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Hallo zusammen, und zwar war ich jetzt wegen Angst und Panik 4 Wochen krankgeschrieben und hatte noch 3 Wochen Urlaub . Ich bin gerade noch in der einschleichphase von escitalopram bin gerade bei 8 Tropfen und in der 4 Einnahmewoche es geht mir schon besser . Jetzt steht morgen mein erster Arbeitstag wieder an und ich merke schon wie ich unheimlich nervös bin heute und Angst habe das es mir wieder schlechter geht . Meine Psychologin meinte ich muss mich da die ersten Tage durchbeißen dann wird es auch besser . Hat wer Tipps für mich ?
Lg

27.08.2017 10:10 • 29.08.2017 #1


25 Antworten ↓


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Nicht zu sehr auf die ersten Arbeitstage, sondern das Ziel konzentrieren. Regelmäßig eher stressfrei arbeiten zu gehen ist wohl die Motivation, der erste Arbeitstag ist die Angst. Bleib auf die Motivation fokusiert, um sie anstelle der Angst zu verstärken, es ist der Grund, warum du es überhaupt tun willst.

27.08.2017 10:42 • #2


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Erster Tag wieder arbeiten

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Zitat von Volvagia:
Nicht zu sehr auf die ersten Arbeitstage, sondern das Ziel konzentrieren. Regelmäßig eher stressfrei arbeiten zu gehen ist wohl die Motivation, der erste Arbeitstag ist die Angst. Bleib auf die Motivation fokusiert, um sie anstelle der Angst zu verstärken, es ist der Grund, warum du es überhaupt tun willst.


Hey danke für deinen tipp, ich merke halt wie es mir seit 3 Tagen wo die Arbeit näher rückt jeden Tag schlechter geht das macht mich verrückt. Ich hatte doch mal Spaß an meinem Job . Meine Angst ist das es mir alles zu viel wird obwohl ich mit meinem Chef ausgemacht habe das ich erste Zeit auch nur 4 Stunden im Büro sein kann und dann noch 4 Stunden homeoffice mache . Ich habe panische Angst das alles wieder schlimmer wird und ich es nie schaffe

27.08.2017 10:55 • #3


Weltverlust
Wenn ich das richtig gelesen habe, kam dein Betrieb 7 Wochen ohne dich aus. Darauf können beide Seiten aufbauen - und zwar so langsam wie nötig.

27.08.2017 11:18 • #4


K
Hallo,

mir gehts grad ähnlich.

War eine Woche krank und morgen soll es wieder zur Spätschicht gehen.

Ich habe gestern schon gewusst, was heute kommt.

Angst!

Überforderung!

Es geht schon los, dass ich nur noch dran denken muss, wo ich morgen parken kann. Wenn ich halb 2 komme, gibt es keine Plätze mehr, Parkplatz ist voll. Die Frühschicht fährt erst gegen 3/4 rum weg.

Und auf unserem Gelände dürfen wir nicht parken, weil da noch die Postler stehen. Die ziehen erst nächstes Jahr um.

Das Beste ist ja, es wurde uns versprochen am Bewerbertag, dass es kein Problem sein würde, sie würden ein Parkhaus mieten, damit alle (ca. 140 MA) Platz haben. Kommt ja auch nicht jeder mit Auto.

So und nun war es vor paar Wochen so, dass ich eben keinen Platz bekommen habe und da stand wie eine Dumme. Habe bei grosser Hitze im Auto gesessen und gewartet, dass eine wegfährt. Die sass bestimmt 10 Minuten noch in ihrem Auto, eh sie wegfuhr. Und ich kam natürlich zu spät. Der absolute Horror für mich.

Und die Chefin meinte dann kackfrech, tja ihr müsst sehen, wo ihr parkt, geht mich nichts an. Rumms!

Ich mein, wir haben so schon einen schei. Job und dann das auch noch.

Sie sind da dran, dass es klappt mit dem Parkhaus, ja ja...seit Juni sind sie ganz knapp davor.

Weil, seit Juli ist da grosse Baustelle, weshalb die paar Plätze dann schneller weg sind. Vorher war immer Platz genug.

Jetzt bin ich voll am Ar. und es überfordert mich total. Hab ja noch andere Kleinigkeiten, Kontrollzwang und so, weshalb ich eh immer schon unter Zeitdruck stehe.

Ich fahre morgen rechtzeitig los, aber wenn ich keinen Platz finde, muss ich da rumkurven...und die Baustelle...die bauen da ein Bauhaus-Museum. Riesig. Ich könnte an der VHS parken, aber da muss man dann ewig laufen, das schaff ich nicht. Und nach Feierabend will ich da auch nicht im Dunkeln mit Rucksack rumlaufen.

Am liebsten würde ich morgen nochmal zur Frauenärztin gehen, aber das bringt ja auch nichts.

Was mache ich am besten, um morgen einigermassen entspannt loslegen zukönnen?

Hat jemand Tipps?

27.08.2017 13:39 • #5


Schlaflose
Zitat von Kathi 1970:
Hat jemand Tipps?


Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.

27.08.2017 14:09 • #6


Hotin
@Kathi1970

Hallo Kathi,

verstehen kann ich Dich schon. Mit der Parkplatzsuche ist das schon schlimm.


Zitat:
Angst!
Überforderung!


Überfordert scheinst Du nicht zu sein. Aber die Angst ist noch etwas groß.
Zitat:
Ich könnte an der VHS parken, aber da muss man dann ewig laufen, das schaff ich nicht. Und nach Feierabend will
ich da auch nicht im Dunkeln mit Rucksack rumlaufen.


Mit Gedanken wie, Das schaff ich nicht und will ich da auch nicht macht Du es Dir selbst etwas schwer.

Fahr doch einfach so rechtzeitig los, dass Du zur Not auch bei der VHS parken kannst.
Dann fährst Du zuerst die nahen Parkplätze ab. Und wenn nichts frei ist, dann eben VHS.

Ich finde es toll, wie Du diese Arbeit schaffst. Dass Du da oft auch keine Lust zu hast, kann ich verstehen.
Sehr vielen geht das so. Auch ich gehe nicht immer mit Lust zur Arbeit. Andererseits kannst Du stolz darauf
sein, wie Du das alles schaffst.

Bernhard

27.08.2017 14:19 • x 1 #7


yellowBag
Na in der Spätschicht mit Öffentlichen fahren ist aber sehr mutig.

Würde ich auch nicht machen.


Ich bin dann immer so zeitig gefahren , dass ich noch reichlich Zeit hatte da rum zu kreisen, bis was frei wird.
Immer schön im Kreis. 30 min . haben meistens ausgereicht.

27.08.2017 14:26 • #8


W
Sonst noch irgendwas mit dem ich die ersten Tage überstehe? Habe nämlich tierisch Angst das es mir wieder schlechter geht und ich dann einfach nimmer kann und alles noch viel schlimmer wird das macht mich kaputt der Gedanke

27.08.2017 15:55 • #9


Icefalki
Zitat von Wuschelino22:
Sonst noch irgendwas mit dem ich die ersten Tage überstehe? Habe nämlich tierisch Angst das es mir wieder schlechter geht und ich dann einfach nimmer kann und alles noch viel schlimmer wird das macht mich kaputt der Gedanke


Nimm dir nur vor, dort hin zu gehen. Das ist deine einzige Aufgabe. Du stehst auf, machst dich fertig und gehst zur Arbeit. Im Hinterkopf behältst du die Möglichkeit, wenn's dort nicht funktioniert, dann gehst du wieder heim.

Das nimmt dir den Stress. Ich bin mir aber sicher, dass, wenn du auf der Arbeit bist, es gut ist. Ist meistens so.

Wirst heute auch schlecht schlafen, akzeptiere das. Du bist aufgeregt. Vermeiden macht alles viel schlimmer, denn dir rutscht das Leben weg. Um daran teilzunehmen braucht es gewisse Anstrengungen. Hast du wirklich alles versucht, und es funktioniert nicht, dann wäre an einen Klinikaufenthalt zu denken.

Übrigens ist die Angst vor der Angst das Schlimmste.

27.08.2017 16:17 • x 1 #10


W
Zitat von Icefalki:

Nimm dir nur vor, dort hin zu gehen. Das ist deine einzige Aufgabe. Du stehst auf, machst dich fertig und gehst zur Arbeit. Im Hinterkopf behältst du die Möglichkeit, wenn's dort nicht funktioniert, dann gehst du wieder heim.

Das nimmt dir den Stress. Ich bin mir aber sicher, dass, wenn du auf der Arbeit bist, es gut ist. Ist meistens so.

Wirst heute auch schlecht schlafen, akzeptiere das. Du bist aufgeregt. Vermeiden macht alles viel schlimmer, denn dir rutscht das Leben weg. Um daran teilzunehmen braucht es gewisse Anstrengungen. Hast du wirklich alles versucht, und es funktioniert nicht, dann wäre an einen Klinikaufenthalt zu denken.

Übrigens ist die Angst vor der Angst das Schlimmste.


Ja ich hoffe schwer das es geht und auch wenn ich die ersten Tage nach der Arbeit richtig fertig sein werde muss ich mich wohl oder übel durchbeißen kann nicht mein Leben lang nichts machen . Vor dem ganzen hatte ich auch wirklich Spaß an meiner Arbeit und mit meinen Kollegen komme ich auch super klar . Keine Ahnung wieso das jetzt so ist denke habe einfach Angst das alles dann wieder schlechter wird .

27.08.2017 16:22 • #11


Icefalki
Das ist so normal bei unserer Erkrankung, das wirst du noch öfters merken. Alles, was irgendwie aus dem Rhythmus läuft, bringt Stress.

Aber wenn man das mal weiss, kann man es akzeptieren. Ausserdem schreibst du doch, dass das AD beginnt zu wirken. Nur Mut. Hast nette Kollegen, die Arbeit macht dir Spass. Also, da kann nix schief gehen. Sind nur blöde Angstgedanken, die dich gerade quälen.

Versuch mal, anstelle von Angst, dich ein bisschen zu freuen. Du darfst wieder arbeiten, die darfst wieder am normalen Leben teilhaben. Du bist dabei, wieder aktiv zu werden. Denn eins ist sicher, selbst wenn man sich zuhause sicher fühlt, bleibt trotzdem der Wunsch, draussen am Leben teilhaben zu wollen. Und du beginnst morgen wieder, genau das zu tun.

27.08.2017 16:31 • #12


W
Zitat von Icefalki:
Das ist so normal bei unserer Erkrankung, das wirst du noch öfters merken. Alles, was irgendwie aus dem Rhythmus läuft, bringt Stress.

Aber wenn man das mal weiss, kann man es akzeptieren. Ausserdem schreibst du doch, dass das AD beginnt zu wirken. Nur Mut. Hast nette Kollegen, die Arbeit macht dir Spass. Also, da kann nix schief gehen. Sind nur blöde Angstgedanken, die dich gerade quälen.

Versuch mal, anstelle von Angst, dich ein bisschen zu freuen. Du darfst wieder arbeiten, die darfst wieder am normalen Leben teilhaben. Du bist dabei, wieder aktiv zu werden. Denn eins ist sicher, selbst wenn man sich zuhause sicher fühlt, bleibt trotzdem der Wunsch, draussen am Leben teilhaben zu wollen. Und du beginnst morgen wieder, genau das zu tun.


Hast du vollkommen recht habe auch das Gefühl mein AD wirkt bin aber immernoch nicht bei 10 mg angelangt sondern bei 8 mg hoffe es wird noch ein bisschen mehr wie es wirkt nehme es nun seit 4 Wochen aber halt nicht in voller Dosis . Ja ich hoffe ich muss nicht abbrechen und mir geht's wieder schlechter das ist so meine größte Sorge ich nehme das Ad und mache Verhaltenstherapie und meine Therapeutin meinte halt soll mich da durchbeißen . Aber das wir schon happig das weis ich jetzt schon

27.08.2017 17:17 • #13


W
Hey bin jetzt seit 2 Stunden auf Arbeit und es ist echt ein komisches Gefühl. Ich habe zwar bisher nur meine E-Mails gelesen aber denke jetzt schon und habe Angst davor das mir alles Zuviel wird ist doch nicht normal oder ? Ich muss mich da durchbeißen will wieder normal leben

28.08.2017 08:51 • #14


Weltverlust
Schön, dass es also so halbwegs läuft. Weiter so

28.08.2017 10:46 • #15


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Zitat von Weltverlust:
Schön, dass es also so halbwegs läuft. Weiter so

Komisch ist auch wir haben hier eine echt gute Kantine in der ich auch immer gegessen habe gerne aber heute habe ich sowas von garkeinen Hunger

28.08.2017 11:31 • #16


Weltverlust
Jetzt hast du es schon bis zur Mittagspause geschafft. Bei 4h sollte ja gleich Feierabend sein.

28.08.2017 12:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

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Zitat von Weltverlust:
Jetzt hast du es schon bis zur Mittagspause geschafft. Bei 4h sollte ja gleich Feierabend sein.


Ja aber trotzdem morgen geht das ganze ja wieder von vorne los hoffe es ist dann schon besser es sollte ja hoffentlich jeden Tag besser werden

28.08.2017 12:16 • #18


W
So erster Tag geschafft . Allerdings bin ich nun Tod müde und mir geht's nicht wirklich gut . Wenn ich an morgen denke kommt mir das kotzen sorry für die Ausdrucksweise:-)

28.08.2017 14:36 • #19


W
Zitat von Icefalki:
Das ist so normal bei unserer Erkrankung, das wirst du noch öfters merken. Alles, was irgendwie aus dem Rhythmus läuft, bringt Stress.

Aber wenn man das mal weiss, kann man es akzeptieren. Ausserdem schreibst du doch, dass das AD beginnt zu wirken. Nur Mut. Hast nette Kollegen, die Arbeit macht dir Spass. Also, da kann nix schief gehen. Sind nur blöde Angstgedanken, die dich gerade quälen.

Versuch mal, anstelle von Angst, dich ein bisschen zu freuen. Du darfst wieder arbeiten, die darfst wieder am normalen Leben teilhaben. Du bist dabei, wieder aktiv zu werden. Denn eins ist sicher, selbst wenn man sich zuhause sicher fühlt, bleibt trotzdem der Wunsch, draussen am Leben teilhaben zu wollen. Und du beginnst morgen wieder, genau das zu tun.


Es ist leider schade das es mir nach dem ersten Arbeitstag wieder schlechter geht und ich mich sc in vor morgen fürchte:-( das macht mich echt nachdenklich ob ich wirklich schon soweit bin . Aber ich denke auch wenn ich nochmal 3 Wochen zuhause bin wird der Einstieg nicht einfacher

28.08.2017 19:39 • #20


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