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F
Zitat von aldia249:
gut

Seit einer Antibiose mit Ciprofloxacin im letzten Jahr hatte ich auch extreme Ein- und Durchschlafprobleme. Mit Mirtazapin 15 mg klappte zwar das Schlafen, aber mir war ständig übel und ich war energielos.
Deswegen habe ich das Zeug nach 10 Monaten wieder abgesetzt. Leider sind damit meine Schlafprobleme wieder zurückgekehrt.
Vor kurzem hatte ich einen Termin beim Endokrinologen. Im Blut wurde festgestellt, dass mein Progesteron an der unteren Grenze ist.
Könnte es sein, dass ein niedriger Progesteron- Wert für Schlafprobleme verantwortlich sein kann?

17.06.2022 17:22 • x 1 #21


aldia249
@Frank18
Ich schreib dir Mal ganz unverschämt ne PN. Falls nicht gewünscht, einfach ignorieren.

Ja das ist auch diagnostiziert.hwb sämtliche Diagnosen, was die Hormone betrifft.

17.06.2022 17:29 • #22


A


Anhaltende Schlafstörungen - Schlafen wieder lernen?

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Mein Wert für das Progesteron lag bei 0,08 bei einem Referenzbereich von 0,07-1,38.
In einem Interview mit einer Ärztin aus Frankfurt wird erklärt, wie wichtig dieses Hormon für den Schlaf ist:

Ich habe mir jetzt Creme aus Yamswurzel bestellt und trage sie täglich auf.
Vor 3 Wochen hat mir der Arzt Pipamperon zum Schlafen verschrieben, aber das Zeug macht tagsüber total kraft- und energielos. Deswegen will ich es wieder absetzen und versuche es jetzt mit Agomelatin 25mg.

17.06.2022 18:23 • x 1 #23


aldia249
@Frank18
Das hab ich viele Jahre zur Stimmungsaufhellung genommen. Kann mich jetzt nicht erinnern, wie das meinen Schlaf beeinflusst hat, weil ich damals keine Probleme hatte. Ist aber ein sehr gutes und verträgliches Medikament:)

17.06.2022 18:36 • x 1 #24


aldia249
Hallo ihr lieben, alle paar Monate grüßt das schlaflose Murmeltier. Jetzt ist gleich 4:30 Uhr und ich habe noch kein Auge zugemacht. Vermutlicher Übeltäter diesmal: ein Wein am Nachmittag. Ich habe beobachtet, dass ich manchmal so eine Art (H)angxiety/Angst-bereitschaft nach schon geringen Mengen Alk. habe. Daher trinke ich auch extrem selten, aber gestern in der Sonne und Gesellschaft war es leider der Wein , der mich danach das hat bitter büßen lassen. Ich steigere mich jetzt total rein, dass ich nicht schlafen kann und Angst habe so nicht arbeiten zu können, aber Achtung: nicht morgen (da habe ich noch frei), sondern am Donnerstag. Ich war jetzt erst ziemlich lang (fast zwei Wochen) krank wegen Corona und steiger mich jedes Mal voll rein, was mein Arbeitgeber denn denkt, wenn ich fehle. Noch dazu habe ich bei meinem alten Arbeitgeber erst im Oktober eine neue Stelle angetreten, bei dem ich mich zusätzlich beim kooperationspartner krankmelden müsste, schon wieder nach corona und alles im Oktober. Dummerweise habe ich auch noch am Donnerstag morgen einen ganz wichtigen Termin, an dem extra ein Externer für mich quasi ins Büro kommt und ich nicht weiß, ob eine Absage meinerseits (falls ich krank wäre) ihn noch rechtzeitig erreichen würde. Das setzt mich jetzt so unter Druck, dass der Schlaf morgen wenigstens klappen muss. Wir wissen ja alle wie das mit dem Druck und dem Schlaf so ist und ich steige mich noch mehr rein , was sicher zu fehlendem Schlaf führt. Denkt ihr es ist möglich, nach zwei Nächten komplett ohne Schlaf noch zu arbeiten? Wäre ein Bürotag.
Über Tipps oder ein liebes Wort bin ich natürlich immer sehr dankbar. Danke euch ! Liebe Grüße

26.10.2022 04:24 • #25


Schlaflose
Zitat von aldia249:
Über Tipps oder ein liebes Wort bin ich natürlich immer sehr dankbar.

Für solche Fälle nehme ich als Bedarfsmedikament Zopiclon bzw. die Kombi 1/2 Zopiclon und 1/2 Alprazolam.

26.10.2022 06:50 • x 1 #26


D
Hi @aldia249
ich kenne das gut, zwei Tage(Nächte) nicht zu schlafen und dann arbeiten zu müssen. In jüngeren Jahren ging das bei mir, allerdings bin ich dann nach der Arbeit am dann dritten Abend, total platt gewesen und hab dann auch geschlafen wie ein Toter. Schlafentzug wirkte bei mir damals sogar irgendwie euphorisierend. Heute könnte ich das nicht mehr durchhalten. Mittlerweile nehme ich spätestens nach einer durchwachten Nacht am nächsten Abend ne halbe Mirtazapin (7,5mg) quasi als Bedarfsmedikation. Alleine um einen Rhythmus beizubehalten. Arbeiten muss ich ja zur Zeit nicht.

Hatte die früher in einer höheren Dosierung mal als Anti D, habe die aber nach 3 Jahren ausgeschlichen weil die antidepressive Wirkung verloren ging und weil ich auch zugenommen hatte. Unterdosiert wird das Mirtazapin aber häufig als schlafanstoßendes Mittel angewendet. Vielleicht sprichst Du deinen Arzt mal darauf an.

Persönlich ist mir dieses Medikament lieber, als die gängigen Schlaftabletten. Wobei die, wenn sie nur manchmal genommen werden, ja auch nicht gleich abhängig machen, bei mir aber sorgten die immer für einen Überhang.

26.10.2022 07:09 • x 1 #27


Schlaflose
Zitat von Disturbed:
Persönlich ist mir dieses Medikament lieber, als die gängigen Schlaftabletten.

AD nehme ich sowieso immer, aber wenn das nicht reicht, die Schlaftablette dazu.

26.10.2022 07:18 • x 1 #28


D
Zitat von Schlaflose:
AD nehme ich sowieso immer, aber wenn das nicht reicht, die Schlaftablette dazu.

Ja, wenn dass so bei Dir funktioniert ist das eine andere Variante, Du nimmst ja offenbar einen mix aus Sedativum und offlabel Anti D. Ich nehme auch AD, aber nicht zum schlafen, weswegen ich die morgens nehme. Das Mirtazapin habe ich damals logischerweise nur abends genommen und es hatte beide Zwecke eine Zeitlang erfüllt. Ich habe ja nur meine Erfahrungen gepostet und es ging ja auch zum Teil darum, ob man nach 48 Stunden ohne Schlaf noch arbeiten könnte.

26.10.2022 07:40 • x 1 #29


Svenni1985
Meine Erfahrungen sind die ganze Mittel sein zu lassen und es den Körper selbst zuzustehen wann er mir den Schlaf gönnt. Und ganz wichtig sich nicht verrückt machen und schon gar nicht sich mit dem Thema die ganze Zeit zu beschäftigen.

26.10.2022 08:38 • x 1 #30


aldia249
Danke ihr Lieben für die Worte und Beiträge. Nach meinem Text hier habe ich tatsächlich noch irgendwas zwischen zwei und drei Stunden geschlafen, also immerhin nicht komplett gar nicht. Die Müdigkeit merke ich aber aktuell total.
Zopiclon oder ähnliches Sedatives habe ich nicht da. Das einzige, was ich noch da habe ist Trimipramin in Tabletten und Tropfenform, was ja ganz ähnlich zu Mirtazapin wirkt. Da habe ich auch schon dran gedacht heute ein paar Tropfen zu nehmen, aber dann natürlich die Frage..wirkt es dann auch sicher? Sonst schleppe ich mich ja am Ende morgen noch müder in die Arbeit. So richtig bin ich mir noch nicht sicher, ob ich es wirklich komplett ohne versuchen soll und meinem Körper den Schlaf gönne, wenn er ihn möchte, oder was nehme. Im Prinzip wäre auch nur der morgendliche Termin wichtig um 8:30 Uhr, alles danach ist entspannt und ohne Menschenkontakt. Eventuell könnte ich auch früher gehen. Schon wieder echt faszinierend, was ich mir jetzt wieder für komische Gedanken mache und all die Monate war gar nichts. Na ja das Murmeltier grüßt halt einfach immer wieder.

26.10.2022 12:21 • x 1 #31


aldia249
Zitat von Disturbed:
Hi @aldia249 ich kenne das gut, zwei Tage(Nächte) nicht zu schlafen und dann arbeiten zu müssen. In jüngeren Jahren ging das bei mir, allerdings ...

Find ich echt interessant. Da haben wir echt eine sehr ähnliche Geschichte, was die Medikation angeht. Bei mir das gleiche mit Trimipramin. Die wirken auch sehr ähnlich und ich nahm es zum Schlafen auch ab und zu als Bedarfsmedi. Allerdings hatte ich da meistens keine Termine am nächsten Tag. Da ist jetzt eben heute die Frage, ob ich mich traue. Aktuell habe ich es jetzt schon monatelang nicht mehr genommen. Da haut es natürlich auch besonders rein dann: D

26.10.2022 12:23 • x 1 #32


D
@aldia249 ich kenne das Trimipramin nicht, aber das Mirtazapin wird offlabel schon als schlafanstoßend verwendet, aber eben nur die minimale Dosis von 7,5mg. Du kannst ja deinen Arzt mal fragen, ob das für dein Medikament auch so funktioniert, dass es eine Dosis gibt, die eben nur dies bewirkt. Eines ist bei mir aber wichtig, ich darf es nicht zu spät nehmen. Wenn ich wirklich ausgeschlafen irgendwo früh antanzen musste, hab ich das Mirtazapin spätestens um 19 Uhr genommen, dauerte bei mir meistens so ne gute Stunde bis ich mich dann hingelegt hab und ich denke so nach 15-20 Minuten war ich dann auch eingeschlafen. Wenn dann der Wecker klingelte, war ich auch eigentlich gleich fit.

26.10.2022 12:34 • #33


G
@aldia249 es kann durchaus sein, dass ein Sedativa nicht wirkt, vor Allem wenn man nur sehr wenig nimmt. Das hatte ich einige Male und es war dann doppelt mistig am nächsten Tag. Hast du mal Melatonin versucht? Das hilft mir schon ab 1 mg...hast unter Umständen dann sehr aktive Träume.....hat mich aber nie gestört. Kann man online bestellen.

Für mich hilft am besten Alprazolam zum schlafen, das ist ein Beruhigungsmittel wie Tavor. 1 mg und ich schlafe wie ein Baby....

26.10.2022 12:49 • #34


Schlaflose
Zitat von Svenni1985:
Meine Erfahrungen sind die ganze Mittel sein zu lassen und es den Körper selbst zuzustehen wann er mir den Schlaf gönnt.

Tja, wenn man das aber jahrelang so gemacht hat und der Körper sich den Schlaf partout nicht gönnen will, bzw. nur 2-3 Stunden pro Nacht, und man sich kaum noch auf den Beinen halten und zu nichts in der Lage ist, geschweige denn seiner Arbeit nachzugehen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als zu Medikamenten zu greifen.

26.10.2022 13:58 • x 2 #35


aldia249
Ich glaube auch, dass es manchmal auch einfach nicht mehr anders geht. Auch bei Depressionen braucht es an einem gewissen Punkt Tabletten, um wieder therapieofähig zu werden und so ganz ohne Schlaf auf Dauer.. schwierig.

Anscheinend war das zum Glück jetzt nur ein Ausreißer Tag. Habe heute 9 Stunden geschlafen. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass seit Corona die Gedanken wieder komplett am ausflippen sind, bzw das Corona das bei mir irgendwie verstärkt hat.

27.10.2022 07:20 • x 1 #36


B
Hallo aldia...

kann mir das gut vorstellen, Medikamente wegen Angst absetzen und dann nicht mehr richtig (ein)schlafen können. Mehr noch, habe es auch durch gemacht.

Sobald du die Angst stoppst (Schiebetechnik oder Hopfentee zur Not), und müde bist, wirst du bestimmt auch wieder normal schlafen...

HIlfreich ist natürlich, nachdem du die Angst gestoppt hast sie gar nicht mehr aufkommen zu lassen. Mir hat da die Bernhardt-Methode geholfen, aber auch alleine die Veränderungen im Alltag durchzuführen, welche mir meine innere Stimme eigentlich schon jahrelang versucht hat, mitzuteilen

29.10.2022 01:07 • #37


A


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