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Rezzo
Mit der Furcht drehst du dich im Kreis, im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne Bewegung und leichter Kreislaufbelastung, reagiert der Körper öfter so mit Schwindel und der gleichen.
Wie schon geschrieben wurde, zu Hause geht viel. Man muss nur gegen die Angst angehen. Oder du hast jemanden der mitmacht. Dir wird eventuell eher schwummrig von der Angst die der Körper dir mitteilt. Das muss man gepflegt ignorieren. Ich weiß, lässt sich einfach sagen.
Ich drück dir die Daumen.

14.12.2019 14:16 • x 1 #41


Perle
Hallo, ich habe mir in meiner schlimmsten Angstphase, als ich fast nur in meiner Wohnung war, DVD's für Rückengymnastik und auch Yoga gekauft und diese Übungen dann so gut wie jeden Tag gemacht, damit ich zumindest etwas gelenkig bleibe und meine starken Verspannungen sich bessern. Etwas später habe ich mir noch ein Ergometerfahrrad geholt, um die Ausdauer zu trainieren und meine Angst vor Herzrasen und überhaupt allgemeiner körperlicher Belastung einzudämmen.
Bitte versuche aber dennoch, jeden Tag zumindest ein paar Schritte draußen zu gehen. Ich weiß wie schwer Dir das momentan fällt aber die Angst weitet sich sonst noch mehr aus. Ich bin damals immer meine Straße auf und ab gegangen und wenn ich nach 30 Minuten wieder Schweißgebadet in meiner Wohnung ankam, war ich stolz wie Bolle.

LG Perle

14.12.2019 15:05 • x 4 #42


A


Habe Angst vor Bewegung

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blue1979
In schlimmen Zeiten bin ich einfach mit Schrittzähler einfach durch die Zimmer gegangen und kam dann nach 30-60 Min auf ordentliche 4000 Schritte oder auch mehr. Alleine durch das Gehen (ich bin nicht gerannt) habe ich mich winzig ablenken können. Ansonsten gibt es auf youtube Rückengymnastik im Stehen /Seniorengymnastik im Sitzen (Kein Witz, mich beruhigt das und hilft auf Dauer) täglich 10-20 Min reichen erstmal aus. Bis vor 2 Wochen ging es mir körperlich gut und ich wollte mich mal ans Cardiotraining wagen, nun hatte ich 2 Ops und fang wieder mit Gehen an. Also Rückschläge kommen leider immer wieder und dann fängst du wieder bei 0 an aber dann in einem schnelleren Tempo =)

Hast Du paar Treppen im Hause dann ist das auch eine gute Übung. Ich habe mir einen Wochenplan gemacht und natürlich klappt das nicht immer ,doch ich versuch täglich an die 8000 Schritte zu kommen, 30 Min Rückensport zu machen oder auf der Stelle walken. In guten Phasen mach ich noch Ganzkörpertraining, Cardio aber das ist zur Zeit nicht drin.

14.12.2019 16:04 • x 1 #43


Insorge
Hallo sakrileg,
vorab muss ich sagen, dass ich die von dir beschriebenen Symptome - glücklicherweise - nicht kenne. Das hört sich für mich nach krassen Missempfindungen (im Rahmen von Depersonalsiation) an. Ich würde mich - falls noch nicht geschehen - einfach zur Sicherheit körperlich komplett untersuchen lassen um auszuschließen, dass es etwas Somatisches bzw. Neurologisches ist. Ich kenne mittlerweile ( weil meine Angststörung sich in den letzten Monaten krass verschlimmert hat) lediglich so Sachen wie, dass ich glaube nasse Füße zu haben, ohne dass sie es sind (bei Kälte). Wie sehen deine Bewegungen denn für andere aus oder für dich selbst im Spiegel oder bei Beobachtung? Also deckt sich dein innerliches Empfinden mit dem wie es äußerlich aussieht? Denkst du, dass es ein Depersonalisationserleben (Betroffene erleben sich selbst als fremdartig oder unwirklich) ist?

11.01.2020 02:04 • #44


Minkalinchen
Hallo,

ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, muß es heute mal tun. Schreibe es unter diesem thread, weil es genau passt, habe Angst mich zu bewegen. Ich fühle mich total schwach, muskelmäßig, meine Beine zittern, vor allem morgens, dadurch bekomme ich Angst und es wird schlimmer. Muß mich dauernd setzen, weil ich aus der Puste bin, mit ständigen Gedanken, wenn ich mich jetzt bewege, was tue, kippe ich um. Ich kann es schlecht erklären... Genau das hatte ich schon mal, vor ein paar Monaten, hatte das Gefühl schwer krank zu sein, hatte alle möglichen Symptome, was jetzt auch wieder zutrifft. Sitze viel, weiß ja, das es dadurch nicht besser wird, aber, die Angst ist zu groß . Mir wurde vorhin, nach dem Weg vom Sessel zur Toilette und zurück, richtig übel und es puschte Adrenalin hoch. Was mir gleich durch den Kopf ging, was ich gelesen hatte: Bei Frauen kündigt sich ein Herzinfarkt oft durch Übelkeit an... Klar, daß es noch schlimmer wurde . Sitze jetzt hier und traue mich gar nicht so recht aufzustehen. Ich weiß, habe Übergewicht durch die Doxepin-Einnahme, das spielt auch eine große Rolle. Bin dran abzunehmen, ist natürlich schwer. Meine Gedanken kreisen gerade nur darum, mich möglichst kaum zu bewegen, schlimm. Dann denke ich an meine Oma, mütterlicherseits, sie ging im Alter gar nicht mehr aus dem Haus, hatte ganz dicke Beine, weil sie herzkrank war, ich allerdings nicht. Trotzdem meine Gedanken, wenn mir das auch mal blüht?!... .
Abends wird dieser Zustand meistens besser, weil der Druck nachläßt, was noch alles zu tun ist. Deshalb bleibe ich sehr lange auf, genieße das dann regelrecht, werde sogar oft euphorisch. Was widerum dazu führt, daß ich dadurch weniger Schlaf kriege, ein Teufelskreis? Und morgens dann die alte Leier, würde am liebsten nicht aufstehen, alles wieder von vorne.
Weiß grad nicht so recht weiter... ....
Bei meinem letzten Check-up im November 2019 war alles ohne Befund.

Kennt das jemand von euch auch so oder ähnlich?

12.01.2020 18:44 • #45





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