Wie gesagt, ich habe zum Glück immer gut schlafen können.
Meine panikattacken bekam ich durch falsch-Interpretation körperliche Symptome, welche erst schwach waren und stärker wurden je mehr ich mich reingesteigert habe.
Ich hatte alles was man sich so vorstellen kann.
Kopfschmerzen, schwindel, herzrasen, herzstolpern, Kurzatmigkeit, Kloß im Hals, kribbeln im Arm (links)
Herzstiche Rückenschmerz, verschwommenes sehen, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck
Ohnmachtsgefühle, Muskelzittern, Tinnitus usw aber nie alles auf einmal. Mal war eins mehr present als das andere und es war auch nicht immer mit panik verbunden. ZB kam der Schwindel aus heiterem Himmel und verschwand auch so wieder. Tinnitus hab ich eigentlich nur kurz vorm schlafen gehen gehabt und die Herzprobleme meistens auch nur dann, wenn ich zur Ruhe kam. Eigentlich kamen alle Symptome dann, wenn ich gerade mal wieder Zeit hatte darüber nachzudenken oder wenn ich mich mehr damit beschäftigt habe. Wenn ich Alk. getrunken habe, ging es mir immer blendend, was jetzt keine Animation sein soll um regelmäßig Alk. zu trinken. Mein Fehler war es, dass ich mich Tag und Nacht mit meinen Symptomen beschäftigt habe. Ich hab ständig meinen Puls und Mienen Blutdruck geprüft und gab somit meiner Angst immer mehr zu fressen. Mein ganzer Altag bestand also darin, einen Grund (Körperlich)für meine Symptome zu finden. Ich habe mir also immer eine Krankheit eingeredet und somit mein Gehirn auf Krankheit trainiert.
Wenn man ein Eis gegessen hat und sich danach einredet es sei abgelaufen gewesen, wird einem auf einmal übel. Genauso ist das mit den körperlichen Symptomen. Nicht die Symptome waren zuerst da, sondern die Gedanken an einer Krankheit zu leiden und darauf hin stellt sich der Körper auch ein. Je weniger Aufmerksamkeit man den Symptomen gibt, desto weniger werden sie.
26.07.2017 16:08 •
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