Religiöse Zwangsgedanken entwickelt

14.12.2023 19:27 • #21

Es gibt sogar : Pathologische Religiösitat.....also das ist schon ein breites Feld.
Meine Mutter meinte ja schon öfter, ICH wäre besessen, weil ihre Gebete mich nicht gesunden lassen.

14.12.2023 19:38 • x 1 #22

Zitat von Meteora:
die auf Besessenheit hindeuten

Ich glaube ja an vieles,,, aber daran glaube ich nicht..

Zitat von Abendschein:
Christin bist Du, glaubst aber an Besessenheit? Fehlen mir die Worte.

Naja,, die Kirche glaubt ja auch an Besessenheit,, nicht umsonst gibt es heute da ja auch noch die sog. Teufelsaustreibung...

Aber ganz ehrlich,,,, da hört es bei mir auch auf.

Religiöse Zwangsgedanken entwickelt

14.12.2023 19:50 • #23

Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,die Kraft Dinge zu ändern die ich ändern kann und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden. Amen

14.12.2023 19:51 • #24

Das nennen wir im islamischen Waswase ( Einflüsterungen ). Das sind nicht deine eigenen Gedanken sondern Einflüsterungen des Teufels. Er versucht dich so verrückt zu machen. Was dagegen hilft ist.

zu sagen : A'udhu billahi minaSchschaittanirrAadjim bedeutet in etwa Ichsuche Zuflucht bei Allah vor dem verfluchten Scheytan (Teufel) dann über die linke Schulter 3 mal trocken spucken. Sollte dann aufhören für ne Zeit.

14.12.2023 19:58 • #25

@UlliOnline danke. Der Psychiater meint ich sei nicht shizo. Bin kognitiv und lehne den Quatsch ab. Schwer ist es trotzdem, damit richtig umzugehen bzw es zu verdrängen.

14.12.2023 20:00 • x 4 #26

Besessenheit ist ein Begriff aus Zeiten, in denen man psychischen Problemen noch völlig hilf- und ahnungslos gegenüber stand.
Man sollte nicht hinter die Zeit vor Sigmund Freud zurückfallen.

Der Teufel ist ein Projektionsfläche für alles Destruktive, das wir aus unterschiedlichen Gründen verdrängt haben. Er ist unser eigenes , verzerrtes Spiegelbild auf dem Grund einens tiefen Brunnens, das wir nicht auf Anhieb erkennen und deshalb erschrecken.

Es gibt eine Menge armer Teufel auf der Welt, aber keinen Teufel.
Und gäbe es ihn, wäre er arbeitslos.

14.12.2023 21:02 • x 3 #27

@Chingachgook

Wieder mal genial auf den Punkt gebracht.

@zipf

Es ist halt manchmal so,dass wir vor unserem Inneren Angst entwickeln.
Jeder (wirklich jeder) Mensch hat destruktive Anteile in sich,die Frage ist,wie bewusst ist einem das und wie geht man damit um.

Wenn man diese negativen Strömungen nicht einordnen kann,sucht man halt nach einer Erklärung dafür.

Ich hatte auch lange Zeit den Gedanken (ja,ging wohl auch in Richtung Zwangsgedanke),dass ich irgendwie von Natur aus böse oder schlecht bin.
Hat mir jahrelang grosse Angst eingejagt,heute weiss ich,dass das Quatsch ist.

Es gibt dazu eine Geschichte,die das ganz gut beschreibt,die Geschichte vom guten und vom bösen Wolf:

https://scheitweiler.de/blog/achtsamkei...i-woelfen/

14.12.2023 21:27 • #28

Wen es denn interessiert:

Gerade hochreligiösen Menschen ist Ärger oder gar zornige Auflehnung gegen Gott schwer möglich, ebenso die gegen die indoktrinierenden Autoritäten, denen alle geistlichen Führungsaufgaben abgetreten werden. Gottesbilder werden „dämonisiert“, Schamgefühle verhindern Aussagen über innere Nöte, Therapie wird als negativ und antireligiös verurteilt. Was der theologisch-psychiatrische Leiter einer Klinik, Peter Kaiser, zur Ausbildung heutiger Psychiater sagt, und das gilt auch für die Ausbildung Psychologischer Psychotherapeuten, gilt nach wie vor und ist besorgniserregend: „So kann es nicht ohne Folgen bleiben, dass dem Thema Religion zumindest in Deutschland weder in der Ausbildung der Medizinstudenten noch in der Fachweiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie eine Bedeutung zugemessen wird.“
Das Sündengefühl ist für die meisten religiösen Störungen noch immer zentral. Sündig an diesem kleinen Buch ist einzig der Preis, der fast dazu geeignet ist, die Verbreitung seines aufklärerischen Inhalts zu behindern.
Zitiert aus diesem Link
https://www.aerzteblatt.de/archiv/13345...ufklaerung

Die Pathologie ist die Lehre von den abnormalen und krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper und deren Ursachen.

14.12.2023 21:28 • #29

Zitat von zipf:
damit richtig umzugehen bzw es zu verdrängen.

Vielleicht nicht verdrängen wollen, sondern für den Moment einfach mal als gegeben annehmen?
Von schizo habe ich übrigens nichts geschrieben.

14.12.2023 21:32 • x 3 #30

Zitat von zipf:
Schwer ist es trotzdem, damit richtig umzugehen bzw es zu verdrängen.

Hallo .

Verdrängen bei Zwangsggedanken jeglicher Art ist ein Schuss nach hinten. Zwangsgedanken sind nur so groß, weil sie dementsprechend bewertet werden. Du denkst es , hält den Gedanken für schlimm , gruselig ,what ever und so bauscht du ihn auf .
Im Endeffekt ist es aber ein Gedanke wie alle anderen 5000 auch, die man so denkt . Lerne sie nicht zu bewerten und sie verlieren ihre Macht.

14.12.2023 21:43 • x 2 #31

@Frau_Pübbels danke. Ich bin gerade dran an der Bewertung. Dachte wirklich, jetzt werde ich wirklich verrückt. Schenk diesem Quatsch keine Bewertung und schon geht's leichter. Danke für deine Nachricht

14.12.2023 21:45 • x 2 #32

@zipf gerne . Nur solltest Geduld haben ,das lernt man nicht von heute auf morgen. Deshalb nicht enttäuscht sein, wenn es nicht direkt klappt.
Denk dran ,es ist nur ein Gedanke. Der Gedanke an zb Bananen macht dir ja auch keine Angst . Weil du Bananen als neutral oder eben als lecker beurteilst. Vom Gewicht her wiegen die beide aber gleich. Nur Gedanken .

14.12.2023 21:45 • x 2 #33

Zitat von UlliOnline:
Vielleicht nicht verdrängen wollen, sondern für den Moment einfach mal als gegeben annehmen?

Denke auch,dass das der erste Schritt ist.
Erstmal nur in´s Bewusstsein holen.

14.12.2023 21:52 • x 3 #34

Das gemeine an der Sache ist halt,dass klares und konstruktives Denken während einer Depression und /oder einer akuten Angstphase kaum (langanhaltend) möglich ist.
Oftmals ist in der Gehirnchemie ein Ungleichgewicht,gegen das man verstandesmässig kaum bis gar nicht ankommt.

Deswegen möchte ich hier erwähnen,dass Medikamente durchaus helfen können.

14.12.2023 23:22 • #35

Zitat von laluna74:
Naja,, die Kirche glaubt ja auch an Besessenheit,,

Bin ich auch nicht mehr drin.

14.12.2023 23:37 • x 1 #36

Also ich habe Jahre hinter mir mit aggressiven Zwangsgedanken. Meist sind es Themen die einen am meisten gegen den Strich gehen. Das verkehrteste was man machen kann ist versuchen sie weg zu schieben, denn das macht es noch viel schlimmer. Man muss sie annehmen und über sich ergehen lassen. Nur dann gibt es eine Heilung davon. Irgendwann ziehen sie automatisch weiter ohne Beachtung.

15.12.2023 00:24 • #37

Zitat von Abendschein:
Bin ich auch nicht mehr drin.

Wie? Bin ich nicht mehr drin?

15.12.2023 04:32 • #38

Zitat von laluna74:
Wie? Bin ich nicht mehr drin?

Tut mir leid, habe mich etwas seltsam ausgedrückt.

Ich bin aus der Kirche ausgetreten.

17.12.2023 10:46 • #39

In der Bibel gibt es Besessenheit, heute würde man das anders nennen. Ich glaube an die Bibel. Ich habe auch mehrere übernatürliche Sachen erlebt, die eindeutig darauf abzielen, mich zu zerstören. Aber normalerweise steht hinter angeblicher Besessenheit eine psychische Erkrankung oder eine neurologische. Ich glaube, dass es böse Mächte gibt, denn das steht auch in der Bibel (Epheser 6,12).

17.12.2023 10:48 • #40

Zitat von Meteora:
Ich glaube, dass es böse Mächte gibt, denn das steht auch in der Bibel (Epheser 6,12).

Man sollte die Bibel nicht so ernst nehmen.

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