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B
Aber nicht bei uns.

Noch nicht . . . . . .

29.10.2012 18:54 • #21


S
In der Tat sehe ich dies auch so. Wir leben in einer völlig überlasteten Welt. Es ist schnell, grell und laut. Alles muß mal eben gehen und dann noch ein kannste mal eben nach Feierabend. In der Arbeitwelt werden von uns fast unmenschliche Leistungen erwartet. Elektronik hilft ja..aber wir werden von der Informationsflut überrollt. Z.B. früher gab es nur 1x pro Tag Post- heute erinnert uns ein *Plink* und ein Popup-Fenster freundlich mehrmals in der Stunde *sie haben Post*. Tatsächlich werden durch viele Meetings der Geschäftsführung die Kernprobleme immer weiter deligiert, bis jemand mit einer Lösung beauftragt wird, der keine Kompetenzen haben sollte....mmhhh... u.s.w.

Früher, ach, als die Brötchen noch 5 Pfennig gekostet haben , wurde anders gearbeitet. Es wurde nicht lange geredet, sondern gemacht. Das war schwerer, aber weniger belastend. Da gab es einen Chef und nicht viele Chefchen.
In der Freizeit hatten wir nicht soviele Möglichkeiten *mal eben* etwas zu tun. Wir sind bewußter auf die Menschen zugeggangen und haben uns in Unterhgaltungen ausgetauscht und haben uns getroffen...nicht im Chat..
*wart auf ne' Antwort und tippel mit dem Fuß*.
Kein Wunder das die Menschen durch das gesprochene Wort eher entspannt waren. Geltungssucht und
*höher- schneller-weiter* waren nicht das Thema.
Heute verknechten sich viele Menschen in einem ungeliebten Job, weil es dort etwas zu verdienen gibt um die Bedürfnisse zu stillen die sie nicht haben. Die Ansprüche steigen, weil uns dies die Werbung suggeriert. Besitz, Schönheit und Reisen etc sollen uns zu angesehenen Menschen machen.. die Hamstermühle rennt und viele fallen raus, weil die Kraft nicht reicht. ...
Sie brechen ein und werden zu angstgeschüttelten Menschen, weil sie eingetrichtert bekommen haben, das sie nichts wert sind wenn sie krank sind.... den Rest kennen wir ja ....
Lieben Gruß

29.10.2012 19:37 • #22





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