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10

sunshine86
Zitat von Angstmaus29:
Bei mir waren TSH Ft3 und Ft4 in Ordnung muss ich mir da trotzdem Gedanken machen das mit der Schilddrüse etwas ist?



Grundsätzlich eigentlich nicht...
Was heisst in Ordnung? Wie waren deine Werte?

16.04.2016 10:31 • #41


Angstmaus29
Wie sie jetzt ganz genau waren weiß ich nicht wollte die Werte nicht mitnehmen weil ich mich damit immer fertig mache...aber laut Arzt top Werte keinerlei Abweichungen

16.04.2016 10:35 • #42


A


Angststörungen kommen oft von einer kranken Schilddrüse

x 3


R
Es gibt Normwerte für die 3 Schilddrüsenwerte. Wenn keine Autoimmunerkrankung der SD vorliegt, dann sollten diese 3 Werte auch in der Norm sein und dann ist das gut.

16.04.2016 10:40 • #43


Angstmaus29
Ja sie waren im Normbereich die 3 Werte der Schilddrüse

16.04.2016 10:42 • #44


H
leide auch an einer angst und panikstörung, bei mir wurde vor Jahren eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert, die ich dank Thiamazol gut im Griff habe.... Durch die Überfunktion wird viel beeinflusst.... der Körper ist quasi eigtl immer auf 180....

27.04.2016 13:59 • #45


Angstmaus29
Bei mir waren Blutwerte was Schilddrüse betrifft alle in Ordnung da denke ich nicht das irgendeine Fehlfunktion vorliegt oder sind solche Werte nicht eindeutig?

27.04.2016 14:04 • #46


K
@hanniulli
Hat das Thiamazol etwas gegen Angst- und Panikstörung geholfen?

27.04.2016 16:44 • #47


C
Ich vermute dass die meisten Leute mit Angststörung etwas schlimmes erlebt haben,
das die Angsterkrankung auslöste. Wahrscheinlich ist da auch ein ganz kleiner Teil darunter,
der etwas mit der Schilddrüse hat, Vitamin D Mangel o.ä .
Deshalb sollte man ja abklären lassen, ob körperlich alles ok ist
bevor man die Psyche behandelt.

27.04.2016 17:36 • #48


F
Zitat von Angstmaus29:
Bei mir waren Blutwerte was Schilddrüse betrifft alle in Ordnung da denke ich nicht das irgendeine Fehlfunktion vorliegt oder sind solche Werte nicht eindeutig?

Hallo
Die Werte sind manchmal wirklich nicht eindeutig.
Der TSH Wert ist bei Hausärzten oder sogar bei Fachärzten immer noch im alten Referenzbereich von
0,3 bis 4,0. Die Endokrinologen (Hormonärzte) arbeiten meistens schon mit den neuen Werten von
0,3 bis 2,5. Wer einen TSH über 2,5 hat, da hat es Sinn die Schilddrüse im Ultraschall untersuchen zu lassen. Sowie die Werte Ft3 , Ft4, TPO Antikörper, untersuchen zu lassen.
Wenn die Schilddrüse mit Hormonen gut eingestellt ist, verschwinden die Angststörungen oft von selber.
LG Franz

27.04.2016 18:57 • x 1 #49


R
Hallo,
mein TSH ist nach OP-Entfernung von fast 60g SD-Gewebe und langsamen Absetzens von Thyroxin von 200 auf 0 mit 0,01 genau im Wohlfühlbereich, den ich bei Basedow mit t 3 und 4 in der Norm brauche.

Vorsicht mit dem Zusammenhang von SD-Werten und Angststörungen. Es gibt Ärzte, die alles auf die Schilddrüse schieben und Stress verantwortlich machen, dabei wird dann die psychische Beeinträchtigung nicht mehr beachtet und man kann dann fürchterlich den Bach runter gehen. Ich habe es durch und es würde keinem gefallen, daß auch erleben zu müssen.

Grüße

27.04.2016 19:05 • x 1 #50


K
@Reenchen
Zitat von Reenchen:
Hallo,
mein TSH ist nach OP-Entfernung von fast 60g SD-Gewebe und langsamen Absetzens von Thyroxin von 200 auf 0 mit 0,01 genau im Wohlfühlbereich, den ich bei Basedow mit t 3 und 4 in der Norm brauche.

Verstehe ich nicht.
Du nimmst seit SD-Entfernung kein Thyroxin mehr?


Zitat:
Vorsicht mit dem Zusammenhang von SD-Werten und Angststörungen. Es gibt Ärzte, die alles auf die Schilddrüse schieben und Stress verantwortlich machen, dabei wird dann die psychische Beeinträchtigung nicht mehr beachtet und man kann dann fürchterlich den Bach runter gehen. Ich habe es durch und es würde keinem gefallen, daß auch erleben zu müssen.

Das Gegenteil, dass alles auf die Psyche abgeschoben wird, ist sehr viel häufiger.

27.04.2016 19:16 • #51


R
Ich habe nach der SD-Entfernung 2 Jahre Thyroxin genommen und bin damit immer weiter runter gegangen, weil die sog. Angst-Stress-Symptome nach der OP erstmal so richtig anfingen. Ich habe Basedow, das ist eine Autoimmunerkrankung und bedeutet, daß nicht meine Schilddrüse krank ist, sondern mein Immunsystem. Da das Immunsystem aber nicht geheilt werden kann, wird die Schilddrüse verstümmelt um das Gewebe zu verkleinern, damit nicht der Körper mit der Produktion von zuviel SD-Hormon vergiftet wird.
Der TSH ist eigentlich nur ein Zeigerwert: unter der Norm = Überfunktion, über der Norm = Unterfunktion. Wenn nicht mehr ausreichend Gewebe vorhanden ist, kann auch nicht mehr zuviel Hormon produziert werden, also ist der TSH bei operierter SD mit t3/4 in der Norm fast nicht mehr messbar. Bei mir bedeutet dieser Wert nichts mehr, da die Schilddrüsenhormone völlig normal sind.

Es gibt Ärzte, die sofort zur Thyroxin-Einnahme raten, wenn sie meinen TSH sehen und immer wenn ich früher zu meiner Hausärztin bin, weil ich schon jahrelang an depressiven Schüben leide, schob sie es auf meine Schilddrüse...bis ich durch einen nervlichen Overflow in ihrer Praxis zusammengebrochen bin. Dann kam ich endlich in psychiatrische Behandlung und da hätte ich schon vor Jahren hingehört. Ich schleppe mich mit episodischer Depression und das zum Teil mit schweren Episoden und es wurde nie beachtet, weil mein TSH 0,01 ist?!
Ein Schilddrüsenpatient kann immer eine psychische Störung bekommen, die auch nicht Schilddrüsengeplagte haben. Es ist aber weit an der psychischen Störung vorbei behandelt, wenn man nur die Werte einstellt und den Patienten einfach wieder wegschickt. Eine Depression ist dann nicht behandelt, aber Hauptsache die SD-Werte sind schön!

27.04.2016 19:35 • #52


K
@Reenchen
ich weiß, dass der TSH bei Basedow supprimiert ist.
ich wollte nur wissen, wie du damit jetzt umgehst:
-SD raus
-TSH weiter supprimiert?
-Du wirst doch ein gewisse Dosis Thyroxin nehmen


Zitat:
Es gibt Ärzte, die sofort zur Thyroxin-Einnahme raten, wenn sie meinen TSH sehen

Verstehe ich nicht.
Dein TSH ist doch supprimiert? Keiner würde dir daraufhin raten Hormone zu nehmen?
Klar, weil die SD raus ist, aber nicht aufgrund des TSH's

Zitat:
Ich schleppe mich mit episodischer Depression und das zum Teil mit schweren Episoden und es wurde nie beachtet, weil mein TSH 0,01 ist?!

Naja, das kann man so nicht verallgmeinern. Ich kenne nur das Gegenteil.
Schilddrüse hat mit der Psyche nichts zu tun

Zitat:
Es ist aber weit an der psychischen Störung vorbei behandelt, wenn man nur die Werte einstellt und den Patienten einfach wieder wegschickt. Eine Depression ist dann nicht behandelt, aber Hauptsache die SD-Werte sind schön!

Du hast bestimmt immer nur Tyroxin =T4 genommen.

Antidepressiv wirkt aber T3.

Bei Schilddrüsenkrankheiten hat man nicht nur einen Mangel an T4, sondern dazu auch eine Konversationsstörung, dh, dass das T4 nicht in t3 abgebaut wird oder auch das in rt3 abgebaut wird.

Worauf ich hinaus will:
T3 löst auch nicht alle Probleme, aber T3 wirkt nachweislich antidepressiv und kann einen Versuch wert sein, auch wenn es nicht helfen muss!

Ich denke auch nicht, dass man mit einer Kombination von T4 oder T3 Depressionen heilen kann, ansonsten hätte es schon die Runde gemacht.
Es gibt ja entsprechende Foren.

27.04.2016 19:43 • #53


R
Zitat von Kern12:
@Reenchen
ich weiß, dass der TSH bei Basedow supprimiert ist.
ich wollte nur wissen, wie du damit jetzt umgehst:
-SD raus
-TSH weiter supprimiert?
-Du wirst doch ein gewisse Dosis Thyroxin nehmen

Nein, ich nehme fast 10 Jahre schon kein L-Thyroxin mehr.


Zitat:
Es gibt Ärzte, die sofort zur Thyroxin-Einnahme raten, wenn sie meinen TSH sehen

Zitat:
Verstehe ich nicht.
Dein TSH ist doch supprimiert? Keiner würde dir daraufhin raten Hormone zu nehmen?

Alle Ärzte raten bei TSH unter Norm zu L-Thyroxin, um den TSH in die Norm zu bringen. Einige sehen dabei auch gar nicht, ob t3/4 überhaupt in der Norm ist.

Zitat:
und immer wenn ich früher zu meiner Hausärztin bin, weil ich schon jahrelang an depressiven Schüben leide, schob sie es auf meine Schilddrüse...bis ich durch einen nervlichen Overflow in ihrer Praxis zusammengebrochen bin.



Zitat:
Ich schleppe mich mit episodischer Depression und das zum Teil mit schweren Episoden und es wurde nie beachtet, weil mein TSH 0,01 ist?!

Zitat:
Naja, das kann man so nicht verallgmeinern. Ich kenne nur das Gegenteil.
Schilddrüse hat mit der Psyche nichts zu tun

Es ist richtig, daß Schilddrüse Einfluß auf das Wohlbefinden hat, da Über- und Unterfunktion nunmal einfach unseren Alltag mitgestalten, aber das nicht näher zu untersuchen und einfach nur Werte zu schönen, ist der falsche Weg.

Zitat:
Es ist aber weit an der psychischen Störung vorbei behandelt, wenn man nur die Werte einstellt und den Patienten einfach wieder wegschickt. Eine Depression ist dann nicht behandelt, aber Hauptsache die SD-Werte sind schön!


Zitat:
Jein Reenchen.

Du hast bestimmt immer nur Tyroxin =T4 genommen.

Antidepressiv wirkt aber T3.

Bei Schilddrüsenkrankheiten hat man nicht nur einen Mangel an T4, sondern dazu auch eine Konversationsstörung, dh, dass das T4 nicht in t3 abgebaut wird oder auch das in rt3 abgebaut wird.
Worauf ich hinaus will:
T3 löst auch nicht alle Probleme, aber T3 wirkt nachweislich antidepressiv!


Ich schrieb, daß mein t3/4 in der Norm sind. Also wozu sollte ich T3 oder T4 überhaupt nehmen?

27.04.2016 19:55 • #54


K
@Reenchen

Deine SD wurde entfernt und du nimmst keine synthetischen Hormone?
Wurde sie vollständig entfernt?

Zitat:
Alle Ärzte raten bei TSH unter Norm zu L-Thyroxin, um den TSH in die Norm zu bringen.

Sorry, du musst hier irgendetwas verwechseln.
Thyroxin senkt den TSH.
Wenn der TSH über Norm ist, empfiehlt man Thyroxin, um den TSH in die Norm zu bringen.

27.04.2016 20:01 • #55


R
@Kern12 wie könnte ich eine t-Norm haben, wenn ich nicht Restgewebe haben würde?

Ich hatte eine stark vergrößerte Schilddrüse. Fast 60g wurden entfernt, das ist so um das 3fache einer normalen SD. Das L-Thyroxin soll gleich nach der OP in hoher Dosis genommen werden, da davon ja erstmal nicht genügend vorhanden ist und dann soll es nach unten hin eingestellt werden. So soll verhindert werden, daß das Immunsystem denkt, es wäre zuwenig da und versucht die Schilddrüse wieder anzuzkurbeln. Problem dabei ist nur, daß wenn die T-Werte in der Norm sind, also auch ausreichend vorhanden ist und man mit der zusätzlichen Einnahme von L-Thyroxin dann auch wieder den erhöhten T4 hat und deutlich spürbare Überfunktion. Der T-forder-Wert TSH soll so in die Norm rutschen und aufhören, die SD anzukurbeln, damit sich kein neuer Kropf bildet.
Die niedrigste L-Thyroxin-Dosis bis ans Lebensende wären 25 mg, die ich nehmen soll.

27.04.2016 20:41 • #56


K
Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass jemand nach einer SD-Entfernung keine Hormone nehmen sollte.

27.04.2016 21:13 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

R
Zitat von Kern12:
Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass jemand nach einer SD-Entfernung keine Hormone nehmen sollte.

...sollte - genau. Die Wissenschaft hat festgestellt, daß Marmelade Fett enthält.
Basedow hat eine hohe Rückfallhäufigkeit nach OP, da die eigentliche Ursache ja nicht behoben ist. Irgendwann kommt bei mir die Radio-jod-therapie, aber wahrscheinlich schon deshalb, weil in allem möglichen Essen tatsächlich Jod zugeführt wird, daß ich nun wieder gar nicht haben darf. Aber das ist eine andere Geschichte.

27.04.2016 21:23 • #58


F
Aber ich finde es schon irgendwie auffallend dass doch einige in diesem Forum einen Hashimoto oder Basedow haben.

Wobei ja auch die Theorie existiert, dass chronischer Stress auch zu Autoimmunerkrankungen führen kann. Was war zuerst? Keine Ahnung.

27.04.2016 23:43 • #59


R
Zitat von Freisein:
Aber ich finde es schon irgendwie auffallend dass doch einige in diesem Forum einen Hashimoto oder Basedow haben.

Wobei ja auch die Theorie existiert, dass chronischer Stress auch zu Autoimmunerkrankungen führen kann. Was war zuerst? Keine Ahnung.

Ich denke, die Häufigkeit von Diabetis in diesem Forum ist noch höher. Daraus den Schluß zu ziehen, eine SD-Störung wirkt sich oft auf Angststörungen aus, halte ich nicht für schlüssig. Da Autoimmunerkrankungen unter Vererbung fallen, kann chronischer Stress nur einer vieler Auslöser dessen sein. Viel schlimmer ist, daß jemand mit Basedow unter chronischen Stress gerät, weil er Basedow hat, also genau andersrum.
Mir kommt es darauf an, daß ein Mensch mit SD-Störung nicht wesentlich öfter eine Angststörung entwickelt als beispielsweise ein Diabetiker und das die Einstellung der Hormone zwar die Unter-/Überfunktionssymptome behebt, aber wenig in Verbindung mit beispielsweise Spinnenangst, sozialer Phobie oder Depression steht. Ich habe durchweg die schlechte Erfahrung gemacht, daß es eben immer auf die SD geschoben wird und das finde ich nicht richtig.

28.04.2016 05:52 • #60


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