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K
Hallo Ihr Lieben,

ich weiss, dass das Thema schon zig hundert Mal angesprochen ist aber im Moment fühle ich mich einfach schrecklich. Vielleicht kurz zu meiner Geschichte, ich habe in den letzten 3 Monaten extrem mit Panikattacken zu kämpfen. Erst fing es ganz harmlos an, das erste Mal schon letztes Jahr im Sommerurlaub, als ich auf einmal nicht mehr wusste, wo ich bin und mir nicht bekannt vor kam. Da ging es mir einen Nachmittag schlecht, hab es dann aber wieder gut weggehabt. Allerdings ist es jetzt wirklich immer schlimmer geworden.
Selbst in Alltagssituationen bekomme ich zustände und weiss nicht, warum.
Es ist eben keine spezifische Angst, es kommt aus der Kalten, beim Autofahren, auf der Arbeit,egal...Ich habe das Gefühl, verrückt zu werden. Nicht mehr klar denken zu können und nicht die Lage im Griff zu haben. Ich denk, ihr kennt das. Heut morgen durfte mein Kind länger schlafen wg. der WM (yeah), dass hat mich so verunsichert Was mach ich mit frühstück für die Schule, wann müssen wir los, wo steht der Ranzen- Bin ich verrückt...na jedenfalls kam natürlich gleich die Angst wieder. Ich nehme seit 7 Tagen Sertralin dura 25mg und soll ab morgen erhöhen auf 50mg-
ich weiss das es am Anfang schlimmer werden kann aber wann wird es besser. Wie sind eure Erfahrungen?
BITTE macht mir Mut, dass es wirklich nur noch eine Woche dauert und es mir danach besser geht. Am 25. Juli soll ich in den Urlaub in die Türkei fliegen, ich hab davor mehr Angst als Freude drauf. Ach bitte, sagt mir was, was mir Kraft gibt.
Danke

14.07.2014 10:32 • 16.07.2014 #1


B
nach 2-3 wochen stellt sich die wirkung ein......geduld, bald ist es geschaft und du wirst dich besser fühlen....

14.07.2014 10:45 • #2


A


Bitte Mutmachen

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S
Hallo katltho,
ich kann dir leider nicht viel weiter helfen als dass ich dir sagen kann das ich in einer ähnlichen Situation bin wie du.
Ich nehme seit 5 Tagen 25 mg Sertralin und warte ebenso auf Besserung. Aber ich kämpfe zusätzlich noch mit Nebenwirkungen wie innere Unruhe und Sehstörungen die mir echt zu schaffen machen.

Das mit dem Urlaub hatte ich auch vor 2 Wochen. Ich hab gekniffen und bin zu Hause geblieben.
Aber das war bevor ich Sertralin genommen habe. Du hast noch etwas Zeit bis zum 25. und bis dahin geht es dir sicher so gut dass du den Urlaub schaffst und auch genießen kannst. Du hast dich doch sicherlich auch mal darauf gefreut....

Ich glaube wir müssen noch ein paar Tage durchhalten und dann wird es besser.
Hast du mal mit deinem Arzt darüber gesprochen?

Kopf hoch, wir lassen uns nicht unterkriegen!

14.07.2014 10:47 • #3


K
@Bilbo: Nimmst oder hast du Sertralin selber genommen? Es wäre wunderbar, wenn du Recht behälst

@Sonnenblume: Sehstörungen, kommt mir bekannt vor. Wie äußern die sich bei dir? Hab immer das Gefühl, das ich blind werde oder nicht deutlich sehen kann. Hast du vorher schon einmal Medis bekommen, du bist ja auch schon eine Weile hier im Forum angemeldet?

Danke, ihr zwei schon mal für Eure Antworten.

14.07.2014 11:06 • #4


B
ich nehme seit 2 jahren setralin und versuche gerade davon loszukommen. nach 3 wochen hat sich bei mir ein licht erhellt und es ging mir besser...die probleme verschwanden natürlich nicht, daran muss man arbeiten. man kriegt einfach ein dickeres fell..ich nehme jetzt 37 mg pro tag

14.07.2014 11:12 • #5


S
katltho, ich habe die Angst- und Panikstörung schon seit 2,5 Jahren und habe mich bisher immer geweigert Medikamente zu nehmen weil ich dachte ich schaffe es auch ohne. Hab alles mögliche versucht aber nichts hat dauerhaft geholfen so dass nur noch Medikamente blieben. Die Sehstörungen äußern sich nur beim Lesen/Schreiben. Es ist alles unscharf, verschwommen und wenn die Schrift zu klein ist kann ich es gar nicht lesen. Alles was weiter weg ist wie z.B. fernsehen ist ok

Bilbo, hattest du auch Nebenwirkungen in den ersten Tagen/Wochen? Was genau hat sich denn gebessert wenn du sagst dass die Probleme nicht verschwanden? Und warum willst du es jetzt absetzen?

14.07.2014 11:24 • #6


B
sonnen: nebenwirkungen..hm...ich muss sagen ich hatte vor 2 jahren eine grobe depression und habe nicht so wirklich nebenwirkungen gespürt..ich bin bis auf 100 mg hoch...........was soll ich sagen, es verdeckt nur die ängste und depression, aber man muss aktiv an sich arbeiten um längerfristig einen erfolg zu erzielen.....ich will weniger nehmen, weil ich mehr emotionen haben möchte...hier geht schon einiges verloren mit den medikamenten...gut, das soll es ja auch....ich suche noch die richtige dosis....oder ganz ohne...ich werde es sehen =)

14.07.2014 16:00 • #7


S
Hmm, ich weiß was du meinst aber ich habe 2 Jahre Verhaltenstherapie gemacht und bin immer wieder an den Symptome gescheitert. Diese sollen jetzt dank des Sertralin verschwinden. Ich habe keine Ahnung wie ich noch an mir arbeiten soll.....

14.07.2014 16:44 • #8


B
vielleicht eine andere therapieform? traumatherapie?

14.07.2014 16:45 • #9


S
Ich hab kein Trauma.
Ich hatte eine Verhaltenstherapie und mehr kommt für mich nicht in frage laut arzt

14.07.2014 16:55 • #10


B
Und was ist die Ursache für deine Symptome , wenn ich fragen darf

14.07.2014 20:06 • #11


S
Klar darfst du fragen. Die Angst ist die Ursache für die Symptome und die wiederum verursachen Angst.....

14.07.2014 21:37 • #12


B
Gut aber woher kommt die Angst

14.07.2014 21:38 • #13


M
Hättest du keine Angst mehr vor den Symptomen wäre der Teufelskreis durchbrochen,
du musst aufhören das Monster zu füttern, dann wird es sterben.

14.07.2014 21:42 • #14


S
Ihr sagt das so einfach und wenn es so einfach wäre dann wäre dieses Forum wahrscheinlich leer

Woher die Angst kommt weiß ich nicht, einen klassischen Auslöser gibt es nicht

14.07.2014 21:47 • #15


M
Nein, keiner sagt das es einfach ist, ich sage nur das du damit anfangen solltest, diesen Schritt nimmt dir keiner ab, keine Tablette, kein Therapeut kein Krankenhaus, du musst aufstehen und den ersten Schritt gehen, ganz allein.

14.07.2014 22:01 • #16


B
naja das geht wohl einfacher bei der angst vor der angst madman. bei angst, welche keine symptome macht, sondern nur im kopf rotiert ist das schon schwieriger...weil man gegen sich selber arbeitet. der schritt angst zu akzeptieren ist schwer...

14.07.2014 22:21 • #17

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M
Ich sehe die reine Angst auch als Symptom an, Adrenalin, Unruhe, Rasende Gedanken, ist doch eigentlich dasselbe wie Atemnot, Herzangst, Sehstörung, Tinnitus, das alles zu akzeptieren ist sehr schwer, aber möglich, man darf nur nicht damit aufhören es zu versuchen, oder für viele andere hier, fangt endlich an es zu versuchen, jeder einzelne Versuch bringt wieder Lebensqualität.

14.07.2014 22:52 • #18


B
symptom von was? akzeptanz ist ein wichtiger begriff in der ganzen geschichte, das stimmt...aber..der ganze angstberg muss erst einmal weg, bevor man das grundproblem akzeptieren kann, denn dann hört alles andere auf..

14.07.2014 23:20 • #19


M
Ja das ist natürlich richtig, ich habe Jahre damit zugebracht nach dem Grund zu suchen, vielleicht geht es dir wie mir, ich kann oder will ihn nicht sehen, das weiß ich nicht, also habe ich mich darauf besonnen an dem zu arbeiten was ich sehen und fühlen kann, und das ist die Angst, und die dadurch ausgelösten Symptome.

14.07.2014 23:30 • #20


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Mira Weyer