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Gerd1965
Zitat von Icefalki:

Ehrlicher wäre sich einzugestehen, dass man aus Angst, vor was auch immer, die Beziehung nicht beenden kann. Und das ist meiner Meinung nach dann das Problem, das man sich anschauen sollte. Wenn eine Beziehung so negativ ist, warum um aller Welt hält man daran fest? Wenn man sich also diese Frage stellt, sie sich ehrlich beantwortet, dann akzeptiert man entweder die gegebenen Umstände, weil es an der eigenen Unfähigkeit liegt, oder man ändert alles.

Viele unserer Problematiken hängen mit einer Starre zusammen, ein Festhalten am Status quo. Veränderungen scheinen unmöglich. Aber genau die sind es, die einen aus misslichen Lagen bringen. Da sitzt man sinnbildlich im brennendem Haus, greift nicht zum Feuerlöscher oder traut sich nicht raus.

Eigentlich total unlogisch.

Voll und ganz richtig, Falki, auch ich bin fast regungslos jahrelang im brennenden Haus geblieben, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem mir die Augen geöffnet wurden. Ja die Brandwunden waren und sind zum Teil heute noch schmerzhaft, aber sie sind von Tag zu Tag besser auszuhalten.

23.01.2019 15:27 • x 1 #21


T
Ich bin auch aus dem brennenden Haus raus, mir wurde auch dazu geraten. Heute weiss ich, dass man in solchen Krisen erstmal für sich dasein muss, um diese zu bewältigen. Eine Therapie wäre gut, um wieder miteinander reden zu lernen, einen Blick für sich und auch den Mann wieder zu bekommen. Bei einer Scheidung verlieren alle sehr viel, dass sollte man sich sehr bewusst machen.

23.01.2019 15:44 • #22


A


Zweite Lebensphase mit 50 - wer bin ich eigentlich?

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Gerd1965
Zitat von Tina01:
Eine Therapie wäre gut, um wieder miteinander reden zu lernen

Eine Therapie ist nur von Erfolg gekrönt, wenn sich beide Seiten therapieren lassen oder eben eine Paartherapie durgeführt wird.
Eine sterbende Beziehung ist immer eine Sache, an der beide Seiten beteiligt sind.
Warum soll sich nur eine Partei therapieren lassen? Damit sie dem anderen entspricht und der andere fröhlich sich auf seinem Hintern ausruhen kann und sich nicht verändern braucht? Ohnein, so einfach ist das nicht.
Zitat von Tina01:
Bei einer Scheidung verlieren alle sehr viel, dass sollte man sich sehr bewusst machen.

Bei einer Scheidung im Einvernehmen ohne Rosenkrieg kann man nur gewinnen! Beide Seiten!

23.01.2019 15:52 • x 1 #23


T
Es ist nie was in Stein gemeiselt. Wenn die Frau erstmal sich in Therapie begibt, kann sie erstmal nur gewinnen .Sie bekommt die Hilfe, die Probleme besser zu bewerten und anzugehen. Der Mann kann nachziehen oder es auch lassen. Vielleicht gewinnen dann Beide. Trennen kann man sich immer noch.Die wenigsten Scheidungen sind einvernehmlich,und oftmals wird das schwer Aufgebaute vernichtet.

23.01.2019 15:59 • #24


Icefalki
Zitat von Tina01:
Ich bin auch aus dem brennenden Haus raus, mir wurde auch dazu geraten. Heute weiss ich, dass man in solchen Krisen erstmal für sich dasein muss, um diese zu bewältigen. Eine Therapie wäre gut, um wieder miteinander reden zu lernen, einen Blick für sich und auch den Mann wieder zu bekommen. Bei einer Scheidung verlieren alle sehr viel, dass sollte man sich sehr bewusst machen.


Im Prinzip geht es immer darum, aktiv zu werden. Wie die Aktivität nun aussieht, ist eigentlich egal. Und wichtig ist eben, sich einzugestehen, dass man ein Leben führt, das man nicht mehr mag. Hier beginnt alles. Wie man das dann auf die Reihe bekommt, ist erstmals zweitrangig. Aber es geht um Erkenntnis.

Wie es bei @Gerd abgelaufen ist, war bei mir dasselbe. Ich habe sage und schreibe 17 Jahre nichts unternommen um aus meiner Angst zu kommen. Allerdings war ich nicht in Foren. War eben keiner da, der mir mal gesagt hat, nun, was tust du denn dagegen? Allein dieser Satz hätte evtl. Etwas verändern können. Und wenn ich nur Gift und Galle gespuckt hätte, mir so ne Unverschämtheit zu schreiben, hätte der was ausgelöst.

So hab ich eben verharrt. Gemieden, gelitten und bin 1000 Tode gestorben. Als Betroffene kann ich nur immer wieder wiederholen, dass aktives Handeln, egal welcher Art, der Schlüssel zum Erfolg ist.

Und aktiv bedeutet, sich zu allererst der eigenen Möglichkeiten bewusst zu werden.

23.01.2019 16:00 • x 3 #25


Gerd1965
Zitat von Tina01:
und oftmals wird das schwer Aufgebaute vernichtet.

Das schwer Aufgebaute auf Kosten der Gesundheit stehen lassen oder das Aufgebaute zerbröckeln lassen und sich wohler fühlen und ein neues Leben vom Keller neu auf zu bauen. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, was ihm/ihr mehr Wert ist.

23.01.2019 16:06 • x 2 #26


Misfire
Zitat von guteFee:


Ich bin 57 und empfinde mein Leben als abgeschlossen!


Hmm wie jetzt ? (ernsthaft)

03.02.2019 12:47 • x 1 #27


Schlaflose
Ich werde nächste Woche 57 und mein Leben fängst jetzt erst richtig an

04.02.2019 12:35 • x 2 #28


Uropanoel
Jedes Alter hat seine schönen Seiten. Gelle.

04.02.2019 12:53 • x 2 #29


Miami
Liebe Grüße an Dich @ladybug

04.02.2019 14:05 • #30


Luna70
Ladybug, falls du hier nochmal liest, trotz deiner Abmeldung, dann möchte ich dir auch alles Gute wünschen. Schade, dass du dich abgemeldet hast. Ich denke schon, du hättest unsere Hilfe und unser Feedback weiter gut brauchen können, immerhin hast du hier ja einige Male von deinem Kummer mit deinem Mann und deiner Schwiegertochter berichtet und auch viele Antworten dazu bekommen.

04.02.2019 14:31 • x 1 #31


Athina
Zitat von Luna70:
Ich denke schon, du hättest unsere Hilfe und unser Feedback weiter gut brauchen können,


04.02.2019 14:46 • x 1 #32


A


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