Zitat von koenig:Ich wünsche mir, dass er nun - mittlerweile raucht er seit über 20 Jahren - endlich mal damit aufhören würde. Ich mache mir oft Gedanken, wie lange es wohl gesundheitlich noch gut geht.
Das ist ein berechtigter Wunsch. Genauso, wie er das Recht - zu rauchen hat, genauso hast auch du das Recht auf eine rauchfreie Umgebung und gute Luft. Wenn er dann draußen raucht und du tatsächloch keinen Zug mitrauchen musst, dann bleibt aber immer noch die Sorge um die Gesundheit des Partners, was auch ein ständig ungutes Gefühl für dich sein muss.
Es ist beschönigend zu sagen, dass das Leben ja sowieso immer ein Risiko ist. Das ist es zwar. Trotzdem ist erwiesen, dass Rauchen schädlich ist. Gefahren muss man nicht herausfordern.
Es ist die Frage, wie man sich bewusst verhält: lebensförderlich oder lebensfeindlich.
Zitat von Calima:Suchtkranke sind Egoisten. Ihr Suchtmittel und ihre Sucht interessieren sie immer mehr, als die Befindlichkeiten und Wünsche der Partner. Die haben gefälligst zu akzeptieren, dass sie ungehindert ihrer Sucht frönen wollen. Im Zweifelsfall steht bei der Wahl zwischen Sucht und Partner*in die Sucht an erster Stelle. In Sachen Gesundheit ist es nicht anders.
Ja, leider, das sehe ich auch so.
Es gibt vielleicht Suchtkranke, die ihren Nächsten zuliebe versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, es aber nicht schaffen. Mit diesen Menschen habe ich Mitgefühl und ich glaube auch, dass sie es letztendlich doch mal schaffen werden.
Aber die anderen, die auf ihre Persönlichkeitsrechte pochen und in keiner Weise auf die Wünsche und Sorgen ihrer Partner eingehen, sind eben Egoisten. Sie haben ausschließlich ihr eigenes Wohlbefinden im Sinn. Die Wünsche und Sorgen ihres Partners empfinden sie als Zumutung.
Das ist leider auch richtig, dass Raucher schlecht riechen und das eine ganz große Herausforderung für den Nichtraucher ist...
Wahrscheinlich funktioniert es am besten, wenn beide rauchen. Dann stinken beide gleich und keiner merkt es.
Das ist wahr.
Wenn du als Nichtraucher jetzt auch mal egoistisch bist, dann musst du dich tatsächlich der Frage stellen, ob du nicht doch lieber aus Liebe gehst: aus Liebe zu dir und deinem Partner.
Wenn du bleibst, dann hast du zu leiden, so wie jetzt. Dein Partner leidet auch, weil er sieht, dass du leidest. (Vielleicht leidet er auch nicht, wenn er narzisstisch veranlagt ist und dann er von deiner Sorge lebt).
Wenn du gehst, dann leidest du zuerst auch. Aber es besteht die Chance, dass du, wenn die Luft rein ist, wieder aufatmen kannst.
Du möchtest mit ihm eigentlich alt werden. Aber er setzt diesen Traum aufs Spiel. Also musst du dich mit dem Alleinsein auseinandersetzen.
Abgrenzen kann sein, dass du mehr anfängst, egoistischer zu sein, deiner Wege zu gehen:
In frischer Luft ohne ihn spazieren gehen und die Schönheit der Natur genießen.
Wellness für dich alleine.
Ernsthaft einem Hobby nachgehen.
Vielleicht dich für Naturschutz und reine Luft engagieren.
Von alledem brauchst du ihm erst mal nichts mitteilen. Tu es nicht seinetwegen, sondern deinetwegen. Nur so kann man Narzissten begegnen.
Ihm keinerlei Rückmeldungen mehr wegen dem Rauchen geben, nachdem du ihm noch ein einziges Mal deutlich deine Wünsche mitgeteilt hast. Er hat die Möglichkeit, auf deine Wünsche einzugehen - oder eben nicht. Dann geht es dich nichts mehr an. Lass ihn rauchen auf dem Balkon.
Wende dich mehr dir zu und lächle dir zu.
Das ist ein berechtigter Wunsch. Genauso, wie er das Recht - zu rauchen hat, genauso hast auch du das Recht auf eine rauchfreie Umgebung und gute Luft. Wenn er dann draußen raucht und du tatsächloch keinen Zug mitrauchen musst, dann bleibt aber immer noch die Sorge um die Gesundheit des Partners, was auch ein ständig ungutes Gefühl für dich sein muss.
Es ist beschönigend zu sagen, dass das Leben ja sowieso immer ein Risiko ist. Das ist es zwar. Trotzdem ist erwiesen, dass Rauchen schädlich ist. Gefahren muss man nicht herausfordern.
Es ist die Frage, wie man sich bewusst verhält: lebensförderlich oder lebensfeindlich.
Ja, leider, das sehe ich auch so.
Es gibt vielleicht Suchtkranke, die ihren Nächsten zuliebe versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, es aber nicht schaffen. Mit diesen Menschen habe ich Mitgefühl und ich glaube auch, dass sie es letztendlich doch mal schaffen werden.
Aber die anderen, die auf ihre Persönlichkeitsrechte pochen und in keiner Weise auf die Wünsche und Sorgen ihrer Partner eingehen, sind eben Egoisten. Sie haben ausschließlich ihr eigenes Wohlbefinden im Sinn. Die Wünsche und Sorgen ihres Partners empfinden sie als Zumutung.
Zitat von KarlDerGroße:Für mich als Nichtraucher wäre es undenkbar eine Frau zu küssen die raucht. Es stinkt und schmeckt nach Aschenbecher. [/quote
Das ist leider auch richtig und eine ganz große Herausforderung für den Nichtraucher...
Wahrscheinlich funktioniert es am besten, wenn beide rauchen. Dann stinken beide gleich und keiner merkt es.
[/quote]
Das ist wahr.
Wenn du als Nichtraucher jetzt auch mal egoistisch bist, dann musst du dich tatsächlich der Frage stellen, ob du nicht doch lieber aus Liebe gehst: aus Liebe zu dir und deinem Partner.
Wenn du bleibst, dann hast du zu leiden, so wie jetzt. Dein Partner leidet auch, weil er sieht, dass du leidest. (Vielleicht leidet er auch nicht, wenn er narzisstisch veranlagt ist und dann er von deiner Sorge lebt).
Wenn du gehst, dann leidest du zuerst auch. Aber es besteht die Chance, dass du, wenn die Luft rein ist, wieder aufatmen kannst.
Du möchtest mit ihm eigentlich alt werden. Aber er setzt diesen Traum aufs Spiel. Also musst du dich mit dem Alleinsein auseinandersetzen.
Abgrenzen kann sein, dass du mehr anfängst, egoistischer zu sein, deiner Wege zu gehen:
In frischer Luft ohne ihn spazieren gehen und die Schönheit der Natur genießen.
Wellness für dich alleine.
Ernsthaft einem Hobby nachgehen.
Vielleicht dich für Naturschutz und reine Luft engagieren.
Von alledem brauchst du ihm erst mal nichts mitteilen. Tu es nicht seinetwegen, sondern deinetwegen. Nur so kann man Narzissten begegnen.
Ihm keinerlei Rückmeldungen mehr wegen dem Rauchen geben, nachdem du ihm noch ein einziges Mal deutlich deine Wünsche mitgeteilt hast. Er hat die Möglichkeit, auf deine Wünsche einzugehen - oder eben nicht. Dann geht es dich nichts mehr an. Lass ihn rauchen auf dem Balkon. Ohne dich. Er will es so.
Streiche das Thema Rauchen aus deiner weiteren Kommunikation mit ihm.