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16

S
Was bedeutet das?

07.12.2015 16:57 • #81


J
Hmmm es ist etwas viel hier rein zu schreiben wo es jeder lesen kann sagen wir mal so ich hatte es sehr schwer und von Geburt an nie ein Zuhause

07.12.2015 17:00 • #82


A


Wie soll es weitergehen?

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S
Das tut mir leid! Was machst du den ganzen Tag?

07.12.2015 17:04 • #83


J
Zitat von Sarahhau:
Das tut mir leid! Was machst du den ganzen Tag?

Versuchen mich abzulenken und irgendwie durch zu kommen

07.12.2015 18:42 • #84


S
Mit was lenkst du dich ab?

07.12.2015 18:43 • #85


J
Zitat von Sarahhau:
Mit was lenkst du dich ab?

Mit playstation spielen

07.12.2015 20:32 • #86


S
Ich glaube nicht dass das gut ist. Du solltest an die frische Luft gehen. Versuch es mal. Musst ja nicht weit gehen. Wenn es nicht geht, dann geh wieder zurück. Versuche es aber.

07.12.2015 21:10 • #87


J
Zitat von Sarahhau:
Ich glaube nicht dass das gut ist. Du solltest an die frische Luft gehen. Versuch es mal. Musst ja nicht weit gehen. Wenn es nicht geht, dann geh wieder zurück. Versuche es aber.

Dankeschön ja ich werde es versuchen bekomme mich nur immer so schlecht aufgerafft

07.12.2015 21:29 • #88


S
Hast du es heute versucht?

08.12.2015 11:57 • #89


S
Ich habe so eine Mega Unruhe. Ich kann nicht sagen wovor ich genau Angst habe. Das ist ja das schlimme. Ich bin so alleine hier. Ich konnte früher nie verstehen weshalb sich Leute selber umgebracht haben. Jetzt kann ich es irgendwie verstehen. Ich wache jeden Morgen mit dieser Angst auf. Und dann denke ich ich schaffe den Tag nicht. Ich schaffe es nicht etwas zu essen, schaffe es nicht mich zu duschen, schaffe es nicht zu meinem Therapeuten zu gehen.

Was ist bloß los in meinem kopf? Heute Nacht habe ich geträumt ich hätte zu meine Freundin gesagt, dass mir jemand Dro. verabreicht hat, und ich deswegen so bin und fühle wie ich es jetzt tue.

Es ist eine Qual! Wieso kann ich nicht mein altes Leben wieder haben? Was soll ich bloß tun? Ich wünsche mir, dass dieser Tag schnell vorüber geht, ich es mir auf meiner Couch gemütlich machen kann und es draußen dunkel wird. Dann habe ich aber wieder Angst vor dem nächsten morgen.

Früher habe ich es geliebt morgens einen Kaffee zu trinken, stundenlang rumzubummeln an einem Samstag morgen und das Wochenende zu genießen.

Die Arbeitswoche verging manchmal wie im Flug! Ich möchte wieder sagen können, ich wünschte der Tag hat noch vier Stunden mehr.

Wieso bin ich so depressiv? Wieso habe ich diese nicht zuzuordnenden Ängste? Kann mir mein Therapeut überhaupt helfen?

Abends sehe ich vieles nicht so schlimm wie morgens. Ich versuche lange im Bett zu bleiben damit der Tag nicht so viele Stunden hat.

Was soll ich bloß tun?

08.12.2015 12:39 • #90


C
Hallo Sarah, so geht es mir auch. Ich liege schon wieder auf der Couch und hoffe, das der Tag schnell vorbei ist. Muss mich Nachmittag immer zusammen reißen und stark sein, zumindest tu ich so. Ich habe zwei Kinder. 14 Uhr heisst es dann aufstehen und für die Kinder da sein. Ich muss, aber ich schaff es kaum
Wie alt bist du und was machst du beruflich?

08.12.2015 12:51 • #91


S
Ich bin 31 und rechtsfschwirtin. Bin aber schon über sechs Wochen krank geschrieben.

Meine Wohnung, ihre Gerüche erinnern mich extrem an die letzten sechs Wochen. Da ging es mir noch schlechter. Nun bin ich seit Samstag wieder in meiner Wohnung, ich habe die letzen Wochen bei meiner Freundin gewohnt. Aber das ist ja kein Zustand. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Habe gleich um drei einen Termin beim Therapeuten, das vierte mal heute.

Ich kann mich über nichts mehr freuen. Das einzige Gefühl was mein Körper im Moment kennt ist ANGST! Diese schei. Angst!

08.12.2015 13:22 • #92


Hotin
Hallo sarahhau,

Zitat:
Kann mir mein Therapeut überhaupt helfen?


Wenn Du ihn helfen lässt ja.
Eigentlich kannst Du Dir nur allein helfen. Dein Therapeut ist so etwas, wie ein Spiegel. Er versucht
Dir ständig zu sagen, das Du eine sehr starke Frau bist, Dein Verhalten Dich aber sehr unglücklich macht.
Du willst es aber noch nicht hören.

Zitat:
Wieso bin ich so depressiv?


Da kann es sehr viele Gründe geben. Genau weißt Du das nur selbst.
Vermutlich ist es so, das Du sehr starke Angst vor Veränderungen hast und noch nicht verstanden
hast, das es Deine Entscheidungen waren, die Dich an diese Stelle im Leben geführt haben, wo
Du heute stehst.

Zitat:
Ich bin so alleine hier.


Du bist genau genommen nicht allein. Du hast Dich! Es sei denn, Du willst das,
was Du im Leben aufgebaut hast gar nicht. Dann baue Dein Leben um.
Das wird aber etwas dauern. Wie möchtest Du denn gern leben?
Wenn Du weniger Angst haben willst, solltest Du akzeptieren, das Dein Haus
im Sturm sehr wackelt. Dein Haus (Dein Selbstbewusstsein) ist aus Stein
gebaut. Es wird nicht umfallen, auch wenn der Sturm noch so stark bläst
Gegen Stürme, also das Wetter kannst Du nichts machen.
Vertraue darauf, das Dir nichts schlimmes passiert.

Zitat:
Wieso kann ich nicht mein altes Leben wieder haben? Was soll ich bloß tun?


Du hast immer noch Dein altes Leben. Der Satz muss eigentlich heißen.
Warum zwingt mich das Leben mein Verhalten zu verändern? Es war doch früher immer so angenehm.
Alles einfach so zu machen, ohne groß darüber nach zu denken. Jetzt siehst Du was geschieht, wenn
Du beim Autofahren telefonierst und nicht auf Dein Navi achtest.
Du hast Dich trotz Navi verfahren. Hat Dir Dein Navi jetzt auf die Finger gehauen?
Tut das weh? Ich denke nein. Du hast nur Zeit verloren, weil Du nicht aufgepasst hast.
Das ist alles. Und jetzt höre wieder auf Dein Navi. Damit will ich sagen.
Hör mal in Dich rein. Du weißt selbst, wo Du hin willst. Deine Freunde, andere
Menschen, unsere Medien und die viele Werbung waren oft schlechte Berater. Sie haben Dich
in die Wüste geschickt.
Hast Du zu oft auf andere gehört?

Ich hoffe, Du nimmst mir meine harte Art nicht übel. Ich bin so. Ich versuche Dir nur etwas zu erklären.
Falls ich völlig daneben liege, sag mir das und schimpfe mich.
Wo habe ich nicht aufgepasst? Wo habe ich nicht zugehört?
Was habe ich nicht verstanden?

Viele Grüße

Hotin

08.12.2015 16:59 • #93


S
Hotin: ob ich zu oft auf andere gehört habe kann gut sein. Aber meine Freundin hat mir den Weg aus meinem Elternhaus heraus gezeigt. Sonst würde ich da wahrscheinlich immer noch hocken und meine Mutter hätte noch mehr Ängste auf mich übertragen. Ich wäre sicherlich kaputt gegangen.

Dennoch hätte ich mir nie vorstellen können, in diese große Stadt zu ziehen und in so einer Kanzlei zu arbeiten. Aber ich habe es geschafft. Dennoch frage ich mich jetzt: bin das überhaupt ich?

Ich=Angst, Unwohlsein, Panik, Unruhe, depressiv!

Ich soll nun ein Stimmungstagebuch führen. Auch dass ich am Suizid denke, beunruhigt mich sehr. Denn ich habe Angst vor solchen Gedanken! Ich will diese Gedanken nicht in meinem Kopf haben!

08.12.2015 17:19 • #94


Hotin
Hallo sarahhau,

Zitat:
Dennoch hätte ich mir nie vorstellen können, in diese große Stadt zu ziehen und in so einer Kanzlei zu arbeiten.
Aber ich habe es geschafft.


Das hört sich gut an. Immer wenn Du es für Dich brauchst, solltest Du Dir dafür auf die Schulter klopfen.
Viele könnten das nicht.

Zitat:
Dennoch frage ich mich jetzt: bin das überhaupt ich?


Dieses denken ist meiner Meinung nach ein wesentlicher Bestandteil des erwachsen werden und für sich
selbst Verantwortung zu übernehmen. Für mich also ganz normal. Nur hilft Dir das fragen wenig weiter.
Wie sehen Deine ersten Antworten aus? Nur die sind wichtig.

Zitat:
Auch dass ich am Suizid denke, beunruhigt mich sehr. Denn ich habe Angst vor solchen Gedanken!
Ich will diese Gedanken nicht in meinem Kopf haben!


Das Dir solche Gedanken Angst machen glaube ich. Sie dürfen Dir aber keine Angst machen. Sieh das mal anders.
Dein Kopf scheint Dir Druck zu machen, jetzt endlich mal etwas wichtiges in Deiner Denkweise zu verändern.
In Dir schreit immer alles. Verändere endlich mal etwas. Dein Kopf ist sauer, das Du immer nur redest aber
nichts tust. Hat er nicht Recht?
Ich habe Selbstmord-Gedanken vor 40 Jahren auch gehabt. Du machst da nur etwas falsch! Du darfst Dir
diese Gedanken nicht verbieten. Theoretisch kann man mal darüber nachdenken, was wäre wenn. Ich habe
mir dafür ein Erklärungsmodell ausgedacht.
Ich kam damals immer zu der Überlegung, das ich es in Wirklichkeit gar nicht wollte.
So habe ich über Jahre nach anderen Möglichkeiten gesucht. Und ich habe sie
in großer Anzahl gefunden. Gott sei Dank.
Das wunderbare am Leben ist: Wer sucht, der findet etwas. Wer nichts sucht, der findet auch nichts.
Verbietest Du Dir irgendwelche Gedanken, kannst Du die Lösung nicht finden.
Das ist so etwa, wie wenn Du einen Schlüssel suchst. Es ist mir schon zweimal passiert, das ich ratlos war,
weil mein Schlüssel trotz intensiver Suche nicht mehr
zu finden war. Jedes mal hing er dann außen in der Haustür.
Hätte ich mir verboten, dort zu suchen, weil ich ja immer glaubte. Ich bin rein gekommen. Also muss der
Schlüssel in der Wohnung sein, wäre ich für längere Zeit in Panik geraten.

Viele Grüße

Hotin

08.12.2015 18:27 • #95


S
Aber was soll ich verändern? Mir fällt nichts ein.

08.12.2015 19:07 • #96


Hotin
Bitte überlege mal, was Du verändern möchtest.
Bestimmt hast Du Dir das zu denken auch verboten.

Muss jetzt zur Arbeit melde mich morgen noch mal.

Schönen Gruß

Hotin

08.12.2015 19:14 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

J
Zitat von Sarahhau:
Hast du es heute versucht?

Ja und bin zu dem Entschluss gekommen das ich mich zur Medikamenten Einstellung und um zur ruhe zu kommen einweisen lassen muss jetzt bin ich auf einer depressions Station und hoffe das es mir bald besser geht

08.12.2015 20:23 • #98


S
Wie ist es dort?

08.12.2015 21:11 • #99


J
Zitat von Sarahhau:
Wie ist es dort?

Kein Vergleich zu der vorherigen Klinik die aertze und Therapeuten hier sind sehr Verständnisvoll ich wurde in der vorherigen Klinik einfach komplett falsch Therapiert

08.12.2015 21:46 • #100


A


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