir kommen da wieder raus, es wird wahrscheinlich nur wieder seine Zeit brauchen.

L.G.
Ben

28.08.2011 17:47 • #50


D
Ja, wir kommen da wieder raus! Sind doch auch eigentlich keine Weicheier, oder? Ich war immer sehr selbständig, bin oft alleine gereist, allein beruflich. Grins..zum Glück habe ich die schönsten Ecken der Welt schon gesehen, dass ich das reisen ncht so sehr vermisse. Ich habe in den USA studiert, war bei einem Franciseuntermehmen Reiseagenturleiterin mit viel Verantwortung und habe meinen Job geliebt. Besonders in Amerika war es für mich nie ein Problem, mal eben ins Auto zu steigen und zehn Stunden zu meinem besten Kumpel nach Austin zu fahren. Zu dem Vater meiner Tochter brauchte ich sogar insgesamt 24 Stunden, Flug und Autofahrt gerechnet. Habe nie Ängste gehabt.Ich möchte das so einfach nicht mehr! Möchte mein altes Leben zurück, wieder in einem anständigem Job arbeiten und nicht in der Schule auf Honorarbasis zwei oder drei Stunden die Woche Kinder unterrichten. Es macht zwar wahnsinnig Spaß, Kinde rkönnen einem echt helfen, weil sie einen an früher erinnern und einfach noch so ehrlich und direkt sind.....aber...wozu habe ich für meine Zukunft gearbeitet, Studium , Bankkauffrau etc. wenn ich jetzt so dastehe? Ohne Absicherung und Halt. Das Geld fehlt auch mächtig. So, hast noch eine pn von mir....
UUps, Setalin nicht vertragen? Was hattest du denn für Nebenwirkungen?
Bis später, Monika

28.08.2011 18:53 • #51


B
Von Sertral. wurde mir extrem schwindelig und übel hab die nicht vertragen. Seitdem nehme ich 40mg Citral damit komme ich einigermaßen zu recht.Wenn ich das so lese warst du mit deinem vorherigen Leben zufrieden und glücklich. Sind deine Attacken denn nur auf diese Borreleose zurückzuführen?
L.G.
Ben

28.08.2011 19:52 • #52


D
Hallo Ben, ich fürchte immer noch, ja...denn sonst wären sie unter Antibiotika ja nicht weggegangen. Das Problem sind die ungenauen Borreliosetests. Am Anfang hatte ich halt nur einen grenzwertigen Befund, und richtig positiv war er erst ein Jahr später im Krankenhaus. Elisa-Test allein sagt nicht viel aus. Am besten man macht noch einen Westernblot und einen LTT. Meiner Meinung nach waren die Borreliose dr Auslöser der Attacken, da es mir ja auch so nicht mehr gut ging. Aber es ist definitiv jetzt auch zusätzlich eine Angststörung, weil ich ja nun auch am leibesten alle Situationen vermeide, in denen es schonmal vorgekommen ist und sobald ich zu viel darüber nachdenke, ich das mache ich zwangsläufig jetzt, da ich echt Todesangst hatte neulich auf der Autobahn. ich war so benommen, Herzrasen, Atemnot, zittern, dass es mir wahnsinnig tief in den Knochen steckt. Gerade eben haben meine Eltern mich gefragt, ob ich zum Mittagessen vorbei kommen wollte. Sie wohnen 30 Kilometer entfernt. Ich bin rihctig sauer geworden, da mein Vater Anfang der Woche ja mitbekommen hatte, wie schlimm es mir ging und ich ärgere mich wahnsinnig über mich selbst,dass ich mich das jetzt nicht traue.....
LG Monika

29.08.2011 12:21 • #53


B
Du solltest nicht sauer auf deinen Vater sein und auch nicht auf dich. Du hast geschafft einzukaufen das ist wieder ein kleiner Schritt über den du stolz sein kannst. Dein Vater wird vielleicht nicht drüber nachgedacht haben das 30Kilometer Fahrt für dich zur Zeit nicht so einfach sind, deine Eltern wollten dir einfach nur was gutes tun und dich auf andere Gedanken bringen. Kenne diese Situationen selber nur zu gut! Es wird der Tag kommen an dem du ohne diese Gedanken zu deinen Eltern fahren kannst. Daran solltest du denken, du meisterst ja auch andere Situationen im Leben mal mit mehr mal mit weniger Problemen und das sind alles Erfolgserlebnisse auf die du stolz sein kannst.

L.G.
Ben

29.08.2011 13:34 • #54


D
Hallo ben,
ja . ahbe mich auch schon wieder beruhigt. Es ist eh schwer für aussenstehende das ganze zu verstehen. Mich ärgert es halt nur. dass ich damals schon die Ängeste vor dr Autofahrt5 abgebaut hatte, und das war sehr mühselig und nun muss ich da nochmal durch. Bin immer so viel gereist und irgendwie fühle ich mich durch die Ängste wie in einem Käfig eingesperrt. Kenst du das?
LG Monika

29.08.2011 14:42 • #55


B
man wünscht sich man könnte wieder so leben wie das vor den Attacken war. Ich war auch super glücklich als im vergangenen Jahr alles vorbei zusein schien. Konnte wieder alles machen Auto oder mit Bus u. Bahn fahren oder Reisen alles einfach. Und jetzt!! Aber ich weiß wir haben es schon einmal geschafft und wir werden es wieder schaffen, müßen diese Geduld einfach aufbringen auch wenn es nicht immer so leicht ist wie viele vielleicht meinen.
Das muss ich auch noch lernen und akzeptieren.

Bis später
Ben

29.08.2011 15:52 • #56


D
Ja, lernen und akzeptieren....Warum ist das nur so schwer? Einfach die Uhr zurückdrehen wäre am Besten....Kennst du das Gefühl, dich überfordert zu fühlen?
Hatte mal wieder unangemeldetetn Besuch von zwei Mädchen, die sich mit meiner Tochter treffen wollten.Kurz vorher hatte sie sich schon mit einer anderen Freundin verabredet...und dann hatte ich volle Bude und der Zickenkreig war vorprogrammiert....Mir wurde es echt zu viel und ich dachte schon, gleich kommt wieder eine Attacke. HAb zwei der Kinder dann nach hasue geschickt.War echt anstrengend. Besonders, wenn dann alle auf einmal im Wohnzimmer rumwuseln und wollen, dass ich mitspiele, da sie es ohne Nintendo kaum noch schaffen, noprmal miteinander allein zu spielen....Meine Tochter kann das, aber da bekomm ich echt die Krise.....Hoffentlich stehen sie nicht morgen wieder vor der Tür. grins....Hab den Kleinen erklärt, dass sie sich schon anmelden müssen...und ich glaube zum hundertsten Mal...uff...naja, jetzt ist Ruhe eingekehrt...
Hätte ich jetzt wieder einen Partner, oh Mann, wäre das schön....dann würde mir auch mal ein wenig Arbeit abgenommen werden....So, musste mal meien Frust loswerden...
Nachti, Monika

29.08.2011 22:08 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

C
hey ihr, bin neu hier, hab aber schon meine derzeitige leidensgeschichte gepostet, daher werde ich versuchen diesen thread nicht mit meinen probs vollzustopfen.

zu allererst sei mal gesagt, dass es krass ist, wie viele angsthasen es gibt.
hab in dem forum hier seit 3 tagen einiges quer gelesen, und zu wissen, dass man nicht alleine ist, hilft irgendwo schon sehr.

sehr beeindruckend finde ich es auch, dass hier leute sind, die HEUTE nen super schlechten tag erwischt haben, aber es dennoch fertig bringen, anderen trostspendende worte zukommen zu lassen.

ich hatte viele lange gespräche mit ner freundin, die psychologie studiert hat.
hier mal n paar tipps, die sie mir mit auf den weg gegeben hat, und die teilweise auch in gewissen situationen helfen.

es sind NUR gedanken, keine tatsachen.
man macht sich verrückt, weil man sich vorstellt, was alles passieren könnte, was dann wäre, was andere denken. es IST ja aber noch nicht so, es sind nur gedanken.

Ent-Dramatisierung
du hast panik - und? was soll passieren? man steht vor der anmeldung zum mrt und hat angst ohnmächtig zu werden? und? dann kippst halt um, bist ja dort in besten händen.
Wenn du flüchtest, stehst du ein paar tage später wieder vor der gleichen situation.

Hallo Angst, du nervst....
sie ist dann halt da, nimms gelassen, irgendwann hat sie keinen bock mehr und haut von alleine wieder ab.

nur um das nochmal klar zu stellen, das ist kein angriff an angsthasen, bin ja selber einer.
aber vll hilft der eine oder andere spruch ja jemanden.

zu ben.
habe mich in deinen posts oftmals 1:1 wiedergefunden.
morgens schon mit panik aufwachen, nicht wissen wie man den tag schaffen soll...
also MIR hilft es ungemein, wenn mich mein umfeld motiviert bzw. aus der angst-situation herausholt, indem z.b. an einen anderen ort gegangen wird (kann auch innerhalb der wohnung sein).
wenn ich z.b. nahezu völlig abwesend in der küche sitze, und versuche die angst auszuhalten, dann WEISS ich, dass es gut wäre z.b. kurz an die frische luft zu gehen, mir mal anzugucken was heute so im TV kommt, irgendwas.
Ich schaffs aber dann oftmals net, ich bin in der angst gefangen, kann sie alleine net durchbrechen.
wenn nun jemand sagt... hey komm, ich geh jetzt in den garten, kommst mit?
dann geh ich halt wiederwillig (weil es schwer ist aufzustehen etc ) mit, und alleine durch die platz-veränderung gehts mir schon etwas besser.

wenns mir schlecht geht, hab ich keinen bock auf gar nix, nimmt mich aber jemand an die hand und geht spatzieren, ist das anfangs meist noch n tacken schlimmer als vorher, ebbt dann aber oftmals zunehmend ab.

ich versuche mich also immer wieder zu irgendwas zu zwingen, irgendwas kleines, keine großen aufgaben.
z.b. geh doch mal gucken was im kühlschrank so alles rumliegt.
hmmm, warum sollte ich das tun? essen kann ich eh nix, interessant finde ich es auch net, also wozu?
naja, weil es helfen kann, aus dieser zwischenzeitlichen endlos-schleife der angstgedanken rauszukommen.


was ich bei euch bewundere, und was ich auch gerne könnte ist folgendes.
stolz auf etwas sein, was man geschafft hat.
das fehlt MIR nahezu gänzlich, es gibt immer ein großes ABER.
du warst heute einkaufen, hast 2 dinge aufs band gelegt, hattest leichte panik, hast es aber überstanden, ABER warum hast du nicht auch noch XY aufs band gelegt
(je weniger ich auf dem band habe, desto leichter könnte ich flüchten, darum ist mehr = gut)

lg
cp

30.08.2011 00:58 • #58


B
Hallo cp,
erstmal herzlich willkommen!
Zu deinen Tipps die nicht schlecht sind, kann ich nur sagen das leichter gesagt als getan ist. Kann von mir aus sagen das ich mir oft genug sage es sind nur Gedanken und keine Tatsachen es kann dir nichts passieren aber wie oft verfalle ich den Ängsten wieder und es wird alles wieder schlimmer.
Flüchten ist ist kein Ausweg aus der Angst, diese Erfahrung habe ich in der Vergangenheit oft genug gemacht, meiner Ansicht werden die Probleme noch größer wenn ich etwas mehrfach probiere, deshalb versuche ich es auch wenns verdammt schwer fällt alles beim ersten mal zu schaffen. Bei meinem MRT Termin ist mir das mal wieder nicht gelungen, was den 2 Versuch auch nicht besser gemacht habe, ich aber trotzdem stolz auf mich bin es über mich gebracht zu haben.
Ich kann Dir nicht sagen wie oft ich mir gesagt habe das mich die Angst nervt wenn ich z.B. morgens arbeiten Fahre und die Attacken kommen das ich mit mir selber rede gegen die Angst rede. Hört sich vielleicht für einige bescheuert an aber es ist so und ab und zu hilft es mir auch!
Stolz können wir eigentlich auf alles sein was wir schaffen ob was kleines oder etwas größeres, den was für andere normal ist,ist für uns teilweise ein großer Kampf.

Gruss
Ben

30.08.2011 12:00 • #59


C
hallo ben,

diese weisheiten funktionieren bei mir in starken panik situationen auch nicht.

sie helfen aber teilweise schon, wenns sich gerade erst aufbaut.

ich sitze hier am rechner, alles ist toll, und dann kommt wieder ein doofer gedanke.
an dieser stelle sag ich mir dann einfach diese leitsätze, ohne diese mechanismen würde ich weiter an dem gedanken festhalten, mich wieder reinsteigern, und es würde schlimm werden.

wenn ich aber glück habe, kommt es erst gar nicht soweit, so dass ich vll 2 attacken weniger am tag habe, somit einige minuten mehr vom tag habe, in denen ich was schaffen kann, was mich wieder optimistischer stimmt.

gegen die großen attacken, gerade wenn ich nicht daheim bin, hab ich auch noch kein wirkliches mittel gefunden, sonst wär ich wohl auch gar net hier ^^

cp

30.08.2011 13:18 • #60


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