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T
Hey Leute,

ich hatte in vergangenheit vor ca 4 Jahren. Mal einen schlimmen Angstzustand. Den ich bis heute nicht vergessen kann. Wenn es mir einfällt habe ich angst davor dass mir das wieder passiert. Denn damals vor 4 Jahren konnte ich nachdem nichtmehr schlafen. Ich dachte tagelang ich bin verrückt. Es war unaushaltbar (sogar jetzt wo ich darüber schreibe wird mir schlecht dabei) ich habe einfach angst davor. Jedesmal wenn es mir einfällt werde ich unruhig. Was ist das? ist das ein Trauma? ich leide seit dem an einer Angststörung( Angstgedanken die ich nicht kontrollieren kann) hatte 3 Jahre danach nichtsmehr bis Januar. Jetzt ist mein Problem dass ich öfter panisch werde wenn mir das einfällt. Es fällt mir schwer mich zu kontrollieren. Es fällt mir detailliert ein. Und ich bekomme automatisch wieder einen Angstzustand. Diese erinnerung will nicht aus meinem Kopf. Wie kann ich damit klar kommen? oder es einfach vergessen? Ist das so ne art Trauma? Ich bin in verhaltenstherapie, bräuchte ich aber eine andere Therapieform eurer meinung nach?

LG
Tofa

10.09.2023 23:13 • 18.09.2023 #1


30 Antworten ↓


Kermit
Therapie machen stationär aufarbeiten.

Versuch es mal mit Psychoanalyse. Denn es geht nicht darum das Du vor langer Zeit eine Pa hattest und jetzt wieder Angst vor der Angst sondern warum Du überhaupt Panikattacken bekommen hast. Durch ein Trauma. Psychoanalyse kann das herausfinden und anschließend ! ....kann man zur kognitiven Verhaltenstherapie übergehen.

Ich denke Du willst gegen einen Feind kämpfen den Du nicht siehst und das macht Dir Panik und Angst-Gedanken vor der Panik. Nur löst das nicht Dein Problem.

11.09.2023 05:35 • #2


A


Ist das ein Trauma?

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Obstsalat
Hi,

Was genau es ist, weiß ich nicht. Ich würde vermuten es ist die Angst vor der Panik. Kein Trauma. Kennt man ja selbst. Hat man eine Panikattacke. Und Zack jedes Mal Angst davor. Und Zack. Eine Panikattacke bahnt sich an. Das ist nachher ein Teufelskreis. Und daher hilfreich zu erarbeiten warum diese Panikattacke zustande kam. Und ich denke das geht auch in einer Verhaltenstherapie. Sogar relativ gut. Sprich das doch Mal an.

Und dann wirst du ja hören was für Möglichkeiten dir dein Therapeut vorschlägt.

11.09.2023 06:05 • #3


Lingu
Hey Tofa, tut mir Leid zu hören das es Dir immer noch nicht besser geht.

Es scheint aber so fest zu stecken wie ein Trauma oder entwickelt sich in die Richtung langsam dazu.
Ich kenne mich aber leider nicht gut genug damit aus, daher kann ich es nicht bestätigen.

Wie schaut es bei Dir eigentlich so aus?
Hast Du mittlerweile schon einiges ausprobiert gehabt und hat was davon vielleicht etwas geholfen?
Beiträge, Videos, Entspannung, Atemübungen. Versucht irgendwie deine Warnehmung zu ändern?
Irgendwelche erfolgreichen Ansätze wo Du anknüpfen kannst?

Warst Du schon tief genug in Dir drin, an der Wurzel vielleicht und hast Du was da gefunden was Dir weiterhelfen könnte?
Irgendwelche neuen Erkentnisse die Du Aufarbeiten kannst?
Ich hoffe ich kann Dir irgendwelche Denkansöße geben, mehr fällt mir leider momentan nicht ein.

Irgendwann kommt aber wieder die Sonne
Am meisten dann, wenn man nicht drauf wartet.
Gib nicht auf!

11.09.2023 06:11 • #4


Kermit
Es kann durchaus ein Trauma dahinter stecken. Es gibt Traumata die haben Leute im Alter von 2 Jahren erlebt erinnern sich im Erwachsenenalter natürlich nicht mehr daran und wundern sich warum sie Panikattacken bekommen. Oder man steckt in einem Trauma und merkt es gar nicht. Beziehungen die einen einengen,das Hoffen das die anderen sich ändern usw. Wird aber nie passieren weil man nur selbst etwas ändern kann. Usw. Das kann man in einer Therapie herausfinden. Ist sinnvoll weil man dann die Umstände kennt die zur Panik geführt haben und somit verstehen warum in bestimmten Situationen Panik entsteht.

Durch eine Therapie wird erlernt das Hirn was nur solche angstbesetzten Gedanken produziert wieder umzuprogrammieren.

Da wo keine Gefahr ist, da besteht eben kein Grund zur Panik. Und wo keine Panik da auch keine Angst davor.

11.09.2023 07:37 • x 1 #5


Lina60
Liebe @tofa2021, ich tippe auch auf ein Trauma, und rate Dir deshalb zuerst mal Tiefentherapie zu machen. Also eine Therapie, die bezweckt an den Ursprung der Misere zu gelangen. Du kannst Psychoanalyse machen, aber auch z.B. Personenpsychotherapie ( hies früher Gesprächspsychotherapie, Humanistische Richtung nach Carl Rogers).

11.09.2023 08:37 • x 2 #6


456-abc
Ich denke Tofa braucht jetzt erst mal Krisenintervention. Eine erste Übung wäre zum Psychiater zu gehen als Notfall. Ins Gespräch kommen und sich auf Dinge einlassen die helfen könnten.

11.09.2023 15:47 • x 2 #7


456-abc
Wenn sie das alleine nicht schafft, jemand zu bitten sie zu begleiten. Raus aus der Angstspirale ins Handeln kommen.

11.09.2023 15:50 • #8


T
Ich war schon bei meinem Psychiater, der hat mir aber nur Tabletten gegeben, und meinte ich soll mit Psychotherapie weiter machen. Nur mache ich zurzeit Verhaltenstherapie und weiss nicht genau ob es die richtige Entscheidung für mich war…

11.09.2023 18:37 • #9


Kermit
Ambulante Verhaltenstherapie dauert 100 Jahre weil immer nur 45 Minuten alle 14 Tage. Stationär geht viel schneller da jeden Tag Gruppen und Einzeltherapiestunden sowie andere Therapien.

11.09.2023 18:42 • #10


T
Und was ich noch sagen wollte ist, bei mir sind es glaub keine Panikattacken. Also eine Panikattacke ist ja meistens mit atemnot und todesangst wegen den Körperlichen symptomen wie herzrasen was dann plötzlich kommt. Ich bekomme keine Panikattacken aus dem nichts. Habe glaub noch nie eine gehabt. Das was ich habe ist extreme Angst davor immer diese Gefühle der Angst spüren zu müssen aber in Starker form. Also starke angst haben aber ohne Panikattacke. Oder ist das eine panikattacke? ich steiger mich meistens selbst hinein indem ich bescheuerte gedanken habe und dann werde ich panisch aber nicht wie bei ner klassischen panikattacke. Es ist einfach starke furcht davor durchzudrehen, mache mir sorgen und habe extrwme angst davor dann. Ich hasse dieses gefühl, denn es lähmt mich auf dauer. Also vielleicht doch, ich möchte einfach nichtmehr furcht davor haben extreme angst zu spüren. Nur ist das Problem dass es keine panikattacken sind. Denke ich zumindest. Da ich keine symptome wie atemnot oder herzrasen habe. Ich habe einfaxh nur große furcht vor dieser total starken inneren unruhe die dann kommt und mein chaos im kopf da ich mich garnicht konzentrieren kann. Ich denke dann immer ich verliere den verstand. Dann brauche ich meistens länger bis ich wieder ruhiger bin. Am liebsten eine Notfalltablette nehmen. Das problem ist ich steiger mich total oft in die panik was für mich keine panikattacke ist. Panikattacken sind nämlich doch total anders. Ich habe einfach nur angst. Ohne atemnot oder schwindel oder sonsz was. Nur meine hände kribbeln dann und ich zitter dann nur etwas. Das macht mir aber keine angst dieses hände kribbeln. Es ist eher die innere unruhe die hoch schiesst die mir angst macht. Da ich wegen dieser Starken inneren unruhe tagelang wach war nichts essen konnte. Deswegen weiss ich nichtmehr weiter. Ich steiger mich selbsz hinein. Und damals war es auch so dass ich mich hinein gesteigert hatte.

LG
Tofa

11.09.2023 18:49 • #11


Z
Hallo, wie deine Angst einzuordnen ist, kann ich auch nur schwer beurteilen.

Ich mache allerdings gerade eine Traumatherapie im Rahmen einer Verhaltenstherapie und bin davon sehr überzeugt. Die Verhaltenstherapie habe ich WG Depression und Ängsten begonnen, allerdings hat meine Therapeutin dann gemerkt, dass noch etwas anderes dahinter steckt. Ohne die Engelsgeduld meiner Therapeutin und dank ihres Einsatzes und nachhakens bin ich schon weit gekommen. Wobei ich mich auch jetzt immer noch eher in der Stabilisierung befinde. Und das ist, so scheint es mir, für dich ja auch erstmal sinnvoll. Stabilität, skills um die Ängste zumindest etwas in den Griff zu kriegen. Diese Phase dauert bei mir schon zwei Jahre...

Also, was ich dir aus meiner Sicht nur schreiben kann, egal, wie du es nennst, du brauchst erstmal Stabilität und Unterstützung durch eine Therapie und ganz wichtig, einen Therapeuten/in dem du voll vertrauen kannst...

Liebe Grüße Zita

11.09.2023 19:13 • x 2 #12


456-abc
@tofa2021 Das ist doch sehr gut dass du da warst und du neue Medikamente bekommen hast. Diese Woche startet deine Psychotherapie hattest du geschrieben. Wann sollst du wieder kommen zum Psychiater?

11.09.2023 19:35 • #13


456-abc
ich hoffe er war nett zu dir und hat dich angehört.

11.09.2023 19:37 • #14


456-abc
@Kermit Das stimmt aber Tofa kann es ja erst mal ambulant versuchen.

11.09.2023 19:39 • x 1 #15


Kermit
Zitat von 456-abc:
@Kermit Das stimmt aber Tofa kann es ja erst mal ambulant versuchen.

Ja. Aber warum einfach wenn es auch umständlich geht. Wieviel Jahre will sie denn da hingehen ? Muss sie selbst wissen. Viel Erfolg jedenfalls . Doch es sollte nicht zur Lebensaufgabe avancieren.

11.09.2023 20:06 • #16


456-abc
Hoffentlich hast du auch ein Bedarfsmedi bekommen was dich beruhigt.

11.09.2023 20:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Kermit
@tofa2021 Ja das Medi würde mich auch mal interessieren.

11.09.2023 20:07 • x 1 #18


456-abc
@Kermit Tofa hat jetzt neue Medikamente, die müssen ja auch erst langsam wirken. Und die stationäre Aufnahme bleibt ja immer noch falls es ambulant nicht geht.

11.09.2023 20:10 • x 1 #19


Kermit
@456-abc Ja aber warum dieser lange Umweg ? Aber wie gesagt. Muss jeder selbsrt wissen welche Gründe er hat.

11.09.2023 20:17 • x 1 #20


A


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