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J
Hallo ,
natürlich will ich was verbessern !
Gestern hatte ich ein Gespräch mit meiner Psychologin . Dieses Thema hat mich danach sehr beschäftigt . Danach ging es mir nicht gut . Ich hatte ständig Angst verrückt zu werden die Kontrolle zu verlieren . Hatte so komische Gedanken : was ist wenn das alles nicht real war ? Was ist wenn ich jetzt verrückt bin ? Panik kam hoch . Ich hatte einen Panikanfall , der mir die Symptome natürlich vorgaukelte .
Ich konnte die Nacht nicht alleine sein . Aber ich habe mich heute mal reflektiert und mich gefragt, warum es so weit kommen konnte . Und ich kam zu dem Entschluss, weil ich es zugelassen habe.
Ich habe ständig an das verrückt sein gedacht , hab die Symptome von Psychosen gegoogelt , hab die Gedanken was ist wenn .... Nicht kontrolliert sondern aufkommen lassen .

Heute habe ich mal folgendes probiert . Ich bin in der Früh aufgewacht . Es kamen wieder negative Gedanken . Ich hab mir gesagt : STOP und hab mir eine Blumenwiese vorgestellt , dann kam wieder ein Gedanke was ist wenn .. Wieder Stopp und mich gefreut dass das Wetter heute so schön ist . Ich habe auch wenn Panik hoch kam gleich mit Stopp versucht sie gar nicht soweit hoch kommen zu lassen .
Ich habe mich heute mit das schönen beschäftigt . Nicht immer an meine Angst gedacht und gegoogelt . Sondern wenn dann mir schöne Sachen angesehen obwohl die Versuchung ehrlich gesagt schon groß war .
Und ich hab es geschafft ! Die Angstgefühle sind viel weniger bzw auszuhalten . Und den Gedanken verrückt oder schizophren zu werden hatte ich heute auch nur ganz kurz . Da habe ich dann auch Stopp gesagt und an was anderes gedacht . Da bin ich schon stolz auf mich! Vor allem zeigt es mir dass ich nicht verrückt werde, sonst hätte ich die Symptome jetzt auch . Gestern Abend als ich nicht allein war , waren sie übrigens auch auf einmal weg ...

Nächste Woche geht meine Angstherapie in einer Klinik los . Da bin ich dann 6 Wochen stationär . Und was soll ich sagen ? Ich freu richtig drauf, weil ich dann endlich aus dieser Spirale raus komme und mir geholfen wird , damit ich mir auch mal selbst helfen kann wenn ich mal wieder solche Angst habe ..

18.05.2016 17:03 • x 1 #21


J
Hallo !:)


Heute habe ich wieder viel geschafft . Auch wenn die Nacht heute voller Angst war .
Trotzdem bin ich heute ins Einkaufscenter gegangen , weil ich ein paar Sachen besorgen musste .
Und ich Habs geschafft !:) meine Angst hat zwar alle möglichen Tricks versucht wie innere Unruhe, Herzrasen , Gefühl von ich muss hier raus oder was wäre wenn ich jetzt einen Anfall bekomme . Doch ich habe mich nicht beirren lassen und bin dort geblieben . Natürlich war ich dann wie benebelt und ich merke es jetzt am Körper wie : brennen in der Brust , muskelzuckubgen, Klosgefühl im Hals und innere Unruhe. Aber ich denke es kommt von der Anspannung und ich bin stolz drauf!:)

Ich möchte ein Thema allerdings noch ansprechen und hoffe ihr könnt mir da ein paar Tipps geben . Gestern ging es mir nicht so gut . Ich hatte wieder wahnsinnige Angst schizophren zu werden oder Psychosen zu bekommen . Ich Habe Stunden gegoogelt auch fallbespiele nach gelesen . Es ist wie eine Sucht . Wenn ich einmal das googeln anfange kann ich nicht mehr aufhören .
Das Ende vom Lied war : ich hatte an dem Tag mehrere Panikattacken , hab schon geglaubt oder Angst gehabt schizophren zu sein. Ich konnte die Nacht nicht schlafen . Hatte schlechte Träume war unruhig , ein brennen auf der Brust, hatte Angst . Ich denke die ganze Zeit zwanghaft an Schizophrenie . Wenn ich nicht alleine oder unter Leuten, bin habe ich keine Symptome was das angeht . Nur heute kam mir der Gedanke : ich werde verfolgt , oder ich bin Gott . Ich hab mich erschrocken und mir gedacht so ein schmarrn. Nur ich denke durch das ganze rum googeln hat mein Unterbewusstsein die ganzen Symptome aufgenommen und meine Psyche gaugelt mir jetzt was vor . Am meisten hat mir das Angst gemacht dass das Vorboten sein können und auch Psychiater das vorher nicht erkennen .
Doch merkt ihr wie die Angst mich da einnimmt ? Vor zwei Wochen hab ich nicht mal an so etwas gedacht hatte auch nie Symptome in die Richtung . Erst seitdem meine Attacken so unberechenbar und heftig auch an den Orten an denen ich mich immer sicher gefühlt habe und auch dieses doofen Gedanken mit was ist wenn ich verfolgt werde und danach eine heftige Panikattacke hatte, muss ich ständig zwanghaft daran denken .

Doch ich denke es ist eine Symptomverschiebung, die schon zwanghaft ist . Vor zwei Wochen hatte ich Angst vor Krebs : Leukämie und Darmkrebs alles war dabei . Da hab ich auch ständig daran gedacht und jetzt das .

Sind das typische zwangsgedanken ? Gesten hat sich ein Gedanke auch gegen mich gerichtet . Ich hab Fernseh geschaut und auf einmal kam mir ein Gedanke wie jemand einbricht und mich brutal angreift .
Ich glaub mein Problem ist . Ich hab Angst vor mir selbst .

Wie kann ich diese Gedanken stoppen ? Vor allem auch das googeln?

Ich werde jetzt mal meine Sachen auspacken , die ich gekauft habe und mich freuen dass ich es heute soweit geschafft habe !:)

Ich freu mich auf Antwort .

Grüße Jaimi

20.05.2016 16:35 • #22


A


Angst, verrückt zu werden

x 3


Hotin
Hallo Jaimi84,

was Du beschreibst hört sich nicht so einfach an. Daher ist es gut, wenn
Du schon nächste Woche Deine Therapie beginnen kannst.
Jetzt vorher wird es wenig Sinn machen noch in Deine Gedanken tiefer
einzusteigen.
Höre Dir einfach an, was die Dir nächste Woche empfehlen.
Wunderbar finde ich, Du hast heute erlebt, dass Du auch etwas ohne
Panikattacken machen kannst. Das bedeutet, bald wirst Du lernen,
wie das geht. Hoffentlich hast Du keine Angst vor den Therapeuten.
Die sind nämlich auch nur Menschen.

Viele Grüße und ganz viel Erfolg in Deiner Therapie

Bernhard

20.05.2016 17:06 • #23


J
Ok, du machst mir etwas Angst . Was meinst du mit nicht einfach ? Das das doch Anzeichen von Psychosen sein können ? Am liebsten würde ich gleich in die Notaufnahme gehen und mich einweisen lassen, weil ich so Angst habe.

Nein , ich habe keine Angst von den Therapeuten . Im Gegenteil ich freu mich darauf weil ich endlich meine Angst angehe. Ich würde lieber jetzt als nächste Woche dort hingehen .

Meinst du mit nicht ganz einfach das es bedenklich ist ? Also das ich psychotisch werde ? Jetzt hab ich keine Symptome .

LG

20.05.2016 17:23 • #24


J
Ich war ja auch letztens zwecks Panikattacken zweimal in der Notaufnahme und habe dort beidemale mit einen Psychiater gesprochen . Sie stellten mir die Diagnose panikstörung / Angststörung. Den Ärzten wäre es sicherlich aufgefallen wenn es in die Richtung geht .
Ich hab zu der einen Ärztin auch gesagt dass ich Angst vor Psychosen und Schizophrenie habe und ob ich jetzt verrückt werde . Sie ist darauf gar nicht eingegangen . Sie wollte mich nicht mal da behalten weil die Therapie eh nächste Woche los geht . Sie hätte zwar noch Betten frei , aber nur auf denen Stationen auf denen auch u.a solche Menschen sind, die diese Erkrankung haben vor der ich Angst habe . Und das wäre laut ihrer Aussage nicht gut für mich . Deswegen hat sie mich gefragt , ob ich es bis nächsten Di bis die spezielle Angst- Therapie beginnt aushalte. Denn auf dieser Station sind erst ab Di Betten frei. Ich hab gesagt dass ich es versuchen und schaffen werde .
Meine Psychologin meint auch ich werde nicht schizophren . Doch ich weiß nicht warum ich mich darauf so eingeschossen habe ?
Ich hoffe die Therapie bringt Licht ins dunkeln .
Heute werde ich mich mit Freunden treffen. Wir gehen in ein Café . Ich muss mal raus und auf andere Gedanken kommen . Ich beschäftigt mich zu sehr damit . Und alles kann ich eh nicht kontrollieren . So wie es kommt so kommt es .

20.05.2016 18:01 • #25


Hotin
Hallo Jaimi84,

Du brauchst keine Befürchtungen zu haben. Dir passiert nichts und Du wirst
weder schizophren oder verrückt oder sonst etwas.

Zitat:
Meinst du mit nicht ganz einfach das es bedenklich ist ?


Nein, damit meine ich etwas völlig anderes. Ich meine, es wird ein langer Weg.
Der Grund besteht fast immer aus zwei Punkten. Erstens, Menschen, so auch
Du, wollen oft nicht zugeben, dass sie mal etwas falsches(?) gelernt haben.
Und deshalb weigern sie sich zweitens, etwas Neues zu lernen und das Alte
zu verschrotten.

Zitat:
Sie ist darauf gar nicht eingegangen .


Warum sollte sie das? Die kennen das alle.
Das ist wie beim Auto. Wenn ein kleiner Defekt in der Programmierung der Elektronik auftaucht, bleibt plötzlich
das ganze Auto stehen. Und wegen eines kleinen Fehlers wird doch nicht das ganze Auto verschrottet.

Zitat:
Doch ich weiß nicht warum ich mich darauf so eingeschossen habe ?


Du weißt es garantiert. Nur Du willst es nicht zugeben. Und das wird ein
langwieriger Weg. Je schneller Du das in der Therapie erkennst und zugibst,
umso schneller wirst Du Erfolg haben und Dich wieder gesund fühlen.

Zitat:
Und alles kann ich eh nicht kontrollieren .


Wenn Du das nicht nur schreibst, sondern wirklich verstanden hast, dann
hast Du einen großen Schritt nach vorn gemacht.

Bitte bleib ruhig.
Dir geschieht überhaupt nichts. Du siehst nur, wie wichtig das ist, was der Mensch denkt.

Viele Grüße

Bernhard

20.05.2016 18:33 • x 1 #26


J
Danke das hat mich sehr beruhigt ! Ich werde auch das googeln sein lassen . Mir täglich positive Sätze aufsagen und so viel es geht nur positiv zu denken .

Ja , ich hatte letztens mit meiner Psychologin ein Gespräch , was genau den Punkt getroffen hat . Seitdem ging es mir auch schlechter . Sie meinte auch : das war zu erwarten , weil sie gesehen haben was für ein Weg noch vor ihnen liegt . Aber sie schaffen das.
Ich weiß schon an was es hapert . Ich muss es jetzt nur endlich mal angehen und loslassen .

Wenn ich das gemacht habe , meinen Weg und mich gefunden habe , werden die Ängste auch weniger werden .

Denn die Ängste sind ein Teil von mir . Momentan ist es wie ein Fass ohne Boden . Doch mit der Therapie werde ich lernen besser damit umzugehen .

Und bei jeden Gedanken an Psychosen und schizo sage ich jetzt Stopp zu mir und sage mir einen positiven Satz auf . Denn eigentlich ist es klar, das ich das nicht haben kann , weil es nicht so plötzlich kommt . Sondern es ist ein Ausdruck wie die anderen Symptome und Krankheiten , die ich auch vermeintlich vorher hatte es will vom eigentlichen Problem ablenken . Denn diese Ängste und Symptome kommen immer nur dann , wenn ich in einer Krise stecke. Da es immer leichter ist , sich mit was anderen als wie mit sich selbst zu beschäftigen . Weil man könnte Dinge erkennen , die einem weh tun . Doch dieseb weg will ich jetzt gehen . Ich will gesund werden !

20.05.2016 18:54 • x 1 #27


Hotin
Hallo Jaimi84,

Zitat:
Ich weiß schon an was es hapert . Ich muss es jetzt nur endlich mal angehen und loslassen .


Zitat:
Denn diese Ängste und Symptome kommen immer nur dann , wenn ich in einer Krise stecke. Da es immer leichter ist ,
sich mit was anderen als wie mit sich selbst zu beschäftigen . Weil man könnte Dinge erkennen , die einem weh tun .


Na also, was willst Du denn noch? Du hast es ja noch viel einfacher als viele andere.
Du brauchst Dein Problem noch nicht einmal mehr suchen.
Du bringst es schon offen mit in die Therapie.

Verstehst Du jetzt, warum die Ärzte keine Lust haben, etwas zu suchen, was überhaupt
nicht da sein kann.



Viele Grüße und Erfolg in der Therapie

Bernhard

20.05.2016 19:11 • #28


Ninah
Hallo Jaimi84,

Das selbe habe ich auch oftmals, zu denken man wird verrückt oder schizophren, das man Dinge sieht oder hört die garnicht da sind. Oder die Kontrolle zu verlieren und seinen Körper nicht mehr Steuern zu können, meine Psychologin sagt das ist die Angst vor der Angst. Mir hilft es immer zu hören das es nicht nur mir so geht und das sowas nicht passieren kann. Ich weiß wie schlimm das ist, ich kann auch kaum Bahn fahren. Hoffe fühlst dich damit nicht allein und weißt das es nicht nur dir so geht. Lg

26.05.2016 10:05 • x 1 #29


Hotin
Hallo Ninah,

eventuell wirst Du keine Antwort von Jaimi bekommen.
Sie startet heute für ein paar Wochen mit einer Kliniktherapie

Viele Grüße

Bernhard

26.05.2016 10:12 • #30


Ninah
Hallo Bernard,

Dann hoffe ich ihr geht es bald besser.

Lg

26.05.2016 10:15 • #31


J
Hallo Ninah, hallo Bernhard,

Danke mir geht es besser. Ich darf heute sogar für ein paar Stunden nach Hause . Es tut gut zu sehen dass ich nicht alleine bin . Die Leute in meine Gruppe und auch die Pfleger sind auch sehr nett .

Ich habe auch mit meiner Psychologin dir mich während dieser ganzen Angstherapie betreut auch über das Thema Schizophrenie, auch die Gedanken, die ich hatte gesprochen . Sie sagte : sie sind weit davon entfernt schizophren zu werden . Das ist die Angst davor das ist ganz normal. Jeder denkt mal was komisches nur die gesund sind fällt das nicht auf . Wir bewerten jeden Gedanken .

Seitdem ich in der Klinik bin habe ich das Gefühl ich werde das erste mal ruhiger . Ich fühle mich dort sicher und mit meinen Ängsten ernst genommen . Auch das Pflegepersonal ist dafür extra geschult und geht super damit um !

Am Montag startet das 5 wöchige angstprogramm. Da müssen wir uns dann nach und nach mit Therapeuten und später auch mal alleine unseren Ängsten stellen damit wir sehen dass uns nichts passiert .

Ich bin echt froh dass ich diesen Schritt gewagt habe ! Ich weiß dass es gut wird und mir hilft ! Klar muss man danach auch weiter an sich arbeiten aber hier bekommen wir gezeigt , wie wir damit umgehen und gut damit leben können .

Jetzt werde ich in die Eisdiele fahren und mir ein Eis holen . Am Abend muss ich wieder in der Klinik sein .

Ich meld mich zwischen durch mal wieder

Viele Grüße
Jaimi

28.05.2016 12:26 • x 2 #32


Marco32
mehr als alles andere hat mir das Geholfen.....


SELBSTLIEBE

ein Gedicht von Charlie Chaplin,
vorgetragen an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1956

Als ich begann mich selbst zu lieben, erkannte ich, dass Schmerz und emotionales Leid nur Warnzeichen dafür sind, dass ich dabei war gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das ist Authentizität.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden verletzen kann, wenn ich versuche ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war und die Person nicht bereit dafür war, obgleich ich selbst diese Person war.
Heute nenne ich es Selbstachtung.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich aufgehört, nach einem anderen Leben zu verlangen, und konnte sehen, dass alles, was mich umgab, mich einlud zu wachsen.
Heute nenne ich es Reife.

Als ich begann mich selbst zu lieben, habe ich verstanden, dass ich in jeder Lebenslage, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und alles geschieht im absolut richtigen Moment. Also konnte ich ruhig sein. Heute nenne ich es Selbstvertrauen.

Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, mir meine eigene Zeit zu stehlen und ich hörte auf, riesige Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Wonne und Freude bereitet; Dinge, die ich liebe und die mein Herz zum Lachen bringen. Und ich tue sie auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus. Heute nenne ich es Einfachheit.

Als ich begann mich selbst zu lieben, befreite ich mich von allem, was nicht gut für meine Gesundheit ist, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich hinunter zog und weg von mir selbst. Anfangs nannte ich diese Haltung gesunden Egoismus. Heute weiß ich, es ist Selbstliebe.

Als ich begann mich selbst zu lieben, hörte ich auf, zu versuchen immer recht zu haben, und seit dem habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich entdeckt, das ist Bescheidenheit.

Als ich begann mich selbst zu lieben, weigerte ich mich weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für den gegenwärtigen Moment, in dem alles geschieht. Heute lebe ich jeden einzelnen Tag, Tag um Tag, und ich nenne es Erfüllung.

Als ich begann mich selbst zu lieben, da erkannte ich, dass mich mein Verstand durcheinanderbringen und krank machen kann. Aber als ich ihn mit meinem Herzen verband, wurde mein Verstand zu einem wertvollen Verbündeten.
Heute nenne ich diese Verbindung Weisheit des Herzens.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten oder irgendwelcher Art Probleme mit uns selbst oder anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren und aus ihrem Zusammenprall werden neue Welten geboren.

Heute weiß ich: Das ist das Leben!

28.05.2016 12:31 • x 4 #33


Hotin
Hallo Jaimi,

danke, es ist gut zu wissen, das es Dir gut geht.
Und lass Dir das Eis schmecken.

Beste Grüße

Bernhard

28.05.2016 13:19 • #34


Icefalki
Mensch Marco, darin ist alles enthalten, was man hier in tausend Antworten immer wieder erklären will.

Eigentlich gehört dieses Gedicht als Eingangspost und zum ständigen Lesen hier irgendwo hin. Man müsste da dauernd drüberfallen.

Absolut genial und meine Erkenntnis aus langer Therapie. Ich werde es meinem Psychiater mitbringen, vielleicht mag es es seinen Angstpatienten geben.

Dir Danke ich vielmals für das reinstellen. Ist einfach perfekt.

28.05.2016 13:32 • x 2 #35


Ninah
Hallo Jaimi,

bei dir hört sich das ja alles sehr gut an. Ich bin bis heute noch gegen eine Klinik obwohl meine Psychologin mir das schon öfter vorgeschlagen hat. Oder das ich wenigstens in eine Tagesklinik soll. Für mich ist der Gedanke daran irgendwie beängstigend. Hört sich jetzt komisch an aber dadurch das ich da von meinen Liebsten getrennt bin macht mich nur der Gedanke daran wahnsinnig. Ich lag auch schon mal einen Tag in einer Klinik vor mehr als 1 1 /2 Jahren da war es aber noch nicht so schlimm wie heute und ich muss sagen es war für mich der Horror. Wenn jemand das Vivantes Klinikum am Urban kennt kann er das wahrscheinlich nachvollziehen. Dort kümmert sich keiner um dich. Ich hatte nach 12 stunden mal das erste arztgespräch was 10 Minuten dauerte und sie wollten mich schon vollpumpen mit Medikamenten ohne mir auch nur meine Fragen zu beantworten. Damals war ich aber strikt gegen Antidepressiva und da wurde mir dann gesagt das man mir dort nunmal anders nicht helfen kann. Ganz übel .. und seitdem bin ich da sowieso schon ziemlich abgeschreckt aber ich finde es toll das du das machst und auch eine gute Klinik gefunden hast.

29.05.2016 21:03 • #36


D
Hi Jaimi,
Oh, wie gut ich diese ganzen Geschichten kenne. Vor allem im Symptomverlagern bin ich Meisterin. Wenn ich die Angst vor irgendwelchen Krankheiten mal im Griff habe, dann kommen körperliche Symptome oder eben die Angst verrückt zu werden. Meine Lieblingskrankheit ist da die Psychose. Und immer findet man ein kleines aber, wenn der Arzt einem bescheinigt hat, dass alles okay ist. Körperlich bekomme ich wirklich die wildesten Symptome hin. Schwindel, Schwäche, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Beinen, verspannter Kiefer, Sehstörungen, Herzprobleme, Tinnitus über Tage, Atemnot, Schluckbeschwerden und und und.
Vor ein paar Tagen war ich mit meinem Freund einkaufen und habe ihn kurz aus den Augen verloren. Mein Kopf hat mir sofort eingeflüstert, dass ich verrückt werde und er vielleicht gar nicht dabei war. Ich weiss warum das passiert ist, weil ich darauf vorbereitet war. Ich habe im Moment eine herausfordernde Zeit und konnte mich in der Verhaltenstherapie darauf vorbereiten. Angenehm war es trotzdem nicht. Die eigene Psyche ist sehr überzeugend. Und da im Moment die körperlichen Symptome es nicht schaffen mich von meinen Zielen abzuhalten, versucht mein Kopf es mit den richtig fiesen Symptomen.

Ich finde es gut, dass du in der Klinik bist. ich war selbst vor 2 Jahren stationär und es hat mir sehr geholfen. danach habe ich ein Jahr lang eine Verhaltenstherapie gemacht. Schwerpunkt war dabei Exposition. Das hat mich sehr weitergebracht, war aber verdammt schwer. Dabei geht es sich der Angst immer wieder zu stellen und sie ohne Hilfsmittel auszuhalten. Um irgendwann zu lernen, dass die Angst einem nichts antut. Jetzt gehe ich wieder in eine Tagesklinik, weil ich umgezogen bin und die Wartelisten für eine ambulante Therapie einfach zu lang sind. Ich bin gespannt. Ich will auch endlich herausfinden warum ich so ticke, wie ich ticke. Ich drücke dir die Daumen und lass dich nicht unterkriegen.

Was das googlen angeht.... schreib dir nen dicken Verbotszettel und häng ihn über den Rechner!

01.06.2016 14:29 • x 1 #37

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flügelpupser791
Hi Domo
Das mit dem Schluck Beschwerden kenne ich zu gut macht mir Moment auch zuschaffen dann kommt noch hinzu trockener hals und räuspern .....
Könnte durch drehen ah.......
War im Februar erst zur grossen Kontrolle Blutbild alles ok man man versuche jetzt wieder aus dem Teufelskreis zukommen ..........

01.06.2016 14:40 • x 1 #38


D
Zitat von flügelpupser791:
Hi Domo
Das mit dem Schluck Beschwerden kenne ich zu gut macht mir Moment auch zuschaffen dann kommt noch hinzu trockener hals und räuspern .....
Könnte durch drehen ah.......
War im Februar erst zur grossen Kontrolle Blutbild alles ok man man versuche jetzt wieder aus dem Teufelskreis zukommen ..........

Kenn ich nur zu gut. Wenn man sich auch noch drauf fixiert wird es schlimmer und schlimmer. Beschäftige dich mit etwas anderem. Ich hab in der Klinik gelernt mir ein großes Stoppschild vorzustellen, wenn die Gedanken wieder losgehen. Vielleicht hilft es ja bei dir.

01.06.2016 14:54 • #39


flügelpupser791
Ja werde ich versuchen
Wie gesagt versuche mich immer abzulenken aber ich merke selbst wenn mein Körper wieder alles anspanNT dann versuche ich irgendwie da gegen zu gehen .......
Obwohl ich gelernt hab die angst zu zulassen .....

01.06.2016 15:02 • #40


A


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