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D
Hallo alle zusammen,
In meiner Schwangerschaft vor 2 Jahren, habe
ich ständig Angst um meinem Mann gehabt dass
Ihm was passieren könnte. Ich hätte so panische Angst dass ich mir ständig die Frage stellte was tue ich bloß, sollte ihm was passieren . Naja nach der Geburt wurde es etwas besser aber leider war dies wohl nur
eine kleine Pause. Die Angstzustände kamen wieder jetzt allerdings war die Frage was mache ich sollte meiner Tochter was passieren? , was ist sollte ihr jemand weh tun wollen und ich stehe da aber kann mich nicht bewegen ihr nicht helfen?. Es sind immer Schübe die mich überkommen aber immer die gleiche Frage. Dazu muss ich sagen dass ich in den letzten 3 Jahren totalen Stress hatte mit den Schwiegereltern und Schwägerin. Um das Problem mit der Familie verarbeiten zu können, gehe ich jetzt zur Psychologin und erzählte ihr auch über meine Angstzustände. Ich dachte sie würde mir da helfen können aber da kam nur, dass ich zu meinem Hausarzt gehen solle und er würde mir Tabletten geben um dies zu lindern. Jetzt bin ich wirklich in Sorge kann man dies wirklich nur mit Tabletten behandeln?
Ich würde mich freuen von euch zu hören.
Ist jemand hier im Forum der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Wenn ja konntet ihr diese Ängste in den Griff bekommen so dass sie euer Leben nicht beeinträchtigen?

LG
Dijana

06.09.2017 09:15 • 08.09.2017 #1


6 Antworten ↓


petrus57
An deiner Stelle würde ich es erst mal mit einer Psychotherapeutin versuchen. Tabletten kannst du dann immer noch nehmen.

06.09.2017 09:18 • x 1 #2


A


Angstzustände um Tochter und Ehemann

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Luna70
Herzlich willkommen bei uns im Forum.

Die Angst um meine Familie ist auch bei mir das größte Problem. Es ist mal besser und mal schlechter, es hängt sehr viel davon ab wie mein allgemeiner mentaler Zustand ist. Wenn sich der Stress im Allgemeinen in Rahmen hält und ich genügend Ruhephasen habe, ist auch die Angst weniger. Dann kann ich Situationen besser aushalten in als Phasen wo es mir allgemein schlecht geht.

Man bekommt ja oft den Rat, mal soll den Katastrophen-Gedanken zu Ende denken, um ihn besser bewältigen zu können. Das finde ich überhaupt nicht hilfreich. Das mag vielleicht gut sein, wenn man Angst z.B. vor irgendwelchen finanziellen Folgen von Jobverlust hat oder so aber bei Ängsten um die Familie nützt das wenig, denke ich. Besser ist es, wenn ich es schaffe, die Gedanken an solche Situationen zu stoppen. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass du überhaupt mal in so eine Situation kommst, dass jemand deiner Tochter tun will und du nicht helfen kannst. Von daher würde ich eher versuchen, die Gedanken auf etwas anderes umzulenken. Irgendwas, was deinen Geist eine Weile beschäftigt. Gedicht aufsagen, Essensplan im Kopf zurechtlegen usw.

Und ganz wichtig, der Stress mit deinen Schwiegereltern solltest du möglichst abbauen, das hilft dir auch wegen den Ängsten. Ist nicht immer einfach sowas, das kenne ich. Aber wenn wir mit der Angst besser fertig werden wollen, müssen wir insgesamt für eine gute Grundlage sorgen, auf unsere Psyche aufpassen, uns Ruhe und Pausen gönnen usw.

Natürlich beeinträchtigt das Ganze mein Leben. In der letzten Woche war wieder so eine Situation, als mein Mann Fahrrad-Fahren war und dann wegen Funklochs längere Zeit nicht erreichbar war. Ich war so in Panik, dass ihm was passiert ist, dass ich fast die Polizei angerufen hätte. Inklusive Atemnot und Herzrasen und allem drum und dran. Ich habe immer das Gefühl, sowas kostet mich echte Lebenszeit.

Vielleicht wäre es besser gewesen, vor vielen Jahren das Angst-Problem aktiver anzugehen, denke ich heute. Mein Rat wäre, jetzt alles gegen die Angst zu tun, was möglich ist. Das geht nicht von heute auf morgen, aber ich würde an deiner Stelle konsequent dranbleiben mit der Therapie. Immerhin hast du schon einen Rückfall gehabt.

Bei der Frage der Tabletten kommt es wohl darauf an, wie sehr dich das Problem belastet. Wenn du deinen Alltag nicht mehr geregelt bekommst oder ständig Angst hast, wären Tabletten vielleicht eine Option. Das ist natürlich keine alleinige Lösung, kann dir aber mal zeitweise helfen. Einen Psychologin darf soweit ich weiß keine Medikamente verschreiben, daher wohl der Hinweis auf den Arzt. Ein pflanzliches Mittel ohne Nebenwirkungen wäre Lasea, das wäre vielleicht einen Versuch wert.

06.09.2017 11:43 • x 1 #3


D
Hallo Luna,
Danke für deine Antwort. Mir hatte auch mal jemand geraten den Kathastrophen Gedanken zu Ende zu denken, da stellt sich mir die Frage, was gibt es schlimmeres sich vorzustellen dass deine Tochter (und) oder Ehemann Tod ist. Das einzige was dann in meinen Gedanken wäre, wäre hinterher zu springen. Leider hängt dank seiner Familie auch bei uns der Haussegen schief, was wir jetzt erstmal versuchen zu fixen. Dieser Gedanke was in Schüben kommt, hindert mich unsere gemeinsame schöne Zeit zu genießen. Dies stört mich unheimlich, man unternimmt was mit der Familie ist einfach nur happy und Zack ist der Gedanke da, aus dem nichts. Ab und zu ist es sogar das mein Gedanke mir sagt alles läuft so wunderbar, genieße es besser nicht da bestimmt was schlimmes eintrifft. Ich bekomme den Eindruck das ich langsam verrückt werde und hoffe dass wirklich dass es mit dem Stress zusammen hängt, womit wir bis jetzt 3 Jahre lang zu kämpfen haben.
Danke nochmals Luna, für deine Antwort. Bin etwas besänftigt und komm mir nicht mehr total bescheuert vor.

06.09.2017 12:37 • x 1 #4


petrus57
Zitat von Dijana:
Ich bekomme den Eindruck das ich langsam verrückt werde und hoffe dass wirklich dass es mit dem Stress zusammen hängt, womit wir bis jetzt 3 Jahre lang zu kämpfen haben.


Ich denke auch , dass Zwangsgedanken von zu vielem Stress kommen. Ich habe die meist auch in eher stressigen Phasen.

06.09.2017 12:40 • #5


D
Hallo Petrus57,
Du könntest Recht haben da der Stress nie wirklich
weg war. Ich will nicht sagen meistens da diese Angst immer unterschiedlich Auftritt aber in der letzten Zeit ist es so, dass wenn wir uns ständig ausgesprochen haben und es dann so aussieht als wenn es wieder bergauf geht mit unserer Beziehung dann diese Angst zurück kommt. Wie gesagt, trotz Aussprache ist der Stress immer noch da, da sich einfach zu viel angesammelt hat. Diese Zwangsgedanken (wie du sagst) kann man diese auch ohne Tabletten behandeln?

08.09.2017 01:13 • #6


petrus57
Ich denke wenn der Stress weniger wird, reduzieren sich auch die Zwangsgedanken.

Ich habe ja manchmal Tage oder sogar Wochen wo die gar nicht auftreten.

Wenn die gar nicht weggehen helfen wohl nur Tabletten.

08.09.2017 06:18 • #7





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