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C
Hallo,

ich war in dieser Foren Kategorie bisher noch nicht unterwegs.
Bisher hatte ich nur Panikattacken, soziale Phobie.

In den letzten Tagen, Wochen hatte ich meine Panik endlich wieder unter kontrolle und ich habe mir und meinem Körper wieder vertraut. Ich habe angefangen wieder mit wegzufahren, raus zu gehen, Spazieren gehen und Co.
Ich war froh, dass ich das wieder teilweise üben konnte und ich das immer mehr in den Griff bekam.
Lediglich meine berufliche Situation zog mich runter und wie es in Zukunft wieter gehen sollte, ich hab keine Ahnung ob das mich in eine Depression oder so gestürzt hat, ich fühle mich gerade einfach nur überfordet...

Vor drei Wochen war ich in einer Klinik, musste diese aber schon nach einigen Tagen wieder verlassen, weil es mit der Glutenfreien Ernährung dort nicht so geklappt hat.
Schon dort habe ich gemerkt, dass ich immer mehr ins Grübeln verfallen bin und ANgst bekam vor dem was ich gedacht habe. Vorrangig ging es darum, was wenn du hier erst recht krank wirst, was wenn du dir die Krankheiten der anderen auch noch einredest? Was wenn du am Ende hier noch Selbstmordgefährdest wirst?
Meine größte Angst während der Klinikswoche war, was wenn du entmündigt wirst und/oder zwangseingewiesen wirst? Für immer weggesperrt?

Die Gedanken legten sich wieder als ich aus der Klinik kam.
Seit einer Woche sind sie wieder da, bin nun seit 3 Wochen wieder zu Hause und ich habe das Gefühl sie werden immer aggressiver.
Sie überrennen mich förmlich.. es fing wieder an das ich dachte was wenn du einen Rückfall bekommst und was wenn du dich dann versuchst umzubringen? Vor drei Tagen war es so schlimm, dass ich einfach nur weinen wollte, ich hatte Angst jetzt wirklich verrückt zu werden, dass mit mir nun wirklich irgendwas nicht stimmt...
Heute, vor gut einer Stunde, wieder Gedanken die immer aufdringlicher wurden, die mir immer mehr Angst machten. Ich saß am Tisch mit meiner Familie und hatte plötzlich totale Angst das ich jemanden was antun könnte, dass ich durchdrehe und nicht mehr Herr meiner selbst bin und ihnen was antue.
Dazu muss ich sagen, dass ich seit ich klein bin große Verlustängste und Trennungsängste habe vor allem gegenüber meiner Eltern. Gerade will ich nichts anderes als weg von zu Hause, damit ich ihnen nichts tun kann.. als ich Angst um mich selbst hatte wollte ich nicht alleine sein... Ich könnte keiner Fliege was zu Leide tun und wenn ich mir das immer wieder selbst sage, habe ich Angst ich will mir das nur einreden. Was wenn du das ganz tief in dir drinnen doch willst jemanden etwas anzutun...dich selbst umzubringen,
Immer wenn diese Gedanken kommen wird mir ganz komisch in der Brust, ich schäme mich sowas zu denken und ich will einfach nur losweinen, ganz dolle.

Das zieht mich so runter, zum Teil kann ich dann an nichts anderes mehr denken, habe nzu nichts lust und (
Ich wollte es heute unbedingt bei der Therapie ansprechen, aber ich kam nicht dazu ich hatte es vergessen, weil ich in der Therapie eine kleine Panikattacke bekam und wir uns auf die Gegenwehr konzentriert haben.
Nun sitze ich hier habe Angst vor mir selbst und vor meinen Gedanken und möchte einfach nur das es aufhört und mein Kopf auf gut deutsch die Fresse hält.
Ich habe so Angst jetzt verrückt zu werden, dass diese Gedanken stimmen sind die ich höre oder das ich die kontrolle über mich verliere und die Gedanken zu Tanten werden oder ähnliches.

27.03.2014 19:04 • 29.03.2014 #1


19 Antworten ↓


Schlaflose
Diese Problematik hatten wie hier im Forum schon so oft gehabt. Und die Antwort ist immer die gleiche: wenn jemand tatsächlich verrückt wird und Stimmen hört, die ihm befehlen Dinge zu tun, dann denkt er nicht darüber nach, sondern ist überzeugt, dass es tatsächlich so ist.
Was du hast, sind reine Zwangsgedanken.

27.03.2014 19:11 • #2


A


Angst vor sich selbst seinen Gedanken Zwangsgedanken?

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MrsAngst
Du hast ja vor kurzem so ein ähnliches thema eröffnet!

Das was du beschreibst hört sich für mich nach simplen zwangsgedanken an. oft gehen zwang und angststörung hand in hand.
ist bei mir genauso.
Aber ich sag dir eins, du wirst die kontrolle nicht verlieren! Diese gedanken sind zwar quälend aber keinesfalls real und das musst du dir immer wieder sagen
Ich denke du hast momtan nur viele zweifel und sorgen da kommt es vor das man sich solche dingr denkt.

27.03.2014 19:16 • x 1 #3


C
Ich weiß gerade gar nicht zu unterscheiden.
Und vor allem weiß ich nicht was mit mir los ist.
Das kam so schnell auf einmal von heute auf morgen waren diese Gedanken da.
Und ich habe Angst, dass ich nicht unterscheiden kann, ob es nur Gedanken sind oder ob ich es wirklich will.
Angst das ich mir nur gut zu rede das ich nicht verrückt bin, dass ich das gar nicht machen will und das tief in mir was schlummert was es wirklich will, was zuschlägt wenn ich nicht aufpass.

27.03.2014 19:18 • #4


MrsAngst
Es kann sein das du aufgrund deiner sorgen ein bisschen labil bist und deswegen die gedanken da sind!
Die ängste, befürchtungen die du wegen den gedanken hast sind ganz normal! So geht es mir auch immer!
Aber, es sind gedanken! Zwanghafte gedanken! Diese haben wirklich nix mit dir selber zu tun! Sag dor das immer wieder! Alles andere lässt dich nur verzweifeln! Mir geht es wirklich oft so!

27.03.2014 19:24 • x 1 #5


S
Hallo, Ihr Lieben Leidensgenossen-von wo kommt Ihr denn so? Ist Jemand aus Rostock und /oder Umgebung in der Nähe..?

27.03.2014 19:35 • #6


MrsAngst
Nein, ich leider nicht!

27.03.2014 19:36 • #7


S
na,macht nichts---sitzen eh' alle trotzdem im gleichen Boot....

27.03.2014 19:42 • #8


MrsAngst
Ja da hast du wirklich recht

27.03.2014 19:47 • #9


C
Gerade geht es mir ein bisschen besser, wenn auch nicht viel.
In den Momenten will ich mich einfach nur Einweisen, schützen vor mir selbst und vor allem meine Liebsten um mich rum vor mir schützen. :/ Genau in den Situationen habe ich Angst irgendwann einmal die Kontrolle über meine Gedanken und Taten zu verlieren.
Ich bin immer kurz davor zu sagen bringt mich ins Krankenhaus. Verspüre den Drang unbedingt mit meinem Therapeuten darüber zu sprechen, bisher konnte ich das ja noch nicht.
Es ist als wenn ich es aus Fachhand wissen muss, dass ich nicht verrückt werde und das es wirklich nur Gedanken sind.

Was hilft Euch denn in solchen extrem Situation?

27.03.2014 20:04 • #10


S
ich kenne' das.....mir hilft es extrem, dann richtig wütend-wie besessen- die Wohnung zu putzen und laut vor mich hinzureden, wie sehr ich die Schn....voll habe von diesem ganzen Psycho_Mist.....Hilft

27.03.2014 20:26 • #11


C
Vielen Dank für den Tipp. Ich habe eben beim Sport ganz gut den Kopf frei bekommen.
Hielt nicht lange an.

Mein Kopf ist voll und ich weiß gar nicht mehr wo oben und unten ist.
Habe die ganz zeit Angst, dass meine Gedanken Anzeichen von suizid Gefährdung sind .
Angst immer mehr vor mir selber. Habe das Gefühl ich muss eingewiesen werden weil
ich eine Gefahr für mich bin.
Dazu ist mir die ganz Zeit kalt und ich bin total angespannt. :/

27.03.2014 22:21 • #12


S
plz 14...meine alte Heimat? na, da schreibe mir mal sehr gern eine Pn!

27.03.2014 22:24 • #13


C
Ich komme auch nicht aus der Nähe von Rostock. :/
Sehr schade.

27.03.2014 22:46 • #14


MrsAngst
Anfangender suizid denke ich hat andere anzeichen als die angst davor sich was anzutun oder nicht mehr den kopf entspannen zu können!
Aber stimmt, versuche es mal mit sport joggen mit musik zb!
Das kalt sein und angespannt sein, kommt auch von der angst!du bist ja denke ich,viel konzentriert in bezug auf deine gedanken hast angst und dein körper bekommt die angst zu spüren!
Viellejcht hilft es dir dich mal über zwangsgedanken einlesen im internet, ich denke da wirst du dich wiederfinden und das hilft dir ganz gut!
Ansonsten versuch zu entspannen eventl. muskelentspannungsübungen, eine badewanne, musik hören einen schönen film schauen oder sonst etwas das dir gut tut

28.03.2014 02:40 • #15


MrsAngst
Hier was dazu: Zwangsgedanken sind eine von zwei Ausformungen einer Zwangsstörung. Sie sind Gedanken und Gefühle, die sich gegen den Willen des Betroffenen immer wieder aufdrängen. Sowohl durch ihre Unkontrollierbarkeit als auch durch ihre Inhalte sind Zwangsgedanken für den Betroffenen quälend und können das Alltagsleben stark beeinträchtigen.
Quelle: Wikipedia

Vielleicht ist das eime erklärung wieso es bei dir so plötzlich kam: Zwanghafte Grübeleien können auch im Rahmen einer Depression auftreten. Von Zwangsgedanken wird jedoch nur dan gesprochen, wenn sie ohne eine depressive Störung vorkommen.
Quelle: www.zwaenge.de

Zu guter letzt: http://www.onmeda.de/krankheiten/zwangs ... 532-5.html

28.03.2014 02:50 • #16


Schlaflose
Zitat von Chaosq33en:
Vielen Dank für den Tipp. Ich habe eben beim Sport ganz gut den Kopf frei bekommen.
Hielt nicht lange an.

Mein Kopf ist voll und ich weiß gar nicht mehr wo oben und unten ist.
Habe die ganz zeit Angst, dass meine Gedanken Anzeichen von suizid Gefährdung sind .
Angst immer mehr vor mir selber. Habe das Gefühl ich muss eingewiesen werden weil
ich eine Gefahr für mich bin.
Dazu ist mir die ganz Zeit kalt und ich bin total angespannt. :/


Also ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man bei echten Suizidgedanken keine Angst davor hat, dass man es tun könnte, sondern eine Sehnsucht danach hat und man Erleichterung dabei empfindet, dass man die Option hat, es zu tun, wenn man es nicht mehr aushält.

28.03.2014 06:42 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Vielen Dank nochmal für Eure Antworten.
Heute Morgen ging es mir wieder ganz blöd. Hatte die ganz weit Angst jetzt schizophren zu werden.
Die Angst das ich verrückt werden könnte begleitete mich ja die letzten Tage schon.
Nun noch die Angst das die Gedanken vielleicht stimmen sein könnten.
Anfühlen tut es sich wie im Dezember als ich so panische Angst hatte etwas am Herzen zu haben.
Bis auf Mittwoch hatte ich bisher keine PanikAttacke mehr.
Aber ich habe zu nichts Lust, möchte weinen und will einfach das das alles weggeht wieder.

Meine therapeutin hat auch angerufen und musste den Termin nächste Woche absagen. Nun wird es erst im Mai wieder was.
Ich nehme keinerlei Medikamente, es hieß nur immer man könnte das probieren. Passiert ist nie was.
Kann ich eigentlich beim Psychiater anrufen und um einen früheren Termin bitten? Mein Hausarzt ist zur Zeit auch im Urlaub. :/

28.03.2014 13:49 • #18


Schlaflose
Natürlich kannst du beim Psychiater um einen früheren Termin bitten, die Frage ist nur, ob was frei ist. Und mit dem Medikament musst von dir aus sagen, dass du eins willst.

28.03.2014 14:01 • #19


N
Hallo Chaosq33en,

mir geht es seit kurzem ähnlich wie Dir!
Ich bin eigentlich sehr ruhig, ich mag das Leben und schätze auch das Leben anderer.
Ich steigere mich seit einigen Wochen in den Gedanken rein, dass ich böse sein könnte, dass ich in die Hölle komme und vielleicht im Inneren schlecht sein könnte und es fing damit an, dass ich manchmal blitzartig so Gedanken bekomme- ich könnte meinen Eltern etwas antun, meinem Freund oder sonst irgendwem. Oder auch mir selbst, obwohl ich das eigentlich nicht möchte.

Z.B. lag ich neulich abends mit meinem Freund im Bett, ich habe ihn angesehen und dachte, dass er hübsch aussieht- dann war kurz der Gedanke da, was wäre, wenn ich ihn würge Wenn ich daran denke, könnte ich immer sofort heulen!
Ich habe versucht, den Gedanken zu Ende zu denken, um mich der Angst zu stellen- aber ich konnte es nicht, denn es war zu schrecklich für mich.

Ich habe nicht immer sofort Angst dabei. Manchmal sage ich mir nach einem solchen Gedanken Nein, hör auf! Das will ich nicht und ich hab keine Lust mehr sowas zu denken. Später dann fühle ich mich schlecht, weil ich nicht sofort Angst bei dem Gedanken hatte, und fange an zu zittern und zu weinen Ich kann es noch nicht mal ertragen, wenn mein Freund traurig guckt! Dann möchte ich am liebsten auch weinen. Wie kann ich dann sowas schreckliches denken?
Ich möchte Dir sagen, dass Du jedenfalls nicht allein damit bist!

30.03.2014 00:20 • #20


A


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