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orsbecker
hallo gemeinde,

kurze vorgeschichte:
diagnose polyneuropathie seit 5 jahren, weiter arbeiten gegangen (lkw fernverkehr, nie zu hause ), irgendwann das aus...nix ging mehr.
krankengeld...5 wochen reha... kein restpotenzial für den allgemeinen arbeitsmakrt laut reha klinik, erwerbsminderung beantragt,18 monate krankengeld zu ende,
rente abgelehnt, wiederspruch, trotz gutachten abgelehnt... arbeitslosengeld zu ende.... klage gegen drv vor sozialgericht eingereicht.... jetzt vom jobcenter... weil meine frau zuviel verdient... 1400 netto, aber unkosten im monat durch eigentum von ca 1000.... kein anspruch auf hartz4... ja sie würde mir 26,94 euro im monat zahlen...

wie geht es weiter....

wollte mal ne meinung hören....

07.04.2018 13:56 • 13.04.2018 #1


18 Antworten ↓


E
Das immer schwer bei den Ämtern. Am liebsten will nämlich niemand zahlen..durch was entstehen denn die Unkosten durch Eigentum? Habt ihr das beim JC durch Belege bewiesen?
Es gibt ja Foren speziell für Alg etc. viell. könnten die weiterhelfen. Da gibts echt Asse was Gesetze angeht.

07.04.2018 14:08 • #2


A


Wie geht es weiter ? Hartz4 kein anspruch

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orsbecker
durch nicht abbezahltes eigentum.... kredit 600.-, nebenkosten ca 300,-

ja alles vorgelegt, kaufvertrag, etc.... die wollten ja alles haben

07.04.2018 15:31 • #3


la2la2
Du schreibst von Klagen.... Machst du das im Alleingang oder hast du dafür nen Anwalt?
Frag den mal wegen Hartz IV, ob die Ablehnung bei den finanziellen Verhältnissrn zulässig ist......

07.04.2018 15:36 • x 1 #4


F
Wahrscheinlich müsste er zuerst sein Eigentum veräussern,bevor er Anspruch auf Hartz4 hat.

07.04.2018 15:57 • #5


M
Wohngeld? Geht auch bei Eigentum (als erstes Mal bis mal geklärt ist wer sonst noch was zahlt oder eventuell länger wenn das was kommt zu wenig ist)

07.04.2018 18:10 • x 2 #6


M
Zitat von orsbecker:
ja sie würde mir 26,94 euro im monat zahlen...

Die würd ich in Anspruch nehmen!
Falls hinterher rauskommt das sie falsch berechnet haben besteht vielleicht die Möglichkeit einer Nachzahlung.

Ausserdem wenn man bei 26 Euro schon abwinkt wird der Nächste sich wundern ob man es überhaupt NÖTIG hat.

07.04.2018 18:28 • #7


E
Ich würde dir wirklich zu einer Beratung raten. Das SGB ist extrem komplex und wenn man keine Ahnung im Umgang mit Behörden hat, dann hat man meist schlechte Karten. In der Regel gibt es in jeder größeren Stadt Beratungsstellen von Vereinen, Diakonie, Caritas und so weiter. Da würde ich mich einfach mal melden zwecks Beratung. Eine Liste von Stellen aber auch Anwälten findest du z.B hier: http://tacheles-sozialhilfe.de

07.04.2018 19:00 • x 1 #8


orsbecker
logischerweise mit anwalt....

09.04.2018 23:07 • #9


la2la2
Zitat von orsbecker:
logischerweise mit anwalt....

Dann wirds sicher ein Anwalt sein, der sich mit Sozialrecht auskennt..... Was sagt der dazu? Ist die Ablehnung des Jobcenters zulässig oder direkt ein Fall für Prozesskostenhilfe und die nächste Klage?

09.04.2018 23:13 • #10


orsbecker
Zitat von mamamia75:
Die würd ich in Anspruch nehmen!
Falls hinterher rauskommt das sie falsch berechnet haben besteht vielleicht die Möglichkeit einer Nachzahlung.

Ausserdem wenn man bei 26 Euro schon abwinkt wird der Nächste sich wundern ob man es überhaupt NÖTIG hat.



die 26,94 retten mich natürlich..... die kann sich der staat in sein rektum schieben sorry... jeder zigeuner der seinen pass verloren hat bekommt alles nachgeworfen ?!

10.04.2018 00:06 • x 1 #11


E
Ich versteh deine Lage nur zu gut. Mich ver**chen sie auch immer...ich hab mit Kind schon 200 Euro unter Alg 2 gelebt. Ich hab Schikanen erlebt da müssen sich die SB nicht wundern wenn da mal jmd impulsives die Fassung verliert.
Nimm das Geld nicht der Summe wegen sondern weil du dann im Bezug bist und kämpf weiter...denn wenn sie falsch berechnet haben bekommet wenigstens ne Nachzahlung und Krankenversicherung ist ja dann auch bezahlt....du kannst Zuschüsse bei müll Gebühren stellen....

10.04.2018 07:22 • x 1 #12


petrus57
Das Jobcenter zahlt ja nur eine angemessene Miete. Ob du da höhere Kosten hast interessiert die nicht.

Da bleibt dir aber nur der Klageweg. Ein Großteil der Klagen gehen ja gut für die Betroffenen aus.

10.04.2018 08:26 • x 1 #13


R
Privatinsolvenz wegen der Schulden/Kredit?
Und wieso Eigentum nicht veräußern? Wenn man kein Geld mehr hat zum Leben, hilft einem Eigentum auch nichts?

12.04.2018 23:41 • #14


R
Gut gemeinter rat: wenn ihr stress mit Behörden habt, vor allem dem immer wieder rechtswidrig handelnden jobcentern, dann meldet euch umgehend bei caritas. Fast jede stadt hat eine caritas beratungsstelle. Ich hatte auch mal stress und die wissen immer rat und können scheine usw. Ausstellen die rechtsgültig sind. Dort arbeiten psychologen, anwälte usw. Ehrenamtlich.

13.04.2018 02:52 • x 1 #15


E
Zitat von Rosenstock:
Privatinsolvenz wegen der Schulden/Kredit?
Und wieso Eigentum nicht veräußern? Wenn man kein Geld mehr hat zum Leben, hilft einem Eigentum auch nichts?

Man kann eigentlich sicher sein das wenn man ALG2 bekommt, dann ist nichts vorhanden was noch einen Wert hat. Alles über einem gewissen Freibetrag müsste so oder so erst einmal aufgebraucht werden. Bedeutet unterm Strich im Zweifel arbeitest du 40 Jahre lang sorgst vor für dein Alter, wirst Arbeitslos und muss alles aufbrauchen damit du dann in der Rente auf Grundsicherung angewiesen bist... Ganz allgemein kannst du auch davon ausgehen das du als ALG2 Empfänger definitiv keine Schulden begleichen kannst. Und ganz ehrlich, die symbolischen 10 Euro kann man da auch besser in ein Eis investieren da die Zinsen und laufenden Kosten die Schulden schneller steigen lassen als die 10 Euro im Monat.

Die Privatinsolvenz ist also für einen Arbeitslosen die beste Option, zumindest wenn am Ende eine Restschuldbefreiung steht.

Zitat von petrus57:
Das Jobcenter zahlt ja nur eine angemessene Miete. Ob du da höhere Kosten hast interessiert die nicht.

Wobei es Ausnahmen gibt. Wenn ein Leistungsempfänger keinen günstigeren Wohnraum findet und dies nachweisen kann durch entsprechende Angebote und in der Region einfach kein Wohnraum vorhanden ist gibt es Sonderregelungen. Sind aber sehr kompliziert und ich glaube auch abhängig davon ob schon einmal Leistungen Gewährt wurden. Weiterhin muss ja berücksichtigt werden in welchen Verhältnis ein Umzug steht. Da gibt es ja auch wieder Ausnahmen wo Jobcenter höhere Kosten übernehmen müssen wenn demgegenüber eine voraussichtlich kurze Arbeitslosigkeit steht. Bedeutet wenn der Leistungsempfänger voraussichtlich in drei Monaten wieder eine Stelle finden wird rechtfertigen z.B 50 Euro zu viel im Monat keinen Umzug der Kosten in vielfacher Höher erzeugt und bei Aufforderung auch vom Jobcenter zu übernehmen wären...

Aber wie gesagt bei Behörden hilft nur der Gang und die Klage vor einem Sozialgericht. Meiner Erfahrung nach streitet man sich im Vorfeld ein Jahr nur damit ein Rechtsvertreter vor Gericht dann sagt Ja, wir erkennen das so an.... So ein Verhalten benötigt wohl keine weiteren Kommentare mehr. Die Steuergelder die so verschwendet werden sind bestimmt enorm... Aber eine Behörde wie das Jobcenter kann im Zweifel erst einmal alles machen was sie wollen.

13.04.2018 10:59 • x 1 #16


E
Hallo, verkaufe dass Eigentum , wer kein Geld für Eigentum hat der sollte sich nicht Beschwerden. VIELE Menschen halten an Dingen fest wovon sie glauben es steigert ihr Selbstwertgefühl ist nicht so es sind alles nur Dinge die verkauft werden können.

13.04.2018 12:18 • x 1 #17

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la2la2
Zitat von tuffie 01:
Hallo, verkaufe dass Eigentum , wer kein Geld für Eigentum hat der sollte sich nicht Beschwerden. VIELE Menschen halten an Dingen fest wovon sie glauben es steigert ihr Selbstwertgefühl ist nicht so es sind alles nur Dinge die verkauft werden können.


Erstmal die kostenlose Rechtsberatung in Anspruch nehmen. Da es sich um Arbeitslosigkeit aus gesundheitlichen Gründen (und nicht kein Bock zu arbeiten) handelt, sollte er mit dem besten Gewissen alles nehmen, was ihm gesetzlich zusteht. Die Ansprüche sind eh schon sehr niedrig.

Der Staat schiebt schließlich den Banken Milliarden in den Hintern, weil die Manager ihren Job verfehlt haben. Und die bekommen trotzdem 6-9 stellige Bonuszahlungen, obwohl sie Milliardenschäden verursachen.

13.04.2018 12:24 • x 1 #18


R
Ich bin auch in Privatinsolvenz. Mir hat es sehr, sehr geholfen! Kann es daher wirklich aus Erfahrung sagen.

Ja, auch wenn es um Gesundheit/Krankheit geht und nicht um Null bock (ich weiß nicht, ob es sowas wie Null Bock überhaupt wirklich gibt. Ich glaube von Grund auf, ist jeder Mensch gewillt, unabhängig zu sein...wenn nicht, dann ist irgendwo immer etwas wie eine psychische Belastung da.
Das ist für mich auch nicht das Thema...
Und es ist so: es geht leider nicht gerecht zu in unserer Gesellschaft (Welt!) , es gibt viele die viel, viel reicher sind und jammern und es gibt leider auch viele, die viel, viel,viel ärmer sind und alles geben...

Zitat:
Erstmal die kostenlose Rechtsberatung in Anspruch nehmen.


TE hat geschrieben, dass er bereits einen Anwalt hat! Er scheint diesen also zahlen zu können!?

Es gilt halt irgendwie das Beste draus zu machen. Wenn ein Anwalt schon im Spiel ist, wird man wohl nicht viel mehr machen können, als zu sehen, was zu retten ist und wie man irgendwie über die Runden kommt und wenn soviel Kredittilgung einen auffrisst, dann ist aus meiner Sicht die Insolvenz eine Rettung! Und letztendlich ist ein Eigentum, dass einem noch nicht gehört, weil man es noch tilgen muss, gar nicht ein wirkliches Eigentum, denn es ist ja noch nicht abbezahlt. Wenn man es so sieht, dann gibt man ja noch nicht unbedingt was her, was einem selbst gehört, sondern es gehört im Grunde eh (noch?) der Bank!
Ich hatte jedoch schon vorher nichts und musste aufgrund von Krankheit nur noch Teilzeit arbeiten, so dass ich meine eigentlich sonst tilgbaren Kreditraten nicht mehr zahlen konnte. Man konnte mir also nichts nehmen, kein Eigentum etc. , nichts. Daher habe ich nur Vorteile davon erfahren dürfen.
Aber ich finde das stimmt: manche hängen an Dingen, die sie nur belasten!
ich kenne jemand, der verdient mdsts. 10.000 im Monat netto und jammert dennoch: Eigentum verpflichtet und kostet. Kann also auch Belastung sein.
Ich habe eine relativ günstige Mietwohnung, die ich als Studentin bezog. ich fühle mich hier genauso wohl und es tut mir nichts, dass ich sie nicht besitze, ich habe auch Vorteile: für bestimmte Sachen muss ich als Mieter nicht aufkommen!

13.04.2018 12:41 • #19


A


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