Nicht der Schlafmangel ist Problem, die Ursache sollte bearbeitet werden.
Entweder ist das Leid noch nicht groß genug, dass man gern in einer Art Schutzposition festhängt und/oder nach Aufmerksamkeit bittet. Wer da raus will, findet Wege.
Manchmal ist es halt sinnvoller, Medikamente einzunehmen, es muss ja nicht auf Dauer sein, aber zumindest solange, bis man mal aus der Schleife heraus kommt, um dann für sich selbst eine Lösung zu finden...das musste ich jetzt mal loswerden...ist auch nicht böse gemeint, ich kann mich gut damit identifizieren, weil es mir genauso oder besser gesagt ähnlich erging.
Jahrelang habe ich festgehangen, weil ich nicht verstanden habe, dass mir keiner helfen kann, sondern nur ich mir selbst. Es hat auch immer für den Moment gut getan, wenn ich Aufmerksamkeit bekam in Form von: das tut mir leid, dass es dir nicht gut geht, oder: ach du Arme oder oder...hat mir aber überhaupt nichts gebracht sondern nur bestätigt, dass ich arm dran bin und mir noch weniger zugetraut hatte. Das Leid wuchs bis zu einer schlimmen Panikattacke, das war der Knackpunkt und die Wende, mich selbst an die Hand zu nehmen. Bitte beachte, dass es mir fern liegt, zu belehren, es sind nur Ansätze und Erinnerungen sowie eigene Erfahrungen. Sicherlich kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber ich glaube fest daran, wer es schaffen will, der wird seinen eigenen Weg aus der Misere finden. Es muss halt nur mal begonnen werden.
24.03.2022 10:00 •
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