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Hi ihr Lieben,

Also ich hatte das jetzt schon ein paar mal, dass ich vor dem einschlafen die Augen zu hatte und es aber irgendwie so ist als hätte ich sie auf, ich sehe dann halt eine Umgebung die etwas aber nicht völlig unterschiedlich ist von dem Zimmer in dem ich schlafe und ich kann mich auch mit den Augen umgucken, wo ich dann immer denke ich habe sie auf, wenn ich die Augen dann aber aufschlage (was mich jedesmal überrascht weil ich fast überzeugt bin sie vorher schon auf zu haben) bin ich jedesmal völlig irritiert und hab Angst die Realität zu verlieren. Kennt das jemand oder weiß woher das kommt und ob das gefährlich ist?

Zu meiner Lebenssituation: ich bin 25 Jahre alt und wurde letzte Woche nach sieben Wochen Klinikaufenthalt entlassen und bin dadurch quasi dauergestresst und sehr empfindlich, weil es keinen Übergang gab, war so “Zack! Zuhause! Sie zu wie du allein klarkommst!“ und es dauert gerade alles bürokratisch ewig obwohl ich mich früh genug um ambulanten psychiatrischen Pflegedienst gekümmert hab dauert dass jetzt noch drei Wochen bis ich den bekomme (interessanterweise hieß es vor zwei Wochen auch schon “drei wochen“), meine Neurologin/Psychiaterin, hat mir einen Termin für den 05. Mai gegeben weil sie vorher so gar keine Zeit habe, bin grade dabei mir da jeman anderen zu suchen weil über nen Monat warten geht gar nicht. Alles in allem bin ich grad sehr überfordert und kämpfe mit der Dreier-Kombi “Trauer-Angst-Wut“ die mich besonders Abends in die Mangel nehmen. Medikamente nehm ich abends 10mg Trimipramin Tropfen, 10-20 mg Atosil Tropfen und Schlaf und Nerventee.

Ich hoffe irgendwer kennt das, hab echt Schiß dass ich jetzt völlig am Rad drehe v_v

Lg
Fauchur

29.03.2017 19:37 • 31.03.2017 #1


4 Antworten ↓


Hallo

Sicher drehst Du nicht durch, vielleicht warst Du grade in der Einschlafphase, und manchmal reflektieren die Augennerven nur wieder was Du zuletzt gesehen hast. Vielleicht hast Du Dich auch im Stadium der Schlafparalyse befunden, konntest Du Dich denn bewegen ?. Mir erging es früher mal so, ich war wach, konnte mich aber nicht bewegen, und obwohl ich wusste, dass meine Augen geschlossen waren hab ich die Decke angestarrt.

Erst hier im Forrum habe ich erfahren, dass es sowas wie eine Schlafparayse gibt, ich hatte dass als Jungendliche und ich wusste absolut nicht was es war, und es hatte mir Angst gemacht. Wach zu sein sich aber nicht bewegen zu können war schlimm für mich, und ich hatte eine Zeit lang Angst vorm einschlafen weil ich wusste, dass es sicher wieder passiert.

Heute weiss ich, dass man davor keine Angst haben muss, aber ich hatte das auch schon ewig nicht mehr.

Aber dies an die Decke starren mit geschlossenen Augen, daran kann ich mich noch genau erinnern. Vielleicht hat Dein Stress etwas mit diesem Schlafproblem zu tun, ich weiss nur noch, dass ich zu der Zeit sehr viel Stress in meiner Ausbildung hatte.

Aber es ist sicher nichts Schlimmes.

LG Angor

A


Augen zu, aber trotzdem sehen, kennt das jemand?

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Erstmal Danke für deine Antwort Angor
Bei mir ist das eher so, dass ich meine Augen in der Situation aufmachen kann und mich auch bewegen kann ich dreh mich dann zum Beispiel im liegen um und während ich das (mit geschlossenen Augen) mache, ist es als ob ich mich mit offenen Augen umdrehe, die Umgebung sehe ich dann halt aus der neuen Perspektive Halluzination kann es ja nicht sein, weil meine Augen zu sind und mein Schlafzimmer jetzt nicht grade unrealistisch mit geschlossenen Augen aussieht und ich tagsüber auch keine Halluzinationen hab. Und Schlafparalyse...da kenn ich mich jetzt nicht so gut mit aus ôo aber da ich mich bewegen kann, fällt das glaube ich auch weg.

Das mit den Augennerven könnte aber sein, da ich die Abendstunden und auch tagsüber viel in dem Zimmer bin das dan quasi reflektiert wird, wie du sagst...hmm...bestimmt ist es am Ende eh nur der Stress und auch das unter Druck setzen vor dem einschlafen (da ich in letzter Zeit ohnehin ziemliche Ein- und Durchschlafprobleme hab :/ ) Danke nochmal für deine Antwort hab da im Internet und auch über die Suchfunktion hier so gar nichts darüber gefunden, was mich richtig beunruhigt hat, diese Angst, dass man der einzige Mensch ist der das hat oder es kennt.

LG Fauchur

Mir passiert es ganz oft, dass ich abends vor dem Fernseher im Halbschlaf auf der Couch liege und den gesprochenen Text vom Film bewusst wahrnehme, aber bei geschlossenen Augen meine eigenen Bilder dazu träume. Ich finde das total faszinierend.

Das würde ich auch gern können x) ist wahrscheinlich bekömmlicher fürs Gehirn als die Reize mit denen ein der Fernseher zuballert. Bei mir variiert sowas meistens, manchmal finde ich sowas cool, dann hab ich da wieder Angst vor, weil es ja nicht “normal“ ist ôo





Dr. Christina Wiesemann
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