Ich musste 2008 zu einer Speisröhrenspiegelung unter einer Kurznarkose, weil ich (damals als ich noch Fleisch aß) dachte, ich hätte einen Knochen vom Hühnchen verschluckt, der stecken geblieben ist. Das hat damals bei mir ein regelrechtes Trauma verursacht. Gefunden hat man nichts, aber sie meinten, bei spitzen Gegenständen wie Gräten oder Knochen kann das lebensgefährlich werden und von daher wäre die Untersuchung sinnvoll.
Wegen einer Nudel würde das kein Arzt machen, weil die erstens nicht hängen bleiben würde und zweitens nicht die Kraft hätte, die Speiseröhre so zu verletzten, dass sie einen Riss hat. Das Fremdkörpergefühl kann aber für längere Zeit auftreten.
Und im Krankenhaus, in dem ich war, hing ein Glaskasten mit Dingen, die aus der Speiseröhre schon entfernt wurden, da waren auch Gebissteile, Nadeln, Münzen oder Knöpfe.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass es in der Lunge landet, denn erstens verhindert das ein Reflex und zweitens ist die Speiseröhre elastischer. Und in der Klinik waren es alles Gegenstände, die in der Speiseröhre hängen geblieben sind.
05.07.2015 08:32 •
#28