Akute Panikattacke

13.12.2022 20:25 • x 2 #1181

@Budva ich dampfe relativ viel, auch mit viel Nikotin. Anscheinend soll es PAs extrem fördern, weiß nicht. Hab’s versucht zu reduzieren aber kann nicht viel dazu sagen. Meine Therapeutin hat vom Nikotin abgeraten.. Cola und Kaffee weiß ich nicht, trinke ich eher selten

13.12.2022 20:30 • x 3 #1182

Zitat von Budva:
Mal eine Frage in der Gruppe. Verstärken sich bei euch die Panikattacken und Angstzustände von Zig., Kaffee oder Cola? Ich hab mit allem aufgehört.

Ich rauche nicht, trinke keinen Kaffee (schmeckt mir nicht) und auch keine Cola. Habe aber in der letzten Zeit schonmal zu viel Alk. (B.) getrunken (zu viel = 3 bis 4 Flaschen B.) und am nä. Morgen Herzrasen und Ängste bekommen Habe zwar jetzt auch etwas Herzrasen, hält sich aber in Grenzen (habe ich in den letzten Tagen leider wieder öfters). Durch den Konsum von zu viel Alk. (B.) traten die Ängste und Beschwerden aber massiv stärker auf. Um ehrlich zu sein: Habe heute morgen nur etwa 1/2 Fl. B. getrunken. Dadurch wurde ich schon ruhiger. Habe auch jetzt (ca. 19.20 Uhr) noch NICHT das Bedürfnis, ein B. zu trinken. Und während meiner Corona-Erkrankung (ca 7 Tage) habe ich sowieso gar nichts getrunken (ohne irgendwelche Beschwerden bzw. Bedürfnisse).
Aber Achtung! Damit will ich hier NICHT für das Trinken von Alk. werben, es wirkt ja auch bei jemand anders. Es ist aber auch für mich schon erstaunlich, dass ich bereits von einer geringe Menge B. ruhiger werden (jaja, ich weiß: Suchtgefahr!).
Das jemand von Cola nervös werden kann, ist ja allgemein bekannt und so kann ich mir gut vorstellen, dass Cola Angstzustände fördern kann. Beim Kaffee gibt es ja eine Alternative: auf coffeinfreien Kaffeeumsteigen (falls möglich wg. dem Geschmack )

Akute Panikattacke - Hilfe und Tipps von Mitgliedern

13.12.2022 20:33 • x 2 #1183

Zitat von angstrabe:
coffeinfreien Kaffee

Schmeckt genauso wie mit Coffein.

13.12.2022 20:57 • x 2 #1184

Zitat von Budva:
Panikattacken Angstzustände kann von Demenz kommen

Umgedreht: Eine Angststörung ist eine der Ursachen von Demenz. Seitdem ich das weiß und gelesen hab, hab ich noch mehr Angst - was ja total kontraproduktiv ist. Ich hab auch oft das Gefühl verrückt zu werden, bin total vergesslich usw. An manchen Tagen hab ich solch eine Panik davor, da geht gar nichts mehr.

13.12.2022 21:04 • x 4 #1185

Zitat von Leben-mit-Angst:
Eine Angststörung ist eine der Ursachen von Demenz.

Wo hast Du denn das gelesen? Dann wäre ich ja schon lange dement, ich hab meine Angststörung seit fast 50 Jahren.

Mein Mann hatte keine Angststörung und wurde dement.

13.12.2022 21:25 • x 1 #1186

Ich hab was gelesen wegen Durchblutungsstörungen und Demenz. Und da stand, das u.a. eine Angststörung dafür verantwortlich ist. Wo das war kann ich dir nicht mehr sagen, auf jeden Fall über Google.

13.12.2022 21:47 • x 2 #1187

Zitat von Leben-mit-Angst:
Umgedreht: Eine Angststörung ist eine der Ursachen von Demenz. Seitdem ich das weiß und gelesen hab, hab ich noch mehr Angst - was ja total kontraproduktiv ist. Ich hab auch oft das Gefühl verrückt zu werden, bin total vergesslich usw. An manchen Tagen hab ich solch eine Panik davor, da geht gar nichts mehr. ...

Also ich habe schon recht viel über Ängste und Angststörungen gelesen (was mir praktisch allerdings nicht viel half und theoretisch wissen wohl viele hier im Forum das theoretische bzw. die - mögliche/n - Ursache/n), aber davon habe ich bisher nichts gehört bzw. gelesen ....Mach Dich nicht verrückt ! (ich weiß, das ist einfacher gesagt als getan .....)

13.12.2022 22:44 • x 1 #1188

Hallo Ihr Lieben,

ich leide seit Jahrzehnten an PA´s. Zwischenzeitlich sind diese besser geworden. Ich habe Kinder und bin Vollzeit berufstätig. Zur Zeit habe ich Urlaub und verspüre eine Unruhe in mir. Es kann auch sein das die Schilldrüsentabletten etwas zuviel sind, wird aber in ein paar Wochen kontrolliert. Mein Problem zur Zeit, mein Mann ist ab Samstag 3 Wochen im Ausland. Ich hasse es Nachts alleine zu sein. Wenn ich eine PA hatte und sie sehr schlimm wurde, war ich froh wenn mein Mann da war. Wie gehe ich jetzt damit um, wenn ich eine habe. Mitten in der Nacht ist es am schlimmsten.
Bei dem Gedanken an das Wochenende wird mir schon schwummrig. Habt Ihr Tipps?

14.12.2022 00:35 • x 2 #1189

Zitat von Leben-mit-Angst:
Ich hab was gelesen wegen Durchblutungsstörungen und Demenz. Und da stand, das u.a. eine Angststörung dafür verantwortlich ist. Wo das war kann ich dir nicht mehr sagen, auf jeden Fall über Google.

Ich habe die Erfahrung leider mit meinem Mann machen müssen in Bezug auf Demenz, und er hatte vorher definitiv keine Angststörung.

14.12.2022 10:49 • x 2 #1190

@Tanja95 ja, das hab ich auch gehört. Ich hab mit allem aufgehört. Zwischendurch rauche ich mir eine Hetts!

14.12.2022 10:51 • x 1 #1191

@angstrabe ich hab Alk. schon seit zwölf Jahren abgeschafft. Mir hat er überhaupt nicht gut getan. Am nächsten Tag hatte ich immer extreme Panikattacken. Seitdem habe ich nie wieder ein Schluck getrunken.

14.12.2022 10:55 • x 3 #1192

@Donna78 du könntest z.B. Freunde bitten, am Wochenende erreichbar zu sein. Oder jemanden aus der Familie. So mache ich das, aber bei mir ist es anders rum. Wenn ich eine PA habe, will ich niemanden sehen oder hören.
Mir hat es auch mal geholfen, ins Auto zu steigen und zur nächsten 24h Tankstelle zu fahren, nur um zu sehen dass es andere Menschen gibt die gerade wach sind, außer mir. Und dass ich nicht allein bin. Geht mit Kindern aber nicht so einfach „kurz“ mal nachts losfahren. Hier im Forum gibt es auch liebe Menschen, die nachts schlecht zur Ruhe kommen, vielleicht hilft es dir ja in so einem Moment hier rein zu schreiben.
Mach dir einen Notfall Plan, was du tun kannst bzw. Wen du in einem Notfall erreichst, nur um kurz zu sprechen. Das hilft meistens, sich nicht allein mit der Angst zu fühlen. So ein Notfallplan kann sehr gut verhindern, dass es überhaupt zu dieser Situation kommt.

14.12.2022 11:04 • x 1 #1193

Zitat von Budva:
@angstrabe ich hab Alk. schon seit zwölf Jahren abgeschafft. Mir hat er überhaupt nicht gut getan. Am nächsten Tag hatte ich immer extreme Panikattacken. Seitdem habe ich nie wieder ein Schluck getrunken.

Bei mir kommts auf die Menge an. Eine Flasche B. am Tag (aber nicht täglich!) sind FÜR MICH schon okay, darüber hinaus neige auch ich zu Panikattacken .........

14.12.2022 11:09 • #1194

@angstrabe ja okay das kann auch nicht schlimm sein, die ein zwei Flaschen passiert Nix. Bei mir war’s heftig 5-6-7-8 jeden Tag ekelhaft. Und dann hab ich nur gesagt jetzt ist Schluss.

14.12.2022 11:14 • #1195

Zitat von Budva:
@angstrabe ja okay das kann auch nicht schlimm sein, die ein zwei Flaschen passiert Nix. Bei mir war’s heftig 5-6-7-8 jeden Tag ekelhaft. Und dann hab ich nur gesagt jetzt ist Schluss.

Oooh, da hast Du aber auch viel getrunken - bei diesen Mengen wäre ich auch am nä Tag vor lauter Panik durchgedreht. Vernünftig, dass Du damit aufgehört hast (und beim Trinken von kleinen Mengen triggert es ja auch bei manchen Menschen, mehr zu trinken Abgleiten in die Sucht!?)

14.12.2022 11:17 • x 1 #1196

Ja das ist ja das schlimme. Ich hab gemerkt von ein B. Zwischendurch wurde ein zwei B. am Tag und dann immer mehr und mehr. Frühzeitig Gott sei Dank kämpfen und sofort gestoppt. Wenn man keine Grenzen hat in sowas dann ist es besser komplett aufzuhören.

14.12.2022 13:33 • x 2 #1197

Hallo zusammen, wie geht es euch? Und wieder eine Frage. Mir geht’s momentan ganz schlecht. Ich hab ein allgemeines unwohl sein, meine Ohren sausen. Ich frag mich die ganze Zeit. Was hast du? Was hast du wieso geht’s dir schlecht? Aber mein Pulsschlag ist normal mein Blutdruck ist auch normal. Ich hab das Gefühl, verrückt zu werden. Ist jemand von euch da der mir vielleicht helfen kann?

14.12.2022 13:38 • x 2 #1198

@Budva so gehts mir seit Montag auch. Ein andauerndes Unwohlsein, ich bin ständig dabei mich abzulenken. Gleich werde ich abspülen und mich wieder an die Arbeit setzen. Heute Abend hab ich vor mich so richtig beim putzen auszupowern. Einfach damit der Körper beschäftigt ist. Das ohren sausen kenne ich, das ist alles das Nervensystem. Mach dir keine Sorgen, die Unruhe fordert das Nervensystem und das reagiert eben mit Ohren sausen. Solang Blutdruck normal ist, brauchst du dir absolut keine Gedanken machen.

14.12.2022 14:23 • x 1 #1199

@Tanja95 oh, das freut mich für dich, dass du dich so ablenken kannst. Ich kann das nicht. Ich weiß auch nicht wie ich das lernen soll weil egal was ich anfange geht nicht. Ich kann einfach nicht. Ich bin nur am überlegen am googeln und ich weiß nicht was ich . Ich kann nicht zum Beispiel zum Kindergarten gehen und meinen Sohn abholen das macht meine Frau? mir geht’s einfach komplett schlecht? Und zwar die ganze Zeit natürlich hab ich Momente wo ich zum Beispiel nur abends 2 Stunden vorm schlafengehen gut geht. Das war’s dann auch schon wieder. Dann geht’s mir am nächsten Tag wieder schlecht bis Nachmittag dann hab ich wieder 2 Stunden okay und dann wieder abends schlecht. Das ist nich normal. Und wie gesagt, ich trinke seit zwei Wochen.Sertralin immer morgens eine 50 mg um sie hilft ihm noch nicht. Obwohl ich hab gelesen, dass sie erst nach 2-3 oder vier Wochen anfängt zu wirken. Jetzt weiß ich nicht ob die mir überhaupt nicht hilft oder ob es noch zu früh ist. Ein Teufelskreis.

14.12.2022 14:31 • x 2 #1200

@Budva Ich denke du solltest die Medikamente weiter nehmen, nach spätestens 4 Wochen sollte sich eine Wirkung einstellen. Das dauert, bis die Rezeptoren und Hormone im Körper reagieren. Ich kann auch nicht immer aus dem Haus gehen, auch nicht „mal eben kurz“. Aber bestimmt unterstützt dich deine Frau dabei. PA ist kein linearer Zustand, es gibt manchmal gute und manchmal schlechtere Zeiten. Zumindest ist es bei mir so. Ich war 2015 auf den Malediven, obwohl ich seit 15 Jahren mit PA diagnostiziert bin. Seit dem war sowas zwar nicht mehr möglich, aber es zeigt mir dass es eben gute Monate und schlechte Monate gibt. Halte durch, bleib dran und kämpf jeden Tag, denn du hast etwas wofür es sich zu leben lohnt!

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