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Hallo, ich muss mir einfach mal meine Gedanken von der Seele schreiben. Ich habe am Tag 1-2 mal starke Panikattacken, wobei ich denke zu sterben und mein Herz bleibt stehen. Ich habe einen Platz in der Tagesklinik nächste Woche und nehme zur Zeit 2x 25 mg Melperon. Die Angst kommt jeden Tag und nichts hilft zur Entspannung, glaubt mir ich versuchen alles(Atmen, PmR, im außen bleiben) ich bin einfach nur noch verzweifelt und denke mir es kann nicht schlimmer werden. Man liegt den ganzen Tag rum und kann sich nicht bewegen, bei der kleinsten Belastung kommt Herzrasen und Schwindel und dann geht es los. Mittlerweile leiden auch alle Menschen um mich herum und resignieren. Ich setze große Hoffnung in die Tagesklinik und eine medikamentöse Behandlung in Kombination mit einer Psychotherapie. Ich lese hier viel in den Foren und denke mir ich bin nicht alleine mit den Symptomen, aber in dem Moment bricht immer alles über einen zusammen. Keine Ahnung ob jemand den selben Weg gegangen ist und wie seine Erfahrungen damit gemacht hat? Danke

18.06.2025 07:54 • 18.06.2025 x 1 #1


5 Antworten ↓


Hallo Basti du wirst hier ganz viele finden denen es ähnlich erging. Hab Geduld mit dir selber! auch wenns nicht immer einfach ist.

A


Panikattacken und Depression

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Geduld ich möchte einfach mein altes leben zurück, Spaß haben. Das fühlt sich alles sehr weit weg an. Ich verstehe mich momentan selber nicht… hätte nie gedacht was die Psyche alles mit dem Körper machen kann

Hallo Basti,

wie Du schreibst, scheint es so, dass Du in einem oder mehreren Bereichen Deines
Alltags sehr überlastet bist.

Was ist passiert? Weißt Du etwas darüber, was Dir zu viel geworden ist?

Zitat von Basti07:
Die Angst kommt jeden Tag und nichts hilft zur Entspannung, glaubt mir ich versuchen alles(Atmen, PmR, im außen bleiben) ich bin einfach nur noch verzweifelt und denke mir es kann nicht schlimmer werden.


Panikattacken entstehen durch Gedanken. Und eine innerliche Entspannung erreichst Du ebenfalls
durch Deine eigenen Gedanken.
Da kannst Du Deine Atmung und Deinen Körper so viel versuchen zu entspannen, wie Du willst.
Bitte versuche Deine Gefühle zu sortieren und dadurch zu entspannen.
Und nachdem Du Deine Gefühle besser erkennst und entspannen kannst, sollte Dir danach
auch das Entspannen Deiner Gedanken ebenfalls wieder besser gelingen.

Zitat von Basti07:
Ich setze große Hoffnung in die Tagesklinik und eine medikamentöse Behandlung in Kombination mit einer Psychotherapie.

Da wirst Du richtig liegen. Das schaffst Du bestimmt bald gut.

Zitat von Basti07:
Geduld ich möchte einfach mein altes leben zurück, Spaß haben. Das fühlt sich alles sehr weit weg an. Ich verstehe mich momentan selber ...

Ja kein Witz- Geduld und Akzeptanz .. mit Druck dir selbst gegenüber machst es nicht besser. Ich will auch so einige Dinge wieder haben aber das zieht sich… Ich hatte 3 Jahre meine Ruhe- und „darf“ das Theater wieder mit machen.

Eins nach dem anderen nicht selber stressen.

@Basti07 Hey.
Ich leide zwar nicht unter Panikattacken, aber ich kann dir nur sehr stark an Herz legen eine Therapie zu machen. Ein Freund von mir litt unter Angst mit Panikattacken und von dem was ich gehört habe, ist das Gott sei dank sehr gut therapierbar. Es heißt, dass es Hilft, sich seinen Ängsten Stück für Stück zu nähern (Konfrontationstherapie). Es ist noch niemand von einer Panikattacke gestorben. Dein Körper ist nur unnatürlich gestresst und der Puls jagt hoch. Von meiner Erfahrung mit Therapeuten kann ich dir nur ans Herz legen alles so offen wie möglich zu kommunizieren und dir wird mit absoluter Sicherheit geholfen werden! Lass dich nicht unterkriegen und es wird besser werden!

Das hier mitzuteilen und deine Bemühungen zur Besserung/Therapie sind der erste Schritt in die richtige Richtung. Du stellst dich dem Ganzen und das zeugt von großem Mut





Mira Weyer
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