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hallo,

ich leide seit über 1 jahr an PA wobei die frequenz und heftigkeit deranfälle momentan scheinbar stetig zunimmt.es gibt kein symptom was ich dabei auslasse.und ich denk mal wie ihr auch hab ich die odyssee an arztbesuchen durchlebt.
ich bin sehr dankbar das mein freund komplett hinter mir steht, mir kraft gibt,einfach für mich da ist, er ist der einzige mensch vor dem ich mich nicht schämen brauch.......mit sicherheit gibt es welche unter euch die verstehen können wie wichtig es ist sich jemanden anzuvertrauen.
seit ca 3 monanten übermannt mich die angst vor der angst und ich leide sehr unter dem vermeidungsverhalten.ich kann nicht einen schritt vor die tür tun,der verlust der selbständigkeit macht mir sehr zu schaffen.einfach mal wieder allein einkaufen gehen ,zum friseur, was auch immer,danach sehne ich mich.
klar, die notwendigkeit einer therapie ist da und ab februar gehts los.mit eft techniken und selbsthilfebüchern versuch ich mich momentan über wasser zu halten.
zur zeit bin ich arbeitslos, wegen pflichtbewerbungen hatte ich gestern einen vorstellungstermin,ich konnte nicht hinfahren, vor den konsequenzen deswegen hab ich schiß,das arbeitsamt wird nicht ewig es hinnehmen das ich termine nicht wahrnehme(bessergesagt einfach nicht kann).ich übe wieder rauszugehen,das ist so ein verdammt großer schritt,zumahl ich weder drinnen noch draußen vor PA`s sicher bin.all die damit verbundenen horrorszenarien sind euch sicher bekannt.
ich bin eigentlich ein rational denkender mensch und es macht mich fassungslos das der kopf soviel macht über den körper kriegen kann und dann einfach nichts mehr geht.
ich wünsche mir sehr kontakt mit gleichgesinnten-mit euch.es interessiert mich sehr wie ihr euren alltag bewältigt und und und.....

bis dahin
lg

08.01.2009 15:25 • 28.11.2018 #1


9 Antworten ↓


Hi,
Das mit der Macht ist nicht direkt dein Kopf, sondern das Bewertungssystem im Unerbewusstsein, da hast du zunächst einmal keinen direkten Zugriff drauf. ( Amygdala und Hippocampus ) Nur die Vernunft kann langfristig über den Instinkt siegen, wenn die Ersatzgedanken und die Erfolgserlebnisse kommen.
Die Angstsymptome sind ein ganz normales und gesundes Gefühl, wir interpretiern sie nur falsch,. Der Körper sorgt sehr gut für sich, auch wenn man es nicht glauben mag.
Ich wünsche dir. dass es bald wieder erträglicher für dich wird. Infos schaden selten, wenn`s dann die richtigen sind
Grüssli
Iris

A


Angst bestimmt den Alltag

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@chaoslady

ich danke dir sehr für deinen beitrag und die lieben wünsche!

Hallo,
alles was du schreibst, kommt mir so sehr bekannt vor. Vor langer Zeit war ich auch einmal an diesem Punkt. Deshalb kannst du mir glauben, wenn du eine entsprechende Therapie machst und an dir arbeitest, geht es stetig aufwärts.
Ich mache seit einem reichlichen Jahr eine Verhaltenstherapie und sie hat mir schon sehr geholfen, meine Denk- und Verhaltensweisen zu ändern.
Bevor bei dir im Februar die Therapie beginnt, versuche doch einmal täglich mehrmals einige Schritte aus dem Haus zu gehen, jedes mal ein Stückchen weiter.

Liebe Grüße
engelchen106

@engelchen106

auch dir lieben dank für aufmunternden worte! ich habe großen respekt vor jeden der es schafft,und du bist wie es scheint dabei selbst auf einen guten weg! das macht mut!

Hallo steelrose,
mir gehts auch manchmal noch so, was du gerade durchmachst. In meiner schlimmsten zeit konnte ich 3 Wochen das Haus nicht verlassen. Aber du wirst sehen,wenn du einen netten Therapeuten hast mit dem du gut reden kannst wird sich das auch ganz schnell wieder ändern. Und du bist echt nicht allein damit. Immer kleine schritte machen, nicht gleich zu viel erwarten.
Wünsche Dir gaanz viel Glück bei deiner Therapie.
keep smiling

@yayuma

ich versuche es, der wunsch ist sehr groß wieder ein geregeltes leben zurückzugewinnen........
ich wünsch auch dir alles gute

Hallo zusammen,
vor allem setzte Dich nicht unter Druck. Hinter der Angst steckt immer was anderes, aber was?
Versuche mal zu überlegen wann es mit der Angst angefangen hat, und wann es schlimmer wurde. Und was die Termine beim Arzt betrifff, du solltest dir egal wie, ein Krankenschein besorgen. Dann lässt dich das Arbeitsamt erstmal in Ruhe. Das setzt dich auch unter Druck, und Druck erzeugt Gegendruck. Ich habe seit ca.20 Jahren Angst und Panikattacken, glaube mir ich kenne das alles. Du schaffst das, nachdem du das gier gelesen hast, fährst du mit deinem Freund zu deinem Arzt des Vertrauens....überlege mal, was kann denn am
schlimmsten passieren?!

Wenn du los fährst, versuche mit der Angst in den Dialog zu gehen, und sage ihr, versuche ihr Freund zu werden... und nimm sie in den Arm.

Das sind Ansätze aus der VT.
Du schaffst das..

Der Beitrag, auf den du geantwortet hast, ist 10 Jahre alt. Die Tipps kommen etwas zu spät.

Upppps stimmt, jetzt bemerkt

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Dr. Hans Morschitzky
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