Interessant, was ihr hier schreibt. In letzter Zeit habe ich immer mehr das Gefühl, mein Kopf lässt mich im Stich. Mein Gedächtnis ist viel schlechter als früher. Auch frage ich mich oft, ob Depression Angst bzw. die damit einhergehende Leere im Kopf eine spätere Demenz begünstigen können, wenn man das über viele Jahre immer wieder hat? Ich habe nie recherchiert, ob das medizinisch belegt ist oder in der Wissenschaft Hinweise darauf gibt. Aber mir scheint es logisch.
Ich tappe leider oft in die Falle, z.B. ein Buch schnell wegzulegen, weil es mich anstrengt oder ich nicht genug Konzentration habe. Auch generell den Kopf zu wenig zu fordern. In den letzten Jahren habe ich nur wenig gelesen, und inzwischen scheint es mir, als ob ich den Zugang zu Literatur verloren habe. Ich muss wieder mehr lesen, unbedingt!
Andererseits fordert meine Arbeit meinen Kopf sehr. Ein ausgefüllter, auch anstrengender Arbeitstag macht mich glücklich, und auch wenn ich abends müde bin, tun solche Tage hin und wieder mir und meinem Kopf gut.
Was mir seit einiger Zeit ziemlich abhandengekommen ist, sind kreative Gedanken. Kennt ihr das?
An der Kontaktpflege muss ich arbeiten, die kommt viel zu kurz, bin viel zu viel allein.
Was mir super hilft, ist Singen. Es tut Seele, Körper und auch dem Kopf gut.
13.11.2022 19:33 •
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