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Ich wohne seit 6 Wochen in einer Großstadt, zwecks Arbeit 300 km von meinen Eltern entfernt und bin total verzweifelt und am Boden zerstört. Mir macht die Arbeit im Kindergarten keinen Spaß, also ich wusste ja immer schon, dass ich nicht als Erzieherin geeignet bin, aber ich habe mich trotzdem beworben, weil ich nicht wusste, was ich machen soll, und weil meine Eltern mich gedrängt haben, dass ich arbeiten soll am besten als Erzieherin. Ich weiß, ich kann jederzeit aufhören, aber unter Druck und den habe ich ja , fühle ich mich schlecht und überfordert. Im team fühle ich mich ausgegrenzt, weil alle miteinander reden nur ich bekomme meine Klappe nicht auf und habe auch das gefühl, die wollen mich nicht. Ich weine jeden Abend und möchte am liebsten nur noch nach hause. Der Tag geht nicht rum und immer nur mit den Kindern spielen langweillt mich auf der einen Seite und macht mir keinen Spaß auf der anderen Seite bin ich überfordert, ich habe Angst Verantwortung zu übernehmen, kann mich nur selten bei den Kindern durchsetzen, die respektieren mich kaum und ich verstecke mich fast schon vor den Eltern. Auch die Kinderpflegerin ist viel jünger wie ich und macht mich auch schon mal blöd an, was mich verletzt und wodurch ich mich total erniedrigt fühle. Ich weiß nicht, was ich machen soll, bin nur noch verzweifelt und jeden Sonntag muss ich wieder nach München und habe schon Panik davor. Ich musste diese Woche an drei tagen die Begrüßung der Eltern übernehmen, das ging gar nicht, ich habe mich klein gemacht, mich hingesetzt und mich mit den Kindern beschäftigt und so getan, als ob ich die Eltern nicht sehen nur damit ich nicht mit ihnen sprechen, auf sie zugehen muss. bei den Kindern ann ich mich auch nicht durchsetzen und habe das gefühl, die nehmen mich nicht ernst, wie auch, ich nehme mich ja selbst nicht ernst.
Ich muss die Gruppenleitung übernehmen und da kann ich halt nach drei Monaten nicht sagen ich gehe jetzt. ich weiß nicht, was ich machen soll, ich habe einfach das Gefühl in der falschen Stadt zu sein, ich will mich nicht an diese Stadt binden mein Vater findet die Stadt super aber ich nicht. Klar, will ich von zu Hause ausziehen und so, aber ich will was erleben, mich entwickeln und am liebsten für länger ins Ausland gehen. Mal in Hamburg leben, usw. aber ich werde das wohl nie schaffen.
Jetzt sind noch knapp drei Monate dann sind Sommerferien und bis dahin wollte ich eigentlich wenigstens oder erstmal durchhalten, so als Ziel. Das wohnen und ohne Eltern sein geht eigentlich. Die Arbeit überfordert mich und ist mir zu viel. Ich mag da nicht hingehen und muss doch. Nun habe ich aus lauter Verzweiflung heraus diese Woche mich mit Absicht mit einem Messer geschnitten, ein paar mal Ich wollte es nicht mehr machen, aber gestern dann wieder damit angefangen und ich habe gemerkt, wie der Druck und die Anspannung abgefallen sind. Das ist doch alles nicht mehr normal, ich weiß so langsam nicht mehr, was ich machen soll. Manchmal denke ich, ich schaffe das und dann überkommt mich die totale Verzweiflung, Angst und Hilflosigkeit.
Habt ihr mir einen Rat?

08.05.2011 11:15 • 08.05.2011 #1




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Mira Weyer