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laluna74
Zitat von Mondsüchtig:
Außerdem kann man eine Veranlagung, zu Angsterkrankungen weitergeben


Man kann auch eine Veranlagung zu Krebs weitergeben . . . man kann so vieles weitergeben . . . soll man deswegen auf alles verzichten?

Ist es immer gut auf alles zu verzichten? Könnte man es nicht später bereuen? Und was dann?

14.02.2021 11:59 • x 5 #21


Hoffnungsblick
Du hast gute, äußere Lebensbedingungen.

Wenn es dir gelingt, in deinem Denken die Bedürfnisse deines Kindes vor deinen Befindlichkeiten zu sehen,
wenn du erkennst, dass dein Kind immer zuerst kommt, egal wie es dir geht -
dann hast du eine Ausgangsbasis zur Klärung deiner Frage.

14.02.2021 20:16 • x 1 #22


A


Schwangerschaft mit Angst - ja oder nein

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F
Zitat von life74:
Ich habe mich trotz meiner psych. Erkrankung für ein Kind entschieden und es war in meinem Fall richtig! Es ist nicht leicht, das stimmt schon, gerade wenn man unter Ängsten leidet . . . Allerdings muss ich sagen, dass ich während der Schwangerschaft so gut wie keine Ängste hatte. ...


Was möchtest du mir jetzt damit sagen? Das ich es besser hätte wie du machen sollen?

Jeder geht hier seinen eigenen Weg und spricht von sich.

Wenn du also schreibst, daß du trotz Erkrankung ein Kind bekommen hast, dann kannst du das ohne mich zu zitieren.

So macht es den Eindruck, als stünden sich 2 Meinungen gegenüber und das ist falsch.

14.02.2021 20:35 • #23


Julia_ne
Ich möchte aufgrund meiner psychischen Probleme keine Kinder. Sollte es mir einmal besser gehen würde ich vielleicht nochmal darüber nachdenken. Aber unter diesen Umständen glaube ich nicht, dass ich mich genug um das Kind kümmern könnte und ihm das geben, was es braucht. Da würde ich es egoistisch finden nur meinen Kinderwunsch zu erfüllen, ohne die nötige Verantwortung übernehmen zu können.

Aber das ist natürlich nur meine Meinung und es ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Deine Situation und auch der richtige Partner sprechen natürlich dafür. Die Frage ist, ob du denkst, dass du der Aufgabe gewachsen bist und auch in schwierigen Situationen stabil genug bleibst, damit das Kind nicht darunter leidet. Ich kenne auch Frauen, die trotz psychischer Probleme Kinder bekommen haben und sich sogar besser gefühlt haben als davor.

14.02.2021 21:06 • x 4 #24


laluna74
Zitat von Flocke1979:
Was möchtest du mir jetzt damit sagen? Das ich es besser hätte wie du machen sollen?


Ich will dir gar nichts damit sagen, ich wollte lediglich meine Ansicht dazu mitteilen.

Und klar, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden . . .

14.02.2021 21:09 • #25


F
Zitat von life74:
Ich will dir gar nichts damit sagen, ich wollte lediglich meine Ansicht dazu mitteilen. Und klar, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden . . .

Dann verstehe ich nicht warum du mich zitiert hast.
Ich möchte für diese Entscheidung nicht in Frage gestellt werden. Ein zu langer und schmerzhafter Weg liegt hinter mir.

14.02.2021 21:14 • #26


laluna74
Zitat von life74:
Ich habe mich trotz meiner psych. Erkrankung für ein Kind entschieden und es war in meinem Fall richtig!


Ich habe dich zitiert, ja. Aber ich ich habe auch geschrieben, dass es in meinem Fall richtig war.

Wie gesagt, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden . . .

14.02.2021 21:16 • #27


J
@Calima

Wieso darf man vor seinen Kindern keine Panikattacke bekommen ?
Es ist doch nichts anderes als einfach eine Krankheit und dazu sollte man stehen auch vor seinen Kindern .

Warum also so ein Versteckspiel daraus machen .
Einen Asthmaanfall, Schnupfen ,Niesen ,Übelkeit usw sowas hält man doch auch nicht geheim ,sodass die Kinder es bloß nicht mit bekommen .

Und an die TE @ UnfinishedStory


Auch mit Angst kann man Kinder bekommen und eine gute Mutter sein . Niemand ist perfekt ! Du bist auch nur ein Mensch . Man wächst in seine Rolle rein . Auch mit Ängsten kann man das Ganze meistern ,egal ob mit oder ohne Partner .
Ich selbst sehe das alles nicht so streng und ich hab drei wundervolle Kinder und sie alle wissen ,dass ich krank bin und der großen hab ich das ganze auch etwas genauer erklärt . Ich verheimliche das nicht ,warum auch .

Wenn du also ein Kind möchtest ,hör in dich selbst hinein und dort findest du die Antwort für dich selbst .

14.02.2021 22:48 • x 2 #28


Calima
Zitat von july1986:
Wieso darf man vor seinen Kindern keine Panikattacke bekommen ?
Es ist doch nichts anderes als einfach eine Krankheit und dazu sollte man stehen auch vor seinen Kindern .


Weil das für Kinder höchst verstörend und beängstigend ist. Eltern haben den Job, ihren Kindern Sicherheit zu geben. Ein ständig panikender Elternteil richtet enormen Schaden an, weil diese fehlende Sicherheit Urvertrauen zerstört.

Einen Schnupfen mit einer Panikattacke zu vergleichen, ist schon sehr naiv. Ein Asthmaanfall ist schon bedrohlicher, aber medikamentös zumindest beherrschbar.

Und was ist mit den Kids, die nicht regelmäßig nach draußen kommen, geschweige denn Ausflüge mit ihren Eltern machen können, weil ein Elternteil die Wohnung nicht verlassen kann? Mitgefangen- mitgehangen? Was ist mit denen, die keine Freunde mit nach Hause bringen können oder aus Scham nicht wollen, weil zuhause ein heulendes Häufchen Elend hockt, das z.B. nicht in der Lage ist, die Wohnung aufzuräumen?

Ich kenne etliche Kinder, die schon im Grundschulalter ihre Kindheit verlieren, weil sie Verantwortung für ihre Eltern übernehmen, die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen.

Es ist schlimm genug, wenn das passiert, nachdem die Kinder geboren wurden. Wenn man aber mit solchen Problemen schon vorher nicht zurecht kommt, ist es schon hart, Kinder bewusst in ein solches Leben zu holen.

15.02.2021 00:17 • x 2 #29


J
Zitat von Calima:
Weil das für Kinder höchst verstörend und beängstigend ist. Eltern haben den Job, ihren Kindern Sicherheit zu geben. Ein ständig panikender Elternteil richtet enormen Schaden an, weil diese fehlende Sicherheit Urvertrauen zerstört. Einen Schnupfen mit einer Panikattacke zu vergleichen, ist schon sehr ...


Naja die anderen Dinge die du schreibst sind natürlich schon recht hart.

Meine Frage war ja nur weshalb man vor seinem Kind keine Panikattacke bekommen darf in deinen Augen ,aber das hast ja nun auch beantwortet .

Ich bekomme im übrigen auch vor meinen Kindern Panikattacken und ich denke nicht ,dass es ihr Urvertrauen zerstören wird etc was du schriebst .

Die anderen Dinge du alle so schreibst das ist bei mir alles nicht der Fall .

Soweit funktioniere ich eigentlich immer .

Also ich würde sagen ,dass wir recht normal leben .

Aber klar es gibt Dinge, die ich aufgrund meiner Krankheit vielleicht nicht tue zb weit weg fahren ,doch das kann mein Mann dann tun .
Naja ich denke jedenfalls ,dass ich mich als Mutter ganz gut soweit mache .

15.02.2021 11:09 • #30


Calima
Zitat von july1986:
Naja ich denke jedenfalls ,dass ich mich als Mutter ganz gut soweit mache .

Das steht doch gar nicht zur Diskussion. Die Frage der TE war, ob es ratsam ist, mit einer Angst- und Panikstörung ein Kind zu kriegen. Und da gibt es einfach eine Menge Knackpunkte, die sich äußerst fatal auswirken können.

Das bedeutet aber doch keinen Angriff auf Eltern, die damit leben.

15.02.2021 11:48 • x 1 #31


A
eine psychische Erkrankung vererbt sich oft weiter,dessen muss man sich bewusst sein.....doch das sollte jeder für sich entscheiden....

15.02.2021 12:00 • x 1 #32


J
Zitat von Calima:
Das steht doch gar nicht zur Diskussion. Die Frage der TE war, ob es ratsam ist, mit einer Angst- und Panikstörung ein Kind zu kriegen. Und da gibt es einfach eine Menge Knackpunkte, die sich äußerst fatal auswirken können. Das bedeutet aber doch keinen Angriff ...


Wie gesagt meine Meinung ist eine andere als deine .

15.02.2021 12:10 • #33


DieSonne
Ich hatte zwischen meinen Erkrankungen 10 Jahre Ruhe und habe mich in Sicherheit gewogen, als ich schwanger wurde. Durch mein Kind musste ich aus meine derzeitigen Käseglocke aussteigen, die mir meine Sicherheit gaben. Ich musste gerade als Frau komplett neue Prioritäten setzen, was ich im Vorfeld nicht bedacht habe. Somit ist meine Erkrankung wieder gekommen als meine Tochter 2 Jahre alt war. Es hat mich aber in keinster Weise so hart getroffen, wie beim 1.x, weil ich wusste, dass ich für mein Kind da sein möchte und mir umgehend Hilfe geholt habe. 3 Wochen nach Ausbruch war ich stationär in eine Klinik. Der Aufenthalt hat auch nur 3 Wochen gedauert (mein Mann durfte in der Zeit mit den Stunden runter gehen und war somit für unser Kind da) und ich konnte nach 6 Wochen wieder arbeiten etc. (Der neue Ausbruch kam übrigens durch Überforderung. Arbeit, Kind etc. Hat mich schnell in einen Burnout getrieben). Was ich damit sagen will. Man darf als Elternteil sicher auch mal erkranken. Nur sollte ein Kind ein Ansporn sein, schnell wieder auf die Füße zu kommen (ohne das sie Verantwortung dafür tragen müssen). Meine Tochter hat keinerlei Schäden von dem Urlaub meinerseits bekommen und mir geht es gut. Wenn man etwas vorbelastet ist/war, merkt man recht schnell, wenn eine Krise in Anmarsch ist und kann schnell reagieren und gegenwirken. Wenn man allerdings weit davon entfernt ist ein normales Leben zu führen, dann finde auch ich, dass Kinder da nicht auch noch etwas zu suchen haben. Ganz einfach, weil ich denke, dass jemand, der mit seinen eigenen Leben schon nicht zurecht kommt, die Verantwortung für noch ein Leben nicht tragen könnte. Leider sehen viele, Kinder auch als Lösung all ihrer Probleme (sei es, weil man denkt, dass die Verantwortung größer als die Krankheit sein wird und man dann angeblich die Krankheit in den Griff bekommt. Ein Kind wird die Krankheit nämlich nicht heilen können oder Ehe Probleme, was ein Kind lösen soll) und da hört dann bei mir das Verständnis auf. Diese Verantwortung kann und darf kein Kind tragen.
Fazit. Um nichts in der Welt würde ich mein Kind eintauschen (ein zweites möchte ich aber auch nicht). Ich liebe meine Tochter und gebe mein Bestes um eine gute Mutter zu sein. Musste aber unter anderem lernen, dass ich nur gut für sie sorgen kann, wenn es mir gut geht, weshalb ich auch auf meine Selbstführsorge achten muss. Und nein keine Eltern sind perfekt.

Übrigens glaube ich nicht, dass eine Angsterkrankung (anders z.B. Schizophrenie) vererbt werden kann. Lediglich die Verhaltensweisen in einigen Situationen können abgeschaut werden. Also, dass die Ängste vorgelebt werden. Die meisten kennen ja, den Ursprung ihrer Erkrankung. Zumindest weiß ich warum ich eine Angsterkrankung bekommen habe. Somit kann ich mein Kind sogar eher davor schützen.

15.02.2021 13:35 • x 1 #34


A


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