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Ja die Tavor kannst du ruhig nehmen, das stört die Erkältung nicht.

Um jetzt ein bisschen mehr Klarheit zu schaffen;

Ich war im Juli 2 Wochen in der Schmerztherapie. Dort habe ich auch zugenommen und es ging mir wieder besser.
Am 01.08 bin ich wegen einer Panikattacke ins Krankenhaus gekommen ich wurde ein paar Tage später auf die Station P1 verlegt. Hatte mich aber nach 2 Wochen entlassen um in eine andere Klinik nach Zülpich zu gehen (20.08). Jedoch verlor ich da ja weiter an Gewicht, wegen des Sportprogramms.
Also hatte ich mich selbst entlassen und bin erstmal in ein „normales“ Krankenhaus. Magen und Darmspieglung.
Dann war ich ein paar Tage zu Hause und bin dann wieder in das Krankenhaus mit Psychiatrie zurück. Meine Angstzustände wurden immer schlimmer und meine BMI war ja nun auch nicht gut.
Dort kam ich vorübergehend auf die Station P2 und hatte eine wirklich gute Psychologin dort. Wir hatten vier Sitzungen und wollten ein Expositionstraining machen.
Ich wurde aber am Freitag auf die Station P1 verlegt.

Heute habe ich mit meiner neuen Psychologin gesprochen. Das ist die Dame die ich auch im August auf der Station hatte.
Sie sagte mir ich habe keine Einzelgespräche mehr. Ich hätte im August alles abgebrochen und wäre schon 2018 hier gewesen.

Ich habe dann gefragt was denn nun der Plan hier für mich sei? Also wie es weitergeht.
Ich solle weiter am Sportprogramm teilnehmen, aber Skills kenne ich nun schon und deswegen könne man nicht mehr für mich machen.

Was macht das dann für einen Sinn in einer Psychiatrie zu sein und keine Therapie mehr zu machen. Bis auf Ergo und Sport. Gruppentherapie gibt es hier ebenfalls nicht.

Ich habe eher das Gefühl man ist mir böse dass ich es in einer anderen Klinik versucht habe und nun wieder hier bin.

A


BMI von 16,8 ab wann in die Klinik

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Zitat von Daniel27:
Um jetzt ein bisschen mehr Klarheit zu schaffen; Ich war im Juli 2 Wochen in der Schmerztherapie. Dort habe ich auch zugenommen und es ging mir wieder besser. Am 01.08 bin ich wegen einer Panikattacke ins Krankenhaus gekommen ich wurde ein paar Tage später auf die Station P1 verlegt. Hatte mich aber nach 2 Wochen ...


warum hat man dich denn verlegt?

@Daniel27 Das einzig sinnvolle im Nachhinein , waren die Einzelgespräche mit dem Psychologen jetzt im KKH. Ein echtes Sportprogramm gab es nicht nur so 20 Minuten Aktivierung um 6.45! Für jemand mit Schlafsorgen keine gute Zeit.
Basteln und malen kann man auch zuhause. Und wenn man ambulant sich noch bewegen kann ,riecht der Psychologe ambulant.
Ich dachte , das KKH ist so ein Safe Place , wo mir nichts geschieht und mir geholfen wird. Aber das das sehr begrenzt ist, stelle ich mal fest. Die meiste Zeit lag ich nur rum .

@Sunny2808 ich hatte nach einer richtigen Therapiestation gefragt. Das wäre hier PE PU aber plötzlich hieß es sie gehen auf die Station P1.
Das ich hier jetzt überhaupt keine Therapie mehr habe wusste ich auch nicht. Heute hatte ich das erste mal danach gefragt und das eben als Antwort bekommen…

@Immaculatus da stimme ich teilweise zu.
Aber das Therapieprogramm der Station PE/PU hier ist schon nochmals größer. Man hat da mindestens ein manchmal zwei Einzelgespräche. Zuden Gesprächen mit einem Bezugspfleger. Ich habe hier als einziger kein Bezugspfleger und bekomme ihn/sie auch nicht.

Es kommt mir fast wie eine Strafe vor. Nur das ich erwachsen bin….

Zitat von Daniel27:
@Sunny2808 ich hatte nach einer richtigen Therapiestation gefragt. Das wäre hier PE PU aber plötzlich hieß es sie gehen auf die Station P1. Das ich hier jetzt überhaupt keine Therapie mehr habe wusste ich auch nicht. Heute hatte ich das erste mal danach gefragt und das eben als Antwort bekommen… @Immaculatus da ...


und wenn du noch mal nachfragst ob du auf die PE PU kannst

Grundsätzlich scheint ja die Klinik besser aufgestellt zu sein als die kleinen Klitsche, in der ich war. Kannst Du Dein Gefühl nicht einfach mal ansprechen bei einem Arzt/ Psychologen. Was versprichst Du Dir vom Bezugspfleger? Wie könnte der Dir überhaupt helfen?
Ich habe irgendwie lernen müssen dass ich vieles einfach allein bedenken muss, was mir der Psychologe so sagte. Es gibt den Teil, den man alleine schaffen muss. Das ist sehr schwer.Wichtig bleibt, sich nicht zu sehr in den finsteren Gedanken zu verlieren und sich kleine Ziele zu setzen, die man erreichen kann. Alles nicht leicht ich weiß..

@Immaculatus mal sehen… ich weiß noch nicht so ganz was ich davon halten soll. Aber ja man ist sich natürlich der beste Therapeut.

Zumindest wenn man es schafft sich selbst zu helfen. Morgen habe ich einen Termin beim Osteopathen. Vielleicht bringt mir das Besserung oder Linderung. Aktuell sitze ich in der Sonne. Mal sehen

Ich fühle mich ausgeschlossen und mir selbst überlassen…

In der Sonne saß ich nach dem Hochnebel gerade auch kurz . Ja,ich hatte zuletzt auch das Gefühl, dass man mit mir nichts mehr anfangen kann, ausser der Psychologe. Man ist mich ja dann auch jetzt los geworden, obwohl ich mich nicht stabil fühle. Auf meine AD Wirkung muss ich wohl noch warten . Um mich herum waren Im KKH lauter Leute die noch shoppen gingen und viel Spass miteinander hatten und alle scheinbar leichtere psycho Probleme hatten. So richtig schwere Fälle fast gar nicht. Wenn man dann einer ist , passt das gar nicht in das Setting.

ausgeschlossen und sich selbst überlassen sind schwere Nöte. Ich habe mir gerade bei Deinen Beiträgen gedacht, dass es ja wirklich auch um existentielle Fragen geht , also sowas wie Seelsorge im besten Sinn Seele heisst ja Psyche. Ein Psychologe der nicht nur KVT kann , sondern auch solche Fragen nach Sinn und Perspektive behandelt und nach den tiefen Ängsten um das Leben fragt. Nicht einfach nur ein Programm aus dem Lehrbuch abspult.DAs besonders in so einer Lage , wie Du sie gerade erleben musst.

Ich war gestern beim Osteopathen in der Hoffnung etwas ruhe durch die Behandlung zu bekommen.
Leider blieb das aus.
Letzten Sonntag habe ich es vor innerer Unruhe und Nervosität nicht mehr ausgehalten. Eine kleine Mini Panikattacke bekommen und mir dann mein Bedarf Tavor 0,5mg geholt.

Ich habe bisher sehr sehr selten Tavor genommen einmal im Februar 2016 und dann im Juni 2025.
Beide male hat es super gewirkt.
Aber am Sonntag kam sehr schnell die Enttäuschung.
Bis auf Nebenwirkungen wie Schwindel und leichte Übelkeit habe ich nichts gemerkt.
Ich hatte sogar am selben Abend nochmals eine Panikattacke…

Darüber ärgere ich mich aktuell auch. Denn das Tavor war bisher meine „letzte“ Rettung. Ein Gewöhnungseffekt kann man nach 3 Einnahmen in 9 Jahren denke ich ausschließen.
Immer wieder frage ich mich, wie kann es sein dass es NICHTS also wirklich NICHTS bringt.
Ich habe mich kein bisschen besser gefühlt.

So und dann kam der Knaller am nächsten Tag bin ich so richtig in eine Depression geschlittert. Die hielt den Tag und noch etwas am nächsten Tag an und verschwand dann wieder auf das Niveau von vor der Tablette.

Für mich ist es aktuell nicht schön zu wissen dass es fast keine Beruhigungsmittel gibt die mir in Akutsituationen helfen können.

Oft frage ich mich ob es vielleicht auch am Mirtazapin liegt. Ich nehme das Zeugt seit 2012 und durchgehend seit 2013. Die Ärzte meinen es gibt kein Gewöhnungseffekt bei AD. Aber meine Mutter musste alle paar Jahre ihr Amitriptylin erhöhen um den gleichen Effekt beizubehalten.
Als ich damals versucht hatte das Mirtazapin abzusetzen ging es mir fast genauso wie heute. Befinde ich mich aktuell in einer Art Entzug weil die Dosis nicht mehr ausreichend ist?

Aber Mirtazapin ist auch das schlechteste was mir passieren konnte. Denn es wirkt in Unterschiedlichen Dosen anders und bei 30mg habe ich mich damals aufgedreht gefühlt. Also wie meine Mutter erhöhen ist leider nicht so einfach….

Das beschäftigt mich im Moment….

Einen Gewöhnungseffekt bei Tavor kannste wirklich ausschliessen. Ich würde es nochmal mit 1mg probieren. Wenn das auch nichts bringt gibt es ja noch Valium. Vielleicht geht das? Es ist schon wichtig für die Seele zu wissen, es gibt was für den Notfall.

Ja was soll ich sagen;
Gestern kam es hier in der Klinik zu einem Nervenzusammenbruch. Die ewigen Schmerzen mein Untergewicht und all die Angst haben mich in den letzten Wochen täglich begleitet. Mal getrennt von einander mal zusammen.

Ich weiß nicht genau wie aber bei der OberarztVisite kam es zu einem Heulkrampf. Also ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen es ging einfach nicht mehr über Stunden hinweg.
Gestern Nach der Visite wurde mir dann das Tavor 0,5mg 3x täglich angeordnet.

Ich habe gestern mein Tagesdosis erhalten und heute wieder 0,5mg
Ich fühle mich als ob ich komplett besoffen bin. Ich kann kaum gradeaus laufen… ist das normal?

Muss ich mir Gedanken wegen Abhängigkeit machen?

@Daniel27 Hallo Daniel, das mit dem unkontrollierten weinen und nicht mehr aufhören können, kenne ich. Wenn ich den Grund dafür erklären soll, dann beschreibe ich mich als eine Vase, die bis zum Rand mit unterdrückten Gefühlen gefüllt ist. Die kleinste Erschütterung oder zusätzliche Tropfen oben drauf und die Vase läuft über. Exakt so fühle ich mich und ich denke, du kannst das nachempfinden.

Das Tavor packt dich in Watte ein. Habe das auch mal in einer schlechten Phase in der Klinik bekommen. Leider ist Abhängigkeit tatsächlich ein Thema. Die Ärzte werden die Dosis in ein paar Tagen schrittweise reduzieren. In der Zeit wirst du wahrscheinlich vermehrt Unruhe spüren.

Und lass mich noch eins schreiben: Ich fühle so mit dir! Obwohl gerade aus der Klinik entlassen, weiß ich wie du dich fühlst. Es tut mir riesig weh zu lesen, dass du im KH keine Einzelgespräche oder Gruppentherapie hast. Das sind die Dinge, die mir am Meisten geholfen haben.
Ich bin zwar selber noch nicht ansatzweise gesund, aber falls du Interesse hast, schreibe ich dir hier was mir bei meiner schweren Depression und Angststörung geholfen hat.

@Daniel27 Lieber Daniel, also mit den Nervenzusamnenbrüchen also nur geweint Das kenne ich sehr gut. 4 Tage nur geheult konnte nicht aufhören in der Klinik damals.
Mache dir jetzt erstmal keine Sorgen wegen den 0.5mg Tavor. Die Ärzte werden das dann wieder absetzen. Das du wie besoffen läufst ist normal bei deinem jetzigen Zustand. Belaste dich jetzt nicht mit dem Gedanken einer Sucht. Tavor wirkt ja auch stabilisierend. Die Ärzte werden das nicht umsonst verordnet haben. Du bist dort in guten Händen zumindest scheint es eine gute Klinik zu sein. Komm wieder zu Kräften und mal richtig heulen ist gut für die Psyche. Das muss alles raus. Du schaffst das halte durch. Ganz viel Kraft sendet dir Jule

@Daniel27
Ich sehe das Weinen auch nicht negativ. Du hast ja einiges hinter dir und deine Seele verschafft sich Luft.
Wie klappt es denn mit dem Essen?
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Zitat von Daniel27:
Ich weiß nicht genau wie aber bei der OberarztVisite kam es zu einem Heulkrampf. Also ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen es ging einfach nicht mehr über Stunden hinweg.

So etwas hatte ich in meinem Leben zig Mal. Hat immer richtig gutgetan, abgesehen von den höllischen Kopfschmerzen, die ich davon immer bekam. Ich fühlte mich nach solchen Heulattacken immer richtig befreit und leicht.

@Schlaflose ich würde sie mir sogar wieder wünschen. Einfach mal richtig wieder lange und tief weinen, Rotz und Wasser. Ich kann das nur wenn ich extrem belastet zu Ärzten komme. Irgendwie öffnete sich dann die Schleuse, die ich zuhalte ,solange ich auf mich alleine gestellt bin. Richtig extrem war es ,als ich das erste mal versucht hatte , über die Notaufnahme ins KKH zu kommen. Schon an der Rezeption geheult. Dann im Wartezimmer und noch ewig lang im Behandlungszimmer, wo man allerdings die ganze Zeit alleine ist. Erst mit der tavor wurde es dann besser. Aufgenommen wurde ich da noch nicht. ein Horror das alles.

Ich konnte in der Zeit wo es mir sehr schlecht ging gar nicht mehr weinen. Das stand bis oben hin und dann verkrampfte sich der ganze Hals. Erst nach und nach lernte ich dann wieder zu weinen was ich als große Erleichterung empfunden habe. Man sollte das m.E. auch nicht alles mit Tabletten unterdrücken. Kommt natürlich auch auf die individuelle Situation an. Bei großer Instabilität, sehr düsteren Gedanken und wenn man das alleine auch nicht halten kann, dann ist eine Pille sicher die bessere Option.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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