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kritisches_Auge
Es gehört zwar nicht unbedingt hierhin, aber ich könnte nicht damit umgehen wenn mein Partner Alko hol trinken würde, ok, hin und wieder einmal ein Glas wäre in Ordnung, aber wenn er sich öfters dem Zustand der Betrunkenheit nähern würde, wäre ich weg.

Rauchen schadet der Gesundheit, Alko hol der Seele und dem Geist.
Leider wird Alk ohol von der Gesellschaft akzeptiert, es wird müde gelächelt wenn jemand einmal anget runken nach Hause kam.

28.09.2020 22:22 • x 2 #21


koenig
Zitat von NIEaufgeben:
Aber ich kann nicht nach 20 Jahren damit hervor kommen


Das habe ich mir nicht erst nach 20 Jahren überlegt. Ich habe bis vor 12 Jahren selbst geraucht. Aber die Ängste werden mehr mit dem Alter.

29.09.2020 05:50 • x 1 #22


A


Wie mit Rauchen des Partners umgehen?

x 3


koenig
Zitat von fabian010210:
Es ging ihr aber eher darum das sie Angst um seine Gesundheit hat was ich aufjedenfall nachvollziehen kann.


Das meine ich. Danke!

Ich finde es etwas traurig, wie ich hier teils kritisiert werde.
Mir ist sehr wohl klar, dass ich nichts von meinem Mann fordern kann. Es ist eben eine Sucht.
Vielleicht hilft mir auch einfach mal der Austausch.

29.09.2020 05:54 • x 1 #23


Acipulbiber
Zitat von koenig:
Das meine ich. Danke!Ich finde es etwas traurig, wie ich hier teils kritisiert werde.Mir ist sehr wohl klar, dass ich nichts von meinem Mann fordern kann. Es ist eben eine Sucht. Vielleicht hilft mir auch einfach mal der Austausch.

Ich kann nur nochmal wiederholen dass ich es so auch verstanden habe

29.09.2020 07:33 • x 1 #24


Hoffnungsblick
Zitat von NIEaufgeben:
Aber so ein Theater von wegen Gesundheit, Verantwortung gegenüber Kinder und Partner erst nach 20 Jahren....sorry dafür habe ich kein Verständnis


Man kann sich als Paar ändern und entwickeln. Es kann einem Partner plötzliich wichtig werden, mehr auf die Gesundheit zu achten. Das kann auch nach 20 Jahren passieren. Dann muss man sich eben austauschen und passende Wege finden.

Auch ein Raucher hat Entwicklungspotential. Es hat mich total beeindruckt, dass mein Mann von heute auf morgen für immer mit dem Rauchen aufhören konnte. Das hat uns allen gut getan. Jahrzehnte später bin ich ihm immer noch dankbar dafür.

29.09.2020 19:11 • x 3 #25


Sonja77
Zitat von Hoffnungsblick:
Man kann sich als Paar ändern und entwickeln. Es kann einem Partner plötzliich wichtig werden, mehr auf die Gesundheit zu achten. Das kann auch nach 20 Jahren passieren. Dann muss man sich eben austauschen und passende Wege finden.Auch ein Raucher hat Entwicklungspotential. Es hat mich total beeindruckt, dass mein Mann von heute auf morgen für immer mit dem Rauchen aufhören konnte. Das hat uns allen gut getan. Jahrzehnte später bin ich ihm immer noch dankbar dafür.

Ja da hast du recht
Man sollte aber von seinem Partner nicht verlangen das er damit aufhört....
Das muss jeder für sich entscheiden...
Man kann immer nur für sich selber entscheiden,aber nicht für andere...

Und wenn wir schon dabei sind,es gibt einiges was schädlicher ist als rauchen oder mindestens genauso schädlich....
Also müsste man fast aufhören zu leben um gesund zu bleiben

29.09.2020 19:16 • #26


I
Jeder muss für sich selbst entscheiden...ist klar.
Manchmal bedarf es aber eines kleinen Anstubsers, ein Wink in die richtige Richtung, oder einer Entscheidungshilfe.
Dieses Auffordern zum Nichtrauchen darf nicht zur nervtötenden Dauerquengelei werden.
Immer mal wieder ansprechen ist doch ok.
Raucht dein Mann drinnen oder geht er raus auf Balkon / Terrasse ?

29.09.2020 20:05 • x 3 #27


koenig
Zitat von NIEaufgeben:
Und wenn wir schon dabei sind,es gibt einiges was schädlicher ist als rauchen oder mindestens genauso schädlich....


Solche Vergleiche finde ich nicht richtig.

29.09.2020 21:23 • x 2 #28


FeuerWasser
Im Endeffekt kann man als Außenstehender über das Thema diskutieren wie man mag. Das ist ein längst erwachsener Mensch der sich allen Anschein nach nicht bevormunden lässt und es ist und bleibt seine Entscheidung und diese Entscheidung wurde längst getroffen.

29.09.2020 21:28 • x 1 #29


Donnervogel
Zitat von koenig:
Ich finde es etwas traurig, wie ich hier teils kritisiert werde.


Das finde ich auch nicht in Ordnung.
Rauchen ist sehr wohl schädlich und passiv rauchen eben so ! Daher sind die Sorgen um die Gesundheit Deines Partners wie auch Dein eigene berechtigt.

Um mit dem Rauchen aufzuhören braucht es erst mal ein Wille.
Und viele die dann den Willen habe schaffen das nicht so einfach.....Hab mal gehört das die u.a. auch genetisch bedingt ist ob einem das Aufhören leichter oder schwerer fällt.

Lass Dich nicht unterkriegen und bleib dran..... Wünsch Dir alles gute.

ps: Es kommt auch immer auf die Menge an. 2-3 Zig. pro Woche (Gelegenheitsraucher ?) fände ich einigermasse akzeptable. 2-3 Päckchen pro Tag.

Sorry habe nicht alles gelesen, aber wieviel rauch er denn ? und drinnen oder auf dem Balkon ?
Ihr hab ja (gemäß Deinem Profil) auch Kinder. Rauch er z.B auch im Auto ? - DAS fände ich den Kinder gegenüber gar nicht in Ordnung.

29.09.2020 21:39 • x 2 #30


fabian010210
Zitat von koenig:
Dieses Problem holt mich immer wieder ein. Ich mache es zu meinem Problem

Zitat von koenig:
Ich weiß, ich habe keinen Einfluß darauf, aber es belastet mich


Wäre es nicht Sinnvoll auch mal auf so etwas einzugehen?
Eventuell auch mal andere Tipps geben anstatt ( lass ihn rauchen er ist alt genug)?
Bis zu einem Gewissen Punkt konnte ich es nachvollziehen was hier gesagt wird, das niemand einen zu etwas zwingen kann.
Das mag auch alles richtig sein und dem Stimme ich voll zu. Ich musste auch von mir aus, mit eigenem Wille aufhören damit es geklappt hat. Aber langsam kommt es hier schon fast so rüber als würde man @koenig es vorwerfen das sie Angst um ihren Partner hat. ( denn schließlich ist er ja alt genug). Sie hat sogar geschrieben das sie weis, dass sie nichts ändern kann.
Und es ist nur mal so das Rauchen einen ganz schön ans Bein Pinkeln kann.
Das ist kein Geheimnis. Leider wird einem erst alles richtig bewusst was man seinen Körper angetan hat wenn man sich nicht mehr die Nebelmaschine in den Mund steckt.
Wie gesagt, es geht hier darum das sie einfach Zukunftsängste hat was die Gesundheit ihres Partners angeht ( wie ich finde berechtigt) und da finde ich es nicht in Ordnung wenn man 10 mal darauf hinweisen muss das sie keinen Einfluss darauf hat.
So. Genug gemeckert. Habt alle einen schönen Abend!

29.09.2020 21:44 • x 5 #31


Angor
Seit mein Mann mit dem Rauchen aufgehört hat (wegen seinem Herzen) versucht er auch ab und zu mich dazu zu bewegen aufzuhören. Aber er drängt mich nicht und das finde ich lieb von ihm, er weiß ja wie schwer es ist, damit aufzuhören.

Ich rauche auch nie in der Wohnung, wenns mal zu kalt ist draussen, hab ich meine Raucherecke mit geöffnetem Fenster im Keller.

Es stimmt auch nicht, dass Kinder von Rauchern auch zu Rauchern werden, meine vier jetzt erwachsenen Kinder sind alle Nichtraucher. Passiv rauchen musste und muss bei mir niemand.

29.09.2020 21:44 • x 1 #32


Sonja77
Also ich bin starke Raucherin und das schon Jahrzehnte lang

ABER!
Ich würde niemals in der Wohnung Rauchen...

Ich würde niemals im Auto Rauchen

Genauso wenig wie in bars oder sonst wo...

Auch als Raucher kann man sehr wohl auf die anderen Rücksicht nehmen...

Und obwohl ich starke Raucherin bin und mein Mann bis vor einem Jahr ebenso
Ist meine Tochter 24 Jahre alt absolut Rauchfrei und würde auch nie anfangen damit....

Es kommt immer darauf an wie sich der Raucher verhält.

29.09.2020 21:47 • x 4 #33


koenig
Mein Mann raucht nur draußen. Er passt schon auf, niemanden vollzuqualmen. Ich weiß nicht, wie viele Zig. es sind. Er dreht selbst. Aber pro Tag 10 bestimmt.

Ich habe mir Tipps gewünscht, mich besser abgrenzen zu können, da ich ja weiß, dass ich ihn nicht zum aufhören bewegen kann.

30.09.2020 05:50 • #34


Schlaflose
Zitat von Angor:
Es stimmt auch nicht, dass Kinder von Rauchern auch zu Rauchern werden, meine vier jetzt erwachsenen Kinder sind alle Nichtraucher. Passiv rauchen musste und muss bei mir niemand.

Dafür bin ich das beste Beispiel. Bei mir in der Familie haben alle geraucht (Eltern, Großeltern, Tante, Onkel), aber ich hatte nie das Bedürfnis dazu. Allerdings wurde ich bis ich ca. 25 war vollgequalmt und habe durch Passivrauchen wahrscheinlich so viel abbekommen als hätte selbst 10 Jahre lang geraucht. Früher war das nicht bekannt, wie schädlich das ist. Meine Mutter hat auch während der Schwangerschaft ganz normal geraucht.

30.09.2020 06:30 • #35


Calima
Zitat von koenig:
Ich habe mir Tipps gewünscht, mich besser abgrenzen zu können, da ich ja weiß, dass ich ihn nicht zum aufhören bewegen kann.


Es ist schwer, dabei zusehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch sich willentlich schadet. Und natürlich ist es völliger Blödsinn, Rauchen als harmlos hinzustellen mit der Begründung, andere Dinge seien auch gefährlich.

Ich habe süchtig geraucht und süchtig gegessen und in diesen Zeiten - wie alle Süchtigen - höchst allergisch darauf reagiert, wenn jemand mich zum Aufhören bewegen wollte. Trotzdem gingen die Appelle, wie ungesund das Rauchen sei, nicht spurlos an mir vorbei.

Der Entschluss aufzuhören kam zwar aus mir, aber der Umstand, dass meine Umgebung mir das Rauchen nicht bequem gemacht sondern mich immer und immer wieder darauf angesprochen hat, hatte durchaus seinen Anteil daran.

Jeder Raucher weiß, dass er sich schädigt, hofft aber darauf, dass es ihn nicht trifft. Jeder kennt die Geschichten von Kettenrauchern, die 100 Jahre alt geworden sind und geht davon aus, dass er selbst eine solche Ausnahme ist. Und kein Suchtkranker verändert ohne Leidensdruck etwas an seinem Suchtverhalten. Wenn man es kommentarlos akzeptiert, lebt man vielleicht streitfreier, aber hat auch gar keine Chance auf Veränderung.

Allerdings sollte man damit rechnen, dass der süchtige Partner absolut not amused ist und möglicherweise auch die Beziehung opfert.

Als ich mich fett gefressen hatte, hat die Information, dass mein Mann sich um meine Gesundheit sorgt mich berührt und dazu beigetragen, dass ich abgenommen habe. Vielleicht könnte das ein Ansatz zu Gesprächen sein.

Ich bin nicht der Meinung, dass man schweigend hinnehmen muss, dass der Mensch, den man liebt, sich systematisch krank macht. Es geht ja nicht darum, dass er einen bestimmten Kleidungsstil bevorzugt oder sich mit Freunden trifft.

Wie laut und rigoros die Aufrechterhaltung der Sucht nach ihrem Recht schreit, hast du hier ja mehrfach gelesen.

30.09.2020 07:30 • x 3 #36


E
Hallo,

Vor gut 25 Jahren habe ich in meiner damaligen Ehe aufgehört zu Rauchen.
So ungefähr zehn Jahre hatte ich geraucht .
Mein damaliger Mann rauchte gerne und er hörte anfänglich nicht auf .
Ich liebte ihnn zu sehr das ich ihn die Vorwürfe überhaupt stellen könnte.
Mein Herz hatte ihn verstanden.
Ich weiß gar nicht , wann er und wie lange er noch alleinw geraucht hatte , eines Tages hörte er auf .
Ich fand es toll.
Mein jetziger Partner raucht .
Er ist wieder ein ganz anderer Typ ,lässt sich nicht viel sagen , geht seinen Weg und überhaupt ,weiß er ja alles besser ,was ihm gut tut ,OK dann ist es so .
Woher soll ich auch wissen was ihm gut tut . Ich habe dieses leiden ja nicht.
Oder ist es leiden ?
Wir wissen es nicht .
Wir führen eine Fernbeziehung , ich denke nur so komme ich damit klar .
Wenn er bei mir ist raucht er am Fenster .
Naklar ist das küssen auch so eine Sache .
Ich mache es einfach nicht mehr obwohl mir vieles fehlt .
Ja ich denke auch das die Eigeninitiative bei einem sucht kranken Menschen ,fehlt sonst waren sie ja nicht süchtig.
Sie nehmen sich selbst in Schutz , verteidigen sich und trappeln auf die Kopf der anderen drauf herum.

Ob sie es überhaupt wissen was sie damit Veranstalten?
Keine Ahnung.
Ich glaube auch , dass es nur einen wg gibt ,entweder ist es so dass der Partner qualmt , oder die Beziehung muss beendet werden .

Wenn es zum leid kommt dann sollte sich jeder für sich selber entscheiden,denn wir alle leben nur einmal und wir sollten das Beste daraus machen.
Wer ,weiß was nach einer Krise dann kommt , wer weiß vielleicht wird's dann umso schöner .
Den Süchtigen Partner auch Mal die Grenze zeigen , bis zum Cut der Beziehung kann Wunder bewirken.

Wenn das Fass voll ist dann ist es voll dann sollte nicht abgewartet werden bis es überquillt.
Setzte Grenzen @koenig.
Das solltest du dir schuldig sein .
Eine sucht ist und darf kein Freifahrtschein sein .
So machst du dich kaputt , eventuell die Kinder nervt das alles , und dein Partner macht sich auch kaputt.
Naja ,wenn er es so will und nicjts anderen ändern möchte oder versucht ,naja .
Jeder sollte da für sich entscheiden.

Ich bin für Kompromisse.
Ihr auch ?

30.09.2020 07:35 • x 3 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Besser ausgedrückt,

@koenig , lass dein Herz sprechen zu deinem Mann ,keine Vorwürfe machen .
Damit erreicht nur der schwache Mensch , vielleicht sein Recht .
Setzte Grenzen für dich damit dein Ärger verfliegt ,lass los , worüber du keine Kontrolle hast.
Und , wer weiß für was das gut ist .

Der Spruch kann dir vielleicht helfen Grenzen zu setzen die nicht eure Beziehung belastet.
Die Ruhe solltest du wieder finden ,deine Ruhe .

LG Steffi

30.09.2020 08:06 • x 1 #38


Hoffnungsblick
Zitat von koenig:
Ich wünsche mir, dass er nun - mittlerweile raucht er seit über 20 Jahren - endlich mal damit aufhören würde. Ich mache mir oft Gedanken, wie lange es wohl gesundheitlich noch gut geht.


Das ist ein berechtigter Wunsch. Genauso, wie er das Recht - zu rauchen hat, genauso hast auch du das Recht auf eine rauchfreie Umgebung und gute Luft. Wenn er dann draußen raucht und du tatsächloch keinen Zug mitrauchen musst, dann bleibt aber immer noch die Sorge um die Gesundheit des Partners, was auch ein ständig ungutes Gefühl für dich sein muss.
Es ist beschönigend zu sagen, dass das Leben ja sowieso immer ein Risiko ist. Das ist es zwar. Trotzdem ist erwiesen, dass Rauchen schädlich ist. Gefahren muss man nicht herausfordern.
Es ist die Frage, wie man sich bewusst verhält: lebensförderlich oder lebensfeindlich.

Zitat von Calima:
Suchtkranke sind Egoisten. Ihr Suchtmittel und ihre Sucht interessieren sie immer mehr, als die Befindlichkeiten und Wünsche der Partner. Die haben gefälligst zu akzeptieren, dass sie ungehindert ihrer Sucht frönen wollen. Im Zweifelsfall steht bei der Wahl zwischen Sucht und Partner*in die Sucht an erster Stelle. In Sachen Gesundheit ist es nicht anders.


Ja, leider, das sehe ich auch so.

Es gibt vielleicht Suchtkranke, die ihren Nächsten zuliebe versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, es aber nicht schaffen. Mit diesen Menschen habe ich Mitgefühl und ich glaube auch, dass sie es letztendlich doch mal schaffen werden.

Aber die anderen, die auf ihre Persönlichkeitsrechte pochen und in keiner Weise auf die Wünsche und Sorgen ihrer Partner eingehen, sind eben Egoisten. Sie haben ausschließlich ihr eigenes Wohlbefinden im Sinn. Die Wünsche und Sorgen ihres Partners empfinden sie als Zumutung.



Das ist leider auch richtig, dass Raucher schlecht riechen und das eine ganz große Herausforderung für den Nichtraucher ist...

Wahrscheinlich funktioniert es am besten, wenn beide rauchen. Dann stinken beide gleich und keiner merkt es.



Das ist wahr.
Wenn du als Nichtraucher jetzt auch mal egoistisch bist, dann musst du dich tatsächlich der Frage stellen, ob du nicht doch lieber aus Liebe gehst: aus Liebe zu dir und deinem Partner.
Wenn du bleibst, dann hast du zu leiden, so wie jetzt. Dein Partner leidet auch, weil er sieht, dass du leidest. (Vielleicht leidet er auch nicht, wenn er narzisstisch veranlagt ist und dann er von deiner Sorge lebt).
Wenn du gehst, dann leidest du zuerst auch. Aber es besteht die Chance, dass du, wenn die Luft rein ist, wieder aufatmen kannst.

Du möchtest mit ihm eigentlich alt werden. Aber er setzt diesen Traum aufs Spiel. Also musst du dich mit dem Alleinsein auseinandersetzen.

Abgrenzen kann sein, dass du mehr anfängst, egoistischer zu sein, deiner Wege zu gehen:
In frischer Luft ohne ihn spazieren gehen und die Schönheit der Natur genießen.
Wellness für dich alleine.
Ernsthaft einem Hobby nachgehen.
Vielleicht dich für Naturschutz und reine Luft engagieren.

Von alledem brauchst du ihm erst mal nichts mitteilen. Tu es nicht seinetwegen, sondern deinetwegen. Nur so kann man Narzissten begegnen.
Ihm keinerlei Rückmeldungen mehr wegen dem Rauchen geben, nachdem du ihm noch ein einziges Mal deutlich deine Wünsche mitgeteilt hast. Er hat die Möglichkeit, auf deine Wünsche einzugehen - oder eben nicht. Dann geht es dich nichts mehr an. Lass ihn rauchen auf dem Balkon.

Wende dich mehr dir zu und lächle dir zu.

Das ist ein berechtigter Wunsch. Genauso, wie er das Recht - zu rauchen hat, genauso hast auch du das Recht auf eine rauchfreie Umgebung und gute Luft. Wenn er dann draußen raucht und du tatsächloch keinen Zug mitrauchen musst, dann bleibt aber immer noch die Sorge um die Gesundheit des Partners, was auch ein ständig ungutes Gefühl für dich sein muss.
Es ist beschönigend zu sagen, dass das Leben ja sowieso immer ein Risiko ist. Das ist es zwar. Trotzdem ist erwiesen, dass Rauchen schädlich ist. Gefahren muss man nicht herausfordern.
Es ist die Frage, wie man sich bewusst verhält: lebensförderlich oder lebensfeindlich.



Ja, leider, das sehe ich auch so.

Es gibt vielleicht Suchtkranke, die ihren Nächsten zuliebe versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, es aber nicht schaffen. Mit diesen Menschen habe ich Mitgefühl und ich glaube auch, dass sie es letztendlich doch mal schaffen werden.

Aber die anderen, die auf ihre Persönlichkeitsrechte pochen und in keiner Weise auf die Wünsche und Sorgen ihrer Partner eingehen, sind eben Egoisten. Sie haben ausschließlich ihr eigenes Wohlbefinden im Sinn. Die Wünsche und Sorgen ihres Partners empfinden sie als Zumutung.

Zitat von KarlDerGroße:
Für mich als Nichtraucher wäre es undenkbar eine Frau zu küssen die raucht. Es stinkt und schmeckt nach Aschenbecher. [/quote


Das ist leider auch richtig und eine ganz große Herausforderung für den Nichtraucher...

Wahrscheinlich funktioniert es am besten, wenn beide rauchen. Dann stinken beide gleich und keiner merkt es.

[/quote]

Das ist wahr.
Wenn du als Nichtraucher jetzt auch mal egoistisch bist, dann musst du dich tatsächlich der Frage stellen, ob du nicht doch lieber aus Liebe gehst: aus Liebe zu dir und deinem Partner.
Wenn du bleibst, dann hast du zu leiden, so wie jetzt. Dein Partner leidet auch, weil er sieht, dass du leidest. (Vielleicht leidet er auch nicht, wenn er narzisstisch veranlagt ist und dann er von deiner Sorge lebt).
Wenn du gehst, dann leidest du zuerst auch. Aber es besteht die Chance, dass du, wenn die Luft rein ist, wieder aufatmen kannst.

Du möchtest mit ihm eigentlich alt werden. Aber er setzt diesen Traum aufs Spiel. Also musst du dich mit dem Alleinsein auseinandersetzen.

Abgrenzen kann sein, dass du mehr anfängst, egoistischer zu sein, deiner Wege zu gehen:
In frischer Luft ohne ihn spazieren gehen und die Schönheit der Natur genießen.
Wellness für dich alleine.
Ernsthaft einem Hobby nachgehen.
Vielleicht dich für Naturschutz und reine Luft engagieren.

Von alledem brauchst du ihm erst mal nichts mitteilen. Tu es nicht seinetwegen, sondern deinetwegen. Nur so kann man Narzissten begegnen.
Ihm keinerlei Rückmeldungen mehr wegen dem Rauchen geben, nachdem du ihm noch ein einziges Mal deutlich deine Wünsche mitgeteilt hast. Er hat die Möglichkeit, auf deine Wünsche einzugehen - oder eben nicht. Dann geht es dich nichts mehr an. Lass ihn rauchen auf dem Balkon. Ohne dich. Er will es so.

Streiche das Thema Rauchen aus deiner weiteren Kommunikation mit ihm.

30.09.2020 09:56 • x 2 #39


hereingeschneit
Mein Mann war auch starker Raucher und wenn ich daran denke wie ekelhaft da manche Küsse waren
Ich denke, dass du immer wieder Bemerkungen fallen lassen kannst, wenn dir der Rauch negativ auffällt.
Also z. B. bei Zärtlichkeit ihn abweisen mit der Begründung, du stinkst/schmeckst mir gerade zu sehr nach Rauch.
Der Anblick vom Aschenbecher ekelt mich an.
Die Fenster sind so beschlagen, das ist gar nicht toll zum putzen.
Vielleicht fällt dir selbst was auf, was dich stört.

Ansonsten vielleicht ihn immer wieder mal fragen (natürlich im gewissen Abstand), ob er sich denn selbst keine Sorgen macht um seine Gesundheit. Das soll in keine große Diskussion ausarten, wo du ihm alles aufzählst sondern nur eine kurze Bemerkung zu seiner Antwort. Wenn seine Antwort z. B. nur Nein ist, dann einfach nur den Kommentar - das finde ich aber sehr schade, dass du dir selbst so wenig wert bist.

Wenn du einen Artikel liest, der um die negativen Auswirkungen des Rauchens geht, ihm vorlesen und nach seiner Meinung fragen.


Ich denke auch, dass es sinnvoll ist ihn immer mal wieder Gedankenanstöße zu geben, denn wenn man es ignoriert und sich somit nur selbst im stillen Kämmerlein leidet, dann ändert sich wohl eher nichts.

Vorwürfe und betteln oder bitten, dass er aufhören soll würde ich aber meiden, da machen die zu.

Ach ja und positive Verstärkung kann auch ein Anreiz sein, also wenn dir was positiv auffällt, dann auch loben. (Heute warst du gar nicht so oft beim Rauchen, oder? Finde ich toll)

Heute würde ich es so probieren, allerdings werde ich nicht mehr die Möglichkeit dazu haben, denn ein Raucher kommt für mich nicht mehr in Frage, das war sooooo ekelhaft. Damals war ich jung und dumm und habe das unterschätzt. Allerdings war mein Mann auch ein sehr rücksichtsloser Raucher. Lediglich auf der Toilette und im Schlafzimmer hat er nicht geraucht.

30.09.2020 10:02 • x 2 #40


A


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