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W
Liebe püppi,

so übel es sich anfühlt, so harmlos ist es aber.

Was Du erlebt hast, damals im Fahrstuhl und heute auch wieder, war eine Art Trance - tief in anderen Gedanken versunken, wie vermeide ich das Gespräch mit der Kollegin, ich will in mein Büro...? Und dann das Aufwachen.

Sicher kennst Du das Gefühl, wenn Du auf der Autobahn gefahren bist, und dich fragst, wo die letzten 5km geblieben sind. Das war nichts anderes, als eine Trance. Oder wenn Du tief in ein Buch oder ins Internet vertieft bist, und irgendwas reißt Dich plötzlich `raus. Es fühlt sich fies an, und es dauert einen Augenblick, bis man sich orientiert hat. Das Gefühl kenne ich auch, aber mittlerweile macht es mir keine Angst mehr.
Zitat von püppi123:
Ich saß in meinem Wohnzimmer und war auf irgendwas konzentriert.
-- Da hast Du schon die Antwort.

Mache Dir keine Sorgen, es ist nicht schlimm nur unangenehm und keineswegs ein Anzeichen für ein Tumor.

Übringens kenne ich das auch sehr gut, als ich noch im Auto gehockt habe (anderer Thread) war ich viel am Lesen und im Internet. Als ich dann zwischendurch mal aufgehört habe, hatte ich auch das Gefühl, daß ich das nicht wirklich erlebe, ich mußte mich regelrecht zur Ordnung rufen. Ist wie nach dem Aufwachen im Urlaub gewesen, daß ich zuerst nicht richtig wußte, wo ich bin...

29.04.2013 14:55 • #21


P
Ja, genau das habe ich auch! Das mit dem Lesen und dem Internet. Mache auch vielzu oft mehrere Sachen gleichzeitig. Eben war ich ja auch aufs handy konzentriert. Also meinst Du echt das ist nicht gefährlich?

29.04.2013 15:07 • #22


A


Angst vor Tumor / Panikattacke im Aufzug

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W
Liebe püppi,

nein, es ist definitiv nicht gefährlich. Nur sehr unangenehm. Sicher kennst Du das Gefühl auch, wenn Du mal aus dem Tiefschlaf gerissen wirst. Da dauert es auch eine kleine Weile, ehe man realisiert, wo man ist und was überhaupt los ist.

Ich habe gelernt, daß es nur ein Gefühl ist. Wegen meiner Angst hatte ich eine Hypnosetherapie und es ist genau das gleiche Gefühl, wenn man aus der Hypnose aufwacht, (es ist ja kein Schlafen, sondern höchste Konzentration auf sein Innerstes, aber eben Konzentration auf alles andere, als auf die Umwelt und was da gerade passiert.)

Oder nehmen wir einen Kinobesuch. So vertieft in den Film gewesen, die Dunkelheit in dem Saal und hinterher dann das helle Licht, die vielen Menschen und Geräusche. Auch da ist es dann noch eine Weile ein Gefühl, als wäre man nicht ganz da. Die Gedanken hängen vielleicht noch im Film, auf den wir hochkonzentriert waren. Oder einfach einen Fernsehfilm. Warst Du nicht öfter mal so in einen Film versunken, daß Du um Dich herum nix mitbekommen hast? Was jemand vielleicht neben Dir sagt, die Türklingel nur am Rande wahrgenommen hast und der Klingler später fragt, ob Du nicht zu Hause warst? Du sagst dann, daß Du es gar nicht gehört hat. Und das stimmt dann auch. Weggetreten, in alltäglicher Trance, wie es so oft am Tage mal passiert. Ich bin nun ein wenig geschult und kann es zuordnen.

Wie geschrieben - es ist nicht gefährlich, nur beängstigend, wenn man das Gefühl nicht zuordnen kann. Zudem merkst Du ja, daß Du irgendwie weggetreten warst. Du bist also trotz dieses Gefühls voll da.

Keine Sorgen machen, bitte.

29.04.2013 15:44 • #23


U
Worrie hat dir ja schon eine Erklärung geliefert, die sehr viel naheliegender und logischer ist als etwa ein Hirntumor.
Ich würde mir da auch keine Sorgen machen.
Wenn du deine Sinne (va Augen und Ohren) etwas entlastest und so Reizüberflutung vermeidest, könnte das vielleicht helfen, dieses Gefühl zu vermeiden bzw abzumildern.

Generell können Wahrnehmungsstörungen oder auch Kopfschmerzen viiiele verschiedene Ursachen haben und die meisten davon sind nicht lebensgefährlich.
Wenn ich zum Beispiel viel vor dem PC oder Fernseher sitze und dann vllt noch wenig trinke, ist es für mich nur die logische Konsequenz, dass ich dann Kopfschmerzen kriege, leicht verwirrt bin und meine Augen müde sind.

Außerdem kann ein Hirntumor auch die verschiedensten Symptome haben - das hängt wohl auch davon ab, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist.

Wenn du einen Hirntumor hättest, wären deine Symptome wohl stärker, einschränkender und würden sich wahrscheinlich mit der Zeit steigern.
Und ich glaube, dass sich bei dir nur deine Angst steigert und deine Wahrnehmung negativ beeinflusst.

29.04.2013 16:42 • #24


P
Ja das klingt schon logisch. Bei dem ganzen stress, den ich in den letzten wochen hinter mich gebrqcht auch eigentlich überhaupt kein wunder...hab zur zeit auch eh wieder jede stunde was anderes...erst hab ich angst dass mir schlecht wird weil ich so viel luft im bquch hab, dann hab ich angst dass mit meinen zähnen was ist weil die vom knirschen weh tun, dann denke ich dass mir schwindelig wird.....

29.04.2013 17:41 • #25


Jaspi
Hey Püppi,

Du tust mir so leid und Deine Texte gehen mir so nah, weil es mir total ähnlich geht.
Gestern früh hab ich mich vom Liegen aufgerichtet und da hat es so komisch geschwankt bei mir, ich denke es wäre wieder schnell weg gegangen, aber ich habe dann eine richtig schlimme Panikattacke bekommen, dann wollte ich den Kopf über machen zum Haare waschen und da war es wieder so schlimm, danach war alles weg. Seit dem habe ich mega Panik das ich einen Hirntumor haben könnte. Was meinen die anderen, was war das für ein kurzer Schwindel? Ich hoffe das es ja auch von der HWS kommen kann, vom nacken also. Hatte das vor Wochen schon einmal da bin ich Nachts wach geworden, lag auf der Seite, da hat es sich auch gedreht, dann hab ich den Kopf bewegt und dann war es weg..... Man ich hab Panik.

Liebe Grüße an Euch

30.04.2013 18:46 • #26





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