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Hallo ihr Lieben.
Ich habe mich mal hier neu angemeldet um ein bisschen nach euren Rat zu fragen und ob ihr auch so was ähnliches kennt/habt.
Ich habe die Vermutung, dass ich Verlustangst,Bindungsangst und auch Zukunftsangst habe.
Das Jahr 2006 war einfach nicht mein Jahr. Dazu zu sagen, ich war da 7 Jahre alt und nun bin ich 19, also 12 Jahre her.
Ich habe zwei ältere Brüder, einer ist 5 Jahre älter und der andere ist 9 Jahre älter als ich, ich bin die kleine Schwester. Ich hatte zu meinen Eltern eine sehr gute Beziehung, besonders gut zu meinem Vater. Ich war halt total das Papakind oder ein Opakind. Mit dem mittleren Bruder hatte ich immer wieder meine Probleme und wurde vom großen immer beschützt.
August 2005 ging mein große Bruder für 1 Jahr in die USA. Somit konnte er das erste mal nicht an meinem Geburtstag dabei sein, was mich super traurig machte (Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern). Das war glaub ich schon so ein kleiner Knackpunkt. Als es dann Ende 2005/Anfang 2006 meinem Opa immer schlechter ging, verstarb er an Lungenkrebs 2 Wochen nach seinem Geburtstag und für mich fiel meine kleine Welt zu Grunde. Ich war eine Woche nicht absprechbar, bin nicht in die Schule gegangen, wollte nichts essen und war entweder am weinen oder habe leer in die Luft geschaut. Irgendwann ging dann alles mit der Zeit und Ende August kam auch mein großer Bruder endlich wieder.
Allerdings wurde mir dann mein Vater im November ''weggenommen'', wie ich immer dachte. Ich dachte immer als meine Eltern sich getrennt hatten, das ich nie gefragt wurde, zu wem ich möchte. Genau deswegen, weil ich das dachte und ich bei meiner Mutter war, hatte ich jahrelang Probleme mit ihr, ich habe ihr mit dem Jugendamt gedroht und habe mir im Kopf immer gesagt, sie ist die Schuldige, das ich keinen Kontakt mehr zu meinem Vater habe.
Mitte 2015 hat sich mit meiner Mutter alles gebessert. Wir haben uns nicht mehr angezickt und ich war ihr nicht mehr böse, ich wollte/musste es akzeptieren. Der Kontakt zu meinem Vater ist seid 2010 auch wieder da, aber total unregelmäßig und sehr selten, was mich ab und zu immer noch bedrückt. 2017 habe ich dann Erfahren, das ich als Kind wohl gefragt worden bin und ich mich selber für meine Mutter entschieden habe.

Ich habe einfach so oft Tage, da regt mich eine Mini-Sache auf und ich bin nur noch am weinen, weil mir mein Opa fehlt, mein Vater fehlt mir, seid 2012 ist mein großer Bruder in Berlin und sehe ihn nicht so oft. Ich kann dazu irgendwie nicht richtig Gefühle zeigen, ich bin irgendwie naiv was Männer angeht, ich komme mir selber dumm vor. Es ist als würde ich mich nach 1-2 Tagen, wenn ich einen Mann kennen lerne, verlieben oder Kribbeln im Bauch spüren und diese Person wird mir schnell wichtig. Aber dann denke ich auch wieder in der anderen Sekunde, ich dürfte mich da nicht reinsteigern, was ist wenn es zu einer Beziehung wird und er dann irgendwann Schluss macht, mich enttäuscht und ich dann nur am weinen bin. Das möchte ich nicht. Ich habe auch Angst mich komplett auf eine Person einzulassen, also ich mag dann einen Mann und wenn er mir einmal doof kommt oder so, dann sage ich immer Tschüss.. Ich habe Angst von einer Peron abhängig zu werden und/oder das die Person denkt ich wäre anhängig, mit mir könnte man alles machen, die kann man einfach doof behandeln.

Ich habe Selbstbewusstsein, gegenüber Freunden, Familie, Fremden, aber wenn ich dann charmante Männer kennenlerne, ich werde schnell unterwürfig und ich weiß nicht woher alles kommt.

Irgendwie ist immer noch nicht alles erklärt, aber es ist so oder so schon ein langer Text..

Falls ihr euch wirklich alles durchgelesen habt und mir sagen könnt, ob meine Vermutung der Wahrheit entsprechen könnte oder mir paar Tipps geben könnt, ich wäre euch so verdammt dankbar.

Vielen Dank

15.05.2018 15:52 • 16.08.2018 #1


1 Antwort ↓

Andrej333
deine Vermutung scheint gar nicht so verkehrt zu sein und ließe sich sehr gut mit deinen gemachten Verlusterfahrungen in der Vergangenheit erklären

16.08.2018 15:22 • #2





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