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D
Hallo ich möchte mich gerne vorstellen, ich bin 30 Jahre alt und habe vor 2 Jahren nach zu viel Streß und arbeit einen Burn Out erlitten,kurzer Aufenthalt im KH alles wieder gut dachte ich...
Bis kurz darauf die trennung meiner Eltern erfolgte.
Wir als immer Vorzeigefamilie und dann plötzlich das, für mich brach eine welt zusammen.
Dann kam die Angst, Angst alleinezu sein , angst alleine auto zu fahren und wie damals beim Burn out zusammen zu brechen...
Schließlich ging ich zu einer Therapeutin, 25 Sitzungen und....nichts
jedes mal fühlte ich mich so missverstanden immer und immer wieder kauten wir es durch was meine eltern alles falsch machen, das ich sie nicht zu oft besuchen sollte,leicht gesagt, wenn man angst hat alleine zu sein und niemand anders da ist als diese 2 personen.
bis heute ist die angst da und schränkt meinen alltag so massiv ein, das ich manchmal nicht 2 stunden alleine zu hause sein kann, begleitet von schwindel, sich nicht da fühlen, sprich als wenn ich neben mir stehe, gehe ich durch die welt.
So eingeschränkt war ich noch nie mal eben mit den kindern schwimmen ??unmöglich für mich alleine shoppen keine chance.
nun bin ich schwanger und die geburt steht kurz bevor, ich habe keine angst vor den schmerzen sondern viel mehr in panik zu verfallen und meinem kind nicht bei der geburt helfen zu können, angst das etwas passiert und angst alleine ohne meine vertrauten personen im KH bleiben zu müssen.
Ich weiß es gibt kein medikament das mir helfen kann, aber vielleicht kennt jemand von euch eine bachblüte oder ähnlich die mich etwas zur ruhe kommen lassen, damit wir 2 alles gut überstehen.

Danke fürs lesen

27.11.2008 11:21 • 27.11.2008 #1


1 Antwort ↓

M
Liebe Ddasdani,

ich kenne es nur zu gut. Die gefühlte Einsamkeit, dann noch bei Ängsten, das ist sehr schlimm auszuhalten.
Ich habe durch meine generalisierten Ängste Freundinnen verloren.
Ich habe zwei Kinder und einen viel arbeitenden Mann. Ich komme nur zurecht, wenn ich Opripamol nehme, Wirkungszeit erst nach vier Wochen, aber es hilft mir.
Scheue Dich nicht nach der Geburt ein vom Arzt verordnetes Medikament zu nehmen, wenn Du erschöpft bist. Dann bekommst wieder Kraft für Dein Baby. Dann tausche Dich viel aus. Mir kannst Du immer schreiben. Ersetze jeden schlimmen Gedanken durch einen Schönen. Das klappt bei mir auch noch nicht immer! Ich war auch bei einem Therapeuten und ich meinte es hilft nichts.

Wir haben aber auch echt nicht über alles Relevante gesprochen. Angst vor dem Alleinsein, Angst vor Ablehnung, Angst vor Verantwortung.

Dani denke immer daran, daß Du hier in einem Land lebst, wo Du immer Hilfe bekommst, wenn Du sie brauchst. Rufe einfach das Sorgentelefon an, wenn Du meinst es geht nicht mehr. Ich würde Dir gerne helfen. Gegenseitige Hilfe ist immer gut und wenn es nur das Schreiben ist.

Ich erarbeite mir zur Zeit viel alleine, wie ich diese schrecklichen Ängste in den Griff bekomme.

Ich würde mich über eine Antwort freuen.

LG Möbchen

27.11.2008 22:38 • #2





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